hund stirbt, wenige tage danach zieht der neue ein...

ich will nicht urteilen, jeder mensch ist anders... aber in letzter zeit kommt es mir vor als ob es gang und gebe ist.
fehlt da nicht auch etwas die trauer/-abschiedszeit (der neue hund lenkt ja ab)?
?

nun ja. wenn ich eine nahe stehende person verlieren würde, würd/könnt ich mir auch nicht "ersatz" suchen?
?

Ich glaube Dein Trugschlus ist, dass Du davon ausgehst, dass Menschen die sich schnell wieder einen Hund haben möchten, weniger trauern, weniger trauern würde bedeuten weniger lieb gehabt haben. Und dass sie einen Ersatz suchen.

Ich denke man möchte einfach einen Hund, weil das Leben ohne Hund schwer auszuhalten ist. Mit Ersatz hat das nichts zu tun.


Ganz sicher hat die Beschäftigung, die Ablenkung durch einen neuen Hund nichts mit der Intensität der Trauer, des Schmerzes zu tun.

Wenn ein nahestehender Mensch stirbt und man hat andere Menschen um sich, fehlt ja dadurch auch nicht die Trauer-, die Abschiedszeit.
 
Ich bin auch eine, die relativ schnell einen neuen Hund hat. Das hat nichts mit Ersatz oder zu wenig Trauer zu tun...sondern einfach damit, dass ich ohne Hund nicht sein möchte (gut, ich hab immer 2...aber nenn es Gewohnheit...ich möchte halt auch immer 2 haben so lange es geht)
Ich werde auch immer Schäfer haben, einfach weil ich diese Rasse liebe...trotzdem sind die Hunde vom Charakter und vom Aussehen her total verschieden, und ich vergleiche auch nicht! Der 2. Hund ist immer vom Tierschutz...egal, ob Mischling oder Rassehund. Daran finde ich ehrlich gesagt nichts Verwerfliches, jeder muss das für sich selbst entscheiden.

LG
 
nun ja. wenn ich eine nahe stehende person verlieren würde, würd/könnt ich mir auch nicht "ersatz" suchen?
und was ich am wenigsten versteh, wie findet man innerhalb von nicht mal 5 tagen DEN hund?

naja menschen sind menschen und tiere sind tiere (ein "wenig" unterschied ist da schon noch;))

es hat mM auch nichts mit ersatz zu tun, DEN hund zu finden, ist auch individuell unterschiedlich, für mich zb zählt mal die rasse, geschlecht, ca. das alter, ein wenig auch noch so sachen wie alleine bleiben, vorleben usw. und dann gehts ab ins th und dort kann ich dann auswählen, was für hunde halt gerade da sind (soll jetzt nicht herzlos klingen;)) und bis jetzt bin ich immer fündig geworden und sind noch alle MEINE hunde geworden, aber ich bin auch bereit mich auf den hund einzulassen, der begriff DEN hund gibts für mich eigentlich nicht;)

nach meinem vorigen (musste rel. überraschend mit 6 jahren eingeschläfert werden) habe ich 3 mon gewartet, aber eigentlich nur, weil ein berufswechsel anstand, bei meinen jetztigen kann ichs nicht sagen, kommt darauf an, wie der 2. hund darauf reagiert, wies gerade bei mir (beruflich, privat, usw) passt, wann bzw. in welchem abstand ein neuer hund einzieht, fix ist, DASS wieder einer einziehen wird in ferner zukunft:D
 
trotz neuem hund bleibt einem die trauerarbeit nicht erspart. jeder geht mit trauer anders um:) und es sollte niemand verurteilt bzw. als herzlos hingestellt werden nur weil er sich sofort einen neuen wauzl ins haus holt. die, die noch keinen so schmerzlichen verlust hatten, wissen noch nicht, wie sie einmal reagieren werden;)
 
Hab das auch schon beobachtet - aber, wenns den Leuten hilft, why not?

Ich hab halt 2 Hunde mit einem Altersunterschied von 6 Jahren... also würde ich mal ganz ohne Hund dastehen, da müsste schon was sehr sehr schreckliches passieren.
Als unsere erste Hündin starb (Familienhund), waren wir 6 Monate hundelos. Ich wusste nach ca 2 Wochen schon, dass ich irgendwann wieder einen Hund wolle, meine Mutter auch. Aber nicht "jetzt" - doch irgendwann später - allein schon deswegen, weil sie uns gezeigt hat, wie schön es ist, mit einem Hund zusammenzuleben. Mein Vater wollte danach ~ 4 Monate keinen Hund, weil "es ist doch eh keiner wie die Lilly"...
6 Monate nach ihrem Tod, zog die Lara bei uns ein - sie ist mittlerweile 8,5 Jahre alt und wieder ganz anders als Lilly - und trotzdem einfach toll. :)

Ich glaube nicht, dass es bei mir so schnell gehen würde (also innerhalb von ein paar Tagen). Da würden sicher ein paar Monate vergehen, bis "der Neue" kommt. Ich bräuchte dann vermutlich meine Zeit zum trauern, und würde wohl in dieser Zeit noch enger mit dem Hund zusammenwachsen, der hier ist.
Zudem ich ja schon weiß, welche 3 Rassen für mich in Frage kommen... und da will ich dann zum Züchter gehen, dh es dauert sowieso bis da der passende Welpe dabei ist. Und ich möchte mich dann voll auf die Hunde konzentrieren die ich habe und möchte die größte Trauer hinter mir haben.

Jeder soll sich die Zeit nehmen, die er für richtig hält, denn letztendlich muss man sich wohlfühlen mit der Entscheidung.
 
nachdem unser camillo verstorben ist, konnte ich mir kein leben ohne hund vorstellen und trotz unserer grenzenlosen trauer zog 5 tage später tequila bei uns ein.

an camillo denken wir nach wie vor und mir wird auch heute noch, fast 4 jahre nach seinem tod das herz ganz schwer bei den gedanken an ihn :(

du kannst bestimmt nicht pauschal sagen, dass die trauer um das verlorene tier nicht gross genug ist, wenn wenige tage später ein neues tier einzieht!
 
wie seht ihr das? einerseits versteh ich es weil ja doch etwas fehlt andererseit kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mich so schnell auf einen neuen hund einstellen könnte bzw. mich auch nicht so schnell umschauen könnte und schon gar nicht in der kurzen zeit einen hund finden würde der mich anspricht (viele hunde sind süss, aber wenn ein tier bei mir einzieht schaut man ja anders...)
ich rede jetzt nicht von wenigen monaten später sondern von 2-10 tagen....

ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, wenn asta mal nicht mehr ist, dass 2 tage später ein neuer bei mir einzieht :(:confused:
ich will nicht urteilen, jeder mensch ist anders... aber in letzter zeit kommt es mir vor als ob es gang und gebe ist.
fehlt da nicht auch etwas die trauer/-abschiedszeit (der neue hund lenkt ja ab)?

weiters sind es meist welpen die einziehen. also wenn man gerade einen perfekten hund verloren hat... ist die umstellung nicht enorm? man war ein eingespieltes team usw und beginnt wenige tage später gleich von neuem?

warum fragst du die betreffende Person nicht selber, warum und wieso so schnell ein neuer Hund eingezogen ist :rolleyes: ;)
 
Vielleicht interessiert sie sich jetzt eben dafür, wie das bei anderen so ist. Ich find an der Frage garnix schlimmes :confused:
 
eigentlich gehts niemanden was an, aber da ich weiss wen sie meint, wäre es doch einfacher sie fragt die betreffende Person selber ;)

weißt, dieses kryptische Herum-Getue ist doch einfach kindisch. Entweder will ich wen anschwärzen, dann steh ich dazu, oder ich lass es...... ist aber bloß meine (bescheidene) Meinung ...



Vielleicht interessiert sie sich jetzt eben dafür, wie das bei anderen so ist. Ich find an der Frage garnix schlimmes
da gehts offensichtlich um eine konkrete Person. und das find ich so nicht ok.....

bin scho wieder weg ;)
 
weißt, dieses kryptische Herum-Getue ist doch einfach kindisch. Entweder will ich wen anschwärzen, dann steh ich dazu, oder ich lass es...... ist aber bloß meine (bescheidene) Meinung ... bin scho wieder weg ;)

Offenbar krieg ich nix mit was hier so vor sich geht :D... ich habs als normale Frage, ganz normales Thema verstanden :confused:
Dass es meist einen Grund gibt warum man fragt, ist klar... Aber es muss ja nicht immer alles böse gemeint sein...
 
weißt, dieses kryptische Herum-Getue ist doch einfach kindisch. Entweder will ich wen anschwärzen, dann steh ich dazu, oder ich lass es...... ist aber bloß meine (bescheidene) Meinung ...



da gehts offensichtlich um eine konkrete Person. und das find ich so nicht ok.....

bin scho wieder weg ;)

wieso kryptisch??? entschuldige bitte, zufällig bin ich in dem gleichen anderen Forum wie asta1 und genau dort hat sich jemand wenige Tage nach dem pötzlichen Tod seines Hundes einen neuen Hund genommen und so wie sich dieser Thread darstellt, meint asta1 genau diese Person - nur dort hat sie kein einziges Mal gefragt, was ja einfacher gewesen wäre :rolleyes:

nachdem aber jeder mit Trauer anders umgeht und es eigentlich grundsätzlich niemandes was angeht, wann oder ob sich jemand wieder einen Hund nimmt, kann es doch jeden egal sein oder man fragt die betreffende Person selber :cool:
 
Nachdem es dem Gefühl nach um mich geht, dann kann ich nur folgendes dazu sagen.
Mein Orkan war für mich alles, mein erster Hund, mein Lebensinhalt, mein Tagesablauf, meine Klette, mein Suderant, immer bei mir, immer in meiner Nähe.
Dieses Loch ist ganz tief und ich habe und tue es immer noch, sehr, sehr intensiv getrauert.

Mein Pascha ist vom Wesen her anders, auch ihn Liebe ich, doch er ist total anspruchlos, schläft den ganzen Tag, mag nicht mal gerne spazieren gehen, kuschelt nicht gerne, was Orkan und ich ganz viel gemacht haben,.......ich fühl mich sehr alleine und brauche einfach jemanden, um den ich mich intensiv kümmern kann.

Ich möchte in der Früh aufstehen und raus in die Natur, ich möchte, das alles wieder erleben, wie mit Orkan.........und da mein Pascha sehr territorial ist, konnte ich es nur probieren einen Welpen ins Haus zu holen, denn das wär das Einzige, was er noch akzeptiert hätte........

Deswegen guckt ich nach einem Dobi, weil es meine Rasse ist und meine Leidenschaft und das lass ich mir nicht nehmen.

Pascha blühte nach Orkans Tod auf und als der Welpe einzog, zog er sich wieder total zurück und war sehr unglücklich, deswegen entschied ich mich ihn weiter zu vermitteln, im Sinne von Pascha........und gut war die Entscheidung.
Leider wusste ich es nicht vorher, da er, wenn er Welpen draussen sieht, sich total freut.....im Haus war er sehr angepisst und "kontrollierend"......

Deswegen wird Pascha bis zu seinem Tod ein Einzelhund bleiben.

Die Freude auf die neue Aufgabe und das Butzi hat mich etwas abgelenkt, auch mit den Vorbereitungen.....

Und gestern kam dann so der Rückschlag, weil ich weiss, dass es nie wieder so sein wird, wie mit Orkschi.........Orkschi und Paschi waren einzigartig miteinander......und das kommt in dieser Form nie wieder.......

Der gestrige Tag war so schlimm, weil er mir so unendlich fehlt.....wenn er den Kopf von hinten auf meine Schulter legt und mich ansudert.........mein Gott............:(:( .................

Durchs Tierheim hab ich auch schon sehr viel erlebt, mit verstorbenen Hunden , hab ja erst meinen Spencer vor Weihnanchten verloren und ich denke, ich trauere sehr extrem und intensiv, deswegen gehts wieder schneller etwas besser..........
 
auch ich bin jemand der schnell nachbesetzen muß, um mit der Trauer besser umgehen zu können, ich habe immer das Gefühl eine Lücke schliessen zu müssen..(bei meinen Katzen war es so)

heißt aber nicht, daß ich nicht trauer, es hilft nur....kein anderer Hund oder Tier kann das verstorbene Tier ersetzen.

mein alter Seelenhund starb vor über 15 Jahren, auch heute noch denke ich an ihn und hie du da fliessen auch heute noch Tränen bei dem Gedanken an ihn, und in diesem Moment muß ich einen meiner 3 einfach nur knuddeln, bin aber in Gedanken beim Verstorbenen.


aber ich finde es auch nicht okay, daß du Asta nicht direkt fragst, sondern in einem anderen Forum die Frage stellst, daß Thema ist sicherlich interessant und kann ruhig allg. diskudiert werden, trotzdem hat es für mich einen falschen Beigeschmack, weil du auf einen speziellen Fall ansprichst.;)
 
aber ich finde es auch nicht okay, daß du Asta nicht direkt fragst, sondern in einem anderen Forum die Frage stellst, daß Thema ist sicherlich interessant und kann ruhig allg. diskudiert werden, trotzdem hat es für mich einen falschen Beigeschmack, weil du auf einen speziellen Fall ansprichst.;)

genau um das gehts mir, es hat eine falschen Beigeschmack, weil dort keine einzige Frage gestellt wurde :)

ich persönlich bin jemand, der nicht sofort nachbesetzt - denke ich halt jetzt einfach, weil Deikoon ist mein Seelenhund und ich werde wahrscheinlich ewig nicht ansprechbar sein - aber wer kann schon voraussagen, was man wirklich tut oder was sich ergibt, wenn dieser unvermeidiche Tag eines Tages da sein wird :(
 
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