Hund rauft-wie reagieren?

dudnduha schrieb:
Also wie gesagt: das Unterwerfen hat nur einmal beim Skater gefruchtet; sonst hätte Jana daraus noch nichts gelernt. Ich habe zwar a) nicht das Gefühlt, dass es sie sonderlich beeindruckt und b) die Gewissheit, dass sie in Punkto Raufereien dadurch absolut nichts lernt, aber c) halte ich mich doch an gewissen "Dominanzregeln", einfach weil ich finde, dass es sich dadurch leichter leben lässt! Z.B. hab ich ihr von Beginn an ins Futter gegriffen, geht sie hinter mir aus der Tür (einfach aus praktischen Gründen). Aber eines kann ich mal ganz klar sagen; die alten Erziehungmethoden mit Leinenruck und Schreiereien haben Jana die Unterordnung ganz schön vermiest; sobald ich mit Balli oder Spielzeug generell arbeite ist sie aufmerksam, folgsam, konzentriert ... also zugegeben: Dominanz bring bei ihr echt nix! Kann also nur noch aufpassen, dass ich sie vorm "kippen" erwische! Wäre schön, wenn man die Pros? und Cons einfach durchdiskutieren könnt ohne schon wieder "bissig" zu werden :)


Tut mir leid ich kann ein pro fürs am rücken hauen nicht diskutieren, wenns um eine stänkerei mit einem anderen Hund geht !

Jedenfalls wenn andere Hunde vor Ort sind, hab ich kein Balli oder sonstiges Spielzeug mit , weil das wäre kontraproduktiv ! Entweder spielt mein Hund mit anderen hunden oder mit mir , aber nicht beides gleichzeitig oder abwechselnd oder wie auch immer .... *stöhn*
 
Darum auch das Fragezeichen dahinter! Sobald andere Hunde da sind spiel ich auch nicht mit Jana! So weit weiß ich dann schon Bescheid ;)
 
dudnduha schrieb:
Darum auch das Fragezeichen dahinter! Sobald andere Hunde da sind spiel ich auch nicht mit Jana! So weit weiß ich dann schon Bescheid ;)

stänkereien zwischen hunden kannst nur verhindern , wenn du deine immer an der leine hast oder nur in the middle of nowhere spazieren gehst !
 
Lieber Murphy, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber hast Du Dir schon mal überlegt, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen ?

Grüsse, Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Murphys schrieb:
Wenn ein Tier stirbt oder kurz davor ist zu sterben wird es besonders lecker - somit ist eine Türe die nicht geöffnert werden sollte offen und kann nicht mehr geschlossen werden - nur mehr angelehnt.

mfg -- Andreas

Redest jetzt eh von Mäusen und ratten und maulwürfen, wenn ein Hund sonst eher keinen Jagdtrieb hat ?
 
rotti1998 schrieb:
wieviel Erfahrung mit welchen Hunden, welches Training und welche Seminare (wo, wann und bei wem)
bitte danke

Ist und war Privatvergnügen - Rotti - ist zwar nett gefragt, aber ich werde jetzt kein komplettes CV schreiben.

mfg -- Andreas
 
Watzmann schrieb:
Lieber Murphy, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber hast Du Dir schon mal überlegt, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen ?

Grüsse, Martin

Servus Watzmann,

eigentlich nicht, aber danke für den qualifizierten Hinweis.

mfg -- Andreas
 
Also bei uns laufen noch die meisten Hunde ohne Leine.
Alina hat erst einmal grauft - und da hab ich mich nicht eingemischt.
Das sie grauft haben, war meine Schuld :o
Dann kann ich die Alina ja auch nicht dafür schimpfen...wenns Frauli zblöd war zum denken.

Wenn wir unterwegs sind, und es kommt ein anderer Hund - den ignoriert sie.
Wenn ich sie rufe - kommt sie.
Wenn der andere auf meine "geht" - versuchen, zu rufen und schnellstens weiterzugehen.
FALLS der andere Hund allein unterwegs ist und keine Ruhe gibt - Stockerl liegen überall rum ;)
 
Wilde Diskussionen wieder mal am Laufen...

zu diesem Argument, dass Menschen ja keine Hunde sind und der Hund das weiß - was ist dann mit Calming Signals? Da wird vom Menschen auch hündisches Verhalten imitiert um den Hund zu beruhigen...und es funktioniert, oder?

Ich hab keinen Sensibelchen-Hund sondern ab und an einen ziemlich rücksichtslosen Rüpel. Hätte er einen tatsächlichen Rudel-Chef würde ihn der auch in die Schranken weisen, wenn er sich unmöglich aufführt. Mein Hund hält das aus, die Natur verzärtelt ihre Geschöpfe auch nicht.

Und es ist mir immer noch lieber, wenn man seinen Hund auf den Rücken dreht (was relativ schmerzlos vonstatten geht) als man prügelt auf ihn ein, sobald er etwas falsch macht. Sensible und sehr empfindliche Hunde sind da ein anderes Thema, aber bei einem wie meinem, mit an Seltüberschätzung grenzendem Selbstvertrauen, glaub ich nicht, dass mit einer Unterwerfungsgeste viel ruiniert wird.

Ich hoffe, das versteht jetzt keiner so, als würd ich meinen Hund 5mal am Tag auf den Rücken drehen (schon, aber nur zum Bauch kraulen ;) )...nur, wenn er in eine Rauferei gerät und ich abschätzen kann, wer von beiden angefangen hat und warum, und es war ungerechtfertigt seinerseits, zeig ich ihm, dass ich so ein Verhalten nicht dulden kann. Und das sollte man ihm so zeigen, dass er versteht, worum es geht. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Speervogel schrieb:
Ich hoffe, das versteht jetzt keiner so, als würd ich meinen Hund 5mal am Tag auf den Rücken drehen (schon, aber nur zum Bauch kraulen ;) )...nur, wenn er in eine Rauferei gerät und ich abschätzen kann, wer von beiden angefangen hat und warum, und es war ungerechtfertigt seinerseits, zeig ich ihm, dass ich so ein Verhalten nicht dulden kann. Und das sollte man ihm so zeigen, dass er versteht, worum es geht. Nicht mehr und nicht weniger.

Du glaubst zu wissen wer angefangen hat und versuchst unsere Moral auf Hunde umzumünzen. Das funktioniert so nicht, auch nicht das "bestrafen" nach der Rauferei. So weh es manchen anscheinend tut, aufpassen ist anstrengend und vor allem eine Dauerbeschäftigung...

LG
Ulli
 
Speervogel schrieb:
... aber bei einem wie meinem, mit an Seltüberschätzung grenzendem Selbstvertrauen, glaub ich nicht, dass mit einer Unterwerfungsgeste viel ruiniert wird.
Ruiniert vielleicht nicht, aber auch nicht wirklich etwas erreicht ... ;)

... Und das sollte man ihm so zeigen, dass er versteht, worum es geht. Nicht mehr und nicht weniger.
Er versteht es aber auf diese Art nicht. Du gibst ihm damit bloß zu verstehen, dass du verärgert bist in dieser einen Situation.
Vernünftiger (und hundegerechter) ist es meiner Meinung und Erfahrung nach, dem Hund durch dein eigenes souveränes Auftreten Sicherheit zu vermitteln. Was bedeutet:
Vorausschauend agieren,
Streitereien gar nicht erst aufkommen lassen,
Vertrauen aufbauen (das erreichst du auf keinen Fall mit "Unterwerfen"),
Hund aus solchen Situationen sofort und auf der Stelle raus holen
und - in diesem Zusammenhang ganz wichtig: zuverlässiges Abrufen trainieren.

Unsere Noa (3) hätte auch noch ab und zu die Tendenz, bei ihr fremden Hündinnen den Macker raushängen zu lassen. :rolleyes: Es genügt jedoch ein "Hööö!" meinerseits, und sie kommt sofort zu mir, ohne Wenn und Aber.
Ich musste noch keinen meiner Hunde auf den Rücken drehen, um meine Autorität zu demonstrieren. ;)

Die Gefahr beim "Unterwerfen" besteht imho u.a. auch darin, dass dein Hund bei aufkommenden Rangeleien in Erwartung deines "Schulterwurfs" sich bei deiner Annäherung von selbst auf den Rücken wirft ("Huch, Frauli kommt und schmeißt mich gleich um, da leg ich mich lieber selbst gleich hin!" - hab ich schon oft gesehen) - damit hat der Gegner freie Bahn. Und das kann u.U. mal sehr, sehr böse ausgehen für deinen Hund (wenn nicht sogar für dich).
 
salinoa2000 schrieb:
Ruiniert vielleicht nicht, aber auch nicht wirklich etwas erreicht ... ;)

Er versteht es aber auf diese Art nicht. Du gibst ihm damit bloß zu verstehen, dass du verärgert bist in dieser einen Situation.
Vernünftiger (und hundegerechter) ist es meiner Meinung und Erfahrung nach, dem Hund durch dein eigenes souveränes Auftreten Sicherheit zu vermitteln. Was bedeutet:
Vorausschauend agieren,
Streitereien gar nicht erst aufkommen lassen,
Vertrauen aufbauen (das erreichst du auf keinen Fall mit "Unterwerfen"),
Hund aus solchen Situationen sofort und auf der Stelle raus holen
und - in diesem Zusammenhang ganz wichtig: zuverlässiges Abrufen trainieren.

Unsere Noa (3) hätte auch noch ab und zu die Tendenz, bei ihr fremden Hündinnen den Macker raushängen zu lassen. :rolleyes: Es genügt jedoch ein "Hööö!" meinerseits, und sie kommt sofort zu mir, ohne Wenn und Aber.
Ich musste noch keinen meiner Hunde auf den Rücken drehen, um meine Autorität zu demonstrieren. ;)

Die Gefahr beim "Unterwerfen" besteht imho u.a. auch darin, dass dein Hund bei aufkommenden Rangeleien in Erwartung deines "Schulterwurfs" sich bei deiner Annäherung von selbst auf den Rücken wirft ("Huch, Frauli kommt und schmeißt mich gleich um, da leg ich mich lieber selbst gleich hin!" - hab ich schon oft gesehen) - damit hat der Gegner freie Bahn. Und das kann u.U. mal sehr, sehr böse ausgehen für deinen Hund (wenn nicht sogar für dich).

Dem Stimm ich zu!!!
 
salinoa2000 schrieb:
Die Gefahr beim "Unterwerfen" besteht imho u.a. auch darin, dass dein Hund bei aufkommenden Rangeleien in Erwartung deines "Schulterwurfs" sich bei deiner Annäherung von selbst auf den Rücken wirft ("Huch, Frauli kommt und schmeißt mich gleich um, da leg ich mich lieber selbst gleich hin!" - hab ich schon oft gesehen) - damit hat der Gegner freie Bahn. Und das kann u.U. mal sehr, sehr böse ausgehen für deinen Hund (wenn nicht sogar für dich).
Es kann aber auch lustig sein. Vor etlichen Jahren, als dieses auf den Rücken werfen oder drehen noch durchaus üblich war, war auch ich nicht davor gefeit, es auszuprobieren. So drehte ich Rodos, ein Sturschädel, schon hie und da auf den Rücken, wenn er meinte, den Macho raushängen lassen zu müssen.

Gebracht hat es nie was, ich mach es auch schon Jahre nicht mehr, dennoch, wenn ich sauer bin und auf ihn wütend losstapfe, kann ich gar nicht so schnell schauen und er liegt am Rücken und fängt mit den Vorderpfoten so zum rudern an. Und ich kann mir nicht helfen, aber ich hab immer das Gefühl, der Hund lacht mich aus, weil er auch so eine lustige Grimasse dabei macht. Und weil es so witzig aussieht, muss ich immer mitlachen und mein Ärger ist dadurch verflogen. :)

lg
Bonsai
 
@Bonsai
So lange dabei kein hündischer "Gegner" über ihm steht ... :eek: :p
 
Shonka schrieb:
Du glaubst zu wissen wer angefangen hat und versuchst unsere Moral auf Hunde umzumünzen. Das funktioniert so nicht, auch nicht das "bestrafen" nach der Rauferei. So weh es manchen anscheinend tut, aufpassen ist anstrengend und vor allem eine Dauerbeschäftigung...

LG
Ulli

Liebe Ulli,

ich habe schon befürchtet, dass mein Posting missverstanden wird. Ich habe aber wohlweislich geschrieben, wenn ich es abschätzen kann , wie zum Beispiel, wenn mein Hund auf einen anderen losgeht, der ihm nichts getan hat. Einfach so, aus heiterem Himmel. Es ist nicht so, dass ich faul wäre und nicht aufpasse und beobachte, damit so etwas gar nicht erst passiert. Aber, zeig mir bitte denjenigen, der es wirklich schafft permanent ALLES kommen zu sehen...es geht schlichtweg nicht. Bin ja auch keine Hellseherin.
Ich müsst zB. nur in seine Richtung schauen und hinter mir kommt ein anderer Hund, den ich nicht seh...und angenommen, Finn hat was gegen den. So schnell kann ich gar nicht schauen, hat sich diese friedliche "ich beobachte meinen hübschen Hund im Sonnenschein"- Situation zu etwas gewandelt, das sofortiges Handeln verlangt. Ich hab aber auch nicht gesagt, dass ich ihn jedes Mal auf den Rücken dreh. Aber ich pack ihn und hol ihn raus aus dieser Gschicht. Und dann sollte es ihm nicht einfallen, auf Prolo weiterzukeifen, nur weil er sich bei mir in Sicherheit wähnt. Unterwerfen ist aber wirklich die äußerste Ausnahme. Geschimpft wird immer.
 
Shonka schrieb:
Du glaubst zu wissen wer angefangen hat und versuchst unsere Moral auf Hunde umzumünzen. Das funktioniert so nicht, auch nicht das "bestrafen" nach der Rauferei. So weh es manchen anscheinend tut, aufpassen ist anstrengend und vor allem eine Dauerbeschäftigung...

LG
Ulli

Danke:)
 
@speervogel GERADE beim finn ist es falsch.

der finn reagiert NICHT aus selbstüberschätzung so, der finn reagiert aus unsicherheit so...und du bestrafst ihn dann quasi auch noch für seine "angst" anstatt daß du ihm aus der situation raushilfst bevor sie ihm zuviel wird ......
 
ET01 schrieb:
@speervogel GERADE beim finn ist es falsch.

der finn reagiert NICHT aus selbstüberschätzung so, der finn reagiert aus unsicherheit so...und du bestrafst ihn dann quasi auch noch für seine "angst" anstatt daß du ihm aus der situation raushilfst bevor sie ihm zuviel wird ......

Unsicherheit?

Wenn Finn von sich aus auf einen anderen Rüden losgeht, nur weil der an dem Weibchen schnüffelt mit dem Finn vorher gespielt hat ist das Motiv Unsicherheit?? Also, ich hab das Gefühl, er ist sich seiner Sache da sehr sicher "Mein Mädl, weg da, Du Nase!"

Wenn ich mich schon täusche, möchte ich da bitte eine fundierte, verständliche Erklärung wieso mein Hund in dieser Situation unsicher ist...

Mal abgesehen davon, dass er eh abrufbar ist, sofern ich rechtezeitig reagiere...
 
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