Hund ohne Leine in der Stadt

das klingt nach einem relaxten Hund....:)

bei den Fällen die ich erlebt hab, wo Hund der jahrelang brav entlang der Strasse gelaufen ist und dann doch plötzlich rübergelaufen ist war es zb-

●eine Baustelle(Haus eingerüstet) wo was runtergedonnert ist, recht nah am Hund, wenn auch hinter dem Schutznetz, aber das konnte der Hund nicht wissen und ist aus Reflex direkt auf den Gürtel gehüpft....:(

oder

●ein Hund der dachte er sieht sein geliebtes Ex-Herrli (verstorben) nach Jahren auf der anderen Strassenseite wieder. Der Hund ist sonst nie-nie-nie, wegen gar nix auf die Strasse, aber an dem Tag schon.... :(

und solche Erlebnisse braucht man echt nicht....mag sein dass ich aus diesem Grund vielleicht zu übervorsichtig bin in dieser Hinsicht, aber neben der Strasse wär für mich undenkbar....

Dito. Da geht es mir genau gleich.

Und es ist sogar schon beinahe passiert: ich traf ihn am Sonntag abends - der Hund erblickte mich auf der anderen Straßenseite mit meinen Hunden, also seinem alten Rudel und sprang auf die Straße - und wäre er eine Sekunde früher dran gewesen oder der Schneehocker am Fahrbahnrand nicht da gewesen, wäre es passiert. Natürlich sagte er "Stopp" und er blieb dann auch stehen, weil er gut erzogen war/ist. Aber er war bereits auf der Straße. Und ein "Hupfer" auf die Straße passiert schnell. Er hat die Situation verharmlost.

Eine Aussprache war gestern erfolglos.
"Ich bin übervorsichtig." Er ich mmn nachlässig. Kein gemeinsamer Nenner möglich.
Nachdem ich nun mittlerweile mit Bezirksgericht, Tierschutzvereinen und der Tierschutzobfrau telefoniert und um Rat gefragt habe, muss ich dem Schicksal seinen Lauf lassen und darauf hoffen, dass er den Hund richtig einschätzt und auf ihn Acht gibt - in der Stadt ohne Leine.

Ich muss mich selbst schützen und die Sache nun abschließen, da ich sehr darunter leide, dass ich vielleicht nicht die richtige Entscheidung getroffen habe.
 
ich verstehs nicht - sonst wird hier immer geschrieen nach verantwortungsvollen HH und was der HH nicht alles tun müsse....
aber in der grossstadt den hund an stark befahrenen strassen frei laufen lassen ist kein problem !?
ein hund ist keine maschine.
wie oben sehr gut beschrieben, ebenso wie bei kindern gilt beim hund der vertrauensgrundsatz nicht ! ein unvorhersehbares ereignis kann eine unvorhersehbare reaktion auslösen und das hat nix mit grundgehorsam zu tun.
und was hat der hund davon, wenn er mitten in der grossstadt umtost vom verkehr frei laufen darf ? genau nix, weil rennen darf er eh nicht.
dient dies nicht nur dem EGO des HH und nix anderem ????
ich weiss leider auch von einigen hunden, die ja niiiiiiiieeeeeeeee...... und jetzt TOT sind.
ich hoffe, das EGO dieser HH ist jetzt auch tot.

Danke für diesen Beitrag!
Sehe ich genau so! Ich fühlte mich mit meinen Gedanken und Sorgen schon ganz einsam.
 
@greju - war das bei der vorkontrolle bzw. den vorgesprächen nicht absehbar ??
den hund zurückholen wirst du bzw. der verein wohl nur können, wenn er nachweislich ein gesetz verletzt, sonst hast du da kaum eine chance.

p.s. - nein, bist du nicht, ich versteh dich sehr gut.
und ich finde, verantwortungsbewusstsein fängt genau da an - dass man situationen und realität richtig einschätzt und nicht um sein kleines ego zu stärken den hund unnötigen gefahren aussetzt.
weil genau darum geht es bei sowas. der hund hat ja vom freilauf in der stadt nix, er mus eh bei fuss gehen, rennen, springen und spielen ist ja wohl nicht.
also dient der verzicht auf die leine wohl nur dazu, dass der HH beweisen kann, wie toll er ist, weil er kann seinen hund ja frei laufen lassen und sich selbst auf die schulter klopfen.
tja, die zahl der hunde, auf deren grabstein das steht, ist wohl legion....
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage an alle die einen Hund haben/hatten der auch neben der Strasse ohne Leine geht-habt ihr keine Angst dass der Hund sich vor was erschreckt und deshalb auf die Strasse hupft?

Meine beiden hatten auch in der Stadt Freilauf, aber eben nur in ruhigen Gegenden, wo auch ausreichend Abstand zur Strasse war. Neben Strassen war es mir zu brenzlig und ich kenn/kannte leider auch ein paar Hunde die mit einem "das hat er/sie ja noch nie gemacht" dann doch plötzlich auf der Strasse standen, einmal live miterlebt. :(

nein, hatte ich eigentlich nie, diese 3 Hunde 2xCollie, 1x Mix waren vom Wesen her ganz einfach derart relaxt, hatten keine Hundefeinde - somit auch keine Ablenkungsgefahr und wenn ich mich zurückerinnere, gingen eigentlich damals alle Hunde ohne Leine, ist jetzt so 12, 13 Jahre her :)
 
@greju - war das bei der vorkontrolle bzw. den vorgesprächen nicht absehbar ??
den hund zurückholen wirst du bzw. der verein wohl nur können, wenn er nachweislich ein gesetz verletzt, sonst hast du da kaum eine chance.

Nein, leider nicht.

Wir waren mehrmals und lange spazieren. Wir haben telefoniert. Wir haben Probezeit ausgemacht. Ich hatte Empfehlungen von Personen, die ich schon länger kenne und denen ich vertraue, dass er ein guter Platz ist.
Und er ist auch ein guter Platz: er ist sportlich, ist mit dem Hund sicher mind. 3 Stunden am Tag unterwegs, geht wandern - kaum eine Alm oder Berg ist vor ihm sicher. Der Hund ist nur wenige Stunden alleine, er hat zweiten Hund, der gut erzogen ist. Die Hunde waren sich sofort sympathisch und nahe. Wenn was ist, ist für Betreuung gesorgt. Er macht mit seinem Retriever Mantrailing, beschäftigt sich also mit Hunden, usw. usf.

ABER in Sachen Stadt und Hund ohne Leine sind wir anderer Meinung. Und fiel mir erst zu spät / im Nachinein auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Leine gibt es hier gar nicht.
Bei 4 Hunden ist da die gruppen dynamic zu groß.

Ich find es auch am Land - und ja ich wohne in der tiefsten Pampa- sehr unangebracht, wenn Hund ohne Leine vor dem Besitzer rennt...
Und mir dann entgegen kommt und mit meinen 4 an der Leine spielen will..
Es ist wirklich NERVIG!!
Und dann ewig dieses: er/sie will ja nur spielen... ja schön, ICH will es aber nicht.
Oder wenn wie meine Nachbarshunde, die Besitzer keinerlei Handhabe haben, die Hunde NULL hören, auf jeden fremden Hund los gehen...
Ja...toll da hilft es mir auch nix, wenn die Besitzer mit der Leine irgendwo hinter her gehen...


Und auch ich kenne eine Hündin, die IMMER ohne Leine ging, IMMER perfekt gehört hatte.
Als ihr Wurf ca. 5 Wochen alt war, war man wieder spazieren, alles wie immer.. und dann kam ein Wiesel, Marder oder sonstiges und schwubbs, die Hündin - die NIE gejagt hat, lief nach und direkt vor einen LKW - tot.. binnen Sekunden...
 
Claudia sie lief hinter einer Katze nach :( und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Hündin vorher Katzen in Ruhe gelassen hat). Katzen sind nämlich ein Grund warum Emmi am Land mehr an der Leine ist, als in der Stadt :).

Aber die 3 vorig von mir erwähnten Hunde, hatten keinerlei Ambitionen in dieser Hinsicht, da konnten die Feldhasen in der Früh vor der Nase herumhoppeln und denen wurde kaum Beachtung geschenkt :).

Darf ich mal fragen, wann und wo deine Hunde wirklich ungebremsten Auslauf haben, ich stelle mir das sehr nervig vor dauernd die Hunde an der Leine zu haben, da würde ich sie lieber aufteilen und 2x gehen :o
 
Ok, dann war es eine Katze, jedenfalls kannte ich die Hündin ja wirklich gut und die war absolut durch nix aus der Ruhe zu bringen... ich war mehr als verwundert, dass die überhaupt mal schnell gelaufen ist :(

Vollgas geben können sie am Grund meiner Schwiegereltern.
Wobei sie das vl. 5 Minuten machen.... danach liegen sie vor der Tür...
Auch wenn ich in Lieboch spazieren war und Angel ohne Leine lief, die ging keinen Meter von einem Weg - wozu also dann ohne Leine und etwas riskieren?

Ich muss auch sagen, hier ist alles neu für sie, sie kennen sich nicht aus - was wenn einer abhaut?
Teilweise gehe ich über den Golitsch, mitten durch Gestrüpp etc.
Da kreuzen einem Rehe und Hasen dauernd den Weg.. ne, das wär mich absolut zu gefährlich... und von anderen Menschen/Hunden gar nicht zu sprechen.
 
Und es ist sogar schon beinahe passiert: ich traf ihn am Sonntag abends - der Hund erblickte mich auf der anderen Straßenseite mit meinen Hunden, also seinem alten Rudel und sprang auf die Straße - und wäre er eine Sekunde früher dran gewesen oder der Schneehocker am Fahrbahnrand nicht da gewesen, wäre es passiert. Natürlich sagte er "Stopp" und er blieb dann auch stehen, weil er gut erzogen war/ist. Aber er war bereits auf der Straße. Und ein "Hupfer" auf die Straße passiert schnell. Er hat die Situation verharmlost.

Genau dieses rechtzeitige "Stopp" zeigt doch, dass er trotzdem mit Rundumblick geht. Mir persönlich wäre die Zeit auch noch zu kurz, einen Hund total frei laufen zu lassen, aber gut, da scheiden sich die Geister. So wie du den Herrn beschreibst, kann er ganz gut einschätzen, was er tut.

Wie gesagt, bei meinem letzten Hund konnte ich das auch machen. Es hat sich irgendwie im Laufe der Zeit eingependelt, dass es überhaupt keinen Fremdkontakt gab, ob zu Hunden oder Menschen, ohne dass Hund "rückgefragt" hat. Und klarerweise ging ich trotzdem immer mit Rundumblick, weil es einfach ein Tier ist. Er wurde ab 10 Monaten, dem Zeitpunkt, als ich ihn übernahm, darauf erzogen, dass er auch nicht beim größten Reiz die Straßenseite wechseln oder eine Straße überqueren darf, und das ist schon die halbe Miete. Ich habe das auch nie bewusst trainiert, weil ich einen Hund haben wollte, der völlig frei laufen kann, es hat sich einfach ergeben. So was kann man sowieso nur mit stressresistenten und nicht schreckhaften Hunden machen, anders würde es nicht funktionieren.
 
Genau dieses rechtzeitige "Stopp" zeigt doch, dass er trotzdem mit Rundumblick geht. Mir persönlich wäre die Zeit auch noch zu kurz, einen Hund total frei laufen zu lassen, aber gut, da scheiden sich die Geister. So wie du den Herrn beschreibst, kann er ganz gut einschätzen, was er tut.

Rechtzeitig? Wäre der Schneehocker am Straßenrand nicht gewesen, der den Hund "gebremst" hätte, wäre das Unglück passiert gewesen, weil das Stopp zu spät kam und sich der Hund bereits auf der Fahrbahn befand. Er hatte nicht gerechnet, dass der Hund auf die Straße läuft, weil ich auf der anderen Fahrbahnseite auftauche. Die Tatsache, dass der Hund dann gefolgt hat, ist für mich uninteressant.

Ich persönlich würde für meine Hunde so ein Risiko NIE in Kauf nehmen.
 
@Kischa:
Hunde sind aber keine Maschinen, die zu 100% immer funktionieren. Das ist keine Schwarzmahlerei, sondern Fakt.
Hier bei uns läuft eine Hündin auch immer frei. Geht NIE über die Strasse laut Besitzer - lief aber dann einem Karnickel nach, plötzlich unvorhergesehen nicht abrufbar, und jagte es auf die Bundesstrasse. Das Karnickel wurde trotz Vollbremsung überfahren, der Hund hatte Glück, weil die Autofahrer schnell reagierten, die Warnblinkanlagen einschalteten , als der Hund sich noch den Karnickelkadaver von der Strasse holte, um damit zu verschwinden.
Ich habs life miterlebt und wundere mich noch heute, dass es da nicht zu Auffahrunfällen kam.

Die größte Sorge hätte ich, dass ein Mensch, der Hunde nicht mag, diesen erschreckt, tritt, mit Pfefferspray besprüht usw. und er deshalb dann auf die Strasse ausweichen würde.
Vielleicht bin ich da einfach noch zu geschockt von der Situation, als die Katze meiner Schwester unter ein Auto getreten wurde - aber bei uns SIND ganz einfach viele Leute tierfeindlich oder ängstlich unterwegs und da mag ich nix riskieren.

Kischa, Dein Hund ist vielleicht immer in Deiner Nähe und total gelassen ignorant. Da brauch ich nicht über den Tellerrand gucken, um zu sehen, dass das prima klappen kann.
Ich lauf mit meinen Oldies, wenn ich sie einzeln dabei hab, auch öfters offline von zuhause los und durch die Siedlung (30er Zone), um ins Gelände zu kommen. Von Stadtverkehr kann man da gar nicht sprechen. Da kann ich mich auch drauf verlassen, leine aber, weil die Gehwege sehr eng sind und viele Menschen Hunde fürchten, grundsätzlich an, wenn jemand entgegen kommt. Obwohl sie sofort den Hintern am Boden haben, wenn ich Sitz sage oder stehen, wenn ich es ihnen sage. Die Hündin würde von sich aus um manche Menschen immer einen Riesenbogen machen - allerdings reicht der Platz hier auf den Gehwegen nicht aus.
Würden sie erschrecken, würden sie zu 99,9% zu mir ans Bein hüpfen um Schutz zu suchen, niemals - bzw. nur 0,01% auf die Strasse, weil sie eben lebendig und keine Maschinen sind - und wenn sie eine Katze oder ein Karnickel laufen sehen, stoppen sie von selbst, sofern es nicht unter der Nase der Hündin hochhüpft - was auf Gehwegen auch nie der Fall sein wird:D

Die Menschen hätten hier aber auch bei einem ignoranten, gelassenen Hund keinen Raum für "Wohlfühlzone" und die Hunde keinen Platz um konfliktvermeidend einen Bogen zu gehen.
Zudem begegnen einem hier auf ca. 500 Metern mindestens 5 Hunde an Flexileinen, die rumpöbeln wie blöde und MIT Flexi quer über die Strasse schießen...

Die TE schrieb etwas von viel mehr Metern Distanz zwischen Hund und Hundeführer und DAS finde ich nicht ok - auch wenn viel Platz da ist.

Aber ganz ehrlich: Wirklich was davon haben tun die Hunde eh nicht, im Strassenverkehr, wo sie weder rennen, noch überall rumschnüffeln und markieren dürfen, weil überall Menschen sind und sie im "Dunstkreis" des Halters bleiben müssen.
 
Ich habe vor kurzem einen Hund vermittelt, dessen neuer Besitzer ihn auch im Straßenverkehr immer ohne Leine führt. Dies ist auch rechtlich gedeckt, da er den Hund als Diensthund angemeldet hat, was ihm von der Leinen- und Maulkorbpflicht befreit.

Der Hund ist sehr gut erzogen und sehr gut abrufbar und trabt seinem neuen Besitzer immer 10-20 Meter voraus, hält an Straßen, bleibt auf Kommando stehen, überquert keine Straße.

Trotzdem dreht sich mir bei dem Gedanken der Magen um. Der neue Besitzer ist dahingehend uneinsichtig und sagt er gibt dem Hund die "Aufgabe" im Straßenverkehr aufzupassen (am Gehsteig bleiben, an Straßen halten und auf Kommando warten, wie es weiter geht - das wäre sein Job während seiner Gassirunde.)

Ich komme mit dieser Situation überhaupt nicht klar. Und kann das auch überhauptnicht nachvollziehen. Wie seht ihr das?
Habt ihr einen Tipp, wie ich den neuen Besitzer dazu bewegen kann, davon abzukommen? Oder bin ich hypersensibel? Ich habe einfach furchtbare Angst, dass der Hund überfahren werden könnte.
Auch ein " Diensthund" darf nur während er einer bestimmten Aufgabe nachgeht nicht angeleint sein. Ansonsten in zusammenhängenden Siedlungsgebiet Leinenpflicht !
Im übrigen vermute ich das Leute die Hunde prinzipiell nicht anleinen zu den präpotenten, "coolen " Hundebesitzern gehören. Oder sie sind ganz einfach zu faul oder zu dumm um einen Hund an der Leine zu führen. Ich kannte so einen Leinengegner. Seine Rechtfertigung: Bei dem geht ka Leine, da reißt er alles und jeden nieder.
 
Ah da schau her :eek: Meiner darf auch im Auslaufgebiet nicht zu angeleinten Hunden losstarten, außer ich krieg nach Verständigung mit dem anderen HH ein okay - also geht es dir nicht um Verantwortung und respektvolles Miteinander sondern lediglich ums Prinzip und die sture/stupide Einhaltung von gesetzlichem Leinenzwang ? Jetzt sag ich vorerst nix mehr ! Das muss ich erst sacken lassen ! :rolleyes:


Mir dreht es sich darum das ich nicht verstehe warum ich mit einem angeleinten Hund in ein Auslaufgebiet fahren muss wenn ich den Hund eh nur an der Leine führen muss ... so wars ja damals bei mir ....

Mich schrie man an ich sollte meinen Hund rannehmen ... hm ... sorry, wenn ich mit einem Hund eh nur an der Leine laufen kann fahre ich nicht in ein Auslaufgebiet wo alle anderen ohne Leine sind.
 
Im übrigen vermute ich das Leute die Hunde prinzipiell nicht anleinen zu den präpotenten, "coolen " Hundebesitzern gehören. Oder sie sind ganz einfach zu faul oder zu dumm um einen Hund an der Leine zu führen. Ich kannte so einen Leinengegner. Seine Rechtfertigung: Bei dem geht ka Leine, da reißt er alles und jeden nieder.
Danke! ;)
 
Um es zusammenzufassen .... ich selber würde meinen in der Stadt ... und ja, ich wohn ja nun gut drin :D nie an Hauptstraßen ohne Leine laufen lassen ... wie schon geschrieben ... 1. kann ich nie die Hand für meinen Hund ins Feuer legen das er nicht doch mal was auf der anderen Straßenseite sehen würde und rüber rast (ich möchte übr. auch nicht in der Hund von dem Autofahrer sein der einen Hund an oder überfährt, hatte sowas leider selber schon mal erlebt) und 2. kommen halt zuviele Menschen einem ja auch entgegen die halt Angst haben könnten.

Es gibt genug Möglichkeiten einen Hund auch mal ohne Leine laufen zu lassen, das muss nicht in der Großstadt sein !!!
 
Ok, ich gehöre zu den faulen, dummen Leuten, deren Hunde in der Stadt ohne Leine gehen können.

Maya kann das nur begrenzt. Sechs Jahre bei einem Vollkoffer sind nicht wieder gut zu machen. Sie ist häufig schlicht zu dämlich und eigensinnig um zu begreifen, was sie tun soll. Inzwischen kann sie einigermassen in Freifolge gehen, auch in Kombi mit dem Herrn Sohn. Aber sie braucht doch oft die Ermahnung durch die sich spannende Leine.

Sowohl Merlin wie auch Loki gehen/gingen sehr viel frei. Ja, auch neben stark befahrenen Straßen. Wir haben den Gürtel gleich ums Eck.

Normalerweise sieht das so aus, dass Maya außen angeleint geht und Loki innen, näher bei mir, mit Maulkorb läuft. Oder voraus gehen darf.

Sorry, aber dass ein Hund nicht unkontrollierbar hinter einer Katze nachfetzt (Edit: oder über die Fahrbahn läuft!), gehört zur Grunderziehung. Keine Katze und kein Wild. Da ist kein Unterschied.
Wer sich vor Katzen nicht benehmen kann, kann es vor Rehen nicht - und vice versa.

Die Leine ist bei so einem unerzogenen Köter spätestens dann keine Hilfe mehr, wenn der Boden glatt oder der Mensch erkrankt ist. Die Leine ist überhaupt eine Augenausswischerei bei jedem über 15 Kilo schweren Hund. Sie erhöht die Sicherheit im Grunde nicht.
Glatteis, plötzlich auftauchende Katze - und der Hundebesitzer sitzt am Popsch. Mehr als einmal beobachtet.

Lieber Lauscher, wie führst du denn deinen Hund, falls dir das passiert, was mir passiert ist: Schwerer Sturz über eine Treppe, anschließend Knie-Op, 6 Wochen lang durfte nur ein Bein den Boden berühren. Eine Krücke in jeder Hand. Und Helfer waren nicht 24/7 verfügbar, Hund muss aber hinaus.
Stell dir vor, ich bin mit dem Tier ohne Leine, ohne Maulkorb raus gehumpelt. Ich musste mich verlassen können, dass es folgt. Dass Merlin mir fallweise auch noch mein Zeug in Packtaschen mitgeschleppt hat, war eine Fleißaufgabe - dass er nicht zu anderen Hunden/Menschen/sonstigen Tieren gelaufen ist, war Grundgehorsam.

Entweder folgt der Hund und kann in Gegenwart von Menschen, Autos, Tauben, Hasen etc. frei gehen - oder man irgendwann ein Problem.
 
Ok, ich gehöre zu den faulen, dummen Leuten, deren Hunde in der Stadt ohne Leine gehen können.

Maya kann das nur begrenzt. Sechs Jahre bei einem Vollkoffer sind nicht wieder gut zu machen. Sie ist häufig schlicht zu dämlich und eigensinnig um zu begreifen, was sie tun soll. Inzwischen kann sie einigermassen in Freifolge gehen, auch in Kombi mit dem Herrn Sohn. Aber sie braucht doch oft die Ermahnung durch die sich spannende Leine.

Sowohl Merlin wie auch Loki gehen/gingen sehr viel frei. Ja, auch neben stark befahrenen Straßen. Wir haben den Gürtel gleich ums Eck.

Normalerweise sieht das so aus, dass Maya außen angeleint geht und Loki innen, näher bei mir, mit Maulkorb läuft. Oder voraus gehen darf.

Sorry, aber dass ein Hund nicht unkontrollierbar hinter einer Katze nachfetzt (Edit: oder über die Fahrbahn läuft!), gehört zur Grunderziehung. Keine Katze und kein Wild. Da ist kein Unterschied.
Wer sich vor Katzen nicht benehmen kann, kann es vor Rehen nicht - und vice versa.

Die Leine ist bei so einem unerzogenen Köter spätestens dann keine Hilfe mehr, wenn der Boden glatt oder der Mensch erkrankt ist. Die Leine ist überhaupt eine Augenausswischerei bei jedem über 15 Kilo schweren Hund. Sie erhöht die Sicherheit im Grunde nicht.
Glatteis, plötzlich auftauchende Katze - und der Hundebesitzer sitzt am Popsch. Mehr als einmal beobachtet.

Lieber Lauscher, wie führst du denn deinen Hund, falls dir das passiert, was mir passiert ist: Schwerer Sturz über eine Treppe, anschließend Knie-Op, 6 Wochen lang durfte nur ein Bein den Boden berühren. Eine Krücke in jeder Hand. Und Helfer waren nicht 24/7 verfügbar, Hund muss aber hinaus.
Stell dir vor, ich bin mit dem Tier ohne Leine, ohne Maulkorb raus gehumpelt. Ich musste mich verlassen können, dass es folgt. Dass Merlin mir fallweise auch noch mein Zeug in Packtaschen mitgeschleppt hat, war eine Fleißaufgabe - dass er nicht zu anderen Hunden/Menschen/sonstigen Tieren gelaufen ist, war Grundgehorsam.

Entweder folgt der Hund und kann in Gegenwart von Menschen, Autos, Tauben, Hasen etc. frei gehen - oder man irgendwann ein Problem.


Naja, ich denk halt auch an die Menschen die Angst haben vor Hunden .... ich stell mir das so vor .... mir kommen 1-2 Hunde entgegen (und bei total ängstlichen Menschen ist die Rasse und Größe egal) .... und selbst wenn man dem 3 x zuruft keine Angst, der macht nix ... es gibt halt Menschen die haben Angst .... und diese würden sich sicherlich wohler fühlen in Straßen wenn der Hund an der Leine ist.
 
Naja, ich denk halt auch an die Menschen die Angst haben vor Hunden .... ich stell mir das so vor .... mir kommen 1-2 Hunde entgegen (und bei total ängstlichen Menschen ist die Rasse und Größe egal) .... und selbst wenn man dem 3 x zuruft keine Angst, der macht nix ... es gibt halt Menschen die haben Angst .... und diese würden sich sicherlich wohler fühlen in Straßen wenn der Hund an der Leine ist.

Sorry, was geht es mich oder meinen Hund an, wenn manche Leute ihre psychischen Probleme nicht behandeln lassen. Hunde- und Spinnenphobie hatte ich früher selbst, beides ist therapierbar.

Manche Leute haben Fahrangst oder Flugangst. Wenn sie sich nicht behandeln lassen, müssen sie eben mit dem Verlust an Lebensqualität zurecht kommen. Dafür können Fahrzeuge und Flugzeuge nichts.

Ich hatte auch Angst vor der Autobahn. War ich dort eben nicht einmal mit der Fahrlehrerin, sondern öfter. Sozusagen wars eine Therapie, und jetzt ist die Angst weg.

Wenn jemand die Möglichkeit der Behandlung ablehnt, so ist dies sein eigenes Problem.

Mit Leine ODER Maulkorb in Wien entspricht mein Hund dem Gesetz.
 
Sorry, was geht es mich oder meinen Hund an, wenn manche Leute ihre psychischen Probleme nicht behandeln lassen. Hunde- und Spinnenphobie hatte ich früher selbst, beides ist therapierbar.

Manche Leute haben Fahrangst oder Flugangst. Wenn sie sich nicht behandeln lassen, müssen sie eben mit dem Verlust an Lebensqualität zurecht kommen. Dafür können Fahrzeuge und Flugzeuge nichts.

Ich hatte auch Angst vor der Autobahn. War ich dort eben nicht einmal mit der Fahrlehrerin, sondern öfter. Sozusagen wars eine Therapie, und jetzt ist die Angst weg.

Wenn jemand die Möglichkeit der Behandlung ablehnt, so ist dies sein eigenes Problem.

Mit Leine ODER Maulkorb in Wien entspricht mein Hund dem Gesetz.

Äh, sorry, ... aber ... wenn ich Flugangst habe .... setze ich mich halt in keinen Flieger ..... aber .....

wenn ich Angst vor Hunden habe die mir evtl. ständig entgegen laufen .... soll ich nun dann meine Wohnung nicht mehr verlassen?

Sorry, genau wegen Menschen wir dir wird wohl überall die generelle Leinenpflicht kommen .....

Ich kann ja wohl kaum von Nicht HH erwarten das die ne Therapie machen weil sie Angst vor Hunden haben *kopfschüttel*
 
Nun ich habe 3 Hunde und mit 17, 26 und 31 Kg. Hatte auch eine Knieoperation. Nach dieser musste ich eine zeitlang mit Krücken gehen und zwar im Winter. Gürtel rum 3 flexleinen dran, Krücken links und rechts und ab. Waren übrigens so am Dunkelstein, aber auch in der Stadt. Noch einmal zum Nachdenken: es gibt Menschen und Hunde die sich nicht sicher fühlen wenn sie freilaufenden Hunden gegenüberstehen. Dies sollte einem der Hausverstand ( wenn auch nur gering vorhanden) sagen. Gesetze über Hundefreilauf können nie alle Situationen abdecken. Gutes Benehmen gepaart mit Verstand bringt mehr.
 
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