Auch wenn es jetzt off Topic ist..
Es wird immer wieder übersehen, dass Epilepsie nicht Epilepsie ist. Heißt, es gibt eine unterschiedliche Beeinträchtigung beim Hund - je nachdem, wie die Anfälle sind, wann und wo im Gehirn sie stattfinden.
Es gibt Hunde, die stehen nach einem Anfall auf, schütteln sich und es ist weiter nichts. Es gibt aber auch Hunde, die noch tagelang Nachwirkungen haben. (Aaron gehört da dazu, bei ihm gibt es auch vorher schon Auswirkungen, derzeit sind wir wieder einmal beim Nüchternerbrechen, neu hinzugekommen ist, dass er in Ruhephasen - ist meinem Mann aufgefallen - mit dem Kopf hin- und hergeht, so von einer Seite zur anderen)
Das kommt auf die Art der Anfälle an. Es gibt Hunde, die fallen um, krampfen (meist klonische Krämpfe) und haben sonst nichts mehr.
Andere Hunde haben auch zwischen den Anfällen was. Aaron neigt zur Unterzuckerung, ohne jedoch Diabetes zu haben. Ich weiß nicht, was da für Zusammenhang besteht. Aus dem Grund das Nüchternerbrechen, vor allem dann,
wenn schon ein Anfall überfällig (wie derzeit) ist. Aus dem Grund wird er auch bis zu 7-8mal am Tag gefüttert.
ich weiß wie vielfältig formen der epilepsie sein können und wenn die anfälle deines hundes meist "nur" so sind wie am von dir gezeigten video dann kannst du dich eigentlich glücklich schätzen..
woher weißt du daß das erbrechen von unterzuckerung kommt, das kannst du ohne sofortiges blutbild in dem moment doch garnicht sagen
naja wenn du schon in der erwartung lebst ein anfall muss jetzt kommen,
dann bist du wirklich ein problem für deinen hund.
Im Prinzip hätte ich keine Angst, mit dir und den Hunden Spazieren zu gehen. Aaron wird sich zwar zuerst aufregen, ich denke aber, dass wir das in den Griff bekommen. Muss aber langsam gehen. Muss ein ganz langsames, behutsames Heranführen sein - er braucht dazu viel Zeit. Stressen wird es ihn vorerst auf alle Fälle. Große Hunde fürchtet er, aber mit langsamen Heranführen und viel Zeit kann das trotzdem was werden.
Er ist es sicher nicht gewöhnt, mit zwei weiteren Hunden eine Zeitlang zusammenzuleben, ich vermute nicht, dass das für ihn gut ist. Da steht er dauernd unter Stress - weil er's nicht gewöhnt ist. Diese Stressanfälligkeit hat er von seinem Vater, der mit der Mutter zusammenlebt und darunter leidet. (und so kriegt man seine Hauterkrankung nie in den Griff, ohne Stress wär's vielleicht besser)
Das hat also nichts mit "meinem" Beschützerinstinkt zu tun, sondern eher mit logischer Überlegung, ob es dem Aaron gut tun würde oder nicht.
Aaron hat ja schon Stress, wenn er getrimmt wird - und das, obwohl er es kennt, weiß, dass ihm nichts passiert, dass es nicht unangenehm ist...
Grundsätzlich... ich weiß, dass ich es hinkriege, dass wir mit anderen Hunden gehen könnten. (social walks) Inwieweit das sinnvoll ist, weiß ich jedoch nicht.
Ein paar Wochen in einer fremden Umgebung mit anderen Hunden? Das kann ich mir nicht vorstellen - und Experimente möchte ich eher nicht machen.
Wir können uns gern einmal so treffen, gern sogar. In der Realität schaut Vieles ganz anders aus, als über's Forum.