hund nach impfung krank?

asta1

Super Knochen
hat jemand diesbezüglich Erfahrungen?
nachdem asta in der nacht total verschleimt war, bin ich heute zu einer anderen tk gefahren (meine tä hat Urlaub). der ta meinte, dass man noch ein paar tage zuwarten kann um zu sehen ob die medis helfen -wenn nicht dann sollte man den halsbereich genauer ansehen.

asta schlaft mal ruhig - vielleicht haben wir glück :).

aber nachdem ich ja heute wieder eine andere tk aufgesucht habe, hab ich nachgedacht an welchen tag was untersucht wurde usw um genaue angaben machen zu können. jetzt hab ich noch mit meinem lg drüber gesprochen und da fiel mir auf, dass asta nur 2-3 tage davor geimpft wurde als es ganz leicht begann.

könnte es eine zusammenhang geben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das kann durchaus sein, dass da ein Zusammenhang besteht, obwohl viele TÄ das nicht wahrhaben wollen. Welche Impfung hat sie denn da bekommen?
 
die "Standard" Sachen inkl. Tollwut. ich hab noch überlegt ob ich sie überhaupt noch impfen lassen soll usw. habs mit der tä auch besprochen da ich mir recht unsicher war ob das so gut ist :eek:
 
Es gibt verschiedene Kombi-Impfstoffe, also welchen hat sie bekommen, kann man eh nachlesen im Impfpass :) Und Tollwut sollte man IMMER getrennt impfen lassen mit Zeitabstand und auf jeden Fall nur alle drei Jahre!
 
Es gibt verschiedene Kombi-Impfstoffe, also welchen hat sie bekommen, kann man eh nachlesen im Impfpass :) Und Tollwut sollte man IMMER getrennt impfen lassen mit Zeitabstand und auf jeden Fall nur alle drei Jahre!

ich nehme mal an, dass das diese Abkürzungen sind: shppi, L4 , Rabisin Merial. die Tollwut wurde eh für 3 jahre eingetragen, war aber auch schon jetzt fällig.
 
Du bist schon so lange hier im Forum Gabi und es wurde und wird immer wieder über div. Impfungen diskutiert.... erstens lässt man TW und anderes nicht an einem Tag machen, da sollten mind. 8 Wochen dazwischen liegen. Zweitens ist Asta ja nicht ganz gesund, daher sollte man das mit dem Impfen schon überdenken. Drittens braucht die Asta keine Zwingerhustenimpfung und auch keine Leptospiroseimpfung, Lepto gerade jetzt im Winter nicht.

Du machst Deiner eh schon älteren und nicht immer gesunden Hündin keinen Gefallen mit dem Überimpfen, sondern bewirkst das Gegenteil damit.

Kauf Dir das Büchlein "Hunde impfen" Der kritische Ratgeber von Mo Peichl bzw. lese mal hier im Forum die ganzen Impfthreads durch.
 
Auch wenn jetzt hier der Aufschrei durch das Forum geht: Ich vermute schlicht, dein Hund hat sich beim Tierarzt oder woanders einen Infekt geholt, der unabhängig von der Impfung aufgetreten ist.

Ob weitere Impfungen anzuraten sind und in welchen Abständen kannst du unabhängig dazu mit einer Fachperson diskutieren.
 
Ich halte es doch für sehr weit hergeholt, dass die Impfung die Ursache sein könnte.

Für weitaus wahrscheinlicher halte auch ich es, dass sie sich wo angesteckt hat und aufgrund von Problemen im Bereich Nasenhöhlen/Nebenhöhlen/Zähne das nicht so leicht wegzukriegen ist.
 
dass das problem von der imfpung herrührt kann man weder versichern noch vollkommen ablehnen. verdächtigt wird die impfung vom zeitlichen abstand her zurecht.

kann man das denn nicht testen, auf die geimpften erkrankungen die die symptome haben, welche der hund derzeit zeigt?


wichtig ist aber auch dass impfungen egal ob man dafür ist oder dagegen, zumindest einmal sicherlich keine vitaminspritzen sind, wenn ein hund im winter für verkühlungen anfälliger ist, würde ich diesen hund im winter grundsätzlich gar nicht impfen, da die impfung mindestens vorübergehend das immunsystem schwächt.

alles andere ist leider eine glaubensfrage
ich beobachte meinen hund 2 wochen nach jeder impfung sehr genau
desweiteren würde ich darauf achten dass der hund den impfstoff bekommt wo schon positive erfahrungswerte vorliegen bei diesem hund (s. impfpass)
also nicht das was der TA gerade eben rumliegen hat, sondern die marke die sich bereits als unproblematisch bewährt hat (bei diesem hund).


tollwut inklusive ist nochmal sehr belastend, wurde aber schon geschrieben.
wenn man sparen will, dann impft man tollwut besser ein ander mal, lieber 1 jahr später, als gleichzeitig.

was hat der TA gesagt zu dem ganzen, der den hund geimpft hat?
was waren seine ersten ideen, ansätze und behandlungsempfehlungen?
 
Auch wenn jetzt hier der Aufschrei durch das Forum geht: Ich vermute schlicht, dein Hund hat sich beim Tierarzt oder woanders einen Infekt geholt, der unabhängig von der Impfung aufgetreten ist.

Ob weitere Impfungen anzuraten sind und in welchen Abständen kannst du unabhängig dazu mit einer Fachperson diskutieren.

Wobei auch denkbar wäre, dass die vorübergehende Schwächung (einfach durch “Beschäftigung“) des Immunsystems durch die Impfung die Ansteckung begünstigt hat. Zu viel auf einmal, dumm gelaufen? Da ist natürlich nicht direkt die Impfung schuld, aber ein Zusammenhang könnte zumindest bestehen?
 
und da fiel mir auf, dass asta nur 2-3 tage davor geimpft wurde als es ganz leicht begann.

könnte es eine zusammenhang geben?

Hast du sie 3 Tage geschont? Keine langen Spaziergänge, kein nasskaltes Wetter?

Natürlich ist der Körper mit dem Impfstoff beschäftigt und es ist nicht günstig, wenn man sich zeitgleich noch eine Erkältung aufreißt. Ist doch bei Menschen auch nicht anders.

Ich hab die Empfindsamkeiten morgen zum Blutbild angemeldet und wenn der Befund passt, kriegt die Maya nächste Woche ihre Tollwut-Auffrischung. Bei ihr sinds jetzt fast 2 Jahre.
Der Loki hat seine Impfung vor 2 Wochen bekommen. Er kommt jährlich dran.

Kauf Dir das Büchlein "Hunde impfen" Der kritische Ratgeber von Mo Peichl bzw. lese mal hier im Forum die ganzen Impfthreads durch.

Kauf dir das Büchlein "Praxis des Ökolandbaus - Biologische Schweinehaltung" von Ralf Bussemas und Anna Widmaier. Oder ein vergleichbares Werk über Nutztiere.

Auf Seite 31 steht zu lesen: Impfungen sind auch im Bio-Betrieb ein unerlässliches Mittel zur Erhöhung der Tiergesundheit und damit zur Reduzierung des Medikamenten-Einsatzes.

Wären geimpfte Nutztiere öfter krank als ihre ungeimpften Artgenossen, wäre das Impfen längst aus der gewerblichen Tierhaltung verschwunden. Jedoch verzichtet kein gewerblicher Betrieb auf Impfungen.
 
impfungen rentieren sich bei der gewerblichen tierhaltung da wenn ein tier an einem impfschaden verstirbt, es sich dabei nur um einzelne tiere handelt.
während eine ansteckung aller tiere zu einem erheblich höheren wirtschaftlichen schaden führen würde.

bei hobbytierhaltern ist es umgekehrt, da ist ein tier welches an einem impfschaden verstirbt 100% verlust
bei einem bauern 0,001%-1%
erkrankt der hund des hobbytierhalters an einer seuche und verstirbt, ist der schaden ebenfalls 100%
beim bauern ebenso, betrifft aber dann den gesamten bestand, plus den verseuchten grund etc, schlechter ruf...
 
Freilich Cato, da könntest du ganz richtig liegen. Ich würde es nur nicht als "Impfreaktion" oder gar "Impfschaden" in dem Sinne klassifizieren. :) Und es kann halt auch keiner sagen, ob diese Probleme auch ohne Impfung aufgetreten wären. Gerade zu dieser Jahreszeit ist es mit Hunden nichts anderes als mit Menschen. Auch jede Menge Hunde haben diese Symptome ganz ohne vorher geimpft worden zu sein.
 
impfungen rentieren sich bei der gewerblichen tierhaltung da wenn ein tier an einem impfschaden verstirbt, es sich dabei nur um einzelne tiere handelt.
während eine ansteckung aller tiere zu einem erheblich höheren wirtschaftlichen schaden führen würde.

bei hobbytierhaltern ist es umgekehrt, da ist ein tier welches an einem impfschaden verstirbt 100% verlust
bei einem bauern 0,001%-1%
erkrankt der hund des hobbytierhalters an einer seuche und verstirbt, ist der schaden ebenfalls 100%
beim bauern ebenso, betrifft aber dann den gesamten bestand, plus den verseuchten grund etc, schlechter ruf...

Diese Argumentation hinkt schwerstens, wenn es sich um teure Zuchttiere handelt.

Aber gerade die preisgekrönten Tierchen, die z.B. als Sperma-Spender dienen, sind selbstverständlich alle geimpft.

Und auch Zoos verzichten nicht auf Impfungen, gerade weil es bei ihnen um sehr teure Einzeltiere geht:

http://www.tierwelt.ch/?rub=4484&id=37636

Übrigens sind die im Artikel erwähnten "stallspezifischen Vakzine" bezüglich Impfschäden wesentlich riskanter als Massen-Impfstoffe. Sie sind nicht so gut getestet.

Und doch impft der Zoo Basel damit die seltenen Okapis....
 
da die erkrankung 3 tage nach der impfung aufgetaucht ist, möchte ich relativ dazu folgendes auflisten

inkubationszeiten:

parvovirose 2-10 tage
staupe 3-7 tage
canines parainfluenzavirus 4-10 tage
canines adenovirus 2: 3-6 tage
leptospirose 5-7 tage
 
so lange wir über wirtschaftliche aspekte reden, wird die rechnung immer gleich bleiben.

selten gibt es zuchttiere die alleine gehalten werden, wenn dann sind es mehrere teure zuchttiere, daher also sind impfschäden wieder weniger unwirtschaftlich wie eine seuche im bestand.

und gerade bei seltenen tieren ist es noch klüger eher impfschäden in kauf zu nehmen als den tod vom gesamtbestand, wo die seltenen tiere mit einem schlag futsch sind, während man aus impfschäden lernen kann und andere wirkstoffe künftig verwenden etc...

ich meine aber dass die meisten erfahrungen bezüglich impfschäden hundezüchter haben müssten.
vielleicht erzählen sie von ihren erfahrungswerten, wäre spannend und interessant.
denn keiner lässt in einem hochsensiblen alter derart viele hunde impfen wie die züchter, sie müssten es daher am allerbesten wissen, ob anomalien aufgetreten sind und in wie fern, wie oft, in welchem ausmaß.
 
Für mich als Impfkritiker und hinterfrager eindeutig ja....da kann absolut ein zzsammenhang bestehen. Beobachte das in unseren Bekannten kreis bei Kindern ganz stark.
 
Als Impfbefürworterin darf ich jetzt mal sagen, dass ich gerade Mayas Blutbild bekommen habe.

Anfang Dezember hatte sie so einen komischen Darminfekt mit extrem lauten Geräuschen, danach hab ich sie entwurmt.

Vor Weihnachten hat sie die Borreliose-Impfung bekommen, auf die sie erfahrungsgemäß einen Mega-Impfdippel entwickelt. (Die einzige Impfung, die überhaupt zu einer erkennbaren, als negativ zu bewertenden Reaktion führt.)

Und gestern war sie zur Blutabnahme. Wir haben uns aufgrund ihres Alters diesmal für das geriatrische Blutbild entschieden.

Ergebnis 1A. Sämtliche Organwerte sind super.
Es kam nicht wirklich überraschend, weil sie wie ein Speckschwartl glänzt und Fußball spielen will. Im Schneesturm - sie verkühlt sich dabei nicht, nur ich.

Deswegen kann sie nächste Woche gleich Tollwut auffrischen gehen. Ich vermute einen neuen Dachs :) im Garten und leichter impft man die Hunde als so einen Grimbart. (Aber entwurmen werd ich ihn.)

Wenn ich mir jetzt so anschaue, was diese ganze roh ernährten, möglichst chemiefrei gehaltenenen, schlampig geimpften Hunde in diesem Forum für Probleme haben, von Dauer-Parasitenbefall bis zu angeblichen Poly-Allergie, dann muss ich wohl irgendwas richtig machen. ;)

selten gibt es zuchttiere die alleine gehalten werden, wenn dann sind es mehrere teure zuchttiere, daher also sind impfschäden wieder weniger unwirtschaftlich wie eine seuche im bestand.

Aha. Und du bist mit deinem Hund selbstredend auf weitester Flur ganz alleine, nicht etwa auf Hundewiesen oder gar Hundezonen reduziert, wo sich mehr verschiedene Hunde drängen als Sauen im Bio-Schweinestall?

(Gewerbliche Schweineställe werden deutlich öfter gereinigt als die Hundezonen der Stadt Wien.)

und gerade bei seltenen tieren ist es noch klüger eher impfschäden in kauf zu nehmen als den tod vom gesamtbestand, wo die seltenen tiere mit einem schlag futsch sind, während man aus impfschäden lernen kann und andere wirkstoffe künftig verwenden etc...

Ein Zoo hat nicht den Gesamtbestand, sondern nur wenige Stück. Diese Tiere können Publikumsmagnete darstellen und für den Zoo schwer oder gar nicht ersetzlich sein.

Hätte ein Schweinebauer nach aufgrund der Impfungen einen Ferkelverlust von 1%, ohne Impfungen aber nur einen Ferkelverlust von 0,5%, dann würde kein Schweinebauer dieser Erde seine Tiere impfen.
Denn jedes lebende Tier bedeutet einen Anteil am Deckungsbeitrag.

Tatsache ist, dass die Betriebe heute mit regelmäßigen Impfungen der Zuchttiere bessere Ergebnisse erzielen als ihre Urgroßväter zu Dr. Herriots Zeiten.

Selbstverständlich sind Impfungen nicht nötig, wenn auf großer Fläche wenige Tiere leben und wenn der Tod eines Einzeltieres an einer Erkrankung irrelevant ist. So wie es in der Natur der Fall ist.

Dies ist aber bei Hausschweinen ebenso wenig der Fall wie bei Haushunden. Man hat viele Tiere auf wenig Fläche und jedes einzelne zählt.
 
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