Hund mit Jagtrieb - Freilauf mit Maulkorb?

Nur mal einwerfen mag (bin als Kind bei Jägern aufgewachsen) - ein ordentlicher Jäger überlegt 3x bis er wirklich einen Hund erschießt - das passiert meistens erst bei Wiederholungstätern die das Pech haben uneinsichtige Besitzer zu haben ...

Es gibt solche Heckenschützen aber das sind meist Sonntagsjäger ohne eigenen Revier ... die finden auch die anderen Jäger nicht gut ...
Das glaube ich dir gerne. Ich kenne hobbybedingt auch zwei Jäger, habe die auch gesehen seit ich meine Hündin habe. Einer war gleich total hingerissen von ihr, der andere hat mir erzählt dass er als Aufsichtsjäger mal zwei verwilderte Hunde erschießen musste die zu einem Bauernhof mit desinteressiertem Besitzer gehört haben, die sich quasi nur mit wildern beschäftigt haben. Er fand es schade fand weil er weiß dass sie für ihren dummen Besitzer nichts konnten. Die würden sicherlich beide nicht auf einen Hund schießen der sich mal losgerissen hat.
Ich will das halt nicht verharmlost haben. Für mich wärs einfach ein Weltuntergang, und ich hab Angst davor, auch wenn ich das Geschirr und die Flexi eh schon alle 3-4 Monate ersetz damit da nichts ermüden und reissen kann.
 
so war das ja auch nicht gemeint.
Wie ich schon sagte würd ich meinen hund das nie machen lassen und hab ihn auch meistens an der flexi wenn ich weiss es könnte mir wild begegnen.

Ich finde auch das die hundehalter ihren hund so gut einschätzen sollen und wissen sollen wo sie in freilaufen lassen können und wo nicht.
Und wenn mein hund ein tier jagen würde, würd ich sicher auch nicht einfach sagen.. naja is hald so und aus.. da würd ich antijagdt training machen, was ich auch tue, seitdem er mir hinter einer katze her ist, und eben das mit dem igel was ich vorher erwähnt habe.


Nur eben falls er mir auskommt und er ein reh oda was auch immer hetzt, und ein jäger in mir erschisst ... find ich hald auch nicht unbedingt gerechtfertigt.
Bei einem wiederhohlungstäter versteh ich das ja noch eher... aber eben bei einem hund der einem ausgekommen ist oder so..
und ich muss auch sagen, ich kenne einige jäger.. 2 davon sind echt nett und würden eben einen hund nur erschiessen wenn er schon öfters gejagt hätte u.s.w die anderen jäger mit dennen ich so geredet habe und kenne.. naja... ich sag mal so viel.. einer von denenn sein eigener hund hat ein stachelhalsband....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das glaube ich dir gerne. Ich kenne hobbybedingt auch zwei Jäger, habe die auch gesehen seit ich meine Hündin habe. Einer war gleich total hingerissen von ihr, der andere hat mir erzählt dass er als Aufsichtsjäger mal zwei verwilderte Hunde erschießen musste die zu einem Bauernhof mit desinteressiertem Besitzer gehört haben, die sich quasi nur mit wildern beschäftigt haben. Er fand es schade fand weil er weiß dass sie für ihren dummen Besitzer nichts konnten. Die würden sicherlich beide nicht auf einen Hund schießen der sich mal losgerissen hat.
Ich will das halt nicht verharmlost haben. Für mich wärs einfach ein Weltuntergang, und ich hab Angst davor, auch wenn ich das Geschirr und die Flexi eh schon alle 3-4 Monate ersetz damit da nichts ermüden und reissen kann.

Das versteh ich gut - es wäre auch für mich eine Katastrophe wenn jemand meine Hunde erschießt - nur weder Du noch ich würden sie alleine Gassischicken - würde uns wirklich ein Hund ausbüchsen würden wir ihn suchen und vermutlich sogar den Jäger oder den Revieraufseher alarmieren dass uns der hilft. Wobei wenn man so denkt - dann reisst auch der Karabiner nicht. Ich muss auf Holz klopfen - in 30 Jahren selber Hunde führen - kein einziger erschossen und auch kein einziger gehetzt....
 
@milano:

Ich kann nur für mich und meinen Hund sprechen - und der ist - glaube ich - ausgelastet.
Körperlich durch joggen, walken und skaten, geistig durch verschiedene Denk- und Suchspiele sowie Training.

Trotzdem reden mir manche Leute immer wieder ein schlechtes Gewissen ein.

Einige Bekannte gehen aber täglich nur ihre 30 Minuten an der (kurzen) Leine spazieren. Den Rest des Tages verbringt der Hund entweder in der Wohnung oder im Garten.
Das finde ich schon heftig. Wobei ich die Maulkorb/Freilauf-Sache auch nicht verantworten möchte.
 
Unwahrscheinlich solch Meldungen...aber sich großartig Tierliebhaber schimpfen:mad:

Jäger schießt Bumm das Wild fällt um und ist tot.

Hund hetzt Wild über lange zeit über Stock und Stein irgendwann rennts vor ein Auto oder in den Zaun bleibt hängen und Hund karnifelt es schön langsam zu tode....

Neiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnnnn ist überhaupt kein Unterschied:cool:

im ernst, das ist bei uns genauso passiert

der schäfer hat das hochschwangere reh gehetzt u das reh wollte in der panik unter einem maschendrahtzaun durch u blieb natürlich stecken. Schäfer hat es von hinten aufgemacht. Das Reh hat da noch immer gelebt und erbärmlichst geschrien sodass ein bekannter jäger von mir (war sein revierteil) darauf aufmerksam wurde u auf den hund schoss (und zwar nicht so das es tödlich war). Er kannte den hund. Hat schon x-mal vorher die besitzer die gleich oberhalb der au wohnen gesagt das er den hund irgendwann mal erschießen wird. Der Hund ist auf alle fälle ab nachhause wie ein pfitschipfeil. Der Jäger hat dann die rehmutter erschossen ihr den bauch aufgemacht u das dem kitz (war schon fast fertig) getötet. Dann kam der besitzer v. hund und beschimpfte ihn als drecksau u was weiss ich weil er seinen hund angschossen hat. Als sie das reh sahen mit kitz u auch sahen was ihr hundvieh angerichtet hat gingen sie wieder.

Das is dann auch die kehrseite dazu, ich denke wennst sowas schon mal mit deinen eig. augen gesehen hast was ein hund anrichten kann dann denkt man über jagende/hetzende ganz anders
 
antijagdtraining ist echt super - besonders bei einem hund der den erfolg schon mal hatte, ein tier zu hetzen.

ich geb athena gern mal probehalber her um zu sehen ob das nachhaltig was bewirken kann. der ders schafft, bekommt ein bussal und einen orden :)
 
Das is dann auch die kehrseite dazu, ich denke wennst sowas schon mal mit deinen eig. augen gesehen hast was ein hund anrichten kann dann denkt man über jagende/hetzende ganz anders

Nur muss das nicht passieren, die meisten ungeübten Hunde werden das Reh nichtmal annähernd kriegen. Wenn man auf den Hund schießt stirbt aber auf jeden Fall ein Tier. Und dem besten Schützen kann ein Schuss mal nicht so gut gelingen, der Familienhund der sich mit Bauchschuss zurück schleppt und vor den Augen von der Familie verreckt ist dann die Kehrseite von der Kehrseite.
 
antijagdtraining ist echt super - besonders bei einem hund der den erfolg schon mal hatte, ein tier zu hetzen.

ich geb athena gern mal probehalber her um zu sehen ob das nachhaltig was bewirken kann. der ders schafft, bekommt ein bussal und einen orden :)

Du wirst deinen Hund kaum ein Jahr hergeben. :cool:Und ausserdem mit einem Busserl und einen Orden ist das sicher nicht abgegolten:D
 
antijagdtraining ist echt super - besonders bei einem hund der den erfolg schon mal hatte, ein tier zu hetzen.

ich geb athena gern mal probehalber her um zu sehen ob das nachhaltig was bewirken kann. der ders schafft, bekommt ein bussal und einen orden :)

Du wirst deinen Hund kaum ein Jahr hergeben. :cool:Und ausserdem mit einem Busserl und einen Orden ist das sicher nicht abgegolten:D

ich kann mich dem Michl hier nur anschliesen, weil ich hab gut 2 Jahre gebraucht, dass Deikoon verlässlich nimmer jagt (bis auf die Wildschweine halt, aber da ist er defintiv nur an der Schleppe :cool:)
 
Nur muss das nicht passieren, die meisten ungeübten Hunde werden das Reh nichtmal annähernd kriegen. Wenn man auf den Hund schießt stirbt aber auf jeden Fall ein Tier. Und dem besten Schützen kann ein Schuss mal nicht so gut gelingen, der Familienhund der sich mit Bauchschuss zurück schleppt und vor den Augen von der Familie verreckt ist dann die Kehrseite von der Kehrseite.

alleine schon das hetzen reicht für eine hasen oder ein reh, vorallem wenn kitzzeit ist DAS MUSS NICHT SEIN

Für das Reh ist es panik hoch 5, die weiss nicht das der Köter im jagen geübt ist oder nicht.
 
Nur muss das nicht passieren, die meisten ungeübten Hunde werden das Reh nichtmal annähernd kriegen. Wenn man auf den Hund schießt stirbt aber auf jeden Fall ein Tier. Und dem besten Schützen kann ein Schuss mal nicht so gut gelingen, der Familienhund der sich mit Bauchschuss zurück schleppt und vor den Augen von der Familie verreckt ist dann die Kehrseite von der Kehrseite.

nur - das eine ist ein tier und das andere genau so. nur weil das eine bei mir im haus wohnt, hat es nicht mehr rechte als das andere, zu dem ich halt nicht so eine bindung oder beziehung aufbaue, weils im wald lebt.

und klar, nicht jeder schütze trifft 1A, aber das rechtfertigt das hetzen oder gar reißen eines hundes in keinster weise! das reh wird vom schützen auch nicht gehetzt und läuft nicht in todesangst über stock und stein, der schuss kommt eigentlich immer unerwartet.
ich habe die augen eines rehs gesehen, dass dem autofahrer vor mir vors auto gelaufen ist. das war panik pur, die augen und das maul waren soweit aufgerissen dass ich es aus einiger entfernung noch sehen konnte. die läufe rutschten am asphalt der straße weg, es stolperte sich irgendwie noch an den rettenden straßenrand.

wenn es so etwas wegen der dummheit des hundebesitzers durchmachen muss, ist das einfach nur grauslich.
 
wenn es so etwas wegen der dummheit des hundebesitzers durchmachen muss, ist das einfach nur grauslich.

eben das is es ja ... die haben die pure todesangst

und wie weiter oben schon mal geschrieben wurde: die jäger (die meisten) überlegen wirklich 3x bevor sie abdrücken und einen jagenden hund abknallen.
 
Für mich ist es bitte total indiskutabel dass jemand seinen Hund Wildtiere hetzen lässt. Wer das zulässt ist für mich ein Unmensch. Nicht nur weil er die von euch geschilderten Schreckensszenarien zulässt sondern auch weil er seinen Hund in vielfältige Gefahren bringt.
Und ich habe auch nie etwas anderes gesagt.
 
nur - das eine ist ein tier und das andere genau so. nur weil das eine bei mir im haus wohnt, hat es nicht mehr rechte als das andere, zu dem ich halt nicht so eine bindung oder beziehung aufbaue, weils im wald lebt.

Mir geht es darum dass das Viech welches im Haus wohnt weniger Rechte hat! Jedes wilde Viech darf fressen, und wenn es ein Räuber ist auch andere Viecher. Nur wenn es ein entlaufener Haushund ist, der sich hier seine Mahlzeit organisieren will, ist er auf einmal ein zu entsorgender Schädling und das Futter ist das arme kleine Rehlein das ja so furchtbare Todesängste aussteht.
 
Mir geht es darum dass das Viech welches im Haus wohnt weniger Rechte hat! Jedes wilde Viech darf fressen, und wenn es ein Räuber ist auch andere Viecher. Nur wenn es ein entlaufener Haushund ist, der sich hier seine Mahlzeit organisieren will, ist er auf einmal ein zu entsorgender Schädling und das Futter ist das arme kleine Rehlein das ja so furchtbare Todesängste aussteht.

also du löst Magenkrämpfe bei mir aus :rolleyes::cool:
 
eieieieiei, ich könnte euch da Geschichten erzählen. Arbeite ja bei einem Tierarzt und wie oft höre ich da:

Jaaaa, ganz brav isser inzwischen! Nur Jagen geht er halt, aber das gehört halt zur Rasse, da kömma nix machen!

Ich hab's (fast) aufgegeben. Kann's natürlich nicht lassen, die Leute darauf aufmerksam zu machen, dass ein Hase/Reh/Schwein/was auch immer auch ein Tier ist.

Meistens kommt dann noch: Ach, erwischen tut er's eh nie!

Tja.....

lg Cony
 
Nur wenn es ein entlaufener Haushund ist, der sich hier seine Mahlzeit organisieren will, ist er auf einmal ein zu entsorgender Schädling und das Futter ist das arme kleine Rehlein das ja so furchtbare Todesängste aussteht.

Sry aber da liegst du falsch, haushunde jagen nicht weil sie müssen oder hunger haben, wenn sie jagen um des jagens willen.
Sprich ein wildtier hat starkes interresse seine beute schnellst möglich und ohne unnötigen kraftaufwand zu brauchen / verbrauchen zu erwischen !
Dies ist bei Haushunden anders , sie haben weder die technik um wildtiere schnellst möglich zu erlegen, noch das interresse draran , somit verfolgen sie wildtiere oft endlos lang und geben erst auf wenn sie selber nicht mehr können !

..ein wildtier würde nie "endlos hetzen" da ihm das selber zuviel kraft kostet und die jagt sofort abbrechen wenn nicht erfolgversprechend !
 
Zuletzt bearbeitet:
eieieieiei, ich könnte euch da Geschichten erzählen. Arbeite ja bei einem Tierarzt und wie oft höre ich da:

Jaaaa, ganz brav isser inzwischen! Nur Jagen geht er halt, aber das gehört halt zur Rasse, da kömma nix machen!

Ich hab's (fast) aufgegeben. Kann's natürlich nicht lassen, die Leute darauf aufmerksam zu machen, dass ein Hase/Reh/Schwein/was auch immer auch ein Tier ist.

Meistens kommt dann noch: Ach, erwischen tut er's eh nie!

Tja.....

lg Cony

was ja eh traurig ist die Aussage und zeigt wie dumm manche HH wirklich sind :cool:
 
hi

. Nur wenn es ein entlaufener Haushund ist, der sich hier seine Mahlzeit organisieren will, ist er auf einmal ein zu entsorgender Schädling und das Futter ist das arme kleine Rehlein das ja so furchtbare Todesängste aussteht.

Ein Haushund MUSS sich aber sein Futter nicht so organisieren!
In der Regel werden sie ja doch gefüttert und ich bin sicher die wenigsten jagen weil sie hunger haben..

lg
 
Oben