hund im restaurant

Ich habe gerade ein bißchen gelesen... und den Kopf geschüttelt. Da wird hier diskutiert, ob es schlimm sei, einen Suppenteller, der von einem Hund benutzt wurde, wieder zu benutzen. Also unsere Umwelt geht durch so Unmengen von Abgasen, Dreck und *Ich-Weiß-nicht-was* kaputt, das steht in keiner Relation. Übrigens, Hundespeichel ist im Prinzip wie Menschenspeichel zusammengesetzt.;)

Unsere spülen immer vor, wenn ich Geschirr in die Spülmaschine packe. Und 60° ist der Tod für die allermeisten Bakterien und Viren.

Lasst doch bitte die Kirche im Dorf!

Ach ja, die eigentliche Frage... Natürlich nehmen wir unsere Hunde mit ins Lokal. Beide haben das von Kindesbeinen an gelernt. Natürlich sind sie angeleint und haben ihre Decke dabei. Wenn das erste Interesse vorbei ist, wird geschlafen, und Mein Mann und ich können unser Essen genießen.

GlG Jutta
 
armes kind. tut mir richtig leid. ist meinem kind auch schon passiert, hat ne weile gedauert aber sie hats verkraftet.

xuxu ist immer mit. fällt nie jemandem auf. natürlich an der leine, ausser wir sind wie heute die einzigen gäste. aber auch ohne leine guggt sie eigentlich nie unter der bank hervor. sie pennt lieber. das einzige problem haben wir mit kindern die sie unbedingt streicheln wollen und wo auch die eltern nicht einsehen wieso die kinder dass nicht dürfen wenn der hund ja eh nicht beisst. mittlerweile ist "der beisst" meine einzige erklärung. angst, stress oder sonstiges gilt ja nicht wenn kind jetzt hund streicheln will.

habt ihr schonmal in einem lokal einen schäfer auf der bank sitzen sehen? ich nicht. aber all die kleinen wauxis mit den besitzern marke "der ist ja nur so klein und kein grosser hund" dürfen auf die bank, die pfoten auf den tisch stellen und so weiter. und dann gibts da noch die kellnerinnen die den kleinen süssen wauwau streicheln und mir dann mein essen bringen. toll. über hundebesitzer die denken ihr hund wäre zu klein um ein hund zu sein könnte ich mich stundenlang aufregen. mit in den supermarkt, er ist ja nur so klein. keine erziehung, er ist ja nur so klein. am meisten tun mir die hunde leid... (und damit sich die kleinhundebesitzer nicht aufregen: soviel ich weis sehen die hier vertretenen kleinhundebesitzer welch grosse hundepersönlichkeit in nem kleinem körper sitzt;))
die härte war vor 3 wochen ne frau mit nem chi. der hund war in die jacke "eingeklemmt" und guckte in brusthöhe beim reisverschluss raus. einen bissen in den mund, einen ins maul. bei allem respekt.... (auch dieser kleine köter wurde von meiner kellnerin gestreichelt und ich hätte nichts gesehen dass sie sich die hände gewaschen hätte bevor sie mir mein essen brachte)

lg anna
 
Nochwas: mein hund verlässt seinen platz unter der bank IMMER sauberer als sie ihn betreten hat :) ich muss eigentlich immer draussen spinnweben und staubwuckerln "runterschütteln" :) also eigentlich müssten wir rabatt kriegen für diese reinigung:D:D;):cool:
 
Ich habe gerade ein bißchen gelesen... und den Kopf geschüttelt. Da wird hier diskutiert, ob es schlimm sei, einen Suppenteller, der von einem Hund benutzt wurde, wieder zu benutzen. Also unsere Umwelt geht durch so Unmengen von Abgasen, Dreck und *Ich-Weiß-nicht-was* kaputt, das steht in keiner Relation. Übrigens, Hundespeichel ist im Prinzip wie Menschenspeichel zusammengesetzt.;)

Unsere spülen immer vor, wenn ich Geschirr in die Spülmaschine packe. Und 60° ist der Tod für die allermeisten Bakterien und Viren.

Lasst doch bitte die Kirche im Dorf!

das hinkt aber ganz schön. natürlich gibt es schlimmere katastrophen - aber das hat ja überhaupt keine relation. es gibt einfach so was wie manieren.

ich lass ja meinen hund bei freunden auch net ohne fragen einfach aufs sofa, weil es schlimmeres gibt. und den teller geb ich ihr dort auch nicht zum abschlecken und wenn es sie stört argumentier ich mit: du, wir haben aber ganz andere umweltprobleme.

ich versuche sowohl durch mein benehmen, als auch durch das meines hundes nicht andere gäste des restaurants zu stören. das erwart ich mir auch von den anderen. daher gehört für mich der hund unter den tisch oder so, dass er niemanden anderen stört oder belästigen kann.

ich mags aber auch nicht wenn jemand neben mir lautstark telefoniert, kinder schreiend durch die gegend rennen oder jugendliche nachschaun wieviele verschiedenen klingeltöne sie am handy haben. und am meisten nervt mich wenn jemand durch schmatz-bussi-geräusche versucht meinen hund herzulocken.

bei mir zuhause is das anders. cindy darf teller abschlecken, kriegt vom tisch, darf aufs sofa. aber deswegen kann ich ja nicht davon ausgehen, dass das überall ok is und das auch durchsetzen wollen. und vor allem nicht damit argumentieren "die kirche doch im dorf zu lassen" wenn das jemand doch anstössig findet.

ich find es schön, dass bei uns im gegensatz zu anderen ländern es kaum lokale gibt, wo mein hund nicht gern gesehen wird. und das möcht ich nicht durch eine "hoppla da bin ich - es gibt eh grausigeres" einstellung zerstören.
 
Also ich mag die doppelte Moral der restaurantbesitzer nicht.
Kleine Hunde dürfen alles, größere nichts :(

Bei mir ein Lokal:
Kleiner weißer Mischling, total naß und dreckig darf auf die Bank und macht alles schmutzig, rennt ohne Leine etc und geht zu jeden hin und springt rauf.
Wenn ich mit meinem Hund kommen, muss der angeleint sein (Schäfer-Dackel-Mix, Größe etwas unter kniehoch) und darf nicht einmal niesen :(

Ich habe immer meinen Hund angeleint und auch immer den MK mit (öffentl. Ort - Leinen und MK-Plficht, wurde schon mal verwarnt als ich den MK vergessen hatte).

Außerdem habe ich immer Leckerli (Wurst oder Käse) mit, die er bekommt (und somit nichts vom Teller) :D
 
Daß Kleinhunde alles dürfen ist natürlich falsch.
Mein Chi darf in einem Gasthaus nicht kläffen, nicht umherlaufen, nicht den Kopf auf den Tisch geben, ....
ABER er darf neben mir auf der Bank sitzen in einem Korb oder zumindest auf einer mitgebrachten Decke. Schon allein deswegen, weil ich den Zwerg so besser unter Kontrolle habe als unter dem Tisch, wo ich ihn gar nicht sehe.
Und seid einmal ehrlich: Stellt ihr eure Handtaschen nicht auch lieber neben euch auf die Bank als unter den Tisch? (Bitte jetzt nicht aufregen, daß ich Hund mit Handtasche vergleiche; ich weiß sehr wohl den Unterschied)
Chiwest
 
ich möchte ja jetzt niemanden zu nahe treten, aber ich finde, das ein Hund auf einer Bank in einem Restaurant nichts zu suchen hat. Auch wenn er in einem Körbchen oder auf einer Decke liegt.

Vor allem stelle ich mir gerade bildlich vor, wie mein 65cm Schulterhöhen Hovi neben mir auf der Bank sitzt bzw. liegt...Da würde wahrscheinlich keiner mehr sagen: "Ist ja kein Problem, der liegt ja eh im Körbchen bzw. auf der Decke".
 
ich möchte ja jetzt niemanden zu nahe treten, aber ich finde, das ein Hund auf einer Bank in einem Restaurant nichts zu suchen hat. Auch wenn er in einem Körbchen oder auf einer Decke liegt.

Vor allem stelle ich mir gerade bildlich vor, wie mein 65cm Schulterhöhen Hovi neben mir auf der Bank sitzt bzw. liegt...Da würde wahrscheinlich keiner mehr sagen: "Ist ja kein Problem, der liegt ja eh im Körbchen bzw. auf der Decke".

ich würde sagen, das hängt vom lokal ab. ins fünf hauben luxus restaurant würde ich den hund wahrscheinlich gar nicht mitnehmen. wenns das beisl ums eck ist oder ein gutes wirtshaus ist es vertretbar, dass ein kleiner (!) hund auf seiner decke auf der bank sitzt.
 
ich würde sagen, das hängt vom lokal ab. ins fünf hauben luxus restaurant würde ich den hund wahrscheinlich gar nicht mitnehmen. wenns das beisl ums eck ist oder ein gutes wirtshaus ist es vertretbar, dass ein kleiner (!) hund auf seiner decke auf der bank sitzt.


Warum nur ein kleiner Hund:confused: Soviel zur Gleichberechtigung:cool:

Lg Michl
 
ich möchte ja jetzt niemanden zu nahe treten, aber ich finde, das ein Hund auf einer Bank in einem Restaurant nichts zu suchen hat. Auch wenn er in einem Körbchen oder auf einer Decke liegt.

Vor allem stelle ich mir gerade bildlich vor, wie mein 65cm Schulterhöhen Hovi neben mir auf der Bank sitzt bzw. liegt...Da würde wahrscheinlich keiner mehr sagen: "Ist ja kein Problem, der liegt ja eh im Körbchen bzw. auf der Decke".

Bin ich prinzipiell bei dir - keine Frage, muss nicht sein.
ABER *g* - wenn wir des öfteren auf der Alm spazieren waren und danach irgendwo eingekehrt sind, sind unsere kleinen Kläffer immer auf der Bank eingewickelt in der Jacke gelegen, weil sie gefroren haben. Guardian Angel und ich hatten unsere damals noch nicht mal ein Jahr alten Hunde immer zwischen uns auf der Bank in unseren Jacken "verstaut". Einfach zum wärmen.
 
Bin ich prinzipiell bei dir - keine Frage, muss nicht sein.
ABER *g* - wenn wir des öfteren auf der Alm spazieren waren und danach irgendwo eingekehrt sind, sind unsere kleinen Kläffer immer auf der Bank eingewickelt in der Jacke gelegen, weil sie gefroren haben. Guardian Angel und ich hatten unsere damals noch nicht mal ein Jahr alten Hunde immer zwischen uns auf der Bank in unseren Jacken "verstaut". Einfach zum wärmen.

eben deswegen, kleine hunde frieren nun mal schneller. so ein 4 kg zwutschki verschwindet doch auch in der jacke und wird gar nicht bemerkt :D
 
also das mein Hund frech ist liegt wohl nicht an seiner Größe als doch eher am Charakter :D - außerdem weiß er ja gar nicht das er ein kleiner Hund ist (obwohl so klein mit 40 cm Schulterhöhe ist er ja doch nicht).
Hmm er liegt eigentlich immer am Boden, der natürlich auf etwaige Überreste von Vorgängern geprüft wird. Auf der Bank bzw. Sessel hatte ich ihn noch nie. Allerdings schläft er manchmal mit dem Kopf gerne auf Füßen, wobei es nicht immer meine sind! Das war allerdings auf der Uni, als ich den den Hund von meinem Kollegen scheuchen wollte, meinte der: Nein auf keinen Fall - er schläft ja so gut... der wäre nicht mal in der Pause aufgestanden - weil es könnte ja der Hund aufwachen, und war dann ganz enttäuscht als der Hund aufstand!

Aber zum eigentlichen Thema: Als ich noch in Linz wohnte gab es im gleichen Stockwerk ein ca. 3 jähriges Mädel... das wurde wohl auch mal von einem Hund geschreckt, das fing immer fürchterlich zum schreien an wenn sie mich und Snoopy erblickte, habe zwar den Hund dann immer Platz gelegt, und ihr gesagt ich habe ihn eh an der Leine... hatte aber trotzdem Angst...
 
Hab große - Schäferhunde und kleine (Toypudel - 2Kg ) gleichzeitig gehabt - auch auf Spaziergängen. Aber zuerst Folgendes:
Ich habe 1970 mit Hund - Führen begonnen - Schutz im SV - trotz Ruckmethode eigentlich gut - weil auch das Timing des Lobes sehr genau und gut geschult wurde..
.Ein Schäferhund hat ein "Gewand" , das ihn in der Wohnung - wenn sie nicht überhitzt ist, auf einem Wollteppich ganz entspannt schlafen läßt. Wenn er das dann auch noch irgendwo beim Bett von Frauchen oder Herrchen darf, ist die Welt in Ordnung. Er braucht nur den Kopf zu heben und kann sich einen Streichler holen. Dies übrigens auch im Restaurant, wenn er unter dem Tisch liegt!!!.
Also : "Hund gehört auf den Boden. Als 1975 der Toypudel einzog, galt das auch - Platz im Schlafzimmer auf dem Boden....!?!?!. Bald kapierte ich, daß da was nicht stimmt. Ich brauchte so quasi einen Feldstecher, um das Hündchen zu sehen - Kontaktaufnahme war nicht wirklich möglich. Lange blieb ich nicht bei diesem "Setting". Ich holte den Hund auf das Bett ans Fußende - auf einer speziellen Decke. Er lebte im Lauf seines Lebens mit 3 meiner Schäferhunde und einem Setter-Schäfermix zusammen. (Die großen kamen alle erwachsen zu mir, weil ich 3 (anfangs kleine, später heranwachsende) Kinder hatte und wissen wollte, wie sie sind und auch fürchtete, bei der Aufzucht Fehler zu machen - Sie waren dafür alle Hunde, die einen Platz suchten, später sogar Tierheimhunde, die ich aber recht gut beurteilen konnte, weil ich einen Blick entwickelte als Trainerin...)
Die großen Hunde hatten nie ein Problem damit, daß der Hund "höher" lag. Natürlich beobachteten sie, daß das schon der einzige Unterschied war. Die kleine Dame machte genauso Unterordnung - VBH-Prüfung, Fährtenübungen wie SchH III-Hunde,...Nase auf den Tisch, war nicht erlaubt im Restaurant....Aber sie mußte nicht frieren - die Großen auch nicht - denn Decken waren mit.. - und war so viel besser schütz- und kontrollierbar - z. B. bei Begegnungen mit Kindern...

Leider haben manche Nur-Großhundebesitzer kein Gefühl entwickelt für die Kleinhunde, z.B. für die aus dem Größenunterschied resultierenden Gefahren und können auch nicht nachfühlen, wie es den Klein-Hunde-Besitzern bei Begegnungen mit großen Hunden, die womöglich unter dem Zuruf "Der tut nichts" oder "Der will nur spielen" in ziemlichem Tempo unvermittelt auf ihren Kleinen zulaufen, geht. Wenn sie einen dann noch verächtlich beurteilen, dann -- na dann...!?!?!

Verständnis füreinander entwickeln, in Hundeschulen vielleicht sogar lehren, einander zu beobachten und Rücksicht aufeinander zu nehmen, wäre schon ein sehr wichtiges Kapitel der Ausbildung von Hundeführern!!! ---

Denn die Kleinhunde haben heutzutage auch sehr wichtige Aufgaben in der Gesellschaft - nämlich im psyhosozialen Bereich - und sollten auch geachtet werden. Und - wie schon jemand schrieb, als Hunde-"Konzentrate" sind sie durchaus ernst zu nehmen. Aber ihre Gefährdetheiten aufgrund ihrer Kleinheit sollten mitfühlend berücksichtigt werden...

Alles Gute F-K
 
Verständnis füreinander entwickeln, in Hundeschulen vielleicht sogar lehren, einander zu beobachten und Rücksicht aufeinander zu nehmen, wäre schon ein sehr wichtiges Kapitel der Ausbildung von Hundeführern!!! ---

Denn die Kleinhunde haben heutzutage auch sehr wichtige Aufgaben in der Gesellschaft - nämlich im psyhosozialen Bereich - und sollten auch geachtet werden. Und - wie schon jemand schrieb, als Hunde-"Konzentrate" sind sie durchaus ernst zu nehmen. Aber ihre Gefährdetheiten aufgrund ihrer Kleinheit sollten mitfühlend berücksichtigt werden...

Alles Gute F-K

Das spricht mir aus der Seele!:) Meinem kleinen Carlos z.B. wäre es im Gasthaus unter dem Tisch erstens viel zu kalt und zweitens würde er sich dort zu Tode fürchten. Ich nehme daher für ihn immer eine Decke mit und er darf auf der Bank liegen. Wo das nicht erwünscht ist, sieht man mich (zumindest mit Hund) nie wieder.

lg
Gerda
 
Ich war mal mit drei Hunden (10-12kg) in einem Lokal in Groß Enzersdorf. Ich hatte Decken mit und wollte diese auf dem Boden ausbreiten, da ist tatsächlich der Kellner gekommen und hat gemeint, ich soll die Hunde doch auf die Bank lassen, der Boden wäre zu kalt. Das Gleiche hab ich auch in einem Lokal im zwanzigsten Bezirk gehört. In solche Lokale geh ich wirklich gern...

LG
Ulli
 
Ich war mal mit drei Hunden (10-12kg) in einem Lokal in Groß Enzersdorf. Ich hatte Decken mit und wollte diese auf dem Boden ausbreiten, da ist tatsächlich der Kellner gekommen und hat gemeint, ich soll die Hunde doch auf die Bank lassen, der Boden wäre zu kalt. Das Gleiche hab ich auch in einem Lokal im zwanzigsten Bezirk gehört. In solche Lokale geh ich wirklich gern...

LG
Ulli

Es gibt auch bei uns gar nicht wenige solcher Lokale. Ein Extra-Trinkgeld für den Kellner (=positive Bestärkung;)) ist da eine sinnvolle Investition.:)

lg
Gerda
 
auch bei uns gibts solche lokalitäten;)- da werden hunde sogar mit wasser und leckerlis vor dem besitzer versogt;):p- nicht hundefreundliche gasthäuser erhalten keinen cent von mir:p
 
Hab große - Schäferhunde und kleine (Toypudel - 2Kg ) gleichzeitig gehabt - auch auf Spaziergängen. Aber zuerst Folgendes:
Ich habe 1970 mit Hund - Führen begonnen - Schutz im SV - trotz Ruckmethode eigentlich gut - weil auch das Timing des Lobes sehr genau und gut geschult wurde..
.Ein Schäferhund hat ein "Gewand" , das ihn in der Wohnung - wenn sie nicht überhitzt ist, auf einem Wollteppich ganz entspannt schlafen läßt. Wenn er das dann auch noch irgendwo beim Bett von Frauchen oder Herrchen darf, ist die Welt in Ordnung. Er braucht nur den Kopf zu heben und kann sich einen Streichler holen. Dies übrigens auch im Restaurant, wenn er unter dem Tisch liegt!!!.
Also : "Hund gehört auf den Boden. Als 1975 der Toypudel einzog, galt das auch - Platz im Schlafzimmer auf dem Boden....!?!?!. Bald kapierte ich, daß da was nicht stimmt. Ich brauchte so quasi einen Feldstecher, um das Hündchen zu sehen - Kontaktaufnahme war nicht wirklich möglich. Lange blieb ich nicht bei diesem "Setting". Ich holte den Hund auf das Bett ans Fußende - auf einer speziellen Decke. Er lebte im Lauf seines Lebens mit 3 meiner Schäferhunde und einem Setter-Schäfermix zusammen. (Die großen kamen alle erwachsen zu mir, weil ich 3 (anfangs kleine, später heranwachsende) Kinder hatte und wissen wollte, wie sie sind und auch fürchtete, bei der Aufzucht Fehler zu machen - Sie waren dafür alle Hunde, die einen Platz suchten, später sogar Tierheimhunde, die ich aber recht gut beurteilen konnte, weil ich einen Blick entwickelte als Trainerin...)
Die großen Hunde hatten nie ein Problem damit, daß der Hund "höher" lag. Natürlich beobachteten sie, daß das schon der einzige Unterschied war. Die kleine Dame machte genauso Unterordnung - VBH-Prüfung, Fährtenübungen wie SchH III-Hunde,...Nase auf den Tisch, war nicht erlaubt im Restaurant....Aber sie mußte nicht frieren - die Großen auch nicht - denn Decken waren mit.. - und war so viel besser schütz- und kontrollierbar - z. B. bei Begegnungen mit Kindern...

Leider haben manche Nur-Großhundebesitzer kein Gefühl entwickelt für die Kleinhunde, z.B. für die aus dem Größenunterschied resultierenden Gefahren und können auch nicht nachfühlen, wie es den Klein-Hunde-Besitzern bei Begegnungen mit großen Hunden, die womöglich unter dem Zuruf "Der tut nichts" oder "Der will nur spielen" in ziemlichem Tempo unvermittelt auf ihren Kleinen zulaufen, geht. Wenn sie einen dann noch verächtlich beurteilen, dann -- na dann...!?!?!

Verständnis füreinander entwickeln, in Hundeschulen vielleicht sogar lehren, einander zu beobachten und Rücksicht aufeinander zu nehmen, wäre schon ein sehr wichtiges Kapitel der Ausbildung von Hundeführern!!! ---

Denn die Kleinhunde haben heutzutage auch sehr wichtige Aufgaben in der Gesellschaft - nämlich im psyhosozialen Bereich - und sollten auch geachtet werden. Und - wie schon jemand schrieb, als Hunde-"Konzentrate" sind sie durchaus ernst zu nehmen. Aber ihre Gefährdetheiten aufgrund ihrer Kleinheit sollten mitfühlend berücksichtigt werden...

Alles Gute F-K


Ein toller Beitrag. Danke.
 
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