hund hat anfälle

katrin_achilles

Super Knochen
hallo alle zusammen,

ich bin neu hier, daher weiß ich nicht wirklich ob ich mit diesem thema hier richtig bin!

bevor ich das problem näher beschreibe, erzähl ich kurz etwas zu meinem wuzi:

er ist ein kniehoher mischling, vater ist ein bearded collie, mama ist ein mischling. mein hund ist mittlerweile 3 jahre alt. hatte 4 geschwister, eine hundin ist an einem gehirntumor gestorben (soweit bekannt). er ist ein sehr aktiver hund (im sommer schwimmen, radfahren, im winter im schnee toben :o) ). hat keine 14 kg, also sehr schlank, ein struppiges fell und trockene haut. so die fakten. ist nicht kastriert!!!

das problem:
er war schon etwas über einem jahr, als er das erste mal einen "krampfanfall" hatte. schaut wie folgend aus: liegt am boden, glieder bewegen sich ganz wild, verliert flüssigkeit, die seltsam riecht (urin?), verdreht die augen, überstreckt den hals, verdreht augen und hat leichten schaum vorm mund. solche anfälle hatte er bisher 3 mal! heute in der früh war der dritte anfall! (nach so einem anfall ist er wie benommen, etwas orientierungslos, kurze zeit so als würde er uns nicht kennen, nach kurzer zeit wieder normal, frisst und trinkt und ist wieder ganz der alte)

nach dem ersten anfall gingen wir zu unserem tierazt, der nichts weiter machte als mir beruhigungstropfen für den hund zu geben. daraufhin erfolgte ein tierarztwechsel. der neue ta war total nett und aufklärend, meinte es sei eine schwache form von epilepsie, wenn sie nur so selten vorkommt wie bei meinem bräuchte man sie nicht mit medikamenten behandeln. bluttest ergab einen erhöhten wert der nur aussagt, dass er auf irgendwas event. allergisch ist, mein alter ta (er hat ihn mal gemacht, da mein hund trockende haut hat und viel kratzt) meinte den wert kann man ignorieren, mein jetziger meinte auch, dass das nix schlimmes sei.

gut, ich war etwas beruhigter, da es keine schlimme form von epilepsie zu sein scheint, aber nach heute mache ich mir doch sorgen. ich weiß nicht genau was ich machen soll, soll ich noch einmal zu einem ta? kennt jemand von euch hunde die auch selten solche anfälle haben? was tut ihr? behandlung?

hab mich im internet erkundigt, da stand, dass es 2 arten von epierkrankungen gibt: die vererbten oder die, die von krankheiten ausgelöst werden. ich weiß ja nicht einmal zu welcher kategorie mein hund gehört. sollte ich da mit meinem tierarzt sprechen? oder warum hat er mir das nicht gesagt? ich bin eigentlich sehr glücklich mit meinem jetzigen ta und hab bisher auch nur gute sachen über ihn gehört...

es ist jetzt doch länger geworden als ich wollte, aber ich bin einfach so besorgt...

ich hoffe es findet sich jemand, der das liest und mir antwortet!
schönen abend,

katrin
 
Hier ein Link mit den wichtigsten Infos: http://www.epilepsie-beim-hund.de/

Mein Epileptiker Robin hat seit der Umstellung auf glutenfreie Ernährung und dem Verzicht auf jegliche Impfung keine Anfälle mehr. Auch er war früher total dünn und hatte trockenes struppiges Fell. Epilepsie kann durchaus von Glutenunverträglichkeit kommen. Der endgültige Auslöser bei meinem Hund war aber eine Impfung.

Dein TA wird Dir wahrscheinlich eine Kastration empfehlen weil statistisch wesentlich mehr unkastrierte Hunde von Epilepsie betroffen sind als kastrierte.

lg
Gerda
 
ich danke dir für deine antwort :o)

ja er hat vorgeschlagen, ihn kastrieren zu lassen. meinte aber auch, dass er nur selten anfälle hat und es somit nicht wirklich "dringend" ist. von anderen hundebesitzern habe ich wieder gehört, dass es unnötig sei, da sich meiner nicht sonderlich "aufführt" wenn er läufige hündinnen sieht. er schnuppert zwar, aber er dreht nicht durch oder so...

glutenfreie ernährung? davon hat mein ta zb garnichts gesagt, könnte ja auch mit dem erhöhten wert zusammen passen der auf eine allergie hinweist... da sollte ich mich mal näher erkundigen!

nochmals danke für deine antwort, ich bin wirklich am verzweifeln!
 
ich danke dir für deine antwort :o)

ja er hat vorgeschlagen, ihn kastrieren zu lassen. meinte aber auch, dass er nur selten anfälle hat und es somit nicht wirklich "dringend" ist. von anderen hundebesitzern habe ich wieder gehört, dass es unnötig sei, da sich meiner nicht sonderlich "aufführt" wenn er läufige hündinnen sieht. er schnuppert zwar, aber er dreht nicht durch oder so...

glutenfreie ernährung? davon hat mein ta zb garnichts gesagt, könnte ja auch mit dem erhöhten wert zusammen passen der auf eine allergie hinweist... da sollte ich mich mal näher erkundigen!

nochmals danke für deine antwort, ich bin wirklich am verzweifeln!

Dein Tierarzt hat Recht: bei weniger als 4 Anfällen im Jahr gibt man noch keine Medikamente. Eine Kastration würde ich aber auf alle Fälle ins Auge fassen, vor allem deshalb, weil seine Epi ja offenbar erblich ist und es wirklich schlimm wäre, wenn er seine Gene versehentlich weitergeben würde.

Ich dachte auch sofort an eine Getreideunverträglichkeit wie ich das mit dem erhöhten Allergiewert (IgE ?) gelesen habe. Ausprobieren kannst Du es auf jeden Fall. Es gibt glutenfreies Fertigfutter. Du solltest nach drei Wochen eine Verbesserung des Fells und der Verdauung bemerken. Schaden tuts zumindest auf keinen Fall.

Sollten die Anfälle häufiger werden, wird Dein Kleiner Medikamente nehmen müssen. Mein Robin hat eineinhalb Jahre lang Luminal bekommen und wunderbar vertragen. Ich habe alle zwei Monate Laborkontrollen machen lassen und es hat immer alles gepasst.

Epilepsie ist auf keinen Fall ein Grund zum Verzweifeln wenn man einen guten Tierarzt hat!

lg
Gerda
 
die krankheit selbst macht mir auch weniger angst, nur meine unwissenheit. ich bin da eigentlich eh hart im nehmen, ich bin nur so verzweifelt, weil ich keine definitiven antworten bekomme.

welcher wert erhöht war, kann ich jetzt leider nicht nachschauen, da ich die befunde nicht da habe.

seinen ersten anfall hatte er, da war er schon über ein jahr alt. als auslöser sah ich den extremen lärm (bei uns war eine baustelle, ein metallrohr fiel auf den boden und da war es kurzzeitig extrem laut), mein hund war im garten als das passierte, sprang rein in die wohnung und hatte gleich darauf den anfall. alter ta meinte er hätte ein schwaches nervenkostüm (was sich auch zu silvester und anderen anlässen) zeigt. der neue ta meinte erst, dass er eine schwache form von epi hat, womit ich leben kann. ich fühle mich nur nicht richtig informiert. mir wurde nichts von glutenfreier ernährung gesagt, nichts von "man sollte den hund event. nicht mehr impfen" (war nämlich erst vor ein paar wochen mit ihm impfen) etc..

sollte wohl diese woche noch einmal zum ta fahren und mich genauer informieren mit den infos die ich von dir bekommen habe!

bisher habe ich das futter immer beim fressnapf gekauft, royal canin... anscheinend nicht so gut?! wo bekomme ich denn glutenfreies futter her, ausser online bestellen? würde gerne in ein geschäft gehen... ist mir lieber!

lg katrin
 
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man Tierärzten generell alles aus der Nase ziehen muss :( Da hilft nur, sich selbst so gut wie nur möglich zu erkundigen....
Im RC ist sehr viel Getreide drinnen.
Da wir Dose füttern kenn ich leider kein Trockenfutter, das glutenfrei ist.

Impfen würd ich nicht mehr lassen. Wir hatten nur einen Epi Anfall und ich werd höchstahrscheinlich nicht mehr impfen...
 
bisher habe ich das futter immer beim fressnapf gekauft, royal canin... anscheinend nicht so gut?! wo bekomme ich denn glutenfreies futter her, ausser online bestellen? würde gerne in ein geschäft gehen... ist mir lieber!

lg katrin

RC ist für einen Epi-Hund sicher kein geeignetes Futter, da es quecksilberhaltige Konservierungsstoffe enthält (die in menschlicher Nahrung übrigens schon längst verboten sind).
Ich beziehe mein glutenfreies Fertigfutter (Wolfsblut und Canis Alpha) hier: http://www.net4pet.at/

lg
Gerda
 
ich komm mir so dumm vor. sogar das mit dem impfen ist mir neu!!
wegen futter: ich habe hier im forum herumgesucht und auch einige links gefunden, wo ich das richtige bestellen könnte. aber wie gesagt, alles online. mich wundert es, dass es da kein geschäft gibt. ich wohne immerhin in wien, einer großstadt.. ich bevorzuge halt doch das persönliche gespräch und das "anschauen" und "angreifen" von produkten! :o(

lg katrin
 
ich wünsch Dir und Deinem Wauzzi alles gute! Ich glaube, ich wäre auch verzweifelt...aber head up, das wird und: frag Deinem TA einfach Löcher in den Bauch (das dürfte generell eine Ärzte-Krankheit sein :o)

Aber wegen dem Futter kann ich Dir helfen: http://www.dogzone.co.at/ da bekomme ich auch mein Wolsblut her und ganz lieb sind sie da auch. Mag diese Bestell-Gschichten auch nit so ;)
 
Dogzone kann ich waermstens empfehlen, einer der Inhaberin ist auch Tieraerztin......sind beide sehr nett und v.a. in der Beratung gut.
 
ich danke dir sissl!!! genau soetwas habe ich gesucht :o

und nochetwas: in meinem bekanntenkreis füttert niemand royal canin, hab jetzt zuhause noch einen verschlossenen und einen offenen sack, nimmt das tierschutzhaus beides? oder kann man sonst etwas gutes damit tun? bevor ich es wegschmeisse...
 
ich danke dir sissl!!! genau soetwas habe ich gesucht :o

und nochetwas: in meinem bekanntenkreis füttert niemand royal canin, hab jetzt zuhause noch einen verschlossenen und einen offenen sack, nimmt das tierschutzhaus beides? oder kann man sonst etwas gutes damit tun? bevor ich es wegschmeisse...

Das Tierschutzhaus nimmt einen geschlossenen Sack RC Futter dankend entgegen:D:D
 
ich weiß nicht ob es jemanden interessiert, aber da mir hier ein paar geholfen haben wollte ich die neuesten infos veröffentlichen:

waren heute beim ta, der meinte wir sollen ein ekg machen (wird nächste woche gemacht) wenn da alles ok ist gibt es 2 wege die man weiter gehen könnte: 1. mit medikamenten behandeln (rat vom ta) oder 2. weitere untersuchungen machen (da hat er eher abgeraten da sehr kostenintensiv und kaum brauchbare infos)

ich lass jetzt mal das ekg machen und überleg wegen medikamten, bin mir aber noch nicht sicher, irgendwie ist es erschreckend, dass mein wuzi den rest seines lebens täglich 2 mal medikamente nehmen muss, aber ich hab auch angst, dass er wieder einen epianfall bekommt und aus dem nicht mehr rauskommt. ta meinte er hätte hinten gerade einen hund liegen, der seit 3 tagen einen epi hat und aus dem nicht rauskommt, der liegt gerade in narkose und sie versuchen ihn immer zu wecken, aber er zuckt noch immer :( ich will natürlich nicht, dass das meinem liebling passiert...

hab ihn auch gefragt wegen glutenfreier ernährung, er meinte ich könne es probieren, aber er kennt den zusammenhang nicht (da der wert, der auf eine allgergie hinweist nicht mit den epis zusammenhängt). beim thema kastrieren war er auch zögerlich, er meinte halt man kann einen hund der epi hat schon in narkose legen aber das narkoserisiko ist halt erhöht...

ach.. ich weiß, ich kann froh sein, dass es ihm sonst so gut geht und er halt 2 mal im jahr anfälle hat (bisher) aber irgendwie tut er mir so leid und ich merke, dass ich ca 1 woche brauche bis ich ihm gegenüber wieder entspannt bin nach einem anfall... ständig denke ich "kratzt er sich jetzt nur oder hat er einen anfall"...

lg katrin
 
Max ist jetzt fast 12 Jahre alt und hat seit seinem 3. L-Jahr Epi-anfälle.
4 - 5 im Jahr, verschiedene Arten nie länger als 10 min.
Medikamente gegen die Anfälle bekommt er keine, weil einmal gegeben,
heißt immer geben.
Und weil die Anfälle nur kurze Zeit dauern, bekommen er auch im
Akutfall nichts. Er ist nach so einem Anfall sofort wieder putzmunter und
spielwillig.

Ansonsten: leichter Herzfehler und erhöhter Blutdruck - das haben
wir mit tgl. Medikamenten gut im griff.

lt. meinen Tierärzten gibt es etliche Epi-Formen die nur mit sehr
umfangreichen / kostspieligen Test erkannt werden können - und das
auch nur vielleicht.

Wenn der Hund so einen Anfall hat ist man einfach nur hilflos und macht
sich Gedanken, was wäre wenn, wie kann ich helfen, usw.
Nützt aber nichts, besser damit leben lernen und den Hund hundsein lassen.

lg.feline
 
ich sehe es im grunde eh auch so... ich habe nur angst davor, dass er bei so einem anfall stecken bleibt. wenn ich die garantie hätte, dass er einfach 1 bis 2 anfälle im jahr hat und dann ist wieder alles ok, dann könnte ich damit leben.. die ungewissheit macht mich aber unglücklich und nachdenklich...
das ekg lass ich mal machen, der ta meinte ich könnte noch eine ct machen (kosten belaufen sich auf knappe 400 euro) und das gerät steht in brünn, da das gerät der uniklinik hin ist?!?!?!?!?! sehr seltsam. meine tierklinik des vertrauens hat grundsätzlich kein solches gerät... ta meinte aber es sei fast sinnlos da zu wenig infos rauskommen..

mal sehen was die auswertung nach dem ekg sagt!
 
Hallo!

Ich habe 2 Epileptiker zu Hause. Meine Hündin hatte immer wieder Anfälle und bekommt jetzt seit 4 Jahren Medikamente. Seit dem hatte sie keinen Anfall mehr. (sie hatte mit 9 Jahren ihren ersten Anfall)
Mein Rüde bekommt seit knapp 2 Jahren Medikamente, da auch er immer wieder Anfälle hatte. Mein Rüde ist immer plötzlich umgefallen und ist mit dem Kopf einige male am Boden aufgekracht, weil er wieder aufstehen wollte. Es war einfach schrecklich.
Seit er die Medikamente bekommt hatte er keinen Anfall mehr.

Meine beiden sind schon seit vielen Jahren kastriert, aber bei dieser Krankheit würde ich sie nicht mehr in Narkose legen lassen.

Ich impfe meine Hunde nach wie vor 1 mal im Jahr.

Bei meinem Rüden ist es eine Erbkrankheit. Bei meiner Hündin weis ich es auch nicht, den da kannte ich die Eltern nicht.

LG Sonja
 
@Katrin

Ich kann Dir nur empfehlen, zu Dr.Schwarz in die Tierklinik Hollabrunn zu fahren und alle notwendigen Untersuchungen machen zu lassen. Du machst Dich nämlich sonst selbst verrückt. Entweder wird bei der Untersuchung eine Ursache für die Anfälle gefunden (Infektion, Stoffwechselerkrankung, Lebershunt, Gehirntumor etc.) oder es wird nichts entdeckt und Du weisst, dass es sich um angeborene Epi handelt. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache.

Untersucht gehören auf jeden Fall: Labor inkl. Leberwerte und Antikörper gegen Infektionskrankheiten wie Staupe, Borreliose, Toxoplasmose etc, Schilddrüsenwerte, Herz-Ultraschall (ein EKG ist beim Hund wenig aussagekräftig), Thorax-Röntgen, Schädel-CT inkl. Liquoruntersuchung. Dafür wird Dein Hund in Narkose gelegt. Vor der Narkose musst Du überhaupt keine Angst haben - ganz im Gegenteil: Epi-Hunde bekommen ein spezielles Narkosemittel, das Epi-Anfälle sogar verhindert.

Sollte bei Deinem Hund die Diagnose "idiopathische Epilepsie" lauten, musst Du ihn nur dann medikamentös behandeln wenn er mehr als 4 Anfälle jährlich hat. Eine Häufung von Anfällen ist insoferne gefährlich weil sie sich im Gehirn "einbahnen". Dein TA spricht von lebenslänglich 2 unterschiedlichen Medis? Da ist er ganz sicher nicht wirklich vertraut mit der Materie! Man versucht auf jeden Fall mit einer Monotherapie auszukommen. Am besten wirkt bei Hunden Phenobarbital, das dann eben sehr regelmässig genommen werden muss. Ausserdem stimmt es nicht, dass der Hund lebenslänglich Medis bekommen muss. Wenn man Glück hat, kann man mit der Ernährung und dem Verzicht auf Impfungen, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker etc. die Epi so weit in den Griff bekommen, dass keine Medikamente notwendig sind. Mein Robin bekommt seit Mai vergangenen Jahres kein Luminal mehr und hatte seither keinen einzigen Anfall (zuvor hatte er mindestens 4 Anfälle täglich)!

Dass es einen Zusammenhang zwischen Glutenunverträglichkeit und Epilepsie gibt, ist natürlich nur in der Humanmedizin bekannt. In der Veterinärmedizin ist das Interesse diesbezüglich begreiflicherweise nicht sehr gross. Ebenso wie die Futtermittel- und Pharmaindustrie bestreitet, dass Adjuvantien in Impfstoffen und quecksilberhaltige Konservierungsstoffe neurotoxisch sind. Ich habe mich monatelang durch die Literatur gewühlt und habe kaum Untersuchungen zu diesem Thema speziell auf Hunde bezogen gefunden.

Hat Dir Dein Tierarzt wenigstens Stesolid Rectiolen für den Fall eines Status epilepticus mitgegeben?

lg
Gerda
 
danke für die antworten!!!

mein erster ta hat mir nach dem ersten anfall beruhigungstropfen auf natürlicher basis mitgegeben, die hat mein hund täglich bekommen... sinn dahinter habe ich nicht verstanden, auch keine veränderung, daher haben wir das nach aufbrauch der flasche sein lassen. ich hab auch stesolid bekommen nur kam das noch nie zum einsatz, da die anfälle meines hundes sehr kurz dauern, bis ich das offen hab und bei ihm bin, ist der anfall schon wieder vorbei!

um ehrlich zu sein kann ich bei ta nur nach dem gefühl gehen, ich bin nicht so belesen wir hier viele zu sein scheinen... ich hatte bisher immer ein gutes gefühl bei meiner tierklinik aber nach dem letzten besuch finde ich etwas komisch: nach dem wechsel in diese tierklinik hat und der "chef" behandelt, der meinte: kastrieren und keine medikamente, da meiner nur 1 bis 2 anfälle im jahr hat. der von vorgestern (auch ein ta aus dieser klinik, aber eben ein anderer) meinte wieder nicht kastrieren da narkoserisiko zu groß und medikamente!!! also 2 ärzte in einer klinik mit total unterschiedlicher meinung!

natürlich wäre ich für alle untersuchungen die man nur machen kann, aber es kostet halt auch verdammt viel. mir ist klar, dass man sich bewusst für einen hund entscheidet und dann eben auch zahlen muss, wenn etwas ist, aber ich frag mich halt ob es wirklich notwendig ist.. wir reden hier ja nicht von 100 euro... alleine das ekg kostet schon 155 euro.. eine ct kostet (laut internet in deutschland) 360 euro, wieviel das bei uns kostet keine ahnung. und damit wäre es ja noch nicht zu ende... also sprechen wir da von einem betrag um die 1000 euro. ich weiß nicht ob es sinnvoll ist soviel geld auszugeben... aber haltet mich jetzt nicht für eine schlechte hundebesitzerin, ich würde es schon zahlen, wenn ich weiß, dass es sinn macht und mir nicht jeder ta was anderes sagen würde. wenn alle das empfehlen würden, dann ja, dann zahl ich es gerne!

ich bin einfach total verwirrt. irgendwie sagt jeder was anderes und ich soll mich da jetzt auskennen und mich entscheiden, und was ist wenn ich mich falsch entscheide und es meinem hund dann schlechter geht als jetzt? das macht mir angst!

lg katrin
 
ich bin einfach total verwirrt. irgendwie sagt jeder was anderes und ich soll mich da jetzt auskennen und mich entscheiden, und was ist wenn ich mich falsch entscheide und es meinem hund dann schlechter geht als jetzt? das macht mir angst!

lg katrin

Für mich war genau das eigentlich das Hauptargument für sämtliche denkbaren Untersuchungen. Ich wollte einfach nichts versäumen obwohl meine Tierärztin mir von Anfang an gesagt hat, dass man bei Robin nichts finden wird. Aber ich hatte danach einfach die Gewissheit, dass mein Hund keine Schmerzen hat (was bei einer Gehirnhautentzündung oder einem Tumor der Fall wäre) und dass er nicht plötzlich verstirbt weil etwas Schreckliches in seinem Körper geschieht. Mit der Diagnose "idiopathische Epilepsie" hätte ich sehr gut leben können. Dass ich dann durch ein humanmedizinisches Buch zufällig auf die Glutenunverträglichkeit gestossen bin war einfach Glück und Zufall.

Hätte ich auf meine Tierärztin gehört und ihm die Narkose und die Untersuchungen erspart, wäre überhaupt nichts passiert. Er hätte seine Medikamente bekommen und wäre dadurch anfallsfrei geworden. Aber ich würde wahrscheinlich heute noch jedesmal in Panik geraten, wenn er sich über die Nase schleckt oder irgendein seltsames Geräusch macht. Die Untersuchungen haben in der Tierklinik Hollabrunn inkl. Aufenthalt für eine Nacht ca. 700,- gekostet. Ich habe hinterher wenigstens gewusst, dass mir der Hund nicht plötzlich unter den Händen wegstirbt.

Meinem Robin wurden übrigens drei Monate nach Beginn der Epi-Therapie in Narkose ein paar Schneidezähne gezogen. Epi-Hunde dürfen keine Aufwachspritze bekommen, was aber ganz toll war. Robin hat ca. 1 Stunde nach der Op die Augen aufgemacht, gewedelt, ist aufgestanden, hat sich gestreckt und ist selbst ins Auto gesprungen und hat dann zu Hause erstmal ausgiebig gefressen und dann gespielt. Er war einfach nur gut ausgeruht, kein bisschen benommen oder schwindlig. So viel zum Narkoserisiko!:) Diesbezüglich hat meine TÄ mich aber sowieso schon vorher beruhigt.

lg
Gerda
 
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