Hund beißt Kleinkind

Maxi muss nicht perfekt sein, aber führbar. Am Ende sollte er sich weder bei laufenden Kindern oder anderen Hunden in die Leine hängen.
Er darf ruhig unverträglich sein, aber meine Kompetenz muss stimmen mit seiner Agression umzugehen. Bin ich ihm gewachsen. Folgt er wenn ich etwas in Stress Situationen sage. Reagiere ich vorausschauend...etc
Ich stehe ja auch als Teil des Teams am Prüfstand
.....
Ich bin jetzt wieder weg

damit beschreibst du exakt den wiener hundeführschein, der bei dem rotti vorhanden war. da ihn die frau bestanden hat, muss sie also alle diese kriterien erfüllt haben, hat aber offensichtlich nicht gereicht wegen alkoholisierung?
 
Egal was man macht, man wird Attacken einfach nicht ausschließen, nicht verhindern können. Meiner Meinung nach. So traurig das ist.

das ist doch in jedem lebensbereich so...und ohne das jetzt zu verharmlosen..ich kenn keinen bereich wo ein derartiger aufschrei nach neuen gesetzen und repressalien für eine ganze gruppe entsteht. weder bei vielfachen tödlichen unfällen mit autos, maschinen, haushalt, kühen, pferden etc.
es wird fallweise immer wieder und auch trotz restriktivsten maßnahmen passieren, weil einfach EIN unfähiger mensch mit entsprechendem hund dafür reicht.
 
Reitets doch nicht immer auf diesem Hundeführschein herum...

Derzeit gibt es keine kontinuierliche Überprüfung. Das heißt der Rotti kann den Schein als Welpe mit 6 Monaten gemacht haben und sich danach trotzdem ins Negative entwickelt haben. Eine der Neuerungen ist deshalb die Befristung.
 
Reitets doch nicht immer auf diesem Hundeführschein herum...

Derzeit gibt es keine kontinuierliche Überprüfung. Das heißt der Rotti kann den Schein als Welpe mit 6 Monaten gemacht haben und sich danach trotzdem ins Negative entwickelt haben. Eine der Neuerungen ist deshalb die Befristung.

Schön von Dir zu lesen!!

Ich hätte auch nix gegen eine Überprüfung 1 od 2 Jahre später. Klar, dass ein Hund sich entwickelt.

Das Problem der "Lücken" bei jeder Art von "Test" kann man halt dadurch auch nicht wirklich beseitigen. Und dass eventuelle Auflagen wie eben Beißkorb nicht eingehalten werden, wird man auch nie garantieren können.
 
das ist doch in jedem lebensbereich so...und ohne das jetzt zu verharmlosen..ich kenn keinen bereich wo ein derartiger aufschrei nach neuen gesetzen und repressalien für eine ganze gruppe entsteht. weder bei vielfachen tödlichen unfällen mit autos, maschinen, haushalt, kühen, pferden etc.
es wird fallweise immer wieder und auch trotz restriktivsten maßnahmen passieren, weil einfach EIN unfähiger mensch mit entsprechendem hund dafür reicht.

Natürlich ist das überall so, aber man sollte die Gefühlslage der Menschen mit einbeziehen. Es geht um das Hobby von ca 3% der Bevölkerung (z.B. in Wien). Ein Haushaltsunfall ist eine Sache, die schweren od. tödlichen Verletzungen eines unbeteiligten Kindes durch einen Hund -rein gefühlsmäßig - eine andere. Verständlich dass Menschen denken: dass kann meinem Kind also auch jederzeit passieren.

Ich sehe das wie Du - auch wenn es sehr kühl klingt - ein gewisses Risiko ist nie auszuschließen.
 
das ist doch in jedem lebensbereich so...und ohne das jetzt zu verharmlosen..ich kenn keinen bereich wo ein derartiger aufschrei nach neuen gesetzen und repressalien für eine ganze gruppe entsteht. weder bei vielfachen tödlichen unfällen mit autos, maschinen, haushalt, kühen, pferden etc.
es wird fallweise immer wieder und auch trotz restriktivsten maßnahmen passieren, weil einfach EIN unfähiger mensch mit entsprechendem hund dafür reicht.

Ob das mal endlich ankommt? Von was reden wir eigentlich? Eine Frau dir sich nicht im Griff hatte, weil sie alkoholisiert war. Es sieht mit betrunkenen Autofahren doch nicht anders aus, solche Leute gehören für immer den Führerschein entzogen und Hundehalteverbot auf Lebenszeit. Punkt. Es gibt keinen Unterschied wenn solche Vorfälle durch Alkoholeinfluss entstanden sind.

Diese ganze Diskussion geht schon ins lächerliche.
 
Das Problem wer so einen Wesenstest durchführt bleibt natürlich bestehen, da hast Du völlig recht. Weder Tierärzte noch sog. "Richter" eines Vereines sind per se, also allein durch ihre Tätigkeit unbedingt dafür geeignet.

Und dass weder eine Überprüfung des Ausbildungsstandes noch ein Wesenstest ausschließen, dass ein Hund mal in Angriff übergeht, ist leider auch klar.

Denn ein Hund kann ganz ruhig am Mittwoch Mittag an der Leine an einem Kind vorbeigehen...am Freitag in der Dunkelheit + Kind hüpft und schwingt einen Tennisschläger, kann das ganz anders aussehen.

Egal was man macht, man wird Attacken einfach nicht ausschließen, nicht verhindern können. Meiner Meinung nach. So traurig das ist.

Bei uns müssen ja sog. KH alle zwei Jahre den Test wiederholen... aber eigentlich passieren die meisten Vorfälle mit Hunden die nicht gelistet sind.. Somit ist es reine Schikane, die hier manche Halter mit ihren Hunden durchlaufen, weil es auch finanziell eine enorme Belastung ist.. so will man vermutlich auf Dauer bestimmte Rassen reduzieren...

Und wie du schreibst, es wird immer Unfälle geben, sonst müsste man alle Hunde abschaffen, damit nichts mehr passiert.. Passend zum Thema diese Tage gelesen, dass mehr Menschen von Kühen als von Hunden getötet werden... - sog. Kampfkühe... ;)
 
Reitets doch nicht immer auf diesem Hundeführschein herum...

Derzeit gibt es keine kontinuierliche Überprüfung. Das heißt der Rotti kann den Schein als Welpe mit 6 Monaten gemacht haben und sich danach trotzdem ins Negative entwickelt haben. Eine der Neuerungen ist deshalb die Befristung.

Der Rotti hatte ja noch eine Spezialausbildung, weil zum Schutzhund ausgebildet, so wie ich das gelesen habe... werden die nicht auch automatisch nachkontrolliert?
 
Schön von Dir zu lesen!!

Ich hätte auch nix gegen eine Überprüfung 1 od 2 Jahre später. Klar, dass ein Hund sich entwickelt.

Das Problem der "Lücken" bei jeder Art von "Test" kann man halt dadurch auch nicht wirklich beseitigen. Und dass eventuelle Auflagen wie eben Beißkorb nicht eingehalten werden, wird man auch nie garantieren können.

Hätte der Rottweiler nicht sowieso einen Maulkorb tragen müssen in Wien, weil sog. KH?
 
Hätte der Rottweiler nicht sowieso einen Maulkorb tragen müssen in Wien, weil sog. KH?

Nein. Alle Listenhunde sind nach erfolgreicher Absolvierung des Hundeführscheines allen anderen Hund in der Haltung gleichgestellt. Der Führschein muss auch nicht wiederholt werden.

Es ging immer nur darum, dass die HH von gelisteten Hund verpflichtet sind einen Führschein zu machen, für nicht gelistete Hunde ist er freiwillig. Einmal absolviert, gibt es keinerlei Unterschiede mehr.

Auch die "Hundesteuer" ist für alle Rassen immer gleich.
 
das ist doch in jedem lebensbereich so...und ohne das jetzt zu verharmlosen..ich kenn keinen bereich wo ein derartiger aufschrei nach neuen gesetzen und repressalien für eine ganze gruppe entsteht. weder bei vielfachen tödlichen unfällen mit autos, maschinen, haushalt, kühen, pferden etc.
es wird fallweise immer wieder und auch trotz restriktivsten maßnahmen passieren, weil einfach EIN unfähiger mensch mit entsprechendem hund dafür reicht.
Ich verstehe nicht warum sich diese Argumente (trotz Haltlosigkeit) so hartnäckig halten.

Autos, Maschinen und Haushalt gehört zu unserem normalen Alltag. Man muss damit rechnen das etwas passieren kann. So ist unsere Gesellschaft aufgebaut.
Wenn ich auf eine Kuhweide, Alm oder was auch immer gehe, muss ich auch damit rechnen eine böse Konfrontation mit einer Kuh auf diesem PRIVATGELÄNDE zu haben. Dieses Risiko nehme ich mit betreten des Grundstücks in Kauf. Keine Bauer wird bestraft wenn er eine böse Kuh hat. Solange er sie nicht frei oder auf öffentlichem Grund laufen lässt. Mit Pferden detto.

Aber niemand in unserer Gesellschaft muss damit rechnen auf einem öffentlichen Spazierweg oder ähnlichem von einem Hund angefallen zu werden. Hunde sind das Hobby einer Minderheit. Sie gehören nicht automatisch zum Lebensrisiko!

Obwohl Autounfälle zum Lebensrisiko gehören gibt es Präventionen und/oder Sanktionen Führerschein bzw. die Abnahme, Alkoholkontrollen, Schulungen etc.

Der Vergleich mit von Hunden getöteten Kindern/Menschen ist unpassend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Echt? Soviel ich weiß ist in NÖ ein Unterschied zwischen Listenhunden und Nichtlistenhunden und das dann noch dazu von Gemeinde zu Gemeinde.

So ist es bei uns auch, unabhängig der Rasse, hat jede Gemeinde ihre eigene Hundesteuer auch bei den sog. KH... Bei uns würde ein sog. KH die gleiche Steuer wie jeder andere Hund kosten, nach bestandenem Wesenstest. 20 km weiter, kostest ein sog. KH 600 Euro der zweite 1200 trotz Wesenstest und Sachkunde...
 
damit beschreibst du exakt den wiener hundeführschein, der bei dem rotti vorhanden war. da ihn die frau bestanden hat, muss sie also alle diese kriterien erfüllt haben, hat aber offensichtlich nicht gereicht wegen alkoholisierung?
ja wobei ich die Nachüberprüfungen vergessen habe. ich denke so alle 2 Jahre wären geschickt. Und die Promillegrenze.
 
Nein. Alle Listenhunde sind nach erfolgreicher Absolvierung des Hundeführscheines allen anderen Hund in der Haltung gleichgestellt. Der Führschein muss auch nicht wiederholt werden.

Danke! ich dachte, weil an öffentlichen Orten... und das mit dem Rottweiler ist doch an einem öffentlichen Ort in der Stadt passiert... aber vermutlich wird da auch noch einmal unterschieden... oder hätte der Rottweiler, einen Maulkorb tragen müssen?

"Leinen- oder Maulkorbpflicht
In Wien müssen Hunde an öffentlichen Orten - das sind etwa Straßen und Plätze, aber auch öffentlich zugängliche Teile von Häusern, Höfen oder Lokalen - einen um den Fang geschlossenen Maulkorb tragen oder an der Leine geführt werden. In öffentlich zugänglichen Parks und auf gekennzeichneten Lagerwiesen müssen Hunde immer an die Leine. Maulkorbpflicht herrscht an öffentlichen Orten, wo "üblicherweise" viele Menschen anzutreffen sind, etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Restaurants oder bei Veranstaltungen."

https://www.stadt-wien.at/freizeit/tiere/polizei-kontrolliert-die-einhaltung-der-pflichten-als-hundehalter.html
 
Ich verstehe nicht warum sich diese Argumente (trotz Haltlosigkeit) so hartnäckig halten.

Autos, Maschinen und Haushalt gehört zu unserem normalen Alltag. Man muss damit rechnen das etwas passieren kann. So ist unsere Gesellschaft aufgebaut.
Wenn ich auf eine Kuhweide, Alm oder was auch immer gehe, muss ich auch damit rechnen eine böse Konfrontation mit einer Kuh auf diesem PRIVATGELÄNDE zu haben. Dieses Risiko nehme ich mit betreten des Grundstücks in Kauf. Keine Bauer wird bestraft wenn er eine böse Kuh hat. Solange er sie nicht frei oder auf öffentlichem Grund laufen lässt. Mit Pferden detto.

Aber niemand in unserer Gesellschaft muss damit rechnen auf einem öffentlichen Spazierweg oder ähnlichem von einem Hund angefallen zu werden. Hunde sind das Hobby einer Minderheit. Sie gehören nicht automatisch zum Lebensrisiko!

Obwohl Autounfälle zum Lebensrisiko gehören gibt es Präventionen und/oder Sanktionen Führerschein bzw. die Abnahme, Alkoholkontrollen, Schulungen etc.

Der Vergleich mit von Hunden getöteten Kindern/Menschen ist unpassend.

was findest du daran haltlos?

hunde gehören wesentlich länger zum alltag und zur zivilisation der menschen als autos oder maschinen. sie wurden nicht jahrtausende unter verschluß gehalten, erst unsere immer mehr degenerierte einstellung zu tieren in den letzten jahrzehnten, welche im alltag überhaupt noch platz haben dürfen, macht sie zum "hobby".
meine sind kein hobby sondern familienmitglieder für die ich mich nicht recchtfertigen will, nur weil sie öffentliche luft atmen.
 
So ist es bei uns auch, unabhängig der Rasse, hat jede Gemeinde ihre eigene Hundesteuer auch bei den sog. KH... Bei uns würde ein sog. KH die gleiche Steuer wie jeder andere Hund kosten, nach bestandenem Wesenstest. 20 km weiter, kostest ein sog. KH 600 Euro der zweite 1200 trotz Wesenstest und Sachkunde...

In unserer Gemeinde kosten Nutzhunde 6,54 Euro im Jahr
Hunde allgemein 20 Euro im Jahr
Listenhunde 70 Euro im Jahr
 
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