Hund beißt Kleinkind

Natürlich ist ein Unterschied, ob ein Hund aus Stress und Erkrankung einmal schnappt, bzw. mit Artgenossen unverträglich wird, oder ob ein scharfgemachter Hund (möglicherweise hier auch aus Stress) überschnappt und ein Kind tot beißt! Aber nein - Hauptsache pauschalieren!

Woher willst du wissen, dass alle Hunde die ernsthaft verletzt oder getötet haben scharf gemacht wurden ?
 
Hauptsache, sich NICHT den Kopf über echte Lösungen zu zerbrechen! Und - die verpflichtende Schulung, die Gabi vorgeschlagen hat, ist ein Käse, wenn nicht einmal die Trainer Hund und Halter lesen können! Wenn ein Welpe schon von Anfang an bei rennenden Hunden gestresst ist und alle Trainer dazu lachen...Tolle Schulung, ja, wirklich! :rolleyes:

Nur weil du und dein Hund damit nicht zurechtgekommen seid, ist das noch lange kein Käse. Du gehst immer nur von dir und Aaron aus (soviel zum Thema über den Tellerrand schauen können :rolleyes:).

Ich kann mit meiner Hündin an jedem Hund völlig entspannt vorbeigehen , sie kann zwar kein Fuß a la Hundeschule, aber zieht nie an der Leine, Kinder können um sie herum kreischen, rennen, ja sie auch angreifen, ohne dass ich mir Sorgen machen müsste dass sie auf ein Kind losgeht ... So gesehen brauche ich keine Schulung (brauchte ich auch nicht mit Chester, Sofia, Chelsea....etc..... ), aber bei allen wo das nicht funktioniert, wäre so eine Schulung weitaus wichtiger und sinnvoller als "Forschung" nach einem Beissvorfall .

Ja ich weiß das kommt jetzt in deinen Augen wieder arrogant rüber, aber im Unterschied zu dir, habe ich tatsächlich Erfahrung in Hundehaltung und das über Jahrzehnte, von eigenen Hunden über Patenhund bis hin zu jeder Menge Sitterhunden ... Selbstverständlich kann die nicht jeder haben, jeder fängt einmal an, daher wären solche Schulungen auch sehr wichtig.
 
Was soll ich belegen können? Dass ich dabei war? Dass ICH weiß, wie es passierte?

Oder - dass ICH nun gelernt habe, dass es nicht so einfach ist, dass man halt eine Rasse oder bestimmte Halter oder sonst was über einen Kamm schert, gleich alle Listenhunde verdammt (ohne sich zuvor das ZUVOR angesehen zu haben) , bei jedem Schnapper oder Biss gleich mit - Abgabe, Einschläfern, Unfähigkeit des Halter und und und zu kommen!

Natürlich ist ein Unterschied, ob ein Hund aus Stress und Erkrankung einmal schnappt, bzw. mit Artgenossen unverträglich wird, oder ob ein scharfgemachter Hund (möglicherweise hier auch aus Stress) überschnappt und ein Kind tot beißt! Aber nein - Hauptsache pauschalieren!

Hauptsache, sich NICHT den Kopf über echte Lösungen zu zerbrechen! Und - die verpflichtende Schulung, die Gabi vorgeschlagen hat, ist ein Käse, wenn nicht einmal die Trainer Hund und Halter lesen können! Wenn ein Welpe schon von Anfang an bei rennenden Hunden gestresst ist und alle Trainer dazu lachen...Tolle Schulung, ja, wirklich! :rolleyes:


Gabii hat eine verpflichtende Überprüfung für alle Hunde und ihre HH vorgeschlagen und extra betont, dass sie gegen eine verpflichtende "Schulung" sprich Besuch einer HuSchu ist. Sprich also einen verpflichtenden Führschein für alle. Man sollte schon bei den Fakten bleiben.

Ich denke alle hier machen sich Gedanken welche Möglichkeiten es gibt, Angriffe durch Hunde zu verhindern. Ansagen wie Deine sind wirklich nicht produktiv.
 
Verpflichtende Überprüfung ist noch unsinniger - die gibt es ja schon - den Hundeführschein - und? Hat er was gebracht? Die HH mit dem Rotti hatte diesen -wurde also überprüft - und? Ist dennoch ein Kind gestorben!
Was soll überprüft werden? Wie geschrieben - wird ja bereits überprüft und hat absolut nichts gebracht! Also verpflichtende Überprüfung - bringt nichts!
Ich denke, diese HH hätte noch so oft überprüft werden können - ihr Hund wäre sicher brav bei Fuß überall vorbeigekommen (wenn sie nüchtern war). Was soll das also?

Wesenstest für alle?

Meine Gedanken, welche Möglichkeit es gibt, habe ich bereits geschrieben.....
 
Eva

aber bei allen wo das nicht funktioniert,

Und wie wird das festgestellt? Wesenstest? In welcher Situation? Wo und wann es nicht funktioniert?
Ja, wenn (unter Einbeziehung der Erkenntnisse aus diesem "Büchl") es nicht funktioniert, bin ich auch für eine - individuelle Schulung. Wo genau auf DIE Probleme eingegangen wird! Genau auf DIE Probleme dieses einen, speziellen Hundes!

Nur - wer und wo tut das? Wo sind die ausgebildeten Trainer, die genau das tun? Die Fragen stellen - wie der Hund in der Vergangenheit getan hat. Wo seine Schwachstellen aus Sicht seiner Leute liegen. Wie der Hund schon als Welpe getan hat (oder was die Aussage des Tierheimes war). Wie er mit anderen Hunden usw. zurechtkommt.

Es gibt bei der Gesundheit, bei Erkrankung, eine Anamnese. Warum sollte es das nicht auch hinsichtlich Verhalten geben?
 
Woher willst du wissen, dass alle Hunde die ernsthaft verletzt oder getötet haben scharf gemacht wurden ?


DAS z.B. wäre ein Thema für Studierende! Eine Studie - wie wurden diese Hunde ausgebildet, wozu wurden sie vielleicht eingesetzt (zum Bewachen?), usw.

Bei dem Fall mit dem Polizisten dürfte es der Fall gewesen sein. Bei der betrunkenen HH mit dem Rotti möglicherweise auch. (ich glaube, ich habe was von einer Bewachung gelesen - Michaela?)
 
Gabii hat eine verpflichtende Überprüfung für alle Hunde und ihre HH vorgeschlagen und extra betont, dass sie gegen eine verpflichtende "Schulung" sprich Besuch einer HuSchu ist. Sprich also einen verpflichtenden Führschein für alle. Man sollte schon bei den Fakten bleiben.

Ich denke alle hier machen sich Gedanken welche Möglichkeiten es gibt, Angriffe durch Hunde zu verhindern. Ansagen wie Deine sind wirklich nicht produktiv.


Soweit zum "Gedächtnis"...welches ach so trügerisch ist! (anscheinend leide ich noch nicht an Alzheimer...)




Verpflichtende Ausbildung für Hund u Halter

Forschen ist chicker als schnöde Schulungen
 
Soweit zum "Gedächtnis"...welches ach so trügerisch ist! (anscheinend leide ich noch nicht an Alzheimer...)

Es wäre korrekt, nicht nur einige Worte zu zitieren, die Du gerne verwenden möchtest:

Das sind Gabiis Worte im Zusammenhang mit Verpflichtung zur Ausbildung:


"Verpflichtende Ausbildung für Hund u Halter. Wo du das machst ist völlig egal. Kann auch zu Hause sein. Allerdings mit Überprüfung ob du deinen Hund im Griff hast (oje jetzt kommt gleich wieder Selbulba....) und genau da wärst du schon durchgefallen... Das dich dein eigener Hund ins Gesicht beisst und fremde Hosenbeine mag...öhm tja...Note 5 setzen!
Wenn Hund u Halter nicht tauglich erscheinen gibt es eine Nachfrist...aber du kommst aus der "Beobachtung" nicht raus, solange du die Eignung nicht nachgewiesen hast.

Ich stelle mir sicher keine fremdbestimmte Schulung vor...
Die Praxis bringts....Spaziergang mit einem Trainer...austesten was kann der Besitzer über die Körpersprache seines Hundes...Hunde zeigen weit vorher an, ob sie etwas aufregt oder interessiert. Ich bin mir sicher bei den eigenen Hund lesen fallen 80% unangenehm auf"


Daraus geht hervor, dass sie nicht für einen verpflichtenden Besuch einer Hundeschule ist bzw. für die Verpflichtung einen Hundetrainer zu engagieren.

ZHumindest habe ich es so verstanden, lasse mich aber gerne von Gabii korrigieren.

 
Nein, Hundeschule nicht unbedingt. Aber verpflichtende Ausbildung. Und wer sonst, außer einem (hoffentlich zertifizierten!) Trainer sollte denn das durchführen? Wer kann und darf "ausbilden"? Die Nachbarin mit Hund wohl eher nicht....(oder soll die verpflichtet werden?)

Und noch einmal... den Hundeführschein (der für bestimmte Rassen VERPFLICHTEND ist) , den gibt es bereits. Hat er was gebracht? Nein.
Der beinhaltet Überprüfung......
 
Nein, Hundeschule nicht unbedingt. Aber verpflichtende Ausbildung. Und wer sonst, außer einem (hoffentlich zertifizierten!) Trainer sollte denn das durchführen? Wer kann und darf "ausbilden"? Die Nachbarin mit Hund wohl eher nicht....(oder soll die verpflichtet werden?)

Und noch einmal... den Hundeführschein (der für bestimmte Rassen VERPFLICHTEND ist) , den gibt es bereits. Hat er was gebracht? Nein.
Der beinhaltet Überprüfung......

Ich hatte Gabii so verstanden, dass eine Verpflichtung bestehen sollte, jeden Hund auszubilden. Und dass diese Ausbildung, also der Ausbildungsstand überprüft werden muss. Also quasi ein Praxistest. (Wobei da natürlich auch die Frage bleibt, wer führt diese durch).

Die Ausbildung als solche, kann jeder durchführen, ergo auch der Hundehalter.

Was an sich nicht unlogisch ist, da HundetrainerIn ein Gewerbe ist, für das kein Nachweis, keine staatlich anerkannte Qualifikation zu erbringen ist. Ausnahme ist der Lehrgang an der Medvet. Tierschutzqualifizierter HundertrainerIn.

Also eine Art praxisbezogener Wesenstest für alle Hunde. Bleibt natürlich bestehen, dass auch dieser nicht immer wirklich aufschlussreich sein muss.
 
Tamino hat mich schon richtig verstanden...
Ein wenig ausführlicher wie ich mir das vorstelle:

Maxi zieht bei mir ein, ich muss ihn den Behörden melden.
Ich bekomme eine Aufforderung mit Maxi vorstellig zu werden.
Wir gehen dort hin u unterhalten uns mit einem Trainer. Er klärt uns über alle Pflichten auf.
Dann gehen wir mit Maxi ins (Stadt)Gelände
Da Maxi erst ein halbes Jahr alt ist, haut natürlich vieles nicht hin.
Wir müssen in 6 Monaten wiederkommen zurÜberprüfung ob wir die Baustellen verbessern konnten.
Ist das nicht der Fall, müssen wir nach Ablauf von weiteren 3 Monaten in eine verpflichtende Schulung, sprich Training.
Also habe ich 9 Monate Zeit Maxi zB beizubringen normal an anderen Hunden vorbei zu gehen.
Schaffe ich das nicht, bekomme ich eine Ausbildung"verordnet"
 
Das sind alles nur "Hausnummerzahlen"
Es geht einfach darum ich bekomme sehr wohl die Chance meinen Hund selbst Alltagstauglich zu machen. Wenn ich es nicht mache oder schaffe...dann wird es angeordnet
 
Was an sich nicht unlogisch ist, da HundetrainerIn ein Gewerbe ist, für das kein Nachweis, keine staatlich anerkannte Qualifikation zu erbringen ist.

Der Wesenstest, der bei euch bereits für sog. KH pflicht ist, wird nicht von Hundetrainer/innen, sondern von Fachleuten, anerkannte Richter (ÖKV) oder bestimmten Tierärzten vorgenommen. und wie Brigitte schreibt, hatte der Rottweiler einen solchen Test, weil vorgeschrieben... Somit, was soll dann noch geprüft bzw geschult werden?
 
Maxi muss nicht perfekt sein, aber führbar. Am Ende sollte er sich weder bei laufenden Kindern oder anderen Hunden in die Leine hängen.
Er darf ruhig unverträglich sein, aber meine Kompetenz muss stimmen mit seiner Agression umzugehen. Bin ich ihm gewachsen. Folgt er wenn ich etwas in Stress Situationen sage. Reagiere ich vorausschauend...etc
Ich stehe ja auch als Teil des Teams am Prüfstand
.....
Ich bin jetzt wieder weg
 
Aber die Ausbildung macht doch immer der Hundehalter mit seinem Hund.. oder wie meinst du das?

Der HH ist der Ausbildende, sprich:

Ich bekomme einen Hund und habe nach einer variablen Frist, je nach Alter des Hundes, einen Praxistest zu bestehen.
Ausschlaggebend ist also nicht HuSchule, nicht Trainer, sondern der "Ausbildungsstand bzw. das Verhalten des Hundes und der Umgang damit.

Klar so ein Praxistes, Wesentest, Verhalten des HH t zeigt auch wieder nur eine Momentaufnahme, Lücken werden da immer bleiben.

Ich denke es geht bei dem Thema "Vermeidung von Angriffen" um verschiedene Denkansätze.
 
Der Wesenstest, der bei euch bereits für sog. KH pflicht ist, wird nicht von Hundetrainer/innen, sondern von Fachleuten, anerkannte Richter (ÖKV) oder bestimmten Tierärzten vorgenommen. und wie Brigitte schreibt, hatte der Rottweiler einen solchen Test, weil vorgeschrieben... Somit, was soll dann noch geprüft bzw geschult werden?

Meinst Du mit Wesenstest den Hundeführschein in Wien oder auch den Sachkundenachweis in Niederösterreich?
 
Der Wesenstest, der bei euch bereits für sog. KH pflicht ist, wird nicht von Hundetrainer/innen, sondern von Fachleuten, anerkannte Richter (ÖKV) oder bestimmten Tierärzten vorgenommen. und wie Brigitte schreibt, hatte der Rottweiler einen solchen Test, weil vorgeschrieben... Somit, was soll dann noch geprüft bzw geschult werden?

Das Problem wer so einen Wesenstest durchführt bleibt natürlich bestehen, da hast Du völlig recht. Weder Tierärzte noch sog. "Richter" eines Vereines sind per se, also allein durch ihre Tätigkeit unbedingt dafür geeignet.

Und dass weder eine Überprüfung des Ausbildungsstandes noch ein Wesenstest ausschließen, dass ein Hund mal in Angriff übergeht, ist leider auch klar.

Denn ein Hund kann ganz ruhig am Mittwoch Mittag an der Leine an einem Kind vorbeigehen...am Freitag in der Dunkelheit + Kind hüpft und schwingt einen Tennisschläger, kann das ganz anders aussehen.

Egal was man macht, man wird Attacken einfach nicht ausschließen, nicht verhindern können. Meiner Meinung nach. So traurig das ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem wer so einen Wesenstest durchführt bleibt natürlich bestehen, da hast Du völlig recht. Weder Tierärzte noch sog. "Richter" eines Vereines sind per se, also allein durch ihre Tätigkeit unbedingt dafür geeignet.

Und das weder eine Überprüfung des Ausbildungsstandes noch ein Wesenstest ausschließt, dass ein Hund mal in Angriff übergeht, ist leider auch klar.

Denn ein Hund kann ganz ruhig am Mittwoch Mittag an der Leine an einem Kind vorbeigehen...am Freitag in der Dunkelheit + Kind hüpft und schwingt einen Tennisschläger, kann das ganz anders aussehen.

Egal was man macht, man wird Attacken einfach nicht ausschließen, nicht verhindern können. Meiner Meinung nach. So traurig das ist.

So ist es! Der Polizist, dessen Hund zubiss oder diese Hundehalterin, die den Führschein hatte...was soll da geschult werden? Der Hund des Polizisten wird 1A folgen, wird bravest an der Leine überall vorbeigehen usw.
Dieses Andenken einer Überprüfung, ob der Hund gut an anderen Hunden oder Personen vorbeigehen kann - das geht ins Leere. Diese Hunde haben noch keinen tödlichen Unfall verursacht. (zumindest ist mir jetzt nichts bekannt) In den zwei Fällen, die mir hierzu einfallen, waren die Hunde anscheinend gut ausbildet - geschult. Und im Falle des Polizisten - der noch dazu Hundeführer!!!! war (ich hoffe, ich habe das richtig im Gedächtnis?) - ja, was denn sonst noch? Da kannst 100mal überprüfen, der Hund kann "abgerichtet sein wie nur was - das Wesentliche triffst du so nicht! Die allerbeste Schulung, Ausbildung usw. nützt - nichts.

Natürlich sollen HH lernen, ihre Hunde zu lesen! Wenn der nicht angeleinte Hund knurrend zu uns läuft und die HH mir zuruft, dass der nur spielen will.... ja, klar - das sollten alle HH lernen! Aber das passt nicht zum Thema. Der nicht erzogene Waldi hat nichts mit tödlich verlaufenden Bissen zu tun!
 
Habe den Bericht gefunden...
die Frage ist, ob es der Rottweiler war, oder der Schäferhund, der ebenfalls beim Polizist und Hundeführer war, bzw. im Zwinger. Der Schäferhund war der Diensthund....

https://www.nachrichten.at/nachrichten/ticker/Rottweiler-biss-einjaehriges-Kind-zu-Tode;art449,293675

und
https://www.nachrichten.at/nachrichten/ticker/Anzeige-Schaefer-nicht-Rottweiler-soll-Kind-getoetet-haben;art449,294639


Aber egal - Hundeführer und Polizist - was soll da noch geschult oder ausgebildet werden? Was für Überprüfungen sollen da geschehen?

Wenn aber die HH, die betrunken mit ihrem Rotti ging, diesen ebenfalls speziell schulte, ausbildete (wie der Polizist mit dem Diensthund..) - dann wäre da recht wohl ein Ansatzpunkt ("scharf machen").
Das heißt nun nicht, dass alle Diensthunde der Polizei und Militär tickende Zeitbomben wären. Aber hier sehe ich recht wohl einmal einen Ansatzpunkt. Diese Hunde - ja, da gehört ein Wesenstest her. In sämtlichen Situationen - wo sie nicht unter der Kontrolle ihres Hundeführers stehen.
 
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