Hund beißt Kleinkind

Immer wieder dieselbe Frage, und völlig zu Recht. Purer Pseudoaktionismus.

Nein, nicht zu Recht! Zu Recht finden das nur Leute, die nicht über ihren Tellerrand hinaussehen können! (sorry, aber das musste jetzt sein!)

Ist euch denn nicht bewusst, dass Verhalten (egal, ob bei Mensch oder Tier) etwas sehr Komplexes ist - aber um es zu verstehen, mehr geforscht werden muss?

Natürlich muss man sich alles ansehen! (und die provokante Frage, wie denn aufgrund von Forschung - allgemeiner Forschung (und Verhaltensforschung findet nicht im stillen, dunklen Universitätskämmerlein statt!) Bisse, bzw. Verhaltensauffälligkeiten verhindert werden können, ist dann ad absurdum geführt...)

Gerade bei Hunden ist es leichter (schon von der Genetik, der Zucht her), zu forschen (als beim Menschen...).

Hier kann ich von Beginn an - forschen. (was ja möglicherweise mit der Studie der VetMED nun geschieht?)
Wie schaut es mit der Genetik aus? Mit der Umwelt, mit Triggern?

In Folge kann man dann wirklich effizient daran arbeiten, um Verhaltensänderungen zu erzielen - um Bisse wirklich zu verhindern. Welcher Hund (welcher Mensch!) benötigt - welche Erziehung, Umwelt, Umfeld, Eltern/Halter, welche Trigger (hier auch Stress, Impfungen, usw.!) sind für genau DIESEN Hund zu meiden?

Aber für all das benötigt man Forschung. Wer das zahlt? Ich finde, Forschung sollte Priorität Nr. 1 sein! Wissen -und nur das! - bringt uns weiter!
Keine Schnellschüsse à la Sima, kein unnötiges Herumraunzen, wer denn das alles zahlen sollte, was es denn bringen könnte, usw.!
 
Brigitte, ich glaub da reden wir ein bisserl aneinander vorbei.

Ich glaube nicht, dass es gut wäre, bereits vorsorglich bei jedem Hund, Vermerke oder Beschreibungen von Wesen /Verhalten etc. in offizielle Dokumente oder Register aufzunehmen. Aus MEHREREN Gründen. Um nur einen davon zu nennen - solche Beschreibungen sind doch - selbst wenn sie ehrlich nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommen werden - immer "subjektiv gefärbte Teil- oder Momentaufnahmen". Ich glaub dass das schon aus diesem Grund, ein Schuss wäre, der eher nach hinten losgehen würde, indem er Hunden einen "Stempel aufdrücken" würde, der im besten Fall unvollständig, im schlechtesten eine Fehlinformation wäre.

Ich glaube bei Übernahme eines Hundes kann nichts das - möglichst offene und ehrliche - persönliche Gespräch mit dem Züchter /Vorbesitzer /TH-Mitarbeiter ersetzen. Wo auch Fragen gestellt werden können, wo auch besprochen werden kann, ob der Hund in die Lebenssituation und zu der bisherigen Hundeerfahrung des potentiellen neuen Halters paßt.

Was aber tatsächlich in einem behördlichen Register festgehalten werden müßte wäre, bei wem und an welcher Adresse ein Hund geboren wurde und wem er danach an welcher Adresse von ... bis gehört hat.

Eine exakte Analyse die die ganze Biografie des Hundes + genauen Unfallhergang umfaßt sollte es NACH Beißvorfällen geben und das sollte auch wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Um so eine Biografie überhaupt sinnvoll erstellen zu können, ist es natürlich wichtig, überhaupt wo nachsehen zu können, wo der Hund herkommt und bei wem er sonst noch gelebt hat.

Liebe Grüße, Conny

Vielleicht nicht Aufzeichnungen in offizielle Dokumente, aber vielleicht so eine Art von "So ist dieser Hund - Buch"? In welches von Anbeginn an Aufzeichnungen gemacht werden - vom Züchter, von den diversen Haltern. Rein Eindrücke (der Züchter wird es wohl besser wissen) - die entstanden sind. Beispiel - die Stelle, wo sich die beiden Not-Welshies derzeit befinden, ist eine anscheinend ausgezeichnete - Hundetrainerin, die auch Hunde gut lesen kann. Sie weiß sichtlich recht gut, wie Hunde ticken und hat rasch erkannt, wie jeder der Beiden so tut, worauf er reagiert. Sie hat mir auch gesagt, dass sie die Erfahrung machte, dass z.B. unsere Welshies auf rasche Bewegungen fast übermäßig reagieren (tut der Aaron auch). Heißt, auf Laufen, Springen, rasche Bewegungen fahren die Hunde ab. (eh klar, darauf wurden sie ja gezüchtet - Jagdtrieb) Das passiert nicht bei jedem Welsh in gleichem Ausmaß, der Eine reagiert weniger, der Andere mehr. Und hier könnte schon der Züchter einen ersten Vermerk machen - er sieht es ja, wie die Welpen so drauf sind.
Heißt aber dann auch, dass der Welpe, der auf rasche Bewegung so richtig abfährt, nicht zu Haltern kommen sollte, die mit dem nicht umgehen können. Ein guter Züchter tut das auch, aber - nicht jeder. Und im Tierschutz, in den Tierheimen dürfte es hier doch öfter im Argen liegen. (auch nicht in allen, aber in vielen....)
Aufzeichnungen könnten hier helfen, die richtigen Hunde in die richtigen Hände zu geben. Ist halt ein Vorschlag von mir....
 
Welche hellseherische, übergeordnete Instanz wird entscheiden welches der richtige Hund für die richtigen Hände ist ?

Ich lehne es jedenfalls ab, dass mir von irgendwelchen Experten ein Hund zugeteilt wird, ich such mir meine Hunde selber aus !
 
Zuletzt bearbeitet:
Was machen wir mit den ganzen Tierschutzhunden mit unbekannter Vorgeschichte? Geschätzte 150 bis 200 Hunde werden monatlich aus dem Ausland von TS Vereinen eingeführt...de hom koa Biachi :D
 
Was machen wir mit den ganzen Tierschutzhunden mit unbekannter Vorgeschichte? Geschätzte 150 bis 200 Hunde werden monatlich aus dem Ausland von TS Vereinen eingeführt...de hom koa Biachi :D

Gabi, was spricht dagegen, wenn dann dort mit einem "Biachi" angefangen wird? Die Leute dort werden doch auch einen Eindruck vom Hund gewonnen haben? Je mehr Eindrücke - umso mehr ergibt sich ein Gesamtbild! (wo dann auch gesundheitliche Diagnosestellungen mit einfließen könnten)
 
Welche hellseherische, übergeordnete Instanz wird entscheiden welches der richtige Hund für die richtigen Hände ist ?

Ich lehne es jedenfalls ab, dass mir von irgendwelchen Experten ein Hund zugeteilt wird, ich such mir meine Hunde selber aus !

Ich weiß, du bist die Überdrübersuperhundehalterin, die sowieso immer nur die besten, pflegeleichtesten Hunde hat! Die auf den ersten Blick schon erkennt, welcher Hund geeignet ist, welcher mit allen anderen Hunden immer und überall kann, mit Menschen, Kindern, der sich leichtest erziehen lässt....:rolleyes:

Stell dir vor, es gibt Züchter, die nicht jeden Welpen jedem Menschen geben... für dich wahrscheinlich ein Horror! Dabei macht das gar keinen so geringen Sinn!

Aber du weißt es eh sowieso und überhaupt besser.....:rolleyes:
 
Diese - subjektiven! - Eindrücke sollen ja nicht im offiziellen Impfpass (der sowieso vorhanden sein muss!) eingetragen werden. Reicht doch schon ein inoffizielles "Beiblatt", wo halt jeder die persönlichen Eindrücke vermerkt. Natürlich wird ein Hund bei einem bestimmten Halter sich anders verhalten (unsicherer, usw.!) , aber auch das ergibt dann einen Gesamteindruck.
Hier könnten auch sämtliche Trainer, Ausbildungen usw. vermerkt werden. Es geht ums Gesamtbild.
 
Nein, nicht zu Recht! Zu Recht finden das nur Leute, die nicht über ihren Tellerrand hinaussehen können! (sorry, aber das musste jetzt sein!)

Ist euch denn nicht bewusst, dass Verhalten (egal, ob bei Mensch oder Tier) etwas sehr Komplexes ist

Autsch. Ich kann nicht über den Tellerrand schauen und muss belehrt werden, dass Verhalten komplex ist...

calimero+aaron, hast du nicht vor langer Zeit mal vom natürlichen Umgang mit Hunden geredet, der dir fehlt? Du gehst da jetzt einen gänzlich anderen Weg, und du verrennst dich in meinen Augen. Wie all die Hundebesitzer, die immer mehr Regeln und Kontrollen fordern. Menschen und Hunde leben seit tausenden von Jahren zusammen und haben sich immer recht gut verstanden. Weil man kann eh alles sehen, mit dem Herzen nämlich. Mir persönlich sind die bestehenden "Regeln" schon zu viel, weil ich sie für kontraproduktiv halte.
 
Ich weiß, du bist die Überdrübersuperhundehalterin, die sowieso immer nur die besten, pflegeleichtesten Hunde hat! Die auf den ersten Blick schon erkennt, welcher Hund geeignet ist, welcher mit allen anderen Hunden immer und überall kann, mit Menschen, Kindern, der sich leichtest erziehen lässt....:rolleyes:

Stell dir vor, es gibt Züchter, die nicht jeden Welpen jedem Menschen geben... für dich wahrscheinlich ein Horror! Dabei macht das gar keinen so geringen Sinn!

Aber du weißt es eh sowieso und überhaupt besser.....:rolleyes:

Warum bist du eigentlich so aggressiv ?

Was würdest du sagen wenn diese übergeordnete, hellseherische Instanz entscheiden würde, dass du nicht die richtigen Hände für Terrier hättest ? Würdest du das dann einfach so akzeptieren ?
 
Gabi, was spricht dagegen, wenn dann dort mit einem "Biachi" angefangen wird? Die Leute dort werden doch auch einen Eindruck vom Hund gewonnen haben? Je mehr Eindrücke - umso mehr ergibt sich ein Gesamtbild! (wo dann auch gesundheitliche Diagnosestellungen mit einfließen könnten)
Unsinn und das sage ich, die ja gar nicht normal denken kann.
Der Grossteil der Hunde ist immer nur ein paar Tage/Wochen auf einer Stelle. Sei es jetut Tötung/Auffangstation, Tierpensionenoder, private Pflegestationen.. was auch immer. Es dauert Monate bis ein Hund angekommen ist und sein echtes Wesen zeigt, bzw sich überhaupt mal traut er selbst zu sein. Alles vorherist Anpassung und erstarren um zu überleben. Was glaubst warum viele H7 de zum Wanderpokal werden...weil sie eben vorher nicht einschätzbar waren, oder falsch eingeschätzt wurden.
Du hast echt keine Ahnung von Hunden.

Edit: sry die vielen Fehler...am Tablett ist das echt mühsam
 
..... Wie all die Hundebesitzer, die immer mehr Regeln und Kontrollen fordern. Menschen und Hunde leben seit tausenden von Jahren zusammen und haben sich immer recht gut verstanden. Weil man kann eh alles sehen, mit dem Herzen nämlich. Mir persönlich sind die bestehenden "Regeln" schon zu viel, weil ich sie für kontraproduktiv halte.

Wirklich ein schwieriges Thema. Generell geht ja die Entwicklung innerhalb der Gesellschaft und ihrer Gesetze immer mehr in Richtung Regulation. Als ich auf die Welt gekommen bin, gab es kein Tempolimit auf Autobahnen und keine Gurtenpflicht, kaum irgendwo eine Leinenpflicht....

Ich selber sehe die Lösung auch weniger in Restriktionen wie Leinen und Maulkorb etc, sondern eben in mehr (verpflichtenden) Schulungen. Damit die Hundehalter zuerst mal schon einen halbwegs passenden Hund auswählen können, und dann in weiterer Folge entscheiden können, wann welche Maßnahmen nötig sind, um diesen Hund halbwegs sicher zu führen.
Weil hier immer wieder das Argument kommt, „ja, aber, garantieren, dass nix passiert, kann man ja trotzdem nicht“ - das ist schon klar. Bei Unfallprävention geht es aber auch kaum in einem Zusammenhang darum, eine hundertprozentige Sicherheit herzustellen. Sondern um eine Reduzierung der Häufigkeit und/oder Schwere von Unfällen. Sobald man da mal eine Verbesserung feststellen kann, weiß man (man jetzt als Gesetzgeber, als Gesellschaft), dass man in die richtige Richtung geht. Und dann kann man ja weiterdenken, was man noch verbessern könnte (PDCA), ohne die persönliche Freiheit der betroffenen Bürger allzu sehr einzuschränken.
 
Ich weiß, du bist die Überdrübersuperhundehalterin, die sowieso immer nur die besten, pflegeleichtesten Hunde hat! Die auf den ersten Blick schon erkennt, welcher Hund geeignet ist, welcher mit allen anderen Hunden immer und überall kann, mit Menschen, Kindern, der sich leichtest erziehen lässt....:rolleyes:

Stell dir vor, es gibt Züchter, die nicht jeden Welpen jedem Menschen geben... für dich wahrscheinlich ein Horror! Dabei macht das gar keinen so geringen Sinn!

Aber du weißt es eh sowieso und überhaupt besser.....:rolleyes:

Es ist ein wenig mühsam, da Du innerhalb eines Meinungsaustausches Menschen, die eine andere Meinung vertreten als Du, unterstellst sie könnten nicht richtig denken, nicht über den Tellerrand schauen, sie wüssten nicht, das Hunde über komplexe Verhaltensmuster verfügen.

Es gibt Züchter, die ihre Welpen nicht an jeden abgeben und Züchter, die das sehr wohl machen. Detto bei Tierschutzorganisationen.

Nehmen wir also an, jeder HH führt brav das "Büchlein".......allein dafür bedarf es eines Gesetzes.

Wie geht es dann weiter?
 
Autsch. Ich kann nicht über den Tellerrand schauen und muss belehrt werden, dass Verhalten komplex ist...

calimero+aaron, hast du nicht vor langer Zeit mal vom natürlichen Umgang mit Hunden geredet, der dir fehlt? Du gehst da jetzt einen gänzlich anderen Weg, und du verrennst dich in meinen Augen. Wie all die Hundebesitzer, die immer mehr Regeln und Kontrollen fordern. Menschen und Hunde leben seit tausenden von Jahren zusammen und haben sich immer recht gut verstanden. Weil man kann eh alles sehen, mit dem Herzen nämlich. Mir persönlich sind die bestehenden "Regeln" schon zu viel, weil ich sie für kontraproduktiv halte.

Sebulba, nein, ich fordere nicht mehr Regeln und Kontrollen! Ich fordere - mehr Forschung! Es gibt nicht "den" pauschalen Umgang mit einem bestimmten Individuum, es gibt nur den "passenden" Umgang mit genau jenem Individuum. (und hier passen pauschalierende Regeln nicht!)
Es gibt nicht per se "den" sozialen Hund - es gibt Hunde die "so" ticken und es gibt Hunde, die "anders" ticken. (und das - Warum? - das sollte man erforschen)
Ich glaube, es gibt nicht "den natürlichen" Umgang mit einem Hund. Es gibt nur den "passenden" Umgang mit einem Individuum. Wie der nun aussieht - das hängt sowohl vom Individuum ab, als auch (im Falle Hund) vom Halter.
 
Warum bist du eigentlich so aggressiv ?

Was würdest du sagen wenn diese übergeordnete, hellseherische Instanz entscheiden würde, dass du nicht die richtigen Hände für Terrier hättest ? Würdest du das dann einfach so akzeptieren ?

Eva, es gibt nicht "die richtigen Hände für Terrier". Wenn ich mich schon für einen Terrier entschieden habe (weil er eben nicht den Gehorsam wie ein Schäferhund hat, weil er eben bestimmte Eigenschaften hat), dann bin ich für Terrier "passend".
Was aber eine völlig andere Sache ist, ist, dass es auch innerhalb einer Rasse grundverschiedene Individuen gibt. Es gibt liebe, brave, angepasste, Kinder-liebende, Menschen-liebende, sich mit anderen Hunden Vertragende, sogar Katzen-liebende Individuen. Es gibt aber auch das Gegenteil.

Zum Thema "Mit einem Fetzerl Hund scharfmachen"... einen Hund (der gleichen Rasse) kann man mit diesem Fetzerl scharf machen, der wird dann gefährlich. Der nächste Hund (und das wird wohl die Mehrzahl sein) reagiert zwar mit lustvollem Hineinbeißen und Nachjagen, sonst hat das aber überhaupt keine Auswirkung.

Was mir so ganz und gar nicht gefällt, ist diese Pauschaliererei! "Alle Listenhunde". "Alle Terrier". "Alle Golden Retriever".
 
Es ist ein wenig mühsam, da Du innerhalb eines Meinungsaustausches Menschen, die eine andere Meinung vertreten als Du, unterstellst sie könnten nicht richtig denken, nicht über den Tellerrand schauen, sie wüssten nicht, das Hunde über komplexe Verhaltensmuster verfügen.

Es gibt Züchter, die ihre Welpen nicht an jeden abgeben und Züchter, die das sehr wohl machen. Detto bei Tierschutzorganisationen.

Nehmen wir also an, jeder HH führt brav das "Büchlein".......allein dafür bedarf es eines Gesetzes.

Wie geht es dann weiter?
Ich würde das "Büchlein" rein als "Gedanken zu einem bestimmten Hund" sehen - angefangen vom Züchter (so bekannt), über die diversen Halter, über Tierschutzorganisationen, Tierheime, Trainer usw. Das soll ja keine Verordnung sein oder Ähnliches. Rein als Hilfe, wie dieser individuelle Hund "tickt". Hinsichtlich Verhalten, Vorlieben, Abneigungen - auch Reaktionen auf Impfungen, Entwurmung, Erkrankungen.
 
Unsinn und das sage ich, die ja gar nicht normal denken kann.
Der Grossteil der Hunde ist immer nur ein paar Tage/Wochen auf einer Stelle. Sei es jetut Tötung/Auffangstation, Tierpensionenoder, private Pflegestationen.. was auch immer. Es dauert Monate bis ein Hund angekommen ist und sein echtes Wesen zeigt, bzw sich überhaupt mal traut er selbst zu sein. Alles vorherist Anpassung und erstarren um zu überleben. Was glaubst warum viele H7 de zum Wanderpokal werden...weil sie eben vorher nicht einschätzbar waren, oder falsch eingeschätzt wurden.
Du hast echt keine Ahnung von Hunden.

Edit: sry die vielen Fehler...am Tablett ist das echt mühsam

Und dann wird der Hund halt derart weitervermittelt - dass er dann in Folge gar nicht zu den jeweiligen Haltern passt, dass dann - ja, Unfälle passieren, dass sowohl die Halter als auch der Hund sich nicht wohlfühlen, überfordert sind, dass der Hund dann wieder abgegeben wird, wieder im Tierschutz landet, eben, wie du schreibst, "Wanderpokal" wird? Das findest du gut?

Tja - ich würde sagen - SO entstehen Unfälle und Bisse! Was wäre nun dein Lösungsvorschlag?
 
Gehen wir einen Moment lang davon aus - und nehmen wir dazu Wien - dass es diese vielen kompetenten Forscher gibt, die 60.000 Hunde und deren Halter "erforschen", sowie auch alle potentiellen Neuhundebesitzer und die Hunde für die sie sich interessieren (keine Ahnung wieviele das pro Monat sein werden), gehen wir weiters davon aus dass diese Geldmittel (wird ein Vermögen kosten) dazu zur Verfügung stehen und gehen wir weiters davon aus dass die 60.000 Hundehalter ihr Einverständnis für diese "Erforschung" geben .... Ich kann auch ganz ohne Forschung garantieren, dass da herauskommt, dass ein paar tausend Hunde nicht in den "richtigen Händen" sind .... wie geht es dann weiter ? Zwangsenteignung ?
 
Ich selber sehe die Lösung auch weniger in Restriktionen wie Leinen und Maulkorb etc, sondern eben in mehr (verpflichtenden) Schulungen. Damit die Hundehalter zuerst mal schon einen halbwegs passenden Hund auswählen können, und dann in weiterer Folge entscheiden können, wann welche Maßnahmen nötig sind, um diesen Hund halbwegs sicher zu führen.
Weil hier immer wieder das Argument kommt, „ja, aber, garantieren, dass nix passiert, kann man ja trotzdem nicht“ - das ist schon klar. Bei Unfallprävention geht es aber auch kaum in einem Zusammenhang darum, eine hundertprozentige Sicherheit herzustellen. Sondern um eine Reduzierung der Häufigkeit und/oder Schwere von Unfällen. Sobald man da mal eine Verbesserung feststellen kann, weiß man (man jetzt als Gesetzgeber, als Gesellschaft), dass man in die richtige Richtung geht. Und dann kann man ja weiterdenken, was man noch verbessern könnte (PDCA), ohne die persönliche Freiheit der betroffenen Bürger allzu sehr einzuschränken.

Das gefällt mir
 
Ich kann auch ganz ohne Forschung garantieren, dass da herauskommt, dass ein paar tausend Hunde nicht in den "richtigen Händen" sind .... wie geht es dann weiter ? Zwangsenteignung ?

Das wäre der richtige Anfang in die richtige Richtung. Du willst doch Bisse und Tötungen durch Hunde verhindern, oder etwa nicht?
 
Und dann wird der Hund halt derart weitervermittelt - dass er dann in Folge gar nicht zu den jeweiligen Haltern passt, dass dann - ja, Unfälle passieren, dass sowohl die Halter als auch der Hund sich nicht wohlfühlen, überfordert sind, dass der Hund dann wieder abgegeben wird, wieder im Tierschutz landet, eben, wie du schreibst, "Wanderpokal" wird? Das findest du gut?

Tja - ich würde sagen - SO entstehen Unfälle und Bisse! Was wäre nun dein Lösungsvorschlag?

Du meinst also, daß alle schweren Beißvorfälle auf Tierschutzhunde zurückzuführen sind? Zumindest im FAll des Polizeihundeführers wage ich das doch sehr zu bezweifeln. Aber was weiß ich schon, ich bin ja auch nur eine von denen, die nicht denken können:D
 
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