Hund beißt Kleinkind

Old Hag...*bittenichthauen* :D
Nix sollst sagen, weil ich eh weiss das der Grossteil der Deutschen nicht so ist. Aber sehr oft trifft es punktgenau zu.
Man trifft diese in Internet Foren, sie sitzen im Urlaub am Nachbartisch...

ich sag nur Last Christmas......oder auch nicht *ggg*

und vielleicht triffst die ja nur in Ö-Foren, weil's sonst keiner will in D?
 
ich sag nur Last Christmas......oder auch nicht *ggg*

und vielleicht triffst die ja nur in Ö-Foren, weil's sonst keiner will in D?
DAS denk ich mir schon lange.
Ich glaube manche dieser Kandidaten checkt gar nicht wenn sein (vermeintlicher) Gegner schon ewig regungslos am Boden liegt. Der hat schon sein Hemd geschmissen, ob der Ausweg- u Sinnlosigkeit, aber sein Gegenüber schwadroniert weiter....:D
 
Quelle: https://www.facebook.com/irene.sommerfeld.98/posts/2459278880756153 IRENE SOMMERFELD-STUR schreibt:

Wenn Frau Sima wirklich etwas zum Schutz der Wiener Bevölkerung vor Verletzungen durch Hunde tun will, dann sollte sie

• Dafür sorgen, dass die Einhaltung bestehender gesetzlicher Regelungen flächendeckend kontrolliert und Verstöße auch betraft werden. Immerhin gibt es ja gesetzliche Regelungen, dreizehn an der Zahl, von ihr wohl selbst erdacht. Wenn diese aber nicht kontrolliert und von vielen Hundehaltern nicht berücksichtigt werden, dann würde auch eine vierzehnte Variante nicht wirklich greifen. Sondern nur diejenigen zusätzlich schikanieren, die sich auch bisher an die Bestimmungen gehalten haben. Diejenigen, die sich um Gesetze nicht pfeifen, würden auch mit Nummer 14 nicht erreicht werden.

• Dafür sorgen, dass jeder Bürger – nicht nur Hundebesitzer– lernt, wie man mit Hunden umgeht und wie man vermeiden kann, von Hunden verletzt zu werden. Diese Schulung sollte verbindlich bereits in frühester Jugend beginnen. So wie Kinder bereits im Kindergarten lernen, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält, sollten sie auch den richtigen Umgang mit anderen potentiellen Gefahren lernen. „Der Feind, den man kennt, ist kein Feind mehr“, heißt es. Und auch wenn man den Hund sicher nicht als Feind des Menschen sehen sollte, so stellt er doch, wie viele andere Dinge des täglichen Lebens auch, unter Umständen eine Gefahrenquelle dar.

• Dafür sorgen, dass Hundebesitzer sich bereits vor der Anschaffung eines Hundes über alles was mit dem Zusammenleben mit einem Hund zusammenhängt, umfassend informieren. Oberösterreich macht es vor – eine verbindliche Schulung vor dem Hundekauf könnte viele Probleme verhindern, die bei unbedachtem Kauf zwangsläufig auf die Besitzer zukommen. Dazu gehört nicht nur die Wahl einer Rasse, die zu den Lebensumständen der zukünftigen Hundebesitzer passt, dazu gehört auch das Wissen um rassetypische Erkrankungen (Stichwort Qualzucht) sowie über die Notwendigkeit einer guten Primärsozialisation, die eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen sozialverträglichen Hund darstellt.

• Dafür sorgen, dass endlich die unzähligen „Kofferraumimporte“ von Billigwelpen aus osteuropäischen Hinterhofzuchten unterbunden werden. Denn speziell in diesen Fällen kann eine artgerechte Primärsozialisation nicht unterstellt werden. Statt also die Zucht bestimmter Hunderassen in Wien zu verbieten, sollte diese, ganz im Gegenteil gefördert werden. Allerdings keine unkontrollierte Zucht, sondern Zucht im Rahmen organisierter Zuchtverbände eventuell unter amtstierärztlicher Kontrolle.

• Ganz schnell ihre Forderung nach einer generellen Maulkorb- und Leinenpflicht vergessen. Denn nur jemand, der tatsächlich keine Ahnung von Hunden hat, kann auf die Idee kommen, dass Hunde weniger gefährlich sind, wenn sie ständig mit Maulkorb und Leine geführt werden. Hunde sind Bewegungstiere mit ausgeprägten Sinnesleistungen wie Riechen, Sehen, Tasten. Und wenn noch so oft versichert wird, dass das ständige Tragen eines Maulkorbs einem Hund nichts ausmacht – dann stimmt das einfach nicht. Es mag für einzelne Hunde zutreffen und es ist sicherlich auch für die meisten Hunde kein Problem in bestimmten Situationen einen Maulkorb zu tragen und an der Leine geführt zu werden. Aber als Dauerlösung ist das schlicht und einfach eine Zumutung mit ausgeprägter Tierschutzrelevanz und einem hohen Gefährlichkeitspotential. Denn Hunde, die ihre arttypischen Bedürfnisse nicht ausleben können, sind einer hohen Frustration ausgesetzt– und das macht sie tatsächlich gefährlicher.

• Ganz schnell die Begriffe „Listenhund“ und „Kampfhund“ aus ihrem Wortschatz streichen. Zu der Unsinnigkeit von Rasselisten ist schon so viel gesagt und geschrieben worden. Es gibt unzählige Studien zu dem Thema , von denen keine einzige beweisen konnte, dass Hunde bestimmter Rassen gefährlicher sind als alle übrigen Hunde . Ebenso wenig konnte bewiesen werden, dass eine rassespezifische Gesetzgebung auch nur irgendeinen Erfolg im Sinne der Reduzierung von Beißvorfällen bringt. Wenn Frau Sima diese Aussage bezweifelt, kann ich ihr gerne entsprechende Literatur zur Verfügung stellen.

• Bedenken, dass jede Definition einer Rasse als besonders gefährlich zu der Annahme verleitet dass alle anderen Rassen weniger gefährlich sind und damit zu einem leichtfertigeren Umgang mit Hunden nicht gelisteter Rassen verführt.

• Auch die Forderung nach einer 0,5 Promille-Grenze vergessen. Diese wirkt zwar auf den ersten Blick recht sinnvoll, bei näherer Betrachtung ist sie aber nicht praktikabel und wohl auch kaum kontrollierbar. Die Analogie zur Promillegrenze beim Autofahren ist eine Scheinanalogie, denn das Auto kann man im Notfall stehen lassen und ein Auto muss auch nicht unerwartet nächtlicherweise Gassi gehen.

• Und bitte auch ganz schnell vergessen bei einem Hundehaltungsverbot, die gesamte Familie mit zu bestrafen. Diese Regelung ist familienfeindlich im wahrsten Sinn des Wortes.

• Akzeptieren, dass es hundertprozentige Sicherheit nicht gibt. Kein noch so ausgefeiltes Gesetz kann verhindern, dass es Unfälle gibt. Das zeigt sich täglich im Straßenverkehr aber auch in vielen anderen Bereichen des Lebens.

Prävention ist wichtig, man sollte aber immer auch die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen im Auge behalten. So tragisch der Tod des kleinen Waris ist, so rechtfertigt er dennoch nicht, unzählige Hunde und ihre Besitzer mit Mitteln zu schikanieren, die einer nach unserem Rechtssystem gar nicht zulässigen Vorverurteilung gleichkommen und die die tief in die Lebensqualität und Privatsphäre von Menschen eingreifen, die sich nichts anderes zu Schulden kommen lassen, als einen Hund einer ihnen zusagenden Rasse zu wählen.

Quelle: https://www.facebook.com/irene.sommerfeld.98/posts/2459278880756153
 
Ich bin immer so zwigespalten wegen der Schulungen. Dürfen wir HH echt verlangen das sich Gott u die Welt Schulungen unterzieht, damit sie mit unserem Hobby klarkommen?
Nicht falsch verstehen, natürlich finde ich es gut. Aber ein wenig schlechtes Gewissen *überzeichnet* hab i da schon.
Andere müssen für mein Hobby etwas leisten...
 
Ich bin immer so zwigespalten wegen der Schulungen. Dürfen wir HH echt verlangen das sich Gott u die Welt Schulungen unterzieht, damit sie mit unserem Hobby klarkommen?
Nicht falsch verstehen, natürlich finde ich es gut. Aber ein wenig schlechtes Gewissen *überzeichnet* hab i da schon.
Andere müssen für mein Hobby etwas leisten...
Da hast Du recht, mir geht es da genauso wie Dir. Es reicht mMn, wenn Kinder lernen, dass man fremde Hunde nicht ungefragt angreift. Fertig.
Aber ich muss ja sagen, dass meine Erfahrung ist, dass Kinder fragen nur die Erwachsenen nicht.
 
Da hast Du recht, mir geht es da genauso wie Dir. Es reicht mMn, wenn Kinder lernen, dass man fremde Hunde nicht ungefragt angreift. Fertig.
Aber ich muss ja sagen, dass meine Erfahrung ist, dass Kinder fragen nur die Erwachsenen nicht.
genau, mit dem wäre es erledigt. Das lernen sie eh von den Eltern..im Idealfall halt...
 
Wenn man diesen Gedanken mit den Schulungen weiterführt, müsste man herauslesen können, wie sehr sich unsere Gesellschaft durch unser Hobby schon in "Not" fühlt. Das kommt wieder wie ein Bumerang auf uns zurück...die Not der übrigen Gesellschaft entsteht, weil ein nicht geringer Teil der HH die einfachsten Regeln nicht einhält.
 
Da hast Du recht, mir geht es da genauso wie Dir. Es reicht mMn, wenn Kinder lernen, dass man fremde Hunde nicht ungefragt angreift. Fertig.
Aber ich muss ja sagen, dass meine Erfahrung ist, dass Kinder fragen nur die Erwachsenen nicht.

Detto.

Abgesehen davon, ich habe ein Problem mit Prof. Sommerfelds Worten:

dass die Einhaltung bestehender gesetzlicher Regelungen flächendeckend kontrolliert ...

wird allerdings immer wieder und nicht nur von ihr gefordert.

Das Land hat ca 400km², wie bitte könnte das flächendeckend 24 /365 kontrolliert werden??????

Die Forderung klingt vielleicht gut, allerdings habe ich von Menschen die mehr bzw. völlige Kontrolle fordern noch nie irgendeinen Vorschlag wir das funktionieren könnte, vernommen.
 
Wenn man diesen Gedanken mit den Schulungen weiterführt, müsste man herauslesen können, wie sehr sich unsere Gesellschaft durch unser Hobby schon in "Not" fühlt. Das kommt wieder wie ein Bumerang auf uns zurück...die Not der übrigen Gesellschaft entsteht, weil ein nicht geringer Teil der HH die einfachsten Regeln nicht einhält.
Genau und darum braucht es keine neuen Gesetze, sondern es gehören einfach bestehende Gesetze exekutiert - ist der Hundehalter dämlich und hält sich an nichts, dann gehört das sanktioniert.
 
Nur einmal ganz ehrlich ... wie will denn eine Gemeinde überprüfen, wer sich einen Hund nehmen will? Das ginge doch maximal beim Züchter (stell ich mir mal so vor). Bei den TSV geht das schon wieder schwieriger.

Also ich kann mir das echt nicht vorstellen. Da müssten die zukünftigen Halter schon im Vorfeld freiwillig eine Schulung machen und ob das alle tun? Ich denk da an die vielen "nicht angemeldeten" Hunde in Wien. Die würden dann wieder unterm Radar laufen und ich glaube, das sind zu einem gewissen Teil jene die sich danach auch nicht an Regeln halten werden.
 
Nur einmal ganz ehrlich ... wie will denn eine Gemeinde überprüfen, wer sich einen Hund nehmen will? Das ginge doch maximal beim Züchter (stell ich mir mal so vor). Bei den TSV geht das schon wieder schwieriger.

Also ich kann mir das echt nicht vorstellen. Da müssten die zukünftigen Halter schon im Vorfeld freiwillig eine Schulung machen und ob das alle tun? Ich denk da an die vielen "nicht angemeldeten" Hunde in Wien. Die würden dann wieder unterm Radar laufen und ich glaube, das sind zu einem gewissen Teil jene die sich danach auch nicht an Regeln halten werden.
Meine Freundin ist aus OÖ und da funktioniert das ganz gut. Diejenigen, die die Hunde nicht melden, die erwischt Du damit natürlich auch nicht, die hast aber jetzt ebenfalls nicht.
 
Ich bin immer so zwigespalten wegen der Schulungen. Dürfen wir HH echt verlangen das sich Gott u die Welt Schulungen unterzieht, damit sie mit unserem Hobby klarkommen?
Nicht falsch verstehen, natürlich finde ich es gut. Aber ein wenig schlechtes Gewissen *überzeichnet* hab i da schon.
Andere müssen für mein Hobby etwas leisten...

Also ehrlich gesagt ich finde diese Worte alles andere als gut.

"Dafür sorgen, dass jeder Bürger – nicht nur Hundebesitzer– lernt, wie man mit Hunden umgeht und wie man vermeiden kann, von Hunden verletzt zu werden. Diese Schulung sollte verbindlich bereits in frühester Jugend beginnen. So wie Kinder bereits im Kindergarten lernen, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält, sollten sie auch den richtigen Umgang mit anderen potentiellen Gefahren lernen. „Der Feind, den man kennt, ist kein Feind mehr“, heißt es."

Ich finde sie entsetzlich.
 
Also ehrlich gesagt ich finde diese Worte alles andere als gut.

"Dafür sorgen, dass jeder Bürger – nicht nur Hundebesitzer– lernt, wie man mit Hunden umgeht und wie man vermeiden kann, von Hunden verletzt zu werden. Diese Schulung sollte verbindlich bereits in frühester Jugend beginnen. So wie Kinder bereits im Kindergarten lernen, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält, sollten sie auch den richtigen Umgang mit anderen potentiellen Gefahren lernen. „Der Feind, den man kennt, ist kein Feind mehr“, heißt es."

Ich finde sie entsetzlich.

Ich finde sie super... aber unabhängig davon, warum nicht schon im Kindergarten Kinder an Tiere heranführen, wie an den Straßenverkehr.. so ganz nebenbei und spielerisch...

bei uns kommt regelmäßig eine Gruppe aus dem Kindergarten... etliche der Kinder hatten panische angst vor Hunden.. Besonders viele ausländische Kinder, die angst haben... Unser Friedrich ist dann aber ganz lieb und wirklich ein Seelchen, wenn er merkt, dass jemand angst hat, dann legt er sich auf den Rücken... und so haben schon viele Kinder dann einen Hund gestreichelt, die vorher angst hatten... Dann fragen sie mich ein Loch in den Bauch, was der Hund frisst, warum er Friedrich heißt und wo er schläft etc... ich finde das immer sehr schön... Friedrich übrigens auch... :)
 
Also ehrlich gesagt ich finde diese Worte alles andere als gut.

"Dafür sorgen, dass jeder Bürger – nicht nur Hundebesitzer– lernt, wie man mit Hunden umgeht und wie man vermeiden kann, von Hunden verletzt zu werden. Diese Schulung sollte verbindlich bereits in frühester Jugend beginnen. So wie Kinder bereits im Kindergarten lernen, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält, sollten sie auch den richtigen Umgang mit anderen potentiellen Gefahren lernen. „Der Feind, den man kennt, ist kein Feind mehr“, heißt es."

Ich finde sie entsetzlich.
ich finde sie auch entsetzlich. Ausserdem möchte ich als Elternteil selbst entscheiden können was mein Kind lernt. Der Vergleich hinkt zwar ein wenig...aber lässt mich an den Religionsuntericht denken.
Edit und Kindern wird damit suggeriert Hund ist gleich Gefahr
 
Also ehrlich gesagt ich finde diese Worte alles andere als gut.

"Dafür sorgen, dass jeder Bürger – nicht nur Hundebesitzer– lernt, wie man mit Hunden umgeht und wie man vermeiden kann, von Hunden verletzt zu werden. Diese Schulung sollte verbindlich bereits in frühester Jugend beginnen. So wie Kinder bereits im Kindergarten lernen, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält, sollten sie auch den richtigen Umgang mit anderen potentiellen Gefahren lernen. „Der Feind, den man kennt, ist kein Feind mehr“, heißt es."

Ich finde sie entsetzlich.


Ich schließe mich an.

Ich verwahre mich dagegen dass irgendwer erst hätte lernen müssen wie er vermeidet, dass er von unseren Hunden verletzt wird, ich verwahre mich dagegen, dass unsere Hunde als potentielle Gefahr bezeichnet werden und ich verwahre mich dagegen dass unsere Hunde als Feinde von irgendwem bezeichnet werden.

Und wenn so eine Schulung stattgefunden hätte , wäre dieses Kind nicht getötet worden ? Das Kind hat ja nicht mal das Kindergartenalter erreichen dürfen ....

Diese Forderung ist ja noch weitaus abstruser als jene nach MK für alle Listenhunde ....

Vielleicht ist es noch keinem aufgefallen, aber Hundehalter sind nicht der Mittelpunkt des Universums, sondern eine kleine Minderheit - für die sie sich bewusst und freiwillig entscheiden.

Mir wird die Hundehalterlobby immer unsympathischer .....
 
Ich schließe mich an.

Ich verwahre mich dagegen dass irgendwer erst hätte lernen müssen wie er vermeidet, dass er von unseren Hunden verletzt wird, ich verwahre mich dagegen, dass unsere Hunde als potentielle Gefahr bezeichnet werden und ich verwahre mich dagegen dass unsere Hunde als Feinde von irgendwem bezeichnet werden.

Und wenn so eine Schulung stattgefunden hätte , wäre dieses Kind nicht getötet worden ? Das Kind hat ja nicht mal das Kindergartenalter erreichen dürfen ....

Diese Forderung ist ja noch weitaus abstruser als jene nach MK für alle Listenhunde ....

Vielleicht ist es noch keinem aufgefallen, aber Hundehalter sind nicht der Mittelpunkt des Universums, sondern eine kleine Minderheit - für die sie sich bewusst und freiwillig entscheiden.

Mir wird die Hundehalterlobby immer unsympathischer .....
Danke auf den Punkt gebracht *meineLebkuchenrüberschieb*
 
Also für mich und meinen Hund brauchen Kinder jetzt auch nicht unbedingt lernen, wie man mit Hunden umgeht - fragen bevor man den Hund angreift, reicht mir völlig. Und natürlich soll niemand dazu verpflichtet werden, etwas lernen zu müssen, was er gar nicht lernen will - nur weil manche Menschen Hunde halten wollen.

Ich mach allerdings immer wieder die Erfahrung, dass doch gerade Kinder im Volksschulalter sehr interessiert dran sind, mehr über Tiere zu erfahren, die sie in ihrem Lebensumfeld auch immer wieder sehen. Wenn in den umliegenden Parks manchmal Kinder fragen, ob sie den Simba streicheln dürfen, erzähl ich ihnen dabei auch immer ein bißchen etwas über ihn - was er mit seiner körpersprache gerade sagt; was er gerne frißt; dass er und auch die meisten anderen Hunde, es nicht besonders gut finden, wenn man frontal auf sie zuläuft und sich dann über sie beugt etc. etc. Kinder hören da normalerweise interssiert zu, stellen selbst gleich noch ein paar Fragen dazu, lassen sich begeistert zeigen, wie man richtig Leckerlis gibt etc.

Ich denk einfach, dass die allermeisten Kinder eine Unterrichtsstunde über "Basics" für den richtigen Umgang mit Hunden, Katzen, Pferden etc. keineswegs so schlimm und uninteressant finden würden.

Die Aussage "der Feind, den man kennt, ist kein Feind mehr" würd ich in Bezug auf Hunde natürlich nicht tätigen - find ich unpassend.
Trotzdem bin ich aber der Meinung, dass es eine der pädagogisch ganz sensiblen aber wichtigen Aufgaben ist, Kinder über Gefahren, die von anderen Lebewesen ausgehen können, aufzuklären ohne sie dabei generell ängstlich oder mißtrauisch zu machen.

Ich hab vor vielen Jahren einmal im Urlaub mit meinen Kindern einen Ausflug auf den Dobratsch gemacht, war ein wunderschöner Tag. Oben waren auch Pferde, die geweidet haben. Ich weiß nicht mehr ob es derselbe oder der nächste Tag war, wo dort oben ein ganz schlimmes Unglück passiert ist. Ein Kind hat sich der Aufmerksamkeit seiner Eltern entzogen und ist zu den Pferden - offenbar auch hinter eines der Pferde, das ausgeschlagen hat. Das Kind ist an den Schädelverletzungen gestorben.

Ganz sicher sind weder Pferde, noch Hunde oder Katzen unsere Feinde - genauso sicher ist es aber für Kinder kein Nachteil, wenn sie über potentielle Gefahren, altersentsprechend ein bißchen informiert werden.

Liebe Grüße, Conny
 
ich finde sie auch entsetzlich. Ausserdem möchte ich als Elternteil selbst entscheiden können was mein Kind lernt. Der Vergleich hinkt zwar ein wenig...aber lässt mich an den Religionsuntericht denken.
Edit und Kindern wird damit suggeriert Hund ist gleich Gefahr

Du hast keine Kinder, oder? Sage mir mal den Unterschied zwischen Straßenverkehr wo Kinder getötet werden können und Hunde die Kinder töten können? Beides ist gefährlich, beides kann tödlich sein.
Ich habe meine behinderte Tochter das Schwimmen beigebracht weil sie den Hang zum Wasser hat, denn ich könnte nicht damit leben, wenn ihr was zugestoßen wäre weil ich es nicht für nötig hielt, ihr das Schwimmen beizubringen.

Selbstverständlich sollen Kinder lernen das Hunde kein Spielzeug sind, sondern Lebewesen, die nicht nur spielen wollen, sondern genauso gefährlich werden können, wie ein Auto, oder Wasser oder sonst was.

Religionsunterricht dagegen ist nicht tödlich, dass ist lediglich eine persönliche Sache, die jeder für sich entscheiden darf und kann. Aber glaube mir, wenn eines deiner Kinder wegen eines Hundes getötet wird, und nur weil du keine Aufklärung für nötig hältst, mit der Nummer musst du ein Leben lang leben.

Ich schließe mich an.

Ich verwahre mich dagegen dass irgendwer erst hätte lernen müssen wie er vermeidet, dass er von unseren Hunden verletzt wird, ich verwahre mich dagegen, dass unsere Hunde als potentielle Gefahr bezeichnet werden und ich verwahre mich dagegen dass unsere Hunde als Feinde von irgendwem bezeichnet werden.

Und wenn so eine Schulung stattgefunden hätte , wäre dieses Kind nicht getötet worden ? Das Kind hat ja nicht mal das Kindergartenalter erreichen dürfen ....

Diese Forderung ist ja noch weitaus abstruser als jene nach MK für alle Listenhunde ....

Vielleicht ist es noch keinem aufgefallen, aber Hundehalter sind nicht der Mittelpunkt des Universums, sondern eine kleine Minderheit - für die sie sich bewusst und freiwillig entscheiden.

Mir wird die Hundehalterlobby immer unsympathischer .....

Wogegen verwahrst du dich eigentlich nicht? Kommt jemand durch einen Hund ums Leben, ist das Geschrei groß, man sieht es ja hier sehr deutlich.

So wird das nix mit dem friedlichen Miteinander.

Hänge es jetzt nicht an diesen einen tragischen Vorfall auf. Es kann immer zu so einer Situationen kommen, wo man keine Chance hat rechtzeitig zu reagieren, dass kann dir überall passieren, nicht nur mit dem Hund.

Fakt ist doch, es sind Menschen angefallen und getötet worden. Also knallen wir doch lieber gleich bestimmte Rassen ab, oder wo soll das wieder hinauslaufen ?

Also für mich und meinen Hund brauchen Kinder jetzt auch nicht unbedingt lernen, wie man mit Hunden umgeht - fragen bevor man den Hund angreift, reicht mir völlig. Und natürlich soll niemand dazu verpflichtet werden, etwas lernen zu müssen, was er gar nicht lernen will - nur weil manche Menschen Hunde halten wollen.

Ich mach allerdings immer wieder die Erfahrung, dass doch gerade Kinder im Volksschulalter sehr interessiert dran sind, mehr über Tiere zu erfahren, die sie in ihrem Lebensumfeld auch immer wieder sehen. Wenn in den umliegenden Parks manchmal Kinder fragen, ob sie den Simba streicheln dürfen, erzähl ich ihnen dabei auch immer ein bißchen etwas über ihn - was er mit seiner körpersprache gerade sagt; was er gerne frißt; dass er und auch die meisten anderen Hunde, es nicht besonders gut finden, wenn man frontal auf sie zuläuft und sich dann über sie beugt etc. etc. Kinder hören da normalerweise interssiert zu, stellen selbst gleich noch ein paar Fragen dazu, lassen sich begeistert zeigen, wie man richtig Leckerlis gibt etc.

Ich denk einfach, dass die allermeisten Kinder eine Unterrichtsstunde über "Basics" für den richtigen Umgang mit Hunden, Katzen, Pferden etc. keineswegs so schlimm und uninteressant finden würden.

Die Aussage "der Feind, den man kennt, ist kein Feind mehr" würd ich in Bezug auf Hunde natürlich nicht tätigen - find ich unpassend.
Trotzdem bin ich aber der Meinung, dass es eine der pädagogisch ganz sensiblen aber wichtigen Aufgaben ist, Kinder über Gefahren, die von anderen Lebewesen ausgehen können, aufzuklären ohne sie dabei generell ängstlich oder mißtrauisch zu machen.

Ich hab vor vielen Jahren einmal im Urlaub mit meinen Kindern einen Ausflug auf den Dobratsch gemacht, war ein wunderschöner Tag. Oben waren auch Pferde, die geweidet haben. Ich weiß nicht mehr ob es derselbe oder der nächste Tag war, wo dort oben ein ganz schlimmes Unglück passiert ist. Ein Kind hat sich der Aufmerksamkeit seiner Eltern entzogen und ist zu den Pferden - offenbar auch hinter eines der Pferde, das ausgeschlagen hat. Das Kind ist an den Schädelverletzungen gestorben.

Ganz sicher sind weder Pferde, noch Hunde oder Katzen unsere Feinde - genauso sicher ist es aber für Kinder kein Nachteil, wenn sie über potentielle Gefahren, altersentsprechend ein bißchen informiert werden.

Liebe Grüße, Conny

Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde sie super... aber unabhängig davon, warum nicht schon im Kindergarten Kinder an Tiere heranführen, wie an den Straßenverkehr.. so ganz nebenbei und spielerisch...

bei uns kommt regelmäßig eine Gruppe aus dem Kindergarten... etliche der Kinder hatten panische angst vor Hunden.. Besonders viele ausländische Kinder, die angst haben... Unser Friedrich ist dann aber ganz lieb und wirklich ein Seelchen, wenn er merkt, dass jemand angst hat, dann legt er sich auf den Rücken... und so haben schon viele Kinder dann einen Hund gestreichelt, die vorher angst hatten... Dann fragen sie mich ein Loch in den Bauch, was der Hund frisst, warum er Friedrich heißt und wo er schläft etc... ich finde das immer sehr schön... Friedrich übrigens auch... :)

Ich mache das schon seit vielen Jahren. Mit meinen Briards und jetzt mit dem Bärtigen. Kindergarten und Grundschule und private Initiativen mit ganz kleinen Kindern.

Ja, wunderbar Kinder an Tiere, in diesem Fall Hunde, heranzuführen....die vielen Fragen, die Neugierde, das liebevolle Hinwenden

überhaupt nicht wunderbar die Begründung.

Eva hat es wunderbar ausgedrückt, da schließ ich mich - wie Gabii -zu 100% an. Danke für die Worte.
 
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