• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Hund beißt Kleinkind




Jetzt nicht auf den Menschen bezogen. Wenn dem der Lärmpegel zu hoch wird, kann er ja nett und freundlich darauf hinweisen. Kommt immer auf den Ton an, wie er es tut. Geht auch, wenn fremde Kinder unter dem eigenen Gasthaustisch herumkriechen - meistens kommen die Eltern dann eh rasch her und entschuldigen sich sogar. (siehe da - so geht's auch - wenn beide Seiten nur wollen.....)
Mit gegenseitigem Verständnis, mit Rücksichtnahme und Miteinander-Reden-Können geht so Vieles.....


Wo ich etwas widersprechen muss... dieses "aushalten- können - Müssen" - Nein, das ist keine Pflicht. Der Stresspegel von Menschen ist unterschiedlich hoch - das sollte man nicht über einen Kamm scheren.

Gilt auch für Hunde. Mein Aaron kriegt angesichts laufender, kreischender Kinder die Krise. Ich weiß das und handle danach - mit besonderer Vorsicht und einem angeleinten Hund. Irgend etwas löst hier den Jagdtrieb aus (wie auch beim Anblick rennender Hunde). Mag in der Zucht liegen - "Jagdhund, speziell auf rasche Bewegungen mit ebenso rascher Reaktion darauf, gezüchtet", aber natürlich auch beim Individuum (gibt jede Menge Welshis, die nicht derart extrem reagieren oder sogar gar nicht). Was wo dann durchkommt, das liegt an der Zucht - aber auch an Vorgängen, die nicht einmal der Züchter beeinflussen kann.

Es werden nun eh schon vermehrt Hunde gezüchtet, die "lieb", "harmlos" - in unsere Gesellschaft passend - sind. Nur läuft das nicht immer so, wie sich die Züchter das vorstellen. Hie und da kommt - oft überraschend für die Züchter! - dann doch ein vermehrtes, relativ unerwünschtes, Verhalten durch - welches aber in der Wildform komplett normal ist.

Und genau das meinte ich mit - die Menschen haben verlernt (nicht alle, aber wie man an diversen Forderungen sieht, viele), mit dieser "Wildform", die da durchkommen mag, umzugehen.
Sowohl Hundehalter als auch Nichthundehalter. Auch Eltern, die ihr Kind zu jedem Hund hinrennen lassen (gibt es ja auch), aber auch Eltern, die sofort beim Anblick jedes Winzlings ihr Kind rasch hochnehmen.
Die Einschätzung in Bezug auf Verhalten - sowohl was Hund als auch was Kind betrifft, was Hundehalter als auch Nichthundehalter betrifft, entspricht nicht mehr der Realität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu einem angemessenen Sozialverhalten gehört es eben nun mal auch, den Anblick spielender, laufender, springender, lachender, kreischender Kinder auszuhalten ohne die Selbstbeherrschung zu verlieren - dies gilt übrigens für Hund und Mensch (den Wolf nehm ich da mal aus, solange er weder in bewohntem Gebiet, noch in Gastgärten oder in Begleitung Angeheiterter anzutreffen ist).

Was ist "angemessenes" Sozialverhalten? Es gibt Faktoren, die nicht einmal Züchter beeinflussen können. Also alle Hunde, die kein derartiges, vom Menschen erwünschtes, Sozialverhalten zeigen, einschläfern?
Oder - nicht besser auf genau JENES Sozialverhalten eingehen (ist Sache des Hundehalters!) und den Hund so führen, wie er es und wie es die Umwelt braucht?

Dieser Dackel hätte nie frei herumlaufen dürfen. (im Gastgarten sowieso kein Hund) Sein Sozialverhalten mag "normal" gewesen sein - aber nicht kompatibel mit einer Gesellschaft, wo ein Unglück passieren kann. Kein Grund, den Dackel einzuschläfern!
Aber anders zu halten - ohne angetrunkenen Halter, der sich einen Dreck um seinen Hund gepfiffen hat.

Ich bin für mehr Aufklärung! Bei den Hundehaltern, auch bei Nichthundehaltern! Denn - wie man sieht - es besteht ein großer Mangel an Wissen!
 
Noch etwas... was geschult gehört, ist der Umgang mit dem INDIVIDUELLEN Umgang mit dem EIGENEN Hund! Sachkundetests, wo alle Hunde über einen Kamm geschoren werden, sind - meiner Meinung nach - überholt. Der HH muss lernen, den EIGENEN Hund einzuschätzen - das ist das Wesentliche.
Wie tickt der eigene Hund - wo hat er SEINE Defizite, seine Stärken? Den eigenen Hund einschätzen können, ihn zu lesen lernen - das ist notwendig. (bei mir hat's Jahre gedauert, geb ich zu - auch, weil es gedauert hat, zur richtigen Trainerin zu kommen - ist ein langer Lernprozess gewesen)
Aber- da gehört auch einmal bei den Trainern angesetzt, die das nicht können - auf den individuellen Hund, aber auch den individuellen Halter, eingehen.
Eigentlich gehört für jeden HH mit Hund einmal "Einzeltraining". Wo sich ein Trainer das Verhalten von Hund und HH anschaut und dann den HH auf genau jene Schwächen aufmerksam macht und dann rät, wie der HH damit umgeht - auch, wie gesichert der Hund sein sollte. Natürlich ist auch das nur eine Momentaufnahme - gibt so viele Faktoren, die ein Verhalten eines Hundes ändern können. (auch medizinische - man denke nur an Schilddrüsenunterfunktion)

Wie das machbar sein könnte - NOCH keine Ahnung. Aber dazu ist die Diskussion da - auch, um Vorschläge zu bringen. (und sicher nicht, um gewisse Rassen nun zu verbieten oder alle Hunde mit Maulkorbpflicht zu bestrafen.)
 
Tamino, die Zahl die du nanntest ist nicht aktuell und vermutlich wurde da auch einiges vermischt.
In Oberösterreich waren zB im Vorjahr 74.446 Hunde gemeldet, es wurden 206 Hundebisse angezeigt.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass früher mehr Hunde gebissen haben, im Verhältnis zur Gesamtzahl an Hunden, es wurden aber wahrscheinlich etwas weniger davon angezeigt. Wobei ich es in den meisten Fällen gut finde, wenn es zur Anzeige kommt. Ausnahmen sehe ich nur dort gerechtfertigt, wo es zu sehr kleinen Verletzungen im Rahmen eines Spiels zB gekommen ist.
Nur entsteht derzeit der subjektive Eindruck von erhöhter Gefährlichkeit, weil so intensiv darüber berichtet wird. Das ist doch immer so, wenn über ein Thema besonders intensiv berichtet wird....wir erinnern uns.
Beim Wandern (nicht Bergsteigen gemeint!) sterben deutlich mehr Leute, Bauernkinder sterben durch Traktoren am Hof der Eltern, Kinder fallen in den Gartenteich und ertrinken. Jeder Unfall mit schweren Folgen ist einer zu viel, und jedes Mal sollte man sich Gedanken darüber machen, wie man sowas in Zukunft verhindern kann. Aber man sollte mit den Maßnahmen halt auch nicht übers Ziel hinaus schießen. Alle Gartenteiche nur mehr mit Hochsicherheitszaun? Was da derzeit an freiheitsbeschränkenden Zwangsmaßnahmen für die armen Hunde - nämlich alle - angedacht wird, das ist für mich nicht sinnvoll, nicht zielführend und sehr weit übers Ziel hinausgeschossen.

Sorry, jetzt hab ich nochmal geschaut :

Im Jahr 2017 mussten in Österreich rund 3.600 Personen nach einem Hundebiss im Krankenhaus nachbehandelt werden. Knapp 17 Prozent der durch Hundebisse Verletzten sind 0-14 Jahre alt, also Kinder. Die Hälfte der Unfallopfer sind zwischen 25 und 64 Jahre alt. Und 22 Prozent der 3.600 Menschen sind älter als 65 Jahre. Die Zahlen stammen vom Kuratorium für Verkehrssicherheit, aus der Freizeit-Unfallstatistik.

Hab ich auch nur angeführt, weil ich von der Argumentation "böser Wolf" absolut nichts halte.

Ansonsten bin ich voll Deiner Meinung und gegen weitere Einschränkungen.!
 
Noch etwas... was geschult gehört, ist der Umgang mit dem INDIVIDUELLEN Umgang mit dem EIGENEN Hund! Sachkundetests, wo alle Hunde über einen Kamm geschoren werden, sind - meiner Meinung nach - überholt. Der HH muss lernen, den EIGENEN Hund einzuschätzen - das ist das Wesentliche.
Wie tickt der eigene Hund - wo hat er SEINE Defizite, seine Stärken? Den eigenen Hund einschätzen können, ihn zu lesen lernen - das ist notwendig.

Da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Dazu gehört aber Geduld, Beobachtungsgabe und die Fähigkeit die richtigen Schlüsse zu ziehen und gegebenenfalls die richtigen Maßnahmen einzuleiten. Das lernt man in keiner Hundeschule und bei kaum einem Trainer wage ich mal zu behaupten. Prüfungen auf einem Hundeplatz zu bestehen hat nunmal rein gar nichts mit Alltagstauglichkeit zu tun.

Es gibt in Wien über 50.000 Hunde und kaum einen Trainer den man ruhigen Gewissens emfehlen könnte, da gibts auf der einen Seite die Schröcks und auf der anderen Seite die Fernkurs-Absolventen. Ich bin überzeugt davon dass viele Hunde erst durch einen Trainer oder eine Hundeschule zum Problemhund werden.

Meine Hündin kann so gut wie gar nichts .... ihr machen Übungen überhaupt keinen Spass und ich habs schnell sein lassen. Sie kommt wenn sie gerufen wird und sie befolgt ein sitz, das wars. Nicht einmal ein Fuß kann sie, was aber vollkommen egal ist, weil sie sowieso nie an der Leine gezogen hat und sich meinem Tempo intuitiv anpasst, jetzt nicht mehr so ganz weil ich ihr mittlerweile manchmal zu schnell bin. Sie ist genauso wie alle unsere Hunde immer sehr viel frei gelaufen ohne MK (in Gastgärten natürlich nicht, wozu auch ?), weil ich das verantworten konnte.
Aber obwohl sie so problemlos ist habe ich bis heute grundsätzlich wenn wir unterwegs sind immer ein Auge auf sie bzw. auf die Umgebung.
 
Noch etwas... was geschult gehört, ist der Umgang mit dem INDIVIDUELLEN Umgang mit dem EIGENEN Hund! Sachkundetests, wo alle Hunde über einen Kamm geschoren werden, sind - meiner Meinung nach - überholt. Der HH muss lernen, den EIGENEN Hund einzuschätzen - das ist das Wesentliche.
Wie tickt der eigene Hund - wo hat er SEINE Defizite, seine Stärken? Den eigenen Hund einschätzen können, ihn zu lesen lernen - das ist notwendig. (bei mir hat's Jahre gedauert, geb ich zu - auch, weil es gedauert hat, zur richtigen Trainerin zu kommen - ist ein langer Lernprozess gewesen)
Aber- da gehört auch einmal bei den Trainern angesetzt, die das nicht können - auf den individuellen Hund, aber auch den individuellen Halter, eingehen.
Eigentlich gehört für jeden HH mit Hund einmal "Einzeltraining". Wo sich ein Trainer das Verhalten von Hund und HH anschaut und dann den HH auf genau jene Schwächen aufmerksam macht und dann rät, wie der HH damit umgeht - auch, wie gesichert der Hund sein sollte. Natürlich ist auch das nur eine Momentaufnahme - gibt so viele Faktoren, die ein Verhalten eines Hundes ändern können. (auch medizinische - man denke nur an Schilddrüsenunterfunktion)

Wie das machbar sein könnte - NOCH keine Ahnung. Aber dazu ist die Diskussion da - auch, um Vorschläge zu bringen. (und sicher nicht, um gewisse Rassen nun zu verbieten oder alle Hunde mit Maulkorbpflicht zu bestrafen.)


Absolut Deiner Meinung.

In der Umsetzung sehe ich, wie Du, Probleme. Bei einem Hundeführschein für alle könnte so eine Begutachtung stattfinden. Ist natürlich keine Garantie, kein Freifahrtschein. Guck ich allerdings, was da so an HundertrainerInnen rumläuft, müsste man eine Auswahl treffen und sofort stellt sich die Frage, wer trifft die Auswahl. Usw usw
 
Da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Dazu gehört aber Geduld, Beobachtungsgabe und die Fähigkeit die richtigen Schlüsse zu ziehen und gegebenenfalls die richtigen Maßnahmen einzuleiten. Das lernt man in keiner Hundeschule und bei kaum einem Trainer wage ich mal zu behaupten. Prüfungen auf einem Hundeplatz zu bestehen hat nunmal rein gar nichts mit Alltagstauglichkeit zu tun.

Dass Prüfungen auf dem Hundeplatz nichts mit Alltagstauglichkeit zu tun haben - da stimme ich dir absolut zu.
ABER dass man in einer Hundeschule/Hundesportverein auf dem Weg zu einer Prüfung, nichts über "Geduld, Beobachtungsgabe und die Fähigkeit die richtigen Schlüsse zu ziehen und gegebenenfalls die richtigen Maßnahmen einzuleiten" lernt, stimmt absolut nicht.
Klar, ein Hund, der ausschließlich die Übungen der Prüfungsordnung kann, und diese auch nur auf dem Platz, kann im Alltag eine (u.U. auch gefährliche) Katastrophe sein, trotz vorzüglicher Prüfungsleistung. Aber ein Mensch-Hund-Gespann, dass mehrere Monate oder Jahre 1-2 mal wöchentlich in einem Kurs/Training mit 2-10 anderen Mensch-Hund-Gespannen gemeinsam/gleichzeitig übt/trainiert/arbeitet wird so viel mehr lernen, als die Übungen laut PO.
Das weiß ich aus eigener Erfahrung, das habe ich bei vielen Kursteilnehmerkollegen gesehen und sehe es auch jetzt bei "unseren" Teilnehmern im Kurs den ich gemeinsam mit einer erfahrenen Trainerin leiten darf.
Beispiele:
Welche Hunde (Rassen/Geschlecht/Individuen) regen meinen Hund auf? Vor welchen hat er Angst? Welche möchte er fressen?
Welche Menschentypen/Kleidungsstücke/Bewegungen reizen/erschrecken meinen Hund?
Wie nah müssen diese Dinge kommen, damit mein Hund flüchten will? Oder einen Angriff startet?
Ab welcher Distanz sind diese Dinge OK? Ab welcher Distanz kann sich mein Hund trotz dieser Dinge auf mich konzentrieren? Ab welcher Distanz zu diesen Dingen kann ich meinen Hund ableinen ohne dass er zum Reiz rennt bzw. flüchtet?
Woran erkenne ich, dass mein Hund Angst hat? Stress hat? Erschöpft ist?
Wie kann ich meinem Hund Sicherheit kommunizieren und Angst nehmen? Wie kann ich meinen Hund "runterholen" und entspannen?
In welchem Tonfall kann ich meinem Hund kommunizieren, dass ich sein Verhalten gut finde? Oder dass mir etwas gar nicht passt? Wie versteht mein Hund meine (auch unbewußte) Körpersprache und wie reagiert er darauf?
Wie kann ich meinen Hund davon überzeugen, dass alles, was er "mit mir" macht einfach hundertmal leiwander und besser ist, als jeder andere "Reiz" sei es "der Feind" oder ein Eichkatzl oder ein rennendes Kind hinterm Zaun?
usw. usf.

All diese Dinge kann man natürlich auch außerhalb einer Hundeschule lernen, keine Frage. Aber Hundeschulen/Hundesportvereinen grundsätzlich den Sinn und Nutzen für gesellschaftlich akzeptables Verhalten und Führen von Hunden abzusprechen, nur weil Prüfungen nunmal "sportliche" Inhalte haben und keine "Alltagsaufgaben" halte ich schlicht für falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
“Experten haben mir versichert, dass der Maulkorb für die Tiere überhaupt keine Nachteile bringt...” sagt der Wiener Polizeipräsident.

Welche Experten das waren, wir ahnen es. Würde mich schon sehr interessieren, auf welcher wissenschaftlichen Grundlage das versichert werden konnte.

Und wie zum Hohn kommt zum Beitrag auf orf.at ein Bild von einem Hund mit breiter Schnauze, der einen Beißkorb für Schäferhundartige trägt, vorne zwar lang genug, aber seitlich viel zu schmal.

:(


https://wien.orf.at/news/stories/2940620/
 
@ Frau Kleinwolf:

Wie verhält sich der Hund in Lokalen, in engen Räumen, in Menschenansammlungen, bei kreischenden Kindern, bei torkelnden Erwachsenen, bei vermeintlichen oder realen Bedrohungen, beim Freilauf mit anderen Hunden, welche Hunde mag er , welche eher nicht, vor welchen hat er eventzuell Angst, wie verhält er sich bei Besuch in der Wohnung, am Grundstück, wenn er bei anderen Menschen bleiben soll/muss, wie verhält er sich beinm Öffi-Fahren, beim Autofahren, beim Tierarzt, bei Katzen, Wildtieren, Pferden, bei Knallern, Wasser, Wasservögeln, an der Leine, ohne Leine, im Dunkeln, beim Alleinbleiben, wie ist das Territorialverhalten, Jagdverhalten, gibt es Futterneid, neigt er zu Eifersucht etc etc etc etc.

Ich wußte das alles bei jedem unserer Hunde und wenn eine neue Situation dazu kam wurde beobachtet, analysiert und gegebenenfalls Maßnahmen ergriffen und das heißt meist nicht die Situation dann zu vermeiden sondern den Hund möglichst daran zu gewöhnen.
 
Zum Thema Wolf... es gab bis vor kurzer Zeit noch keine Wölfe knapp vor Klosterneuburg. Auch nicht so zahlreiche Wolfsrudel. Es gibt die Allentsteiger Wölfe und ein zweites Rudel bei Karlstift im Waldviertel. Woher die Wölfe bei Klosterneuburg kommen, weiß ich nicht. Das Problem ist nicht der Wolf an sich, das Problem kann sein, dass Wölfe die Scheu vor dem Menschen verlieren. Aber ok, ist off topic nun ….
Auch kurz off topic: Warum solllte der Wolf die Scheu vor den Menschen - die seine Rasse ja am Leben erhalten hat - verlieren, nur weil er nach Österreich zurückgekehrt ist?? Das ist wohl die "Jäger- und Bauernvariante"!
 
“Experten haben mir versichert, dass der Maulkorb für die Tiere überhaupt keine Nachteile bringt...” sagt der Wiener Polizeipräsident.

Welche Experten das waren, wir ahnen es. Würde mich schon sehr interessieren, auf welcher wissenschaftlichen Grundlage das versichert werden konnte.

Und wie zum Hohn kommt zum Beitrag auf orf.at ein Bild von einem Hund mit breiter Schnauze, der einen Beißkorb für Schäferhundartige trägt, vorne zwar lang genug, aber seitlich viel zu schmal.

:(
https://wien.orf.at/news/stories/2940620/

Jetzt müssen wieder alle HH von Listenhunden für das verantwortungslose Verhalten einer Hundehalterin büßen... wenn ich es richtig lese, betrifft es "nur" die Listenhunde... Echt schlimm... zudem auf der Liste Hunde aufgeführt sind, von denen es keine Schlagzeilen gibt...

Mir tun die Menschen leid, die ihre Tiere anständig führen und keine Schuld daran tragen, dass es verantwortungslose HH gibt... Die Kampfhundehasser wird es freuen, aber weitere Übergriffe auf Mensch und Tier, wird auch diese Verordnung nicht verhindern können...
 
Jetzt müssen wieder alle HH von Listenhunden für das verantwortungslose Verhalten einer Hundehalterin büßen... wenn ich es richtig lese, betrifft es "nur" die Listenhunde... Echt schlimm... zudem auf der Liste Hunde aufgeführt sind, von denen es keine Schlagzeilen gibt...

Mir tun die Menschen leid, die ihre Tiere anständig führen und keine Schuld daran tragen, dass es verantwortungslose HH gibt... Die Kampfhundehasser wird es freuen, aber weitere Übergriffe auf Mensch und Tier, wird auch diese Verordnung nicht verhindern können...

Ja es betrifft nur Listenhunde, jetzt wird leider wieder die Zeit kommen wo viele Hundehalter glauben das sie gegenüber Listenhunde und deren Halter eine gewisse Narrenfreiheit haben.
 
Ja es betrifft nur Listenhunde, jetzt wird leider wieder die Zeit kommen wo viele Hundehalter glauben das sie gegenüber Listenhunde und deren Halter eine gewisse Narrenfreiheit haben.

Ja, schlimm, die mit dem Finger auf andere HH zeigen, weil bestehende Listen ignoriert werden...

https://www.land-oberoesterreich.gv.at/Mediendateien/LK/PKJahn11062015Internet.pdf
 
Laut Bericht in der Kronenzeitung (online) war bei dem besagten Dackelbiss angeblich noch ein zweiter Hund involviert.

und lt. einem andren bericht, war der dackel unter dem tisch seines besitzers und hat etwas vom tisch abbekommen, und das mädchen ist unter diesen (fremden) tisch geklettert, als sie von ihren eltern unbeaufsichtigt war und den hund offensichtlich beim fressen gestört ....

wie es wirklich wahr ist eben die frage ......
 
Was hier wirklich passierte, werden wir wahrscheinlich nicht erfahren. Ob das kleine Mäderl den Hund mit Pommes gefüttert hat, (unter dem Tisch - welchem Tisch?), ob ein zweiter Hund hinzukam (na servas, wie viel Hunde rannten da frei im Gastgarten herum, wenn's stimmt?)….

Möglich wäre natürlich so eine Situation. Unglücke passieren oft aus einer Summe dessen - was nicht sein sollte. (unangeleinte, frei rennende Hunde, und, und, und....)
 
Off topic kurz zu den Wölfen:


gerade gelesen:

http://www.heute.at/welt/news/story/Wolfsattacke-in-Sachsen-mehr-als-40-Tiere-tot-Naturschutzstation--stliche-Oberlausitz-40394701

Hätte nicht sein dürfen, war aber so. Auch Wölfe sind nicht immer berechenbar.
 
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