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Hund beißt Kleinkind

Kurz eine Frage.. abseits der bereits existierenden Listenhunde - welche Rassen zählen zu "Kampfhunden"?

Ist z.B. ein kleiner Mini-Bulli schon ein "Kampfhund"? (das sind die mit der Bananenschnauze)

Rottweiler - wurden nie für Hundekämpfe eingesetzt. Trotzdem gefährlich. Also?

Welche Rassen sollen nicht mehr gezüchtet werden? Bzw . - von welchen Hunden geht wirklich eine Gefahr aus (gibt ja Statistiken)

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kampfhund


Und nein, echte, aussagekräftige Statistiken gibt es nicht. Dazu müsste man die Schwere der Verletzung mit einbeziehen, und wie sie entstanden ist. Wurde aber vor x Seiten schon geschrieben von Tamino.
 
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kampfhund

Und nein, echte, aussagekräftige Statistiken gibt es nicht. Dazu müsste man die Schwere der Verletzung mit einbeziehen, und wie sie entstanden ist. Wurde aber vor x Seiten schon geschrieben von Tamino.

Ja, das ist doch mal eine „gescheite“ Aussage… :D:D:D

Es gibt von Grazer Kinderchirurgen eine Studie, wurde von Caro1 bereits vor x-Seiten eingestellt, welche Rassen wegen der Beißverletzungen als hochgefährlich erklärt wurden… diese Fachleute kennen sicher die Schwere der Verletzungen…

und es gibt Aussagen von Experten wie Frau Prof. Dr. Irene Sommerfeld-Stur, auch bereits vor x-Seiten von Caro1 eingestellt, die WIRKLICH Ahnung von dem haben, was sie schreiben… ;)
 
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Hast du eine Ahnung, täglich werden dort Kinder von rasenden Pudeln und berserkernden Whippets gekillt, aber die Systemmedien bringen das nicht, alles wird vertuscht.

Sehr traurig, so ein tragisches Unglück ins lächerliche zu ziehen... frage mal die Eltern, ob die einen Unterschied machen, von welcher Rasse/Mix ihr Kind "gekillt" wurde, wie du so "schön" schreibst...

zudem die Medien über alle Todesfälle berichten, nur lassen sich die mit bestimmten Rassen, wie hier mit dem Rottweiler, besser reißerisch darstellen, als wenn eine Rasse gebissen hat, die auf keiner Liste steht...
 
Wenn jeder Hund jeder Rasse jederzeit ein Kind töten könnte ist ein generelles Hundehalteverbot ja letztlich unausweichlich. Das können die Behörden dann auch ganz einfach kontrollieren und exekutieren.

Ich könnte noch verstehen, wenn besorgte Nichthundehalter in diese Richtung tendieren würden, aber bei Hundehaltern ist das schon erstaunlich. Aber was tut man nicht alles um einigen Rassen vermeintlich zu helfen, ist doch egal wenn man damit allen Rassen schadet.
 
Sprichst du von dir immer in der 3. Person?

Und nein, die Statistik ist nicht aussagekräftig. Aber ich hab keine Lust, das jemanden zu erklären, der immer gleich pampig wird.
 
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Wenn jeder Hund jeder Rasse jederzeit ein Kind töten könnte ist ein generelles Hundehalteverbot ja letztlich unausweichlich. Das können die Behörden dann auch ganz einfach kontrollieren und exekutieren.

Ich könnte noch verstehen, wenn besorgte Nichthundehalter in diese Richtung tendieren würden, aber bei Hundehaltern ist das schon erstaunlich. Aber was tut man nicht alles um einigen Rassen vermeintlich zu helfen, ist doch egal wenn man damit allen Rassen schadet.

Das wäre die logische Entwicklung...denn wenn die Forderung "alle Hund immer mit Beißkorb+Leine" mal da ist, setzt sie sich auch fest und wenn eine Tür mal offen ist, öffnen sich auch weitere Türen....

Ich glaub diese Haltung ist ganz gut aufgeteilt. Ich treffe ne Menge HH, die dem stereotypen "alle Hunde..." nicht zustimmen, auch viele Nicht-HH, die denken, nachfragen etc etc.

Übrigens auch Clubs und Zuchtverbände ganz verschiedener Rassen, die intern eine klare Meinung vertreten....leider nicht in der Öffentlichkeit.....
 
Wenn jeder Hund jeder Rasse jederzeit ein Kind töten könnte ist ein generelles Hundehalteverbot ja letztlich unausweichlich. Das können die Behörden dann auch ganz einfach kontrollieren und exekutieren.

Ich könnte noch verstehen, wenn besorgte Nichthundehalter in diese Richtung tendieren würden, aber bei Hundehaltern ist das schon erstaunlich. Aber was tut man nicht alles um einigen Rassen vermeintlich zu helfen, ist doch egal wenn man damit allen Rassen schadet.

Es geht nicht um alle Rassen sondern um große und besonders jene Rassen, die statistisch am häufigsten zubeißen und Mensch und Tier schwer verletzen, aber auf keiner KH-Liste stehen…

Das kann man natürlich weiterhin ignorieren und an seiner Forderung festhalten, alle „Kampfhunde“ auszurotten, nur wird man damit keine Übergriffe auf Mensch oder Tier verhindern können…

Außer, man hat natürlich einen „Wunderhund“ wie Radetzky ihren Hund bezeichnet, aber das sind für mich die schlimmsten HH, die mit dem Finger ständig auf andere Rassen zeigen…
 
Es geht nicht um alle Rassen sondern um große und besonders jene Rassen, die statistisch am häufigsten zubeißen und Mensch und Tier schwer verletzen, aber auf keiner KH-Liste stehen…

Das kann man natürlich weiterhin ignorieren und an seiner Forderung festhalten, alle „Kampfhunde“ auszurotten, nur wird man damit keine Übergriffe auf Mensch oder Tier verhindern können…

Außer, man hat natürlich einen „Wunderhund“ wie Radetzky ihren Hund bezeichnet, aber das sind für mich die schlimmsten HH, die mit dem Finger ständig auf andere Rassen zeigen…

Im Verhältnis zu einem Zweijährigen ist aber auch ein Malteser ein großer Hund.
 
Im Verhältnis zu einem Zweijährigen ist aber auch ein Malteser ein großer Hund.

Lass es:)

Die Wahrheit ist, niemand hier - oder sonstwo - möchte eine Rasse "ausrotten" oder hat je von "ausrotten" gesprochen, im Sinn von "weg damit", denn das beträfe ja existente Tiere, .....und wenn Du Deinen Hund als "Wunderhund" bezeichnest, so bedarf es keiner großen intellektuellen Leistung, die Worte im Kontext zu begreifen....


Betrachtet man die Schwerstverletzen und Toten der letzten Jahre in Ö, dann ergibt sich ein klares Bild......es muss nicht nur erlaubt sein, es sollte gefordert werden über Zucht diverser Rassen nachzudenken, über eventuelle Fehler in der Zucht, darüber wie sinnvoll es ist Hunde, die auf Wachsamkeit, auf Beschützen, auf erhöhte "Aufmerksamkeit der Umwelt gegenüber" gezüchtet werden, in durchschnittlich besiedelten Gebieten zu halten.....

Mich hat grad eine "Mitbewohnerin" = NichtHH gefragt, ob wir HH denn nicht "auf die Barrikaden gehen", ob wir uns denn nicht gegen Worte wie „Die Leine reicht insofern nicht, denn es könnte ja passieren, dass der Hundebesitzer stolpert, dass ihm die Leine auskommt." zur Wehr setzen, ob wir denn einfach hinnehmen, dass der Eindruck vermittelt wird, dass alle Hunde auf Angriff aus sind. Sie meinte: "Sehr traurig so etwas zu sagen, das wird allen HH auf den Kopf fallen und vielen netten Hunde werden es büßen".
 
So schnell kanns gehen, gestern waren diese Rassen noch die süßen Kampfschmuser und quasi über Nacht wurden alle Rassen zu potentiellen Killern.

Aus heutiger Sicht ist es dann wahrlich erstaunlich dass ich meine Kindheit mit Riesenschnauzer im gleichen Haushalt unbeschadet überlebt habe.
 
Lass es:)
Die Wahrheit ist, niemand hier - oder sonstwo - möchte eine Rasse "ausrotten" oder hat je von "ausrotten" gesprochen, im Sinn von "weg damit", denn das beträfe ja existente Tiere, ......

Wenn „Kampfhunde“ verboten und nicht mehr gezüchtet/vermehrt werden dürfen, wie hier gefordert, dann sterben sie aus.. somit spricht man von ausrotten…

Betrachtet man die Schwerstverletzen und Toten der letzten Jahre in Ö, dann ergibt sich ein klares Bild......es muss nicht nur erlaubt sein, es sollte gefordert werden über Zucht diverser Rassen nachzudenken., über eventuelle Fehler in der Zucht, darüber wie sinnvoll es ist Hunde, die auf Wachsamkeit, auf Beschützen, auf erhöhte "Aufmerksamkeit der Umwelt gegenüber" gezüchtet werden, in durchschnittlich besiedelten Gebieten zu halten... ".

Aha, deiner Meinung nach fordert hier niemand Rassen auszurotten… aber über die Zucht der Rassen die auf Wachsamkeit, Beschützen etc gezüchtet wurden, sollte man schon nachdenken bzw müssen überdacht werden… über welche Rassen reden wir hier eigentlich?

Zu den beliebtesten Rassen, die sich aufgrund ihrer Zucht/Charaktereigenschaften und Neigungen besonders gut zum Wach-/Schutzhund eignen, gehören:
• Deutscher Schäferhund.
• Rottweiler.
• Deutsche Dogge.
• Schnauzer.
• Airedale Terrier.
• Boxer.
• Dobermann.
• Hovawart usw.

Also alle diese Rassen nicht mehr züchten?

Meine Freundin hat einen Beauceron, der ihr beim Vieh hilft … auch diese Rasse fällt unter die Hüte-, Wach- und Schutzhunde… und du meinst, bei alle diesen Rassen müsste man jetzt darüber nachdenken, ob deren Zucht noch sinnvoll ist?

Unfassbar…

Mich hat grad eine "Mitbewohnerin" = NichtHH gefragt, ob wir HH denn nicht "auf die Barrikaden gehen", ob wir uns denn nicht gegen Worte wie „Die Leine reicht insofern nicht, denn es könnte ja passieren, dass der Hundebesitzer stolpert, dass ihm die Leine auskommt." zur Wehr setzen, ob wir denn einfach hinnehmen, dass der Eindruck vermittelt wird, dass alle Hunde auf Angriff aus sind. Sie meinte: "Sehr traurig so etwas zu sagen, das wird allen HH auf den Kopf fallen und vielen netten Hunde werden es büßen".

Natürlich reicht eine MK und eine Leine nicht, wenn HH ihre aggressiven Hunde nicht so führen können, dass von ihnen keine Gefahr für Mensch und Tier ausgeht.. nur dafür kann der Großteil der HH nichts, die ihre Hunde ordentlich und verantwortungsbewusst führen… von denen geht auch keine Gefahr aus..

Aber wenn sich die HH untereinander schon bekriegen und den schwarzen Peter zuschieben, indem sie nur immer auf andere Rassen deuten, dann müssen wir uns auch nicht darüber wundern, wenn irgendwann alle großen Rassen in Verruf geraten und auf irgendeiner Liste aufgeführt sind…

Dann wird es vielleicht auch so kommen, dass alle Hunde Maulkorb tragen müssen… egal ob sinnvoll oder nicht… die Leute die aggressive Hunde halten/brauchen, wird es sowieso nicht betreffen, weil die sich an keine Gesetze halten…
 
Aus heutiger Sicht ist es dann wahrlich erstaunlich dass ich meine Kindheit mit Riesenschnauzer im gleichen Haushalt unbeschadet überlebt habe.

Oha, jetzt wird es interessant...

Die Riesenschnauzer zählen tatsächlich zu den Hirten- und Wachhunden, die auf großen Höfen gehalten wurden und auch Fuhrwerke vor möglichen Angreifern beschützt haben... zudem als Rasse in Gruppe 2 der Molosser und Schweizer Sennenhunde… somit zu den Rassen, dessen Zucht überdacht werden muss:

Betrachtet man die Schwerstverletzen und Toten der letzten Jahre in Ö, dann ergibt sich ein klares Bild......es muss nicht nur erlaubt sein, es sollte gefordert werden über Zucht diverser Rassen nachzudenken, über eventuelle Fehler in der Zucht, darüber wie sinnvoll es ist Hunde, die auf Wachsamkeit, auf Beschützen, auf erhöhte "Aufmerksamkeit der Umwelt gegenüber" gezüchtet werden, in durchschnittlich besiedelten Gebieten zu halten... ".

Und der Riesenschnauzer ist seit 1925 als deutsche Polizei- und Diensthunderasse anerkannt… somit auch die Zucht der Riesenschnauzer überdenken, weil die Polizei ja sicher andere Möglichkeiten hat?..

Und dann würde ich mir ein allgemeines Umdenken bei der Zucht wünschen. Brauchen wir manche Hunderassen wirklich noch? Schutzhunde in Mitteleuropa? Die Polizei hat sicher auch andere Möglichkeiten. Oder viele Jagdhunde, was haben die in einer Großstadt zu suchen?

Und jetzt? alle oder doch nicht alle Wach- und Schutzhunde?

Ihr wisst doch gar nicht was ihr schreibt… redet davon die Zucht gewisser Rassen einzustellen, aber schließt dann wieder Rassen aus, die ihr selbst haltet oder gehalten habt, weil euch mit dieser Rasse nichts passiert ist...

Eigentlich hat doch die Mehrheit aller HH, brave und gut erzogene Hunde mit denen nichts passiert, weil sie verantwortungsbewusst und ordentlich geführt werden... deshalb sollten auch nicht alle sondern nur die HH bestraft werden, deren Hunde auffällig wurden und die ihre Hunde verantwortungs- und rücksichtslos führen...

Meine Meinung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich soeben ein Scroll-like vergeben habe (und anscheinend außerstande bin dieses rückgängig zu machen) sehe ich mich doch veranlasst, eine Meinungsäußerung abzugeben.

Generelle Zuchtverbote unterstütze ich nicht.

Aber die Forderung einer generellen Maulkorbpflicht genausowenig.

Vonseiten eines Rasseclubs vorgetragen halte ich das für eine (nicht nur) argumentative Bankrotterklärung (die nebenbei nicht nur die Existenzberechtigung solcher Clubs, sondern auch die von Hundeexperten in Frage stellt).

Die Frage, ob man nicht versuchen sollte, manche einem ursprünglichen Verwendungszweck geschuldete Verhaltensweisen züchterisch abzuschwächen, muss aber gestellt werden dürfen.

Dass das nicht möglich sei, glaube ich nicht angesichts des Umstands, dass da,r wo es Arbeits- und Showlinien gibt, der Unterschied sich ja gerade auch in der Intensität dieser rassetypischen Verhaltensweisen zeigt.

Sicher spielt da die schiere Größe auch eine Rolle. Aber eben nicht nur. Denn es liegt doch auf der Hand (zumindest scheint mir das plausibel), dass ein Hund, der mit Inbrunst lange auf harten Gegenständen herumkaut ( ein Umstand, der ihn natürlich nicht an sich schon gefährlich macht) im Eskalationsfall (mir fällt jetzt kein besseres Wort dafür ein) als einer, der mit derselben Inbrunst den Teddybären vollsabbert. - Das nur als sicher nicht erschöpfendes Beispiel.

Langen Geschreibsels kurzer Sinn: natürlich gibt es Unterschiede. Da sind natürlich die Hundehalter in der Pflicht, aber selbstverständlich auch die Clubs (bei der Auswahl der Hunde oder deren künftiger Halter, bei der Sozialisierung und der Erziehung, dabei, wie ein ganz individueller Hund zu halten und zu führen ist, und nicht zuletzt auch bei der Auswahl der Zuchthunde).

Zu sagen (und sei es auch nur implizit): wir wollen nichts ändern, weil wir ja die Hunde so lieben, wie sie sind und deshalb sollen sich alle anderen solidarisch zeigen (und die Lebensqualität ihrer Hunde einschränken), das kann's ja auch nicht sein.



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Felipe, natürlich! Als bekennende Schäferhundliebhaberin ist mir das besonders wichtig. Ein Schäferhund, der halbwegs dem Zuchtziel betreffend Wesen und Charakter entspricht und halbwegs - muss gar nicht perfekt sein! - passabel aufgezogen wurde, ist ein ausgezeichneter Familien- und Gesellschaftshund.
Meine aktuelle Hündin, ohne Papiere, gerettet aus schlechter Haltung (Kette im Hinterhof) ist zum Beispiel trotz einiger Defizite nicht gefährlich.

Aber, wenn ohne Kontrolle mit nervenschwachen, angstaggressiven Hunden gezüchtet / vermehrt wird, und dann noch diese Hunde absichtlich „scharf“ gemacht werden (hier ist nicht der Hundesport gemeint), oder zumindest in der Haltung und Erziehung sehr viel sehr schief läuft, dann bringt der Schäferhund mit seiner Größe, seiner Kraft und seinem sonstigen Wesen genug Potential mit, um gefährlich zu werden.

Das gilt ebenso für viele andere Rassen und Mischungen.

Gerade die Rasseliebhaber, ob nun innerhalb von Zuchtverbänden oder außerhalb, müssen sich bewusst und einig sein, „Schärfe“, übertriebene Härte, hohe Aggressionsbereitschaft etc NICHT als Zuchtziel haben zu wollen.

Bei den Hunden mit Papieren müssten sich da verstärkt die Verbände selber darum kümmern, neben der Gesundheit, und bei „Privaten“ könnte man zumindest einen Besuch beim ATA vor der behördlichen Bewilligung vorschreiben. Der könnte dann Hunde mit offensichtlichen Gesundheits- oder Wesensmängeln ausschließen, bei fragwürdigen Fällen weitere Untersuchungen vorschreiben.

Für mich gibt es sehr viele Punkte, wo man ansetzen könnte und sollte, vor allem eben bei Haltung und Zucht, aber allgemeine Maulkorbpflicht oder weitreichende Rasseverbote gehören da nicht dazu. Denn, wie hier schon erwähnt, wenn man mal so anfängt, wie und wo soll es aufhören?
 
In meinen Augen sehe ich die allgemeine Hundeführscheinpflicht und den verpflichtenden Besuch einer Hundeschule oder eines Hundetrainers im ersten Lebensjahr (also von Welpenkurs bis zur BH Prüfung) eines Hundes als sinnvollen Ansatzpunkt. Egal welche Hunderasse man halten möchte!
 
In meinen Augen sehe ich die allgemeine Hundeführscheinpflicht und den verpflichtenden Besuch einer Hundeschule oder eines Hundetrainers im ersten Lebensjahr (also von Welpenkurs bis zur BH Prüfung) eines Hundes als sinnvollen Ansatzpunkt. Egal welche Hunderasse man halten möchte!

Doch nicht etwa bei dem Trainer, der MK-Pflicht für alle Hunde fordert :eek:
 
Jetzt ist das viel zitierte "auch ein Dackel kann beißen" wohl wahrgeworden. https://mobil.krone.at/1784937
Lt. Artikel war der Hund nicht angeleint, das Kind ist zum fressenden Hund unter den Tisch.
Es wird immer wieder Situationen geben in denen die Kind-Hund-Konstellation ungünstig ist.
Ich finde die Diskussion darüber schwierig, noch schwieriger ist es, zu einem Konsens zu kommen. Meine schlechten Erfahrungen in 20 Jahren Hundehaltung umfassen 1x Rottweiler (mich und meinen Hund attackiert), 1x Dobermänner (mich und meinen Hund attackiert), 1x Staff (meinen Hund attackiert), 1x Schäferhund (meinen Hund attackiert), 1x Pekingese (Schwiegervater gebissen), 1x Malteser (sein Frauerl und meinen Hund attackiert) und ungezählte "Dertutnixderwillnurspielen"- Begegnungen mit immer demselben Labrador samt uneinsichtiger HH.
Ich glaube dass die bisher bestehenden Gesetze durchaus ausreichend wären, würde sich jemand daran halten und würden sie auch exekutiert werden. Was helfen "Nachbesserungen" wenn sich max. die dran halten die jetzt auch schon vernünftig agieren und bestehende Gesetze nicht kontrolliert werden?
Ich würde mir wünschen, dass der Zugang zur Hundehaltung erschwert wird, dh. keine Hunde (oder generell Tiere) in Zoohandlungen verkauft werden, dass Plattformen wie Willhaben weiter eingeschränkt werden, dass beim Erwerb des Hundes bereits ein Nachweis über zumindest grundlegende Hundekenntnis erbracht werden muss, dass die BH-Prüfung verpflichtend ist und nicht nur als Zuckerl bzgl. Hundesteuer. Und ich wünsche mir auch wieder mehr Edukation und normalen Zugang bei Nichthundehaltern. Ich hab als Kind gelernt "einen fremden Hund greifst du nicht an, wenn es dir niemand erlaubt und keiner dabei ist. Und nie greifst einen Hund an der frisst oder schläft.". Damit sind meine Brüder und ich ganz ohne Hundebisse groß geworden.
Und ich finde die Diskussion über Hunderassen und Veränderungen in der Zucht mehr als legitim. Gerade Zucht ist immer auch eine Frage des Zeitgeists und des Bedarfs der Gesellschaft und spiegelt dies über Jahrhunderte wieder, auch in den Qualzuchten, Stichwort "Kindchenschema, Fließheck, HD, Brachyzephalie usw.". Warum wird es verständnisvoll hingenommen wenn manche Züchter ihre Jagdhunde nur an Jäger abgeben, bei anderen Rassen muss der Hund aber alle Bedürfnisse erfüllen ohne Rücksicht auf seine eigenen? Warum wird bei einem Border Collie sofort auf den hohen Anspruch hingewiesen, ein Labrador oder Goldie ist aber "der perfekte Familienhund"? Es gibt bei einigen Rassen Show- und Arbeitslinien. Und von wegen Ausrottung: es gibt zig Nutztierrassen, die es (fast) nicht mehr gibt - auch sie waren Kulturgut. Manches ist eben auch dem zeitlichen Wandel unterworfen.
 
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