Hund beißt Kind ins Gesicht - Familie rächt sich

ähm... also, dass soll jetzt nicht auf "böse, böse honeybee" rauslaufen, aber warum um alles in der welt muss neuerdings wieder zwanghaft berichterstattung über hundebisse rausgekramt werden? (und ich bin selbst nicht erhaben darüber und les es ja auch)

wenn in deutschland irgendjemand seine halbe familie erschießt, stehen die chancen gut, dass ich nix davon mitkriege (es sei denn, ich dröhn mich den lieben langen tag mit deutschem privatfernsehen zu), aber jeder furz eines hundes irgendwo auf diesem planeten wird heftig diskutiert (die geschichte hier war natürlich kein furz).

nicht, dass ich nicht über "deutsche hunde" diskutieren tät, aber da passiert irgendwo 1000 kilometer von wien weg etwas, dass ned grad super ist, aber bestimmt nicht der weltuntergang, und hier zittert wieder jeder vor der "bedrohung hund".

(darf man ja auch nicht vergessen, bei den meisten hundebissdiskussionen verläuft die wahrnehmung gewissermaßen länderübergreifend. hamburg 2000 krieg ich z.b. vermutlich nie wieder aus dem kopf, wann welcher nachbarshund aber wen gebissen hat - keine ahnung!

aber irgendwie läuft`s schlußendlich darauf hinaus, dass all diese berichte irgendwie den eindruck erwecken, als wär - metaphorisch gesprochen - jeder ein herr fritzl, der einen keller hat. aus extremfällen wird plötzlich der eindruck von alltäglichkeit konstruiert, wenn man`s nur oft genug wiederholt.)
 
die Leute haben wohl einen Knall...was hat das Kind über den Zaun zu steigen und dann kommen noch die Erwachsenen und randalieren, ich hoffe sie bekommen eine saftige STrafe dafür..:mad:
 
Auch hier bitte nicht falsch verstehen, aber ehrlich, muss man jetzt wirklich jede diesbezuegliche Meldung, wenn ein Hund jemand gebissen hat, hier reinstellen?

Das ist so wie bei den Nachrichten.....da glaubt man auch, die Welt besteht nur aus Mord und Totschlag. Dem ist aber GsD nicht so, nur ist eine gute Schlagzeile nicht so viel wert wie eine Schlechte.

Man sollte deshalb immer im Hinterkopf behalten, was Hunde tagtaeglich fuer uns Menschen leisten......:)
 
Naja, ich denke, der Fall ist insoferne interessant, als ich auch gerne wüßte, was das Kind über den Zaun zu steigen hat. Jaja, Kinder sind vom Vertrauensgrundsatz etc. ausgenommen, aber deswegen haben auch die Eltern eine Aufsichtspflicht... Ich kann doch nicht beginnen, zu randalieren, wenn mein Kind Mist gebaut hat, oder?
 
Naja, ich denke, der Fall ist insoferne interessant, als ich auch gerne wüßte, was das Kind über den Zaun zu steigen hat. Jaja, Kinder sind vom Vertrauensgrundsatz etc. ausgenommen, aber deswegen haben auch die Eltern eine Aufsichtspflicht... Ich kann doch nicht beginnen, zu randalieren, wenn mein Kind Mist gebaut hat, oder?

Du vermischst hier aber ein paar Dinge. Ja, die Aufsichtspflicht gibt es, aber die besagt nicht, daß die Mama ihren Siebenjährigen dauernd am Rockzipfel hängen haben muß. MAn kann Kinder in dem Ater alleine zur Schule schicken, oder auch zum Bäcker, und genauso kann man sie im Garten spielen lassen.



Und "Randalieren": der Schaden beträgt 50 €, also groß randaliert wurde da offenbar nicht. Viel Wind um nichts, würde ich sagen.


Auch hier bitte nicht falsch verstehen, aber ehrlich, muss man jetzt wirklich jede diesbezuegliche Meldung, wenn ein Hund jemand gebissen hat, hier reinstellen?

Das ist so wie bei den Nachrichten.....da glaubt man auch, die Welt besteht nur aus Mord und Totschlag. Dem ist aber GsD nicht so, nur ist eine gute Schlagzeile nicht so viel wert wie eine Schlechte.

Man sollte deshalb immer im Hinterkopf behalten, was Hunde tagtaeglich fuer uns Menschen leisten......:)

Du hast natürlich Recht, diese Meldung ist eine Lappalie. Aber grundsätzlich, wieso soll man hier, in einem Hundeforum, Untergebiet Presse, nicht auch solche Artikel posten? Und ich denke nicht, daß wir deshalb vergessen, was uns unsere Hunde tagtäglich geben.
 
sorry,Kind fällt genauso unter Aufsichtspflicht wie Hund....und ích bin Mutter,Oma,und Hundehalterin.....und mein Hund geht auf keine Menschen.Nicht mal im Territoralbereich
 
Ich denke allerdings, daß man ein Kind insoferne instruieren muß, daß es nicht einfach über fremde Zäune steigt... Natürlich, auch das besterzogene Kind wird einmal Unfug machen, genauso wird der besterzogene Hund einmal doch kläffen oder Schlimmeres. Aber wenn mir das als Hundehalter oder Elternteil passiert, dann muß ich doch in der Lage sein, zu begreifen, daß durchaus mein Kind oder mein Hund nicht unschuldig an der Situation ist. Und dann randaliere ich doch nicht, sondern versuche mich mit dem "Gegner" friedlich zu unterhalten und zu einigen... (Und ja, ich halte es für randalieren, wenn man einen Zaun zerstört, und wenn er nur drei Euro gekostet hätte - wozu soll es denn gut sein??? )
 
Du vermischst hier aber ein paar Dinge. Ja, die Aufsichtspflicht gibt es, aber die besagt nicht, daß die Mama ihren Siebenjährigen dauernd am Rockzipfel hängen haben muß.

Dass du dich da nur nicht täuschst....

Befreundete Familie - Kind im Volksschulalter fährt (alleine) mit dem Fahrrad - Auto knallt in Kind - Kind nicht unerheblich verletzt - Spital - Eltern vor Gericht - SCHULDIG!!! (Autofahrer natürlich ebenfalls)

Rockzipfelhängerei ist für Kinder bis 18 angesagt, sonst geht´s den Eltern an den Kragen, aber wenn Töchterchen mit 14 schwanger wird, darf der Arzt die Eltern nicht informieren...ich liebe dieses System ;)
Immer brav für jede Watsche bedanken und tiefe Verbeugung vor der Obrigkeit, dann fährst gut in unserem Land...und bitte NUR NICHT SELBST DENKEN oder gar gegen den Strom schwimmen!

Naja...

Aber zum Thema: Glück für die Zaunkletterer- und Zaunruiniererfamile dass sie in Deutschland leben - im Amiland hätte es bei so einer Aktion bleihaltige Luft gegeben, da wär der Hundebiss keine Zeile mehr wert gewesen :rolleyes:
 
Moin,

ich würde mal sagen: Hier haben sich die Unfähigen der Nation zielsicher getroffen:

- Hundehalterin: Hund nicht angemeldet und nicht versichert
- Ich halte es auch nicht für normal, dass ein Hund in so einem Fall wie hier einem Kind ins Gesicht beißt

- Kind ohne aufsicht (und sichtlich mit mangelhafter Erziehung) versucht, auf ein gesichertes fremdes Grundstück zu kommen

- Kindesangehörige:
Beaufsichtigen (und erziehen) Ihr Kind mangelhaftz
und rotten sich anschließend mobmäßig zum Zweck der Selbstjustiz zusammen


Und noch mal Hundehalterin: versichert zwar ihren Hund nicht, der ein Kind schwer verletzt, will aber ihrerseits 50 EUR (!) dann noch wiederhaben, weil Ihr Zaun ein bisschen beschädigt ist.


Mannmannmann. :(

Tschüss

Ned
 
Dass du dich da nur nicht täuschst....

Befreundete Familie - Kind im Volksschulalter fährt (alleine) mit dem Fahrrad - Auto knallt in Kind - Kind nicht unerheblich verletzt - Spital - Eltern vor Gericht - SCHULDIG!!! (Autofahrer natürlich ebenfalls)

Rockzipfelhängerei ist für Kinder bis 18 angesagt, sonst geht´s den Eltern an den Kragen, aber wenn Töchterchen mit 14 schwanger wird, darf der Arzt die Eltern nicht informieren...ich liebe dieses System ;)
Immer brav für jede Watsche bedanken und tiefe Verbeugung vor der Obrigkeit, dann fährst gut in unserem Land...und bitte NUR NICHT SELBST DENKEN oder gar gegen den Strom schwimmen!

Naja...

Aber zum Thema: Glück für die Zaunkletterer- und Zaunruiniererfamile dass sie in Deutschland leben - im Amiland hätte es bei so einer Aktion bleihaltige Luft gegeben, da wär der Hundebiss keine Zeile mehr wert gewesen :rolleyes:

Sorry, aber das ist eine absolute Fehlinformation, durch die es sehr leicht zu völlig falschen Sichtweisen kommt.

Jugendschutzgesetz: Das Radfahren von Kindern unter 12 Jahren auf öffentlichen Straßen ist verboten.

Bevor man urteilt, bevor man von Rockzipfelhängerei spricht, sollte man sich bitte informieren.

Selbstverständlich darf ein Kind im Volksschulalter alleine zur Schule gehen, selbstverständlich muss sich ein Kind absolut nicht in Armlänge des Aufsichtsberechtigten aufhalten.

Heißt, läßt man ein Kind unter 12 Jahren mit dem Rad in die Schule fahren, übertritt man ein Gesetz und dieses von Dir angeführte Urteil ist absolut korrekt.

Ich finde es wirklich absurd, wenn immer, ohne Wissen, versucht wird, irgtendwelche eigentümlichen Ansichten unter die Leut zu bringen. Wozu soll das bitte gut sein?????
 
Moin,

ich würde mal sagen: Hier haben sich die Unfähigen der Nation zielsicher getroffen:

- Hundehalterin: Hund nicht angemeldet und nicht versichert
- Ich halte es auch nicht für normal, dass ein Hund in so einem Fall wie hier einem Kind ins Gesicht beißt

- Kind ohne aufsicht (und sichtlich mit mangelhafter Erziehung) versucht, auf ein gesichertes fremdes Grundstück zu kommen

- Kindesangehörige:
Beaufsichtigen (und erziehen) Ihr Kind mangelhaftz
und rotten sich anschließend mobmäßig zum Zweck der Selbstjustiz zusammen


Und noch mal Hundehalterin: versichert zwar ihren Hund nicht, der ein Kind schwer verletzt, will aber ihrerseits 50 EUR (!) dann noch wiederhaben, weil Ihr Zaun ein bisschen beschädigt ist.


Mannmannmann. :(

Tschüss

Ned

:) Aufsichtspflicht bedeutet in Österreich keineswegs, dass ein Kind absolut in Armreichweite der Eltern zu sein hat.

Und aus dem Verhalten des Kindes den Schluss zu ziehen, dass die Erziehung schlecht ist würde bedeuten:

Dass jedes Kind, dass einmal etwas macht, was von den Erziehungsberechtigten untersagt wurde, eine mangelhafte Erziehung genossen hat.

Sorry, aber aber der Schluss ist schlicht absurd.

Können hier denn wirklich alle von sich behaupten, dass sie nie irgendetwas getan haben, dass von den Eltern nicht gewünscht, bzw. untersagt wurde??????

Und wollen wirklich alle Menschen, die so ehrlich sind und zugeben, dass sie als Kinder bzw. Jugendliche natürlich sehr wohl Handlungen gesetzt haben, die von den Eltern untersagt worden sind, ihren Eltern mangelhafte Erziehung vorwerfen?????
 
Und keiner von euch ist jemals über einen Zaun geklettert, hat Nachbars Kirschen genascht usw,usf..............wow seid ihr gut:cool:

Das schlimme an der Geschichte ist, das es hier wiedermal mit einen schlecht gehaltenen/erzogenen Hund einen Bißvorfall gegeben hat...und wem wird die schuld gegeben....richtig den Eltern und den Kind:eek:
 
:) Aufsichtspflicht bedeutet in Österreich keineswegs, dass ein Kind absolut in Armreichweite der Eltern zu sein hat.

Und aus dem Verhalten des Kindes den Schluss zu ziehen, dass die Erziehung schlecht ist würde bedeuten:

Dass jedes Kind, dass einmal etwas macht, was von den Erziehungsberechtigten untersagt wurde, eine mangelhafte Erziehung genossen hat.

Sorry, aber aber der Schluss ist schlicht absurd.

Können hier denn wirklich alle von sich behaupten, dass sie nie irgendetwas getan haben, dass von den Eltern nicht gewünscht, bzw. untersagt wurde??????

Und wollen wirklich alle Menschen, die so ehrlich sind und zugeben, dass sie als Kinder bzw. Jugendliche natürlich sehr wohl Handlungen gesetzt haben, die von den Eltern untersagt worden sind, ihren Eltern mangelhafte Erziehung vorwerfen?????

Moin,

ja, ich habe nie so etwas als Kind gemacht. Ich war ein -wie man so schon sagt- Goldstück von einem Kind. :D

Wahrscheinlich lag hier keine juristische Verletzung der Aufsichtspflicht vor, wohl aber eine mangelnde Aufsicht und in der Tat mangelhafte Erziehung.

Das Kind hat schlicht etwas getan, was man nicht darf. Und zwar u.a. genau aus dem Grund, der hier passiert ist. Nämlich das so etwas schlicht gefährlich sein kann.

Das dem Kind beizubringen ist Aufgabe der Eltern. Mit 7 Jahren sollte das durchaus möglich sein.


Natürlich tun Kinder trotzdem etwas, was sie nicht sollen. Und genauso natürlich kann man die Umwelt nicht so absichern, dass dann nichts passieren kann. Aber man sollte dann nicht immer gleich die Schuld allein bei anderen suchen, wie es hier wohl die Familie getan hat.


Wie gesagt: Ich sehe hier die Schuld bei allen.

Tschüss

Ned
 
Das schlimme an der Geschichte ist, das es hier wiedermal mit einen schlecht gehaltenen/erzogenen Hund einen Bißvorfall gegeben hat...und wem wird die schuld gegeben....richtig den Eltern und den Kind:eek:

Woher weißt du das jetzt? "Nur" weil der Hund ein unversichertes U-Boot war?
 
Ein Hund der ein Kind ins Gesicht beißt, bei dem haperts ganz gewaltig in der Erziehung/Haltung............

Naja, ich würd mich nicht trauen, so eine Behauptung aufzustellen, wenn ich den Hund nicht mal kenne. Genausowenig wie man die Eltern kennt, das Kind kennt, die Situation gesehen hat. Aber ja - mag sein.
 
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