Hund attakiert Baby

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:)Du hast meine Worte zitiert, aber sichtlich missverstanden...vielleicht hab ich mich auch schlecht ausgedrückt....

Ich habs jedenfalls nicht missverstanden. ;)

Ich will weder selbstgefällig sein, noch bin ich überdrüber - was auch immer.

Doch, grade du liebe Brigitte, grade du. Früher hab ich dich für eine nette, ältere Dame gehalten, die halt sehr viel Gschiss um ihr Hunderl macht und über jeden Furz von ihm philisophieren will. Schön soll sein - irgendwie sogar ein bissl ein sympathischer Charakterzug. Das Bild hat sich allerdings ziemlich verändert - du wirkst bis obenhin voll mit Vorurteilen, reimst dir deine eigenen Weisheiten zusammen und machst dir die Welt wie sie dir gefällt. Was in dein Weltbild passt, übernimmst du mit Begeisterung, was nicht passt, wird ignoriert oder pauschal als schlecht, böse, roh... abgelehnt.

Aber manchmal hab ich das Gefühl, dass man die Sache mit der Verantwortung doch ein wenig locker nimmt.

Und zum "Sündenbock"... doch, in gewisser Weise schon. Es hätte gereicht, den Hund weghaben zu wollen. Sofort weg. Aber töten? Darin sehe ich den Unterschied.

Herrschaftzeiten - deren Kind liegt mit schwersten Verletzungen im Spital - die haben wahrhaft andere Sorgen als den Hund! ICH würde in einer solchen Situation nicht groß nachdenken. Da geht´s um Emotionen. Vielleicht bist du ja so ein perfekter Übermensch, der selbst dann noch hin- & herüberlegt und alles rational und logisch durchgeht. Dann Gratulation - ich bins nicht. Wobei... wenn ich an den Wildsau-Thread denke (wenn ich mich recht erinnere, bist nachher selbst drauf gekommen, dass das vielleicht nicht ganz so schlau war, so zu posten), bezweifle ich, dass dir das in Extremsituationen gelingt... :rolleyes:

P.S: Zwischen Schwiegermutter aufgrund von Ressourcen-verteidigen beißen wollen und das eigene Kind schwerst und spitalsreif verletzen ist aber bitte ein wolkenkratzerhoher Unterschied! Und damit meine ich selbstverständlich nicht im Bezug auf "Vergehen" des Hundes, denn ihm ist nie die Schuld zu geben, sondern im Bezug auf die eigenen Emotionen. So ein Vergleich ist eigentlich schon fast eine Beleldigung an alle liebenden Eltern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit soll wohl ausgedrückt werden, der Hund ist eigentlich nur zu unserem Vergnügen da und dann soll er bitteschön auch funktionieren?
Viele Leute haben da doch eine etwas partnerschaftlichere Einstellung zur Hundehaltung.

Weil ich schrieb, dass der Hund unser Leben BEREICHERN soll: Ich teile mein Leben mit Tieren, weil ich mich an ihnen erfreue - Tierhaltung als Selbstzweck quasi. Und ja, ich behaupte von mir, dass ich PARTNERSCHAFTLICH mit meinen Tierchen umgehe. Bereicherung des Menschen durch Freude am Hund also.

Wenn aber nun eines meiner geliebten Tiere eines meiner Kinder so zurichten würde, dann hätte ich an diesem Tier logischerweise keine Freude mehr und es wäre auch keine Bereicherung mehr in meinem Leben... Mein Weltbild wäre komplett über den Haufen geworfen. Wie sollte ich in dieser Ausnahmesituation die Energie, den Mut, die Größe, die Gnade - was auch immer - aufbringen, mich weiterhin um dieses Tier zu kümmern?!? WOFÜR?

Und ja, wir müssen uns stets der Gefahr bewusst sein, dass ein Hund plötzlich und unerwartet zubeissen kann und Kinder diesbezüglich besonders gefährdet sind. Trotzdem rechne ich als Mutter und Hundebesitzerin nicht ständig damit, dass es so kommt - ansonsten müsste ich paranoid werden und die Hunde abgeben. Auf der Hut sein muss man trotzdem.
 
Wenn ich hier manche so lese kommt mir vor als ob aus deren Sicht wohl eher die Mutter eingeschläfert hätte werden sollen upps über sie die Todesstrafe hätte verhängt werden sollen ... :eek:
 
Mal ganz pragmatisch:

Es werden Tiere getötet, weil wir (Veg ausgenommen) sie essen, weil wir ihnen den Platz zum Leben wegnehmen und diesen selbst beanspruchen....

wie könnte ich über Menschen urteilen - und das machst Du - die in einer Situation, die sich ein Mensch, der sie nicht erleben musste, absolut nicht vorstellen kann, deren Emotionen ich -und dafür bin ich sehr sehr dankbar - nicht mal annähernd nachvollziehen kann, die sagen: ich möchte, dass der Hund eingeschläfert wird......

... eine Situtation die einzig, allein und nur von der Mutter selbst heraufbeschworen wurde!!!!! Von niemanden sonst! Dafür mit dem Leben gebüsst hat der Hund!

Jetzt ich auch: Herrgottnocheinmal: Versteht Ihr das nicht, dass es hier genau darum geht???? Das Kind ist arm bei der Mutter. Dass sie den Hund mal wegsperrt und sich ums Kind kümmert - ja. Aber gleich morden rennen für etwas das er nicht zu verantworten hat????
Nochmal: so wie es kolportiert wurde, sind die Bissverletzungen nicht schwer, gravierend etc. Es geht lediglich um die Infektionsgefahr. Die ist auch schon bei einem Kratzer gegeben. Hätte auch durch einen Beisskorb oder so sein können.

Ich ab hauch nur die Version vom ORF. Aber da war nix vom blutrünstige Bestie, wartete nur bis das total eingeschüchterte Frauchen mal nicht hinblickte und ergriff die Gelegenheit.

Ich gehe nach Otto Normalverbraucher-Verhalten: Mutter DENKT SICH NICHTS und geht in den Keller. Was definitiv länger als einen Moment dauert. Selbst beamen dauert länger, selbst Stufen runterfallen dauert länger. In der Zeit waren großer Hund und winziges Kind ALLEINE und beide am Fussboden. Die Türe die beide trennen hätte können, war nicht geschlossen worden.

In der nächsten Situation hätte ein größeres Kind den heißen Topf vom Herd ziehen können, sich mit einem Messer selbst tötlich verletzen können, beim Fenster runterspringen etc.

Es ist immer die Mutter schuld, denn sie hat die Aufsichtspflicht grob fahrlässig verletzt. Ich kann der Mutter nur wünschen, dass ich in dem nun anzunehmender Weise folgendem Strafprozess keine Geschworene bin!

Ich hab Hunde, die sich gegenseitig an die Gurgel gehen würden, würden sie zusammenkommen. Ich hab Tiere, die von allen Hunden gerne gefressen würden. Ich bin kein Übermensch, aber ich pass halt auf, dass sie nicht zusammenkommen, seit ich weiß wer nicht mit wem kann.

Es gibt 100te, 1000te Menschen die aufpassen wie die haftelmacher, dass solch groben Fehler nicht passieren. Die Verkaufszahlen für Steckdosenschutz, Kantenschutz etc sind sicher enorm. Wenn jemand das macht, ist das nicht übervorsichtig sondern Verantwortung. Wenn jemand das nicht macht ist das grob fahrlässig. Schlicht und einfach.


Ich hab kein Verständnis für eine Mutter, der ihr Kind ja soo wichtig ist, und die nichtmal eine Türe schliessen kann, um den Hund im Vorzimmer vom Kind am Küchenboden zu trennen - wenn sie das Kind schon alleine lassen muß, wenn sie den Raum verlässt und in den Keller geht.
 
... eine Situtation die einzig, allein und nur von der Mutter selbst heraufbeschworen wurde!!!!! Von niemanden sonst! Dafür mit dem Leben gebüsst hat der Hund!

Jetzt ich auch: Herrgottnocheinmal: Versteht Ihr das nicht, dass es hier genau darum geht???? Das Kind ist arm bei der Mutter. Dass sie den Hund mal wegsperrt und sich ums Kind kümmert - ja. Aber gleich morden rennen für etwas das er nicht zu verantworten hat???? Nochmal: so wie es kolportiert wurde, sind die Bissverletzungen nicht schwer, gravierend etc. Es geht lediglich um die Infektionsgefahr. Die ist auch schon bei einem Kratzer gegeben. Hätte auch durch einen Beisskorb oder so sein können.

Ich ab hauch nur die Version vom ORF. Aber da war nix vom blutrünstige Bestie, wartete nur bis das total eingeschüchterte Frauchen mal nicht hinblickte und ergriff die Gelegenheit.

Ich gehe nach Otto Normalverbraucher-Verhalten: Mutter DENKT SICH NICHTS und geht in den Keller. Was definitiv länger als einen Moment dauert. Selbst beamen dauert länger, selbst Stufen runterfallen dauert länger. In der Zeit waren großer Hund und winziges Kind ALLEINE und beide am Fussboden. Die Türe die beide trennen hätte können, war nicht geschlossen worden.

In der nächsten Situation hätte ein größeres Kind den heißen Topf vom Herd ziehen können, sich mit einem Messer selbst tötlich verletzen können, beim Fenster runterspringen etc.

Es ist immer die Mutter schuld, denn sie hat die Aufsichtspflicht grob fahrlässig verletzt. Ich kann der Mutter nur wünschen, dass ich in dem nun anzunehmender Weise folgendem Strafprozess keine Geschworene bin!

Ich hab Hunde, die sich gegenseitig an die Gurgel gehen würden, würden sie zusammenkommen. Ich hab Tiere, die von allen Hunden gerne gefressen würden. Ich bin kein Übermensch, aber ich pass halt auf, dass sie nicht zusammenkommen, seit ich weiß wer nicht mit wem kann.

Es gibt 100te, 1000te Menschen die aufpassen wie die haftelmacher, dass solch groben Fehler nicht passieren. Die Verkaufszahlen für Steckdosenschutz, Kantenschutz etc sind sicher enorm. Wenn jemand das macht, ist das nicht übervorsichtig sondern Verantwortung. Wenn jemand das nicht macht ist das grob fahrlässig. Schlicht und einfach.


Ich hab kein Verständnis für eine Mutter, der ihr Kind ja soo wichtig ist, und die nichtmal eine Türe schliessen kann, um den Hund im Vorzimmer vom Kind am Küchenboden zu trennen - wenn sie das Kind schon alleine lassen muß, wenn sie den Raum verlässt und in den Keller geht.

Dass Du kein Verständnis hast, ist nicht neu

Dass Du natürlich weißt, dass das Kind bei der Mutter arm ist, ist einfach nur völlig absurd.....

Dass Du der Mutter einen Prozess (den es nicht geben wird) an den Hals wünschst, wundert mich wirklich nicht, dass Du Dir das ausmalst, gibt Dir sichtlich etwas.....

Unnötig der Mutter zu wünschen, dass Du nicht Geschworene wirst...die gibt es nur bei bestimmten Verfahren....das Verfahren, das Du Dir wünschst, würde nicht dazugehören....

Wie widerlich ist das denn, dass man jetzt schreibt: "aber gleich morden rennen"
 
ihr werdet es nicht glauben, aber ein Bekannter wurde vor einigen Monaten von einer Mutterstute fast zu Tode getrampelt (mehrer Rippen gebrochen, Rippen in der Lunge, Milzriss usw) worden, weil er zur Stute mit Fohlen in die Box gegangen ist... es war bekannt, dass die Stute nicht gerade umgänglich ist, wenn sie ein Fohlen bei Fuß hat... die Stute LEBT ganz im Gegenteil nachdem der Bekannte versorgt war und Richtung KH unterwegs war, wurde der TA gerufen, da sich die Stute auch verletzt hat...

keine ist auf die Idee gekommen das Pferd einzuschläfern, weder die Ehefrau, die dabei war noch der Bekannte, nachdem er wieder fit war... und er gibt auch nicht der Stute die Schuld, sondern sich ... übrigens die Stute bleibt auch Zuchtstute...
 
Ja genau LYNCHT DIE MUTTER !!!

IRONIE OFF

Ich wünsch dir für Weihnachten, dass du wieder ein Gefühl für Realtität bekommst...

Ist es dein einziges Hobby sich im Internet hinzustellen und prinzipiell alles falsch zu verstehen?


Wenn die Leute hier schreiben: Einen Hund der jemanden schwer verletzt hat, würden sie töten (lassen).
Würde hier eigentlich auch so reagiert werden, wenn der Hund sich auf das Kind draufgelegt hätte, ihm beim Schwanzwedeln oder mit den Krallen eine ernsthafte Verletzung zugefügt hätte, die WIPPE (um Gottes Willen, es war nicht mal ein stabiles Kinderbettchen, sondern eine WIPPE! Wie blöd kann man eigentlich sein?) beim Vorbeilaufen umgeschmissen hätte?
Nochmals - wir reden von einem ZEHN WOCHEN alten "Nesthocker": absolut unselbstständig, durch Kleinigkeiten schwer verletzbar.
Ist die Tatsache alleine, dass der Hund seine Zähne eingesetzt hat - in welcher Motivation können wir zwar nur bedingt einschätzen, doch beschädigen war wohl nicht sein Ziel, dass hätte er besser hinbekommen - der Grund den Hund zu verdammen? Oder hätt er weiterleben dürfen, wenn er das Baby "ins Krankenhaus gewedelt" hätte oder eines der oben genannten Dinge passiert wäre??? :rolleyes:



Edit:
übrigens die Stute bleibt auch Zuchtstute...

*Kopfschüttel*
Mehr sag ich jetzt nicht dazu...
 
Früher hab ich dich für eine nette, ältere Dame gehalten, die halt sehr viel Gschiss um ihr Hunderl macht und über jeden Furz von ihm philisophieren will. Schön soll sein - irgendwie sogar ein bissl ein sympathischer Charakterzug. Das Bild hat sich allerdings ziemlich verändert - du wirkst bis obenhin voll mit Vorurteilen, reimst dir deine eigenen Weisheiten zusammen und machst dir die Welt wie sie dir gefällt

Also... "nette, ältere Dame"... das passt nicht. :D
Nett - ja, da bemüh ich mich, so zu sein. Älter...ja, mit 55 ist man das. (aber bitte keine Oma mit Brillen) Dame.... nein. Seit "mit Hund" definitiv nicht mehr. Eher Waldschrat im Hundegewand.

Vorurteile.. ja. Geb ich zu. (da muss ich ehrlich sein)
Denn vor meinem Auge taucht ein Schäferhund auf, der (bitte, das ist nur EIN Bild in meinem Gehirn, muss absolut nicht der Wahrheit entsprechen) - aus hündischer Sicht - meinte, das Richtige zu tun.
Gerade bei Schäferhunden fällt mir das Hüten ein... dann wird er vom Frauli gesehen haben, wie sie das Baby aus der Maxi Cosy nimmt... blöd wird er ja nicht sein..
und dann steht das Trumm da, mitten auf der Erde, Baby drin, quengelt. Hund will was tun. Will vielleicht sogar Baby behüten, rausnehmen aus dem Maxi Cosy. Schnappt sich einmal ein Beinchen vom Baby, zieht an. Geht nicht, Baby fängt zu schreien an. Sakra nochamal, das Baby muss da raus! ("Be -Hütehund"?)
Vielleicht am Bauch?
Dann kommt Frauli aus dem Keller...

aufgeregt läuft der Hund hin.. jetzt wird sie das Baby rausholen - hat sie ja schon so oft getan. Wedelt aufgeregt.

Und dann?

Das mit dem Wedeln stand in der Zeitung. Dass der Hund anscheinend gar nicht aggressiv war.

Ich weiß, das sind nur MEINE Gedanken. Ich seh da einen treuherzig blickenden Hund vor mir - der da was getan hat, was er gar nicht einschätzen konnte.
Ist DER Hund gefährlich?

Und dann wird er umgebracht.

Natürlich wissen wir nicht, wie es wirklich ablief. Aber DIESES BILD hab ICH vor Augen. Der treuherzig, wedelnde Hund, der gar nicht wusste, was er tat.

Astrid, ehrlich - ich wüsste nicht, was ich tun würde. Wahrscheinlich sofort Rettung anrufen, schauen, dass ich mit meinem Kind sofort ins Spital komme.
Und beten. Heulen, weinen.
Aber eines würd ich nicht... den Hund umbringen lassen. Ich würd ihn vielleicht abgeben. Umbringen lassen - das könnte ich nicht. Das ist sowas Endgültiges - ich könnte es nicht.

Ja, stimmt, ich esse Tiere - aber zu diesen Tieren habe ich keinen persönlichen, emotionalen Bezug. Das ist der Unterschied. Zumindest für mich.
Ich habe im Frühjahr (AHA wird es dir bestätigen) gemerkt, wie rasch man einen persönlichen Bezug zu einem Tier bekommen kann. Waren gerettete Meisen. (AHA, nochmals Danke dafür!)

Ich hätt meinen Hund nicht umbringen lassen können. (es sei denn, er wäre krank) Ich hätt's nicht können.

Wenn einmal eine emotionale Bindung da ist, ja, da könnt ich nie und nimmer sagen.. so, jetzt ist Schluss, bringt's ihn um.
 
Ich wünsch dir für Weihnachten, dass du wieder ein Gefühl für Realtität bekommst...

Ist es dein einziges Hobby sich im Internet hinzustellen und prinzipiell alles falsch zu verstehen?


Wenn die Leute hier schreiben: Einen Hund der jemanden schwer verletzt hat, würden sie töten (lassen).
Würde hier eigentlich auch so reagiert werden, wenn der Hund sich auf das Kind draufgelegt hätte, ihm beim Schwanzwedeln oder mit den Krallen eine ernsthafte Verletzung zugefügt hätte, die WIPPE (um Gottes Willen, es war nicht mal ein stabiles Kinderbettchen, sondern eine WIPPE! Wie blöd kann man eigentlich sein?) beim Vorbeilaufen umgeschmissen hätte?
Nochmals - wir reden von einem ZEHN WOCHEN alten "Nesthocker": absolut unselbstständig, durch Kleinigkeiten schwer verletzbar.
Ist die Tatsache alleine, dass der Hund seine Zähne eingesetzt hat - in welcher Motivation können wir zwar nur bedingt einschätzen, doch beschädigen war wohl nicht sein Ziel, dass hätte er besser hinbekommen - der Grund den Hund zu verdammen? Oder hätt er weiterleben dürfen, wenn er das Baby "ins Krankenhaus gewedelt" hätte oder eines der oben genannten Dinge passiert wäre??? :rolleyes:

Ich verdamme den Hund in keinster Weise, nur verstehe ich die Eltern ! Was wäre die Alternative gewesen? wie ich schon jemandem geschrieben habe, dass Mutter und Vater das genesende Baby wieder nach Hause holen und die vier (Vater,Muter, Kind und Hund) leben dann harmonisch und glücklich und vor allem entspannt bis ans Ende ihrer Tage ?
 
Eva, der Hund hätte abgegeben werden können!
Bzw. hätte man wenigstens mit dem Einschläfern warten können, bis sich der Schock gelegt hat! Bis man wieder klar denken kann!

Vielleicht hätt das Ganze dann ganz anders ausgesehen.

Jetzt ist der Hund tot - und vielleicht kommen die Eltern dann drauf, was wirklich Sache war? Was der Hund wirklich tun wollte und getan hat?

Und dann ist es zu spät - weil Hund tot?
 
Der Hund wollte der Mutter helfen und das Baby selbständig aus dem MAxi-Cosi holen (ein Genie), , der Hund wollte das gefesselte Baby retten (ein Genie) der Hund hat geglaubt es sei ein Gummi-Quitschi und wollte damit spielen (ein Volltrottel), der Hund wollte das Kind hüten , weil es sich von der Herde entfernt hat oder wie ? (wieder ein Volltrottel) gibt es noch mehr Vorschläge ?

Wenn es nicht so traurig wäre ...
 
Abgesehen davon, dass die Situation mit dem Pferd schon um einiges anders ist (mit einem Pferd lebt man normalerweise nicht so eng zusammen, der Bekannte ist für sich selbst verantwortlich...) geht es doch nicht darum, die Euthanasie gut zu heissen. Es geht auch nicht drum zu sagen: tötet alle Hunde, die jemanden (schwer) verletzen. Es geht darum, dass keiner dabei war und daher nur spekuliert werden kann, dass aufgrund von Spekulationen ein Mensch schlimm verteufelt wird und darum, dass in Extremsituationen Entscheidungen oft nicht rational getroffen werden. Wieviele von euch, die da jetzt vom Thron aus der Ferne richten waren denn schon einmal in einer derartigen Ausnahmesituation? Mir ist sowas Arges bislang GsD erspart geblieben. Ich kann mich aber an einen Unfall als Anfang 20 Jährige erinnern, wo ein LKW-Fahrer ein Kleinkind auf einem Zebrastreifen überfahren hat. Die ganze Szene, die (logischerweise) am Spieß brüllende Mutter, der schockierte Fahrer, die paralysierten Leute... Ich bin zur nächsten Telefonzelle gerannt (damals hatte ich noch kein Handy) um die Rettung zu rufen und habe ich weiß nicht wie oft versucht, das Alphabet ab M weg durchzugehen, um mich zu erinnern, ob R (wie Rettung) vor oder nach P (wie Polizei) kommt und die richtige Nummer zu wählen. Es war NICHT einfach, es hat mich selbst noch nicht einmal betroffen und ich war eine der ganz wenigen, die überhaupt irgend etwas tun konnten. Und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie irrational (fast blind vor "Beschützerinstinkt" und Zorn) ich vor Jahren reagiert habe, als ein paar Teens meinem ehemaligem Hund mit Schußangst Silvesterknaller hinterher schossen. Ich bin froh, dass sie weggerannt sind - keine Ahnung, was sonst passiert wäre. Ich brauche gar keine Mutter zu sein, um mir ausmalen zu können, dass wenn mein Kind (von dem man i.d.R. annehmen kann, dass es einer Mutter heilig ist) von wem oder was auch immer schwer verletzt wird, bei mir sämtliche Sicherungen durchbrennen und logisches Denken nicht mehr möglich ist...
 
Eva, der Hund hätte abgegeben werden können!
Bzw. hätte man wenigstens mit dem Einschläfern warten können, bis sich der Schock gelegt hat! Bis man wieder klar denken kann!

Vielleicht hätt das Ganze dann ganz anders ausgesehen.

Jetzt ist der Hund tot - und vielleicht kommen die Eltern dann drauf, was wirklich Sache war? Was der Hund wirklich tun wollte und getan hat?

Und dann ist es zu spät - weil Hund tot?

Was er getan hat , hat sicher der Arzt festgestellt ! Was er tun wollte spielt in dem Fall wohl eher weniger eine Rolle, selbst wenn man draufkäme dass er " eigentlich nur hüten wollte" , wie man das klären kann ist mir ein Rätsel, aber du kennst dich mit Hunden ja offenbar viel besser aus als ich. Ich würde diesen Hund nicht zurücknehmen und würde auch nicht wollen, dass er im Tierheim versumpert ! Meine Meinung ! Lyncht mich dafür so wie die Mutter ! :);)
 
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