Dalabi
Medium Knochen
Hallo Hafi,
Nun, in meinem Fall ist das so, das seit dem wir Agi machen mein Hund eine viel engere Bindung hat
In diesem Punkt gebe ich Dir recht: Genau das ist einer der Gründe warum ich nicht prinzipiell gegen Hundesport bin. Wenn man es richtig macht, dann trägt es wesentlich zur Verbesserung der Bindung bei - die Betonung liegt auf richtig.
Aus Unwissenheit wird aber gerade im Agility Training viel mit den Hunden geschimpft zB, wenn der Hund vor dem Start aufsteht. Keiner überlegt sich weshalb er das tut. Es interessiert auch keinen. Der Hund hat dem Befehl zu gehorchen, aus basta. Die meisten der Hunde hatten "Sitz", "Bleib" in dieser Situation eben nicht gut genug erlernt, manchmal lag es auch daran, dass andere Hunde sich in zu großer Nähe ( sprich ca 1 m hinter dem startenden Hund ) befanden. In jedem Fall lag es nicht daran, dass der Hund "unfolgsam" oder "stur" war, sondern er in dieser Situation nicht anders konnte. Statt die Situation so zu verändern, dass der Hund es schaffen kann wird geschimpft. Da den Hunden das Training durch die Schimpferei vermiest wird, verlieren sie das Interesse und laufen tw. mitten im Parcours weg, dann wird wieder geschimpft und so entsteht ein Teufelskreis.
Es wäre hier auch Sache der Trainer die Situation zu erkennen, leider fehlt es den meisten an fachlicher Kompetenz.
Das ist der Grund weshalb ich mit meinem Hund privat trainiere, obwohl das viel kostspieliger ist.
und das er viel ruhiger ist
Bei der Auswertung der Fragebögen ist mir aber aufgefallen ,dass nicht wenige Hunde, die viel trainieren massive Probleme damit haben, sich zu entspannen und zu Hause nur dann auszuhalten sind ,wenn man zusätzlich noch stundenlang Ball spielt. Das finde ich erschreckend!
Es liegt die Verantwortung beim Hundebesitzer, ich habe mir viele Plätze und Trainer angesehen, es dauerte eine ganz schön lange Zeit bis ich mienen Trainer fand.
Viele Hundebesitzer haben doch keine Ahnung und tun das, was der Trainer sagt bzw. was sie in Büchern lesen. Sie erkennen nicht, wenn ihr Hund enormen Stress ausgesetzt ist. Bellen wird oft als Triebigkeit begrüßt, bedeutet aber dass der Hund unter Stress steht. Es gibt zwei Formen von Stress, Eustress (positiv) und Distress (negativ). Letztendlich bewirken aber beide Formen einen Anstieg des Cortisolwertes und wenn der Hund nicht genügend Möglichkeit hat zu regenerieren, dann bricht der Regulationsmechanismus zusammen und der Cortisolwert im Blut steigt weiter an, was ´langfristig gesehen zu Verhaltensproblemen oder aber zu schweren Erkrankungen führt. (Hunde reagieren unterscheidelich) Und das ist bei vielen Hunden ,die beinahe täglich trainieren oder aufregende Bewegungsspiele machen der Fall. Die meisten Hundebesitzer haben von Turid Rugaas, Jean Donaldson usw...noch nichts gehört, weil diese Bücher nicht in der Buchhandlung im Regal stehen. Außerdem bedarf es an Übung feine Signale eines Hundes zu erkennen und dazu haben die Wenigsten Zeit.
Ein schlechter Hundeführer der seienn Hund maßlos überfordert und daher keine Teambildung hat mag zwar in heimischen Tunieren etwas reißen, aber nie bei einer WM.
Die Mehrheit der Leute, die Agility trainieren starten aber nicht bei der WM, ja viele kommen gar nicht so weit, dass sie auf Turniere gehen. Und somit ist eine sehr große Anzahl an Hunden betroffen, denen es wirklich nicht gut geht! Ich habe ja eingeräumt ,dass es Ausnahmen gibt und es hat mich aufgebaut, dass es diese gibt, aber eben leider sehr selten. Es freut mich, wenn Du zu diesen zählst.
Nun, in meinem Fall ist das so, das seit dem wir Agi machen mein Hund eine viel engere Bindung hat
In diesem Punkt gebe ich Dir recht: Genau das ist einer der Gründe warum ich nicht prinzipiell gegen Hundesport bin. Wenn man es richtig macht, dann trägt es wesentlich zur Verbesserung der Bindung bei - die Betonung liegt auf richtig.
Aus Unwissenheit wird aber gerade im Agility Training viel mit den Hunden geschimpft zB, wenn der Hund vor dem Start aufsteht. Keiner überlegt sich weshalb er das tut. Es interessiert auch keinen. Der Hund hat dem Befehl zu gehorchen, aus basta. Die meisten der Hunde hatten "Sitz", "Bleib" in dieser Situation eben nicht gut genug erlernt, manchmal lag es auch daran, dass andere Hunde sich in zu großer Nähe ( sprich ca 1 m hinter dem startenden Hund ) befanden. In jedem Fall lag es nicht daran, dass der Hund "unfolgsam" oder "stur" war, sondern er in dieser Situation nicht anders konnte. Statt die Situation so zu verändern, dass der Hund es schaffen kann wird geschimpft. Da den Hunden das Training durch die Schimpferei vermiest wird, verlieren sie das Interesse und laufen tw. mitten im Parcours weg, dann wird wieder geschimpft und so entsteht ein Teufelskreis.
Es wäre hier auch Sache der Trainer die Situation zu erkennen, leider fehlt es den meisten an fachlicher Kompetenz.
Das ist der Grund weshalb ich mit meinem Hund privat trainiere, obwohl das viel kostspieliger ist.
und das er viel ruhiger ist
Bei der Auswertung der Fragebögen ist mir aber aufgefallen ,dass nicht wenige Hunde, die viel trainieren massive Probleme damit haben, sich zu entspannen und zu Hause nur dann auszuhalten sind ,wenn man zusätzlich noch stundenlang Ball spielt. Das finde ich erschreckend!
Es liegt die Verantwortung beim Hundebesitzer, ich habe mir viele Plätze und Trainer angesehen, es dauerte eine ganz schön lange Zeit bis ich mienen Trainer fand.
Viele Hundebesitzer haben doch keine Ahnung und tun das, was der Trainer sagt bzw. was sie in Büchern lesen. Sie erkennen nicht, wenn ihr Hund enormen Stress ausgesetzt ist. Bellen wird oft als Triebigkeit begrüßt, bedeutet aber dass der Hund unter Stress steht. Es gibt zwei Formen von Stress, Eustress (positiv) und Distress (negativ). Letztendlich bewirken aber beide Formen einen Anstieg des Cortisolwertes und wenn der Hund nicht genügend Möglichkeit hat zu regenerieren, dann bricht der Regulationsmechanismus zusammen und der Cortisolwert im Blut steigt weiter an, was ´langfristig gesehen zu Verhaltensproblemen oder aber zu schweren Erkrankungen führt. (Hunde reagieren unterscheidelich) Und das ist bei vielen Hunden ,die beinahe täglich trainieren oder aufregende Bewegungsspiele machen der Fall. Die meisten Hundebesitzer haben von Turid Rugaas, Jean Donaldson usw...noch nichts gehört, weil diese Bücher nicht in der Buchhandlung im Regal stehen. Außerdem bedarf es an Übung feine Signale eines Hundes zu erkennen und dazu haben die Wenigsten Zeit.
Ein schlechter Hundeführer der seienn Hund maßlos überfordert und daher keine Teambildung hat mag zwar in heimischen Tunieren etwas reißen, aber nie bei einer WM.
Die Mehrheit der Leute, die Agility trainieren starten aber nicht bei der WM, ja viele kommen gar nicht so weit, dass sie auf Turniere gehen. Und somit ist eine sehr große Anzahl an Hunden betroffen, denen es wirklich nicht gut geht! Ich habe ja eingeräumt ,dass es Ausnahmen gibt und es hat mich aufgebaut, dass es diese gibt, aber eben leider sehr selten. Es freut mich, wenn Du zu diesen zählst.