Hierarchien und neue dominanztheorien

will ja jetzt nicht rumbitzeln; aber eine eigenschaft ist immer da und ein verhältnis ändert sich mit dem jeweiligen gegenüber; und das macht für mich sehr wohl einen unterschied. und zwar va solange es trainer gibt die hunde selbst korrigieren anstatt den besitzer anzuleiten - der hund funktioniert dann bei dem trainer (meist aus angst vor konsequenzen bei "fehlverhalten"), aber beim besitzer ändert sich auf dauer gar nix:(
dachte schon dass es das keum mehr gibt - is aber leider nicht so...

Ist nix rumbitzeln :) ein sehr guter Einwurf - das schon viel eher ;)

Also - das Beispiel mit dem Hundetrainer verstehe ich nicht in diesem Zusammenhang :confused: (aufderleitungichstehe)

 
Also - das Beispiel mit dem Hundetrainer verstehe ich nicht in diesem Zusammenhang

wenn ich sage hund x ist dominant und das als eine immer vorhandene eigenschaft sehe, könnte ich davon ausgehen dass wenn hund x beim hundeführer y nicht mehr dominant ist, er es auch bei hundeführer z nicht sein wird. die eigenschaft wäre "wegtrainiert"

wenn ich aber davon ausgehe, dass es immer ein verhältnis zwischen 2 individuen ist dann wird klar dass es nichts nützt dass ein trainer den hund "trainiert" und dann davon ausgeht dass das beim Hb auch klappt;
 
wenn ich sage hund x ist dominant und das als eine immer vorhandene eigenschaft sehe, könnte ich davon ausgehen dass wenn hund x beim hundeführer y nicht mehr dominant ist, er es auch bei hundeführer z nicht sein wird. die eigenschaft wäre "wegtrainiert"

wenn ich aber davon ausgehe, dass es immer ein verhältnis zwischen 2 individuen ist dann wird klar dass es nichts nützt dass ein trainer den hund "trainiert" und dann davon ausgeht dass das beim Hb auch klappt;

verstandenhab ;) jetzt nachdenk ....
 
wenn ich sage hund x ist dominant und das als eine immer vorhandene eigenschaft sehe, könnte ich davon ausgehen dass wenn hund x beim hundeführer y nicht mehr dominant ist, er es auch bei hundeführer z nicht sein wird. die eigenschaft wäre "wegtrainiert"

Ich würde sagen "Dominater Hund" (Alpha Hunde wie immer) ist eine Charaktereigenschaft und kann daher ohne brechen des Hundes nicht abtrainiert werden. Wäre auch nicht zielführend weil ja positiv....siehe oben im Thread

Hund mit "Dominanzverhalten" wenn wir zB davon ausgehen dass Hund aus Angst dieses Verhalten zeigt - dann negativ und abtrainierbar weil ja keine Eigenschaft sondern nur Verhalten

wenn ich aber davon ausgehe, dass es immer ein verhältnis zwischen 2 individuen ist dann wird klar dass es nichts nützt dass ein trainer den hund "trainiert" und dann davon ausgeht dass das beim Hb auch klappt;

Gehe mal davon aus dass man "Dominanten Hund" (Charaktereigenschaft) nicht umerziehen würde - weil wieso positives Verhaltensmuster verändern. Gehe also weiter davon aus wenn umtrainieren dann Hund mit "Dominanzverhalten" und "Dominanz" in bestimmten Situationen - weil das ein nicht gewünschtes Verhalten impliziert.

Ich glaube da ist die Unterscheidung Dominaz - Dominanter Hund - Dominanzverhalten wichtig - so nervig diese "Genauigkeit auch sein mag :)

Reite darauf so herum weil einige HB's die Ausrede sie hätten einen dominanten Hund als Rechtfertigung hernehmen einen völlig unerzogenen und schlecht sozialisierten Hund zu haben....

 
für mich hat aber alpha sein nicht zwangsläufig etwas mit dominant zu tun, eigentlich - in der idealvorstellung - gar nix.
außerdem geh ich mal noch einen schritt weiter und stelle die herkunft von dominanz in frage - aus welchen möglichkeiten entsteht dominanz?
ein gedankengang - dominanz entsteht aus unsicherheit - möglich?
 
letzterem würd ich widersprechen.
man verwendet ja das wort dominanz,wenn man die vorherrschaft in einem gewissen bereich hervorheben will.
also.....der und der sportler dominiert die saison (durch sein können)
der künstler dominiert die musikszene(weil immer nummer eins)
die umsetzung und das verstehens dieser beschreibung und satzformulierung zeigt doch eigentlich WAS dominanz ist!
und ich hatte es schon geschrieben:der dominierende hat fähigkeiten,von denen die gruppe profitiert und durch das zusammenwirken aller in der gruppe ergibt sich eine hierarchie......somit funktionioniert das zusammenleben.
ein dominator ist KEIN diktator und so mancher hund diktiert seine familie.er dominiert sie nicht.....denn dominieren ist meiner meinung nach das gefühl der anderen gegenüber dem dominator,dass er sich ohne großem aufspielen durchsetzen kann.
es ist nicht anders al in einer familie,wo eine person .mutter oder vater die ordnung aufrecht erhält,weiiiiiiiiiiiiiil er so ist,wie er ist und niemand das in frage stellt.da muß niemand auf den tisch hauen,sondern es geschieht einfach.es entwickelt sich eine eigendynamik.man fühlt sich wohl,weil alles funktioniert und man belässt es dabei.
nicht anders ists bei den hunden.
ICH dominiere meine hunde......haaaaaaaaaa....warum?
mein handaufgezogener rüde hat lange die anderern terrorisiert.er ist völlig auf mich fixiert und kämpfte immer um den platz an meiner seite.meine ältere hündin wurde angegriffen.....es kam immer wieder zu keilerein.
eines tages hat sich meine hündin eine andere strategie einfallen lassen.um ihn OHNE körperlichen einsatz und streit vom platz weg zu kriegen .Rudi folgt mir aufs wort.....(meine hund liegen bei mir unterm schreibtisch.......hat wunderbar mit allen funktioniert,bis rudi kam,der wollte allein bei mir sein)
ihre strategie:sie stand vor dem schreibtisch und sah mich oder meinen freund an.den blick spürte man körperlich.wenn ich das merkte wußte ich,dass Rudi wie ein zerberus unter dem schreibtisch lag.ich schickte ihn auf seinen platz und wenn er weg war,konnten sich die anderen bei mir hinlegen.
es gibt zeiten,wo auch er dabei liegen kann,ich spür dann,dass die spannungen weg sind und dann fuktionierts auch immer.

ich würd jetzt soweit gehen,gefühlsmässig zu sagen:mit ihrem blick dominiert die hündin mich.aber es ist für alle gut.körperlich unterliegt Rudi seiner Oma immer,denn sie ist größer stärker und er liegt immer unter ihr,wenns zu einer kraftprobe kommt.dennoch ist er immer der provokateur.er versuchts mit bösem blick.......aber er wird einfach nicht als "boß" anerkannt.
durch seine fehlende welpensozialisierung erkennt er brenzlige situationen nicht und zieht immer den kürzeren.
durch steffis blick zu mir hat sie die situation entschärft und es gibt keinen streit mehr.
jetzt mögen hier andere das verhalten meiner hund anders deuten.das ist halt das schwierige,wenn man nicht sieht wie sie alle zusammen agieren.
für mich hat meine hündin einfach einen weg gefunden mich als chef einzubinden,denn sie scheint überrissen zu haben,dass Rudi uns menschen,die ihn aufgezogen,besser "versteht" als die hundesprache.
übrigens............Rudi ist mit fremden hunden absolut verträglich und eher zurückhaltend.
wenn er dann mit ihnen spielt erkennt er aber nicht,wann schluß ist.da hat seine oma wieder die strategie entwickelt sanft aber energisch dazwischen zu gehen.sie drängt ihn unauffällig in neutrales terrain.
was ist jetzt meine hündin?
sie ist immer aufmerksam und übermittelt mir stimmungen,wenn sie mir durch arbeit und unaufmerksamkeit nicht auffallen.
dominieren oder diktieren..dominanz oder diktator oder terrorist....das deuten dieser 3 möglichkeiten ist vielleicht ein neuer ansatz zum thema dominanz???
lg
gabi
 
Ich glaube da ist die Unterscheidung Dominaz - Dominanter Hund - Dominanzverhalten wichtig - so nervig diese "Genauigkeit auch sein mag :)

Reite darauf so herum weil einige HB's die Ausrede sie hätten einen dominanten Hund als Rechtfertigung hernehmen einen völlig unerzogenen und schlecht sozialisierten Hund zu haben....
f

ich weiß nicht ob es sinn macht immer mehr verschiedene definitionen einzuführen. ich denke, die die es schon gibt würden eigentlich reichen.

Für mich gibt es selbstsichere, souveräne hunde (ich nenne sie halt nie "Alpha" weil das diesen rattenschwanz an mißverstandener dominanz etc hinterher zieht); diese hunde können durchaus im verhältnis zu einem andren hund dominant reagieren, lassen dabei aber selten probleme enstehen (zB ein kurzes knurren einem andren hund gegenüber der zu aufdringlich ist wodurch aber keine rauferei ensteht - die situation wird einfach ganz schnell geklärt), diese hunde handeln eher ruhig und besonnen und sind sehr gut im umgang mit körpersprachlichen signalen

und dann gibt unsichere, ängstliche und/oder unsozialisierte hunde, die aus welchem grund auch immer auch dominantes verhalten an den tag legen können; aber bei ihnen wird es oft zum problem da sie entweder körpersprachlich unglücklich agieren oder aufgrung ihrer angst viel zu heftige reaktionen zeigen die dann vom andren hund natürlich nicht begeistert aufgenommen werden.

deswegen stellt sich für mich nicht so sehr die frage ist der hund dominant (im sinne einer eigenschaft) oder nicht sondern in welchen konkreten situationen treten probleme mit dem auf.
verteidigt er wie wild sein futter werden wir daran arbeiten, dass er vertrauen aufbaut dass ihm nichts weggenommen wird.
läßt er die andren hunde im haushalt nicht in die nähe des HB werden wir dran arbeiten dass gute dinge va dann passieren wenn die andren hunde nahe sind
will er an der leine jeden hund fressen arbeiten wir dran dass hundebegegnungen was tolles sind

jeder hund (ob souverän oder nicht) kann eines dieser probleme haben; bei souveränen hunden treten sie halt wesentlich seltener auf; das training für zB futter verteidigung gestaltet sich aber gleich egal ob der hund sonst keinerlei probleme macht oder leider ein ganzes paket an schwierigkeiten mitbringt
 
für mich hat aber alpha sein nicht zwangsläufig etwas mit dominant zu tun, eigentlich - in der idealvorstellung - gar nix.
außerdem geh ich mal noch einen schritt weiter und stelle die herkunft von dominanz in frage - aus welchen möglichkeiten entsteht dominanz?
ein gedankengang - dominanz entsteht aus unsicherheit - möglich?

Dominantes Verhalten mag aus Unsicherheit entstehen Dominanz als Charaktereigenschaft verstehe ich anders - eher so wie der "Souveräne Hund" bei Alyaska .....
 
Sorry, Snuffi, aber DAS wäre dann langwierig und mühsam. Und da muß ich sagen, daß ich dafür weder Zeit, noch besondere Lust habe. Abgesehen davon haben Leute, wie Giacomo, Shonka und ich ja schon sehr häufig in anderen Threads erklärt, wie das mit der Dominanztheorie tatsächlich ist. Jan Fennel war nicht nur einmal das Thema in diesen Threads.

Noch einmal zu Jan Fennel:

Amichien Bonding ist ein von JF geschaffener franz-engl. Kunstbegriff (meine bescheidenen Übersetzung lautet: FreundHund Fesselung) für die klassische "Rangordnungseinweisung". HF geht zuerst durch die Tür, ißt zuerst, Hund muß hinterm HF gehen, Hund darf keine erhöhten Liegeplätze einnehmen, usw. usf.

Das ist echt die Deppenmethode für all jene, die immer schon wissen wollten, wie man wenigstens die arme Kreatur Hund beherrschen kann, um im Leben von anderen Menschen wenigstens als "Rudelführer von reißenden Bestien" anerkannt zu werden (in deren Vorstellungskraft ist das nämlich was Besonderes), weil sie im realen Leben nix zu sagen und schon gar nix zu dominieren haben. Also eine höchst erbärmliche Krücke zur Aufbesserung des eigenen Selbstbewußtseins. :rolleyes:

Manche der vorgeschlagenen Möglichkeiten sind ja EINZELN recht hilfreich, z.B. ist es durchaus sinnvoll, einen Hund nicht mehr auf die Couch zu lassen, wenn der anfängt, diese Ressource zu verteidigen. Aber es ist völlig hirnrissig, ALLE diese Dinge (oder auch nur eins davon) anzuwenden, wenn der Hund beispielsweise Leinenaggression zeigt.

Ich behaupte sogar, daß JF keine besondere Ahnung vom Wesen der Hunde hat. Sie hatte bloß die zündende Idee, den Pferdeflüsterer-Hype für eine Hundeflüsterer-Geschichte auszunützen, was ihr halt mediales Interesse beschert hat. Und sie hat erkannt, wie man - auch intelligente - Menschen bei ihren primitivsten Instinkten packt.

LG, Andy


Hab den Fred jetzt erst nachgelesen und muss grad fürchterlich grinsen!
Wie wahr, Andy, wie wahr!!!! :D
 
Zitat von Andreas MAYER
Denn wer die Beobachtungen eines Bloch gelesen hat, weiß, daß kein Rudel vom Alpha diktatorisch geführt wird, weiß, daß es im Rudel Arbeitsteilung gibt, weiß, daß kein Alpha seine Rudelmitglieder zur Jagd "einteilt", weiß, daß Alpha nicht zuerst frißt und alle anderen solange geduldig warten, bis er/sie fertig ist usw.

Jedes Mitglied eines funktionierenden Rudels weiß von selbst (aus Erfahrung), was es zu tun hat.


Danke, Andy!

Ich möchte mich einigen Aussagen hier anschliessen:
Auch ich möchte zwei Arten von Dominanz unterscheiden.
1) die möchtegern-Dominanz ..... gebraucht, verwendet und zur Schau gestellt von denen, die gerne das Sagen hätten (Sowohl Mensch als auch Tier)
2) die souveräne Dominanz..... die es nicht nötig hat zu provozieren, in Frage zu stellen oder in irgendeiner Weise ständig bewiesen werden muss. Die Zweitere wird stillschweigend von allen anerkannt undbedarf nur hin uns wieder eines Eingriffes in Form von einem Knurrer oder einer regelnden Geste.
Die Erstere trifft man häufig und sollte aber nicht als Dominanz sondern als Schwäche oder Unsicherheit gewertet werden.

Ich denke, dass die meisten Probleme mit sogenannter Donminanz, die von den Trainern und HF gerne mit Härte "therapiert" wird als solche möchtegern einzustufen ist und eigentlich eher mit Konsequenz und vertrauensbildenden Maßnahmen zu behandeln wären. Aber in dem Fall bräuchte Mensch ja mehr Geduld...... :(


Dominanz ist also für mich Souveränität.
Souveränität brauch ich nicht aberziehen, sondern nur leicht regulierend lenken und das wird mit dem passenden Vertrauensverhältnis einfach sein. Dazu wird oft auch ein Blick, Körpersprache oder eine kleine Geste reichen ("jeder im Rudel weiß, was er zu tun hat...")...
Nur die wenigsten Hunde sind aber souverän. Ich kenne nur zwei. Der Rest ist teilweise souverän, aber auch hier gibt es Situationen in denen der HF einspringen muss.... denn der Hund ist darauf programmiert in hundischen Situationen alles im Griff zu haben (sofern es sich um Hunde handelt, die ebenfalls gut soziealisiert sind) oder sich durchzusetzen... aber nicht im Umgang mit fremden Menschen und den Situationen, die menschengeneriert sind.
Und jetzt kommt für mich die Hierarchie ins Spiel. Da ich als Mensch diese menschgenerierten Situationen sehe und beurteilen kann, habe ich die Pflicht als der höher stehender Partner in unserer Beziehung hier regulierend zum Wohle unserer Gemeinschaft einzugreifen.

Ein Hund ist nicht dumm. Er erkennt sehr wohl, dass ich kein Hund bin und somit ist sein Verhalten mir gegenüber anders zu bewerten als zu seinen Artgenossen. Wenn er mir gegenüber unerwünschtes Verhalten an den Tag legt (Hochspringen, Anknurren etc.) dann deshalb, weil er es sich entweder so eingelernt hat und/oder ihn nie jemand in die Schranken gewiesen hat oder weil er Stress hat..... in allen Fällen kann man mit Verständnis, Konsequenz und Geduld sicherlich etwas erreichen. Grundvoraussetzung ist allerding, dass man es wirklich als so störend empfindet um die nötige Konsequenz einzuhalten!

Ich habe oft Gruppenverhalten unter Hunden beobachtet und habe oft bemerkt, dass rangniedere Tiere sehr wohl in die Schranken gewiesen werden, aber auch selbst das Recht haben ein ranghöheres Tier zurechtzuweisen (zB. wenn das Spiel zu grob wurde). Ebenfalls habe ich beobachtet, dass die Ranghöheren sehr wohl akzeptieren, wenn ein anderer auf dem Lieblingsplatz liegt oder das Spielzeug ergattert hat. Es geht meistens eher kameradschaftlich zu. Schwierig wird es nur, wenn einer der Möchtegerne dabei ist.... Der besteht auf seinem Platz, der besteht auf seinem Spielzug, weil der seine "Ressource" verteidigt. So ein Möchtegern wird von einem Souveränen Hund grob in seine Schranken gewiesen- meist allerdings nur ein mal! ;-) Dann ist das Thema "gegessen". ( So viel zum "nur Verständnis" zeigen und "nur positiv" motivieren....)

lg Sabine
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ganz simpel:

Die Hierarchie ist egal, solange ich als Halter der Chef bin. :D

Das Problem (und die Lösung) liegt nicht in der Hierarchie sondern in der (konsequentenn) Erziehung des Hundes.

Tschüss

Ned
 
Moin,

ganz simpel:

Die Hierarchie ist egal, solange ich als Halter der Chef bin. :D

Das Problem (und die Lösung) liegt nicht in der Hierarchie sondern in der (konsequentenn) Erziehung des Hundes.

Tschüss

Ned

Besser kann man es nicht sagen :) und der Rest ist eben die Persönlichkeit des HB's - entweder er ist ein souveräner Mensch oder nicht. Dominanz kann man auch mit Energie übersetzen - entweder man hat genug Energie zu "führen" oder eben nicht ...;):D

Ansonsten JF ist wohl überholt auch wenns wieder hervorgekramt wurde - aber Wattebäschchen wird auch irgendwann überholt sein - hoffe wir mal dass wir bis dahin einen praktikablen Weg der Mitte gefunden haben.
 
Besser kann man es nicht sagen :) und der Rest ist eben die Persönlichkeit des HB's - entweder er ist ein souveräner Mensch oder nicht. Dominanz kann man auch mit Energie übersetzen - entweder man hat genug Energie zu "führen" oder eben nicht ...;):D

Ansonsten JF ist wohl überholt auch wenns wieder hervorgekramt wurde - aber Wattebäschchen wird auch irgendwann überholt sein - hoffe wir mal dass wir bis dahin einen praktikablen Weg der Mitte gefunden haben.

warum bringst schon wieder die WB auf die negative seite- (NED gebe ich vollkommen recht mit seinem statement)- ich muss hund so erziehen können, dass ich es mir erlauben kann, als einzige "strafe" WB zu werfen:p!
das ist natürlich sache des hundelehrers (besitzers) - geduld (innere ruhe und hundeverständnis) , ausdauer (zeitfaktor) und konsequentes einfordern einer gewissen erwünschten handlung - da steht weder HB unter strom, der sich dann auch nicht auf hund überträgt- meine WB sind ergo nur zum spielen notwendig;):)
ich sehe auch dominanz als sicherheit - dominieren ist allerdings mobbing und schwäche übertünchen!:)
 
Moin,

bezüglich Domanztheorie, Fennel un Co mal folgende Geschichte:


Ein Mathelehrer trifft nach 20 Jahren einen seiner Schüler wieder. Dieser Schüler hält gerade in seinem neuen Porsche und hat sichtbar sehr viel Erfolg in seinem Leben.

'Mensch, was machen sie denn beruflich?', fragt der ehemalige Lehrer.

'Ach', meint der frühere Schüler,'ich bin jetzt Geschäftsmann'

Da rutscht es dem Lehrer raus: "SIE, aber sie hatten doch damals überhaupt keine Ahnung von Zahlen, wie machen sie denn das?"

'Ist doch ganz simpel' meint der frühere Schüler, 'ich kauf für 12 EUR ein, verkaufe für 15 EUR und von den 3 % Differenz lebe ich'.



Was ich damit sagen will: Die Dominanztheorie mag ja daneben liegen, aber sie funktioniert in der Praxis, weil sie eben mit konsequenter Erziehung verbunden ist. Es funktioniert also nicht unbedingt die Theorie, aber eben die Praxis.

Tschüss

Ned
 
Moin,

bezüglich Domanztheorie, Fennel un Co mal folgende Geschichte:


Ein Mathelehrer trifft nach 20 Jahren einen seiner Schüler wieder. Dieser Schüler hält gerade in seinem neuen Porsche und hat sichtbar sehr viel Erfolg in seinem Leben.

'Mensch, was machen sie denn beruflich?', fragt der ehemalige Lehrer.

'Ach', meint der frühere Schüler,'ich bin jetzt Geschäftsmann'

Da rutscht es dem Lehrer raus: "SIE, aber sie hatten doch damals überhaupt keine Ahnung von Zahlen, wie machen sie denn das?"

'Ist doch ganz simpel' meint der frühere Schüler, 'ich kauf für 12 EUR ein, verkaufe für 15 EUR und von den 3 % Differenz lebe ich'.



Was ich damit sagen will: Die Dominanztheorie mag ja daneben liegen, aber sie funktioniert in der Praxis, weil sie eben mit konsequenter Erziehung verbunden ist. Es funktioniert also nicht unbedingt die Theorie, aber eben die Praxis.

Tschüss

Ned

wär halt netter, dies als "konsequentes, menschliches Wollen" zu benennen:)
tschüss
g.
 
wär halt netter, dies als "konsequentes, menschliches Wollen" zu benennen:)
tschüss
g.

Moin,

naja, aber ob das auch so verkaufsfördernd für Bücher und Kurse ist? :D


Ne, ernsthaft. Ich weiß nicht, ob die Dominanztheorie wirklich so daneben liegt. Und wenn man diesen Ansatz vertritt, sollte man das auch so benennen. Wie ich bereits schrieb, ist das meines Erachtens auch ziemlich egal.

Außerdem: Wir hätten ohne Dominanztheorie hier wesentlich weniger zu schreiben. ;)

Tschüss

Ned
 
Moin,

naja, aber ob das auch so verkaufsfördernd für Bücher und Kurse ist? :D


Ne, ernsthaft. Ich weiß nicht, ob die Dominanztheorie wirklich so daneben liegt. Und wenn man diesen Ansatz vertritt, sollte man das auch so benennen. Wie ich bereits schrieb, ist das meines Erachtens auch ziemlich egal.

Außerdem: Wir hätten ohne Dominanztheorie hier wesentlich weniger zu schreiben. ;)

Tschüss

Ned

:D Mit dem Schreiben hast Du ganz fürchterlich recht.

Aber es wäre wesentlich klüger zu sagen ein Hund braucht liebevolle konsequente Erziehung und Führung etc etc. als ein derartiges Wort zu strapazieren, das impliziert, dass ein Hund dem HH ununterbrochen seinen Willen aufzwingen will bzw. versucht diesen unterzubuttern. Unter der verd...sogenannten Dominanztheorie, die nebenbei bemerkt, ausschließlich von "Hundeleuten" so gerne gebraucht wird, habe eine Menge Hunde ein sehr leidvolles Dasein geführt.
 
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