"hier"...

Also ich find die Reaktionen Teils sehr heftig...vielleicht ist mir was entgangen und ihr 2 kennt euch persönlich, aber auch dann finde ich den Umgang nicht ...sag ma mal freundlich.

Du kennst mich scheinbar noch nicht;) Ich war bis zum letzten post ausgesprochen freundlich und habe versucht irgendwie Tips zu geben....aber ausser patzige Antworten oder das funkt bei meinen nicht...kam nichts:cool:

Aber an besten gefällt mir ja nach wie vor, das kokosbällchen es ja noch immer gut findet, neben ihren verunsicherten gestressten Hund fremde Hunde mit aufstampfen zu verjagen:eek: Und auch hier ging der rat damit aufzuhören ins leere. Und zum reingestellten Video sag ich jetzt mal lieber nichts:mad:
 
Zum einen find ich´s einfach amüsant, dass vor gar nicht allzu langer Zeit der Trainertip als Lächerlich abgetan wurde und nun selbst dazu geraten wird.

Zum zweiten wissen wir doch mittlerweile alle, dass Hunde wirklich sehr unterschiedlich sind, es gibt - sogar unabhängig von der Rasse - Individuen, die leichter handelbar sind und solche, die eben schwieriger sind - dennoch wird nach wie vor viel zu oft der eigene Hund als Maßstab gesetzt. Genauso wie Hunde aber unterschiedlich sind, sind es auch die Hundehalter. Wie kann man sich also anmassen, zu beurteilen, was für wen ein wirkliches Problem ist und was keines ist? :confused:

Drittens sollte man, wenn man in einem Forum nach Rat fragt, natürlich mit Kritik umgehen können. Aber die Art wie Kritik (oft sogar viel eher Anschuldigungen) hier meist noch dazu viel zu schnell kommt, halte ich für fragwürdig. Außerdem sollte jedem klar sein, dass man - mit Vorwürfen und in die Defensive gedrängt, kaum mehr etwas annehmen kann - auch das sinnvolle austeilen von Kritik ist eine Kunst. Trampelt man wie ein Elefant durch den Porzellanladen, kann man sich das Ganze gleich von vornherein sparen, weil´s dann eher auf Widerstand stoßen wird. Und einem verzweifelten Hundehalter, der um Verbesserung bemüht ist, in 1, 2 Sätzen lapidar zu sagen: "Du hast keine Bindung zu deinem Hund, da fehlt das Vertrauen" mag vielleicht richtig sein (ich persönlich würde das nicht durch die paar Zeilen und das kleine Video beurteilen mögen), aber mit Sicherheit nicht zielführend.

ich fühle mich jetzt nicht direkt angesprochen weil ich so hier nie kritik geübt habe.

zu der trainergeschichte: ja, meiner meinung nach wird hier sehr (zu) oft zu einem trainer geraten - wie gesagt, es wird manchmal ein problem aus einer sache gemacht, das meiner meinung nach gar keines ist. man könnte es durch das hier oft erwähnte fehlende bauchgefühl selbst lösen. das heißt aber nicht, dass ich nun für den rest meines lebens keinen trainer empfehlen darf ;)

ansonsten wurden hier genügend tipps gegeben, die aber keinen anklang finden, wie hier zum beispiel, da ist mir meine zeit zu schade dafür!
Aber an besten gefällt mir ja nach wie vor, das kokosbällchen es ja noch immer gut findet, neben ihren verunsicherten gestressten Hund fremde Hunde mit aufstampfen zu verjagen Und auch hier ging der rat damit aufzuhören ins leere. Und zum reingestellten Video sag ich jetzt mal lieber nichts
 
Und einem verzweifelten Hundehalter, der um Verbesserung bemüht ist, in 1, 2 Sätzen lapidar zu sagen: "Du hast keine Bindung zu deinem Hund, da fehlt das Vertrauen" mag vielleicht richtig sein (ich persönlich würde das nicht durch die paar Zeilen und das kleine Video beurteilen mögen), aber mit Sicherheit nicht zielführend

Das ewige um den heissen Brei reden was soll das bringen?? ich nenne die Dinge beim Namen ohne umschweife....und das das ein verängstigter gestresster Hund ist, der durch seinen HH noch mehr verunsichert wird hab ich gleich durchschaut...da braucht man kein besonderer Hundekenner zu sein
 
Empfehlen darfst du alles, was du willst - dies ist ja ein freies Land und solang du nicht gegen die Forenregeln nicht verstößt, sogar ein freies Wuff. :D

Aber wer darf beurteilen, welches Problem mit Bauchgefühl gelöst werden kann und welches nicht; welches ein echtes ist und welches nicht? :confused:

Es geht nicht um "um den heissen Brei" reden, sondern wie man Kritik anbringt, dass sie auch angenommen werden kann. Andernfalls braucht man Kritik gar nicht äussern, da die Mühe des verfassten Postings für die Katz´ ist. ;) Andererseits muss man aber natürlich auch Kritik annehmen können, andernfalls braucht man auch nicht hier zu posten. :o

Auf die Frage, wie sie heranstürmende Hunde abwehren kann, bekam sie allerdings noch keine hilfreiche Antwort, oder?
 
Auf die Frage, wie sie heranstürmende Hunde abwehren kann, bekam sie allerdings noch keine hilfreiche Antwort, oder?

ganz ehrlich: wenn mein hund soo dermaßen ängstlich wäre, würde ich alles daran setzen, zu verhindern überhaupt in so eine situation zu kommen. dazu suche ich mir, wie auch du schon vorgeschlagen hast, ruhige wege wo ich mir sicher sein kann, dass uns kein hund entgegenstürmt.

viel mehr möglichkeiten bleiben da vorerst nicht!
 
Ja guck und da ist doch genau das Problem. Wieso kam der Tip den dann nicht schon vorher? Genau das mein ich doch - Antwort: aufstampfen ist kontraproduktiv, arbeite an Vertrauen und Bindung - hier sind Threads dazu (die meist wirklich viel unbrauchbares Zeugs enthalten) - Punkt. Ich denke, jeder der sich etwas mehr Gedanken um das Lebewesen Hund macht, ist bestrebt eine gute Bindung zu seinem Tier zu haben. Wenn es in dieser Hinsicht Probleme gibt, ist das sicherlich kein angenehmes Gefühl und schon gar nicht, wenn einem das dann ohne hilfreiche Vorschläge an den Kopf geknallt wird.

Klar ist es gut und wichtig, darauf hinzuweisen, dass aufstampfen nicht die geeignete Methode ist weil... Aber dann sollt man doch auch gleich dazu sagen können, was statt dessen Sinn macht. Ist doch bei Hunden nicht anders - nur "nein, darfst du nicht, ist falsch", aber nicht sagen/zeigen wie´s besser, effektiver, richtiger, gewünschter... was auch immer geht, ist weder sonderlich fair, noch übermäßig erfolgreich.
 
Ja guck und da ist doch genau das Problem. Wieso kam der Tip den dann nicht schon vorher? Genau das mein ich doch - Antwort: aufstampfen ist kontraproduktiv, arbeite an Vertrauen und Bindung - hier sind Threads dazu (die meist wirklich viel unbrauchbares Zeugs enthalten) - Punkt.

vielleicht deshalb
Es gibt also keine anderen Vorschläge? Ich mein, ich finde beide Varianten ehrlich gesagt gleich schlecht...

Ich glaube, dass für diesen Hund beide Methoden - egal wie gut die Beziehung ist - nicht zum Erfolg führt.

Milano, von dir als Dominanz-Fan will ich wohl auch keine Tipps =) Es ist eh klar, dass mein Hund in mir keine Autorität erkennt

Ich denke, dass du, Milano, leider nicht so viel Ahnung und Erfahrung hast, wie du glaubst. .

So hingeknallte Aussagen sind absolut nicht in Ordnung und lassen an deiner Glaubwürdigkeit zweifeln.
ich werde mich nicht bemühen irgendwelche tipps zu geben, wenn es nicht erwünscht ist!

womit wir wieder beim thema "kritikfähigkeit" wären!
 
Der Dominanzfan-Untergriff war nicht fein, das ist richtig. Aber da stand sie ja auch schon mit dem Rücken zur Wand. Irgendwer wird halt als erstes gebissen. Ihr schenkts euch ja gegenseitig nix.

Anyway - das Ganze dreht sich im Kreis - ich könnt jetzt darauf hinweisen, dass sie lediglich einen Vorschlag (den mit dem Weglaufen) abgelehnt hat und anhand der Beispiele mit den Bindungsübungen aufzeigen wollte, was sie davon schon macht, gleichzeitig gerne weitere Ideen haben wollte. Und dann kamen "Vorwürfe" wie zu wenig Autorität, zu wenig Vertrauen, aber keine konkreten Tips. Aber ich hab eh keine Lust mehr auf "ewig grüßt das Murmeltier" und offenbar nehmen wir den Threadverlauf doch recht unterschiedlich wahr...
 
Ich hab jetzt nicht alles nachgelesen, aber zum Thema Bindung ist aufbauen und stärken möchte ich mich Astrid anschließen, das gemeinsame Leben und Erleben bindet... :)
Manche Hunde brauchen länger, manche sind schneller... :o Aber es wird... :)

Mir noch ein kleines "Spielchen" eingefallen, an dem ihr beide vielleicht große Freude aneinander haben könntet...

Bitte mich nicht für wahnsinnig erklären... :o

Du legst dich mit lauter kleinen Leckerlis versehen einfach auf den Boden... einige sind ganz leicht zu finden, einfach auf dem Shirt oder der Jeans gelegt,
andere verstecke in Ärmel, Ausschnitt :D, in Hemdtaschen, unter den Füßen - however... wo immer du sie platzieren kannst, sodass sie deine Hündin auch noch findet... :D

Wenn du dich auf den Boden legst, was meist eher ungewöhnlich ist, wird sie wahrscheinlich schon mal Interesse dafür bekommen, und sich das neugiereig genauer ansehen...
Wenn sie kommt, wird sie die Leckerlis entdecken und du kannst sie loben... du kannst ihr mit einer (freien?) Hand helfen, die restlichen Leckerlis zu finden...
Ihr könnt ohne über Fortschritte oder Kommandos nachzudenken auf einer Ebene kuscheln kraulen balgen... das ist auch was ganz schönes... ich liebe es... :)

Mag sein, dass jetzt einige sagen, das sei ein doofes (nicht forderndes) Spiel - trotzdem finde ich, dass es der Bindung beiderseits förderlich sein kann...
...meine Meinung ist sowieso - wenn es beiden gefällt und niemandem schadet ist es ein gutes Spiel... :o Aber bitte, ich bin nur ein Laie... :o

Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute!:)
VERA
 
Was das mit dem Hund wegtrampeln angeht: Ich wohne in Wien... bereits wenn ich aus der Haustüre hinausgehe, treffe ich schnell Hunde. Es gibt wohl nicht wirklich Wege, wo keine Hunde gehen. Natürlich gibt es Wege, wo weniger Tiere unterwegs sind und ich gehe bevorzugt zu ungewöhnlichen Zeiten mit dem Hund. Nur komplett den Hundekontakt streichen, will ich auch nicht. Es gibt nämlich wirklich Hunde, die sofort entsprechend auf sie reagieren und sie nicht bedrängen, sodass sogar ein gemeinsames Spazieren gehen möglich ist - und das ist sooo viel wert.

Das Video ist furchtbar, ich weiß. Bedenke aber eines: Das hat sie früher als ich sie bekommen habe, jeden(!) Tag gemacht. Heute kommt das maximal einmal im Monat vor - das ist so ein großartiger Fortschritt.
Sie ist mir auf Kinder losgegangen, auf Erwachsene und auf Hunde - das macht sie heute nicht mehr.

Ich fühle mich halt einfach wirklich nicht ernst genommen, wenn man mir hinknallt (und etwas anderes war es einfach nicht), dass ich keine Bindung zu dem Hund habe, wo wir schon so tolle Fortschritte gemacht haben. Ich war bei Hundetrainerin, nicht nur bei einem - und viele "Weisheiten" habe ich von ihnen... es ist ja nicht so, als hätte ich gemeint, dass mein Hund unfähig und blöd ist und er irgendwelche Fehler macht - dass ich mir etwas einfallen lassen muss, ist mir schon bewusst, aber wenn ich dann hier ins Forum schreibe, um so zu neuen Ideen zu kommen, bekenne, dass ich nicht mehr weiter weiß und dann kommt man mir auf eine solche Weise entgegen...

Ich hatte vom ersten Post an nicht das Gefühl, dass du mir freundlich entgegen kommst... daher wurden meine Antworten bewusst patzig und genauso unfreundlich.

Ich habe einfach wirklich viel ausprobiert - wenn ich sage, dass etwas nicht funktioniert, dann sage ich das, weil ich es probiert habe. Was habe ich denn davon in einem Forum Rat zu holen und ihn dann einfach nicht anzunehmen, weil ich halt gerade nicht will. Ich weiß was passiert, wenn ich meinem Hund weglaufe. Ich weiß was passiert, wenn ich versuche mit ihr zu spielen, ich weiß was passiert, wenn ich sie nur "aus einer Situation herausführe"... das habe ich alles schon versucht.

Ehrlich... ich seh ein Muckerl beim Putzen und wickel den Putzfetzen um meinen Finger, damit ich UM dieses Tier herum wischen kann - anstatt es zu töten. Ich kann nicht einmal Gelsen umbringen! Es tut mir jedes Mal SO leid, wenn ich einem Tier entgegentrampel - aber es ist im Vergleich zu einem Hund, der schreit, zittert und schnappt das geringere Übel.
War gerade mit meinem Wauzi spazieren und uns kamen zwei kleine Hunde entgegen, sind kurz stehen geblieben und dann auf uns zugelaufen (um zu spielen)... ich hab die Smiley dieses Mal hochgehoben und bin mit ihr an den Hunden vorbeigegangen (die mir dann die nächsten 10 Meter nachgelaufen sind mit einem schreienden Frauchen).

Bei großen Hunden reicht das halt nicht mehr. Strecken zu gehen, wo keine Hunde sind, ist nur bis zu einem gewissen Grad möglich. Ich kann Strecken gehen, wo wenige Hunde sind, aber dann muss ich trotzdem wissen, was ich tue, wenn ein großer, verspielter Hund auf uns zulauft.

Ich finde an der Leine ziehen bei MEINEM HUND genauso schlecht, wie weglaufen, weil ich ihr einfach nicht weglaufen kann, ohne so etwas hervorzurufen, wie bei dem Video zu sehen ist - ist das so absurd? Macht mich das zu einem Menschen, bei dem Hopfen und Malz verloren ist? Wenn die Antwort ist, dass es dann vielleicht an der Bindung liegt, dann kann man natürlich dezent nachfragen... dann werde ich dir halt erklären, warum ich glaube, dass dem nicht so ist.

Es ist halt einfach eine Ohrfeige, wenn man sich die letzten 5 Monate täglich den Allerwertesten aufreißt und dann hingeknallt bekommt, dass der Hund keine Bindung hat und dass man daran lieber arbeiten sollte - womöglich noch mit einem Unterton, der dem Hundebesitzer völlige Unfähigkeit vorwirft.

Ich habe hier sehr wohl Ratschläge angenommen - und sogar noch heute erfolgreich umgesetzt. Nur deine, Milano, halt nicht. Ich finde eben nicht jede Theorie gut.
 
Du legst dich mit lauter kleinen Leckerlis versehen einfach auf den Boden... einige sind ganz leicht zu finden, einfach auf dem Shirt oder der Jeans gelegt,
andere verstecke in Ärmel, Ausschnitt :D, in Hemdtaschen, unter den Füßen - however... wo immer du sie platzieren kannst, sodass sie deine Hündin auch noch findet... :D

Wenn du dich auf den Boden legst, was meist eher ungewöhnlich ist, wird sie wahrscheinlich schon mal Interesse dafür bekommen, und sich das neugiereig genauer ansehen...
Wenn sie kommt, wird sie die Leckerlis entdecken und du kannst sie loben... du kannst ihr mit einer (freien?) Hand helfen, die restlichen Leckerlis zu finden...
Ihr könnt ohne über Fortschritte oder Kommandos nachzudenken auf einer Ebene kuscheln kraulen balgen... das ist auch was ganz schönes... ich liebe es... :)

LOL Ich werde es ausprobieren.. wenn ich alleine bin, bei zugezogenem Vorhang :D - aber ich werde es ausprobieren und berichten!
 
Was das mit dem Hund wegtrampeln angeht

Nocheinmal,du schadest deinen Hund viel mehr als es einen Nutzen gibt, aber das willst du ja scheinbar nicht hören:( Deinen Hund mit dem Körper abdecken ist für deinen Hund sicher besser

Ich hatte vom ersten Post an nicht das Gefühl, dass du mir freundlich entgegen kommst... daher wurden meine Antworten bewusst patzig und genauso unfreundlich.

Wenn man Kritik mit unfreundlich gleichsetzt, dann bin ich schuldig:cool:

Und von wegen ich würde dir keine Tips zur bindungsarbeit geben...siehe Post 18, von dir keinerlei Reaktion
 
Ja guck und da ist doch genau das Problem. Wieso kam der Tip den dann nicht schon vorher? Genau das mein ich doch - Antwort: aufstampfen ist kontraproduktiv, arbeite an Vertrauen und Bindung - hier sind Threads dazu (die meist wirklich viel unbrauchbares Zeugs enthalten) - Punkt. Ich denke, jeder der sich etwas mehr Gedanken um das Lebewesen Hund macht, ist bestrebt eine gute Bindung zu seinem Tier zu haben. Wenn es in dieser Hinsicht Probleme gibt, ist das sicherlich kein angenehmes Gefühl und schon gar nicht, wenn einem das dann ohne hilfreiche Vorschläge an den Kopf geknallt wird.

Klar ist es gut und wichtig, darauf hinzuweisen, dass aufstampfen nicht die geeignete Methode ist weil... Aber dann sollt man doch auch gleich dazu sagen können, was statt dessen Sinn macht. Ist doch bei Hunden nicht anders - nur "nein, darfst du nicht, ist falsch", aber nicht sagen/zeigen wie´s besser, effektiver, richtiger, gewünschter... was auch immer geht, ist weder sonderlich fair, noch übermäßig erfolgreich.

bin, wie in letzter zeit immer, absolut deiner meinung!:)
 
Einer Frage muss ich mich echt anschließen, warum lässt du einen Hund frei laufen, der nicht kommt, wenn du ihn rufst und ängstlich ist :confused:

Ich würde schauen, dass ich ruhige Spaziergänge ohne viel Ablenkung machen kann, Hund an der langen Schleppe oder von mir aus auch an der Flex...
und dann geh ich einfach nur mal so dahin, ohne irgendwas zu üben oder zu spielen, hat der Hund genügend geschüffelt etc. und es wird ihm ein bissl fad, dann mach ich was Interessantes...raschle im Gebüsch und leg ein Leckerlie rein, wenn er gerne frisst und such es mit ihm gemeinsam...bei mir ist die Heidelbeerenzeit sehr beliebt, da ich meine Hunde da immer komentarlos zu mir holen kann, Fraulie hockt nieder und erntet Beeren und die Hunde lieben Heidelbeeren und kommen von alleine, sowas musst du suchen..was dein Hund ganz toll findet...Hund kommt, es gibt tolle Beeren als Belohnung, dann geht man wieder weiter...usw.
So das der Hund bemerkt, das du für ihn spannend bist :)
Diese Art von Spaziergängen solltest du als festes Ritual einbauen...
Wenn der Hund dir Aufmerksamkeit schenkt, wenn du etwas anderes tust, außer so dahin gehen, dann bist du am richtigen Weg..dann wirst du interessant und dann kannst du anfangen mit dem Komando..ich würd ja nur durch die Lippen quietschen und gar nichts rufen..oder ein Pfeifferl nehmen wie Astrid es dir geraten hat...aber...der Hund sollte an der Leine bleiben, solange er nicht zuverlässig kommt...sonst ist das ganze üben für die Fisch..weil imme wieder Situationen kommen, wo der Hund nicht kommen will...und das sollte ja vermieden werden
 
Mhm, na sie bleibt jetzt eh an der Leine - es ist ja so, dass sie nicht zu weit weg geht und ich sie nur in sicherer Umgebung freilasse. Gehe aber jetzt immer mit Leine. Früher hat sie ja noch gehört... da ging das sehr gut... zwischendurch kommt immer die Hoffnung auf, dass sie jetzt doch wieder hört, weil sie gerade so aufmerksam und gelassen ist. Weil das aber eh immer wieder mühsam wird (passiert ist ihr noch nichts, ich muss sie nur dann irgendwann holen, wenn sie mir zu weit weg ist), werde ich sie an der Leine lassen und das noch ne Weile üben.

Zwischendurch baue ich Übungen ein - so Kleinigkeiten, die sie gut kann und wenn sie zu mir schaut, lass ich immer ein Leckerli fallen und lobe sie. Wenn sie die Welt gerade begeistert, dann lass ich ihr Zeit alles abzuschnüffeln.

Ich verwende einstweilen noch die 3m Leine. Die Schleppleine ist ein bissi mühsam, bzw bin ich irgendwie unfähig mit dem Ding umzugehen. Entweder steig ich drauf :D oder sie bleibt irgendwie in der Wiese hängen - zieht immer unnötig am Wauzi. Die fette Schleppleine ist zu schwer. Gibt's ne dünne Lederschleppleine? Meine 3m Leine liegt auch oft am Boden, bleibt aber nicht hängen... so etwas in einer 10m-Version wäre toll.

Werde die Hunde nicht mehr wegtrampeln, sondern versuchen sie abzuwenden, indem ich mich vor meinen Wauzi stelle und gegebenenfalls versuchen das Halsband zu erwischen, falls die Hunde - wie so oft - seitlich vorbei huschen.
 
hmpf, is mir ehrlich zu lang, um alle Tipps nachzulesen.;)
Ich kann nur sagen, wie ich mein Kyliefratzerl laaaaangsam dazu brachte aufmerksamer zu werden. Hab ich eh schon oft beschrieben. Bei uns gibts auch einen Unterschied bei "hier", sowohl von der Wortwahl als auch von der Stimmlage her. Kylie wird schnell langweilig, stellt auch Gelerntes gelegentlich in Frage. Da muss ich mir ständig was Neues, Interessantes, Blödes, einfallen lassen. Der große Unterschied ist allerdings, dass sie kein unsicheres Hundchen ist, sondern sehr mamiorientiert.
Geht bei euch net, weil eher kontraproduktiv. Bleibt dir nur sehr kreativ zu sein, dic zum Kasperl zu machen. Also eher zielgerichtet, in fremder Umgebung, aber net zuviel üben. Ist sie unsicher, bringt wohl lustig rumspringen nix. Probiers mit hoher Stimmlage, irgendwas säuseln, wo am Ende "komm hier" gesagt wird. Manche Hunde werden wesentlich hellhöriger, hören sie eine Tonlage, die man sonst nicht anwendet. Bei meiner funktioniert das am besten, ists ne Situation, wo ich sie rausholen will. z.B. sie wird bedrängt. Will sie jemand bedrängen, fällt der säuselnde Ton aus, da gibts ein strenges Kylie, hier! Zu Beginn hatte ich beide Varianten probiert, die säuselnde mit hoher Tonlage, war wesentlich erfolgreicher. Vor allem in Gefahrensituationen, wo sie strenger Ton noch mehr verunsichert hätte. Sie hat schnell den Unterschied gelernt.
Will sie was Verbotenes aufnehmen odr bedrängt sie einen anderen Hund, kommt ein strengeres Kylie hier. Ist eine Situation, wo sie in Panik geraten könnte, kommt der säuselnde Ton mit Kylie, komm heeeeeer.
Bei ihr geht halt auch gut zusätzlich sich zum Ksspar zu machen, oder sich in die Hocke zu begeben, zu säuseln.
Muss man halt ausprobieren, worauf Hundi anspricht. Tja und sich immer wieder was neues einfallen lassen.. Die Kleine is so krativ, da hab ich Mühe mitzuhalten, aber nun funktionierts, ohne herumalbern.
Meine erste war da eher authistisch, der wars wurscht, ob ich weggelaufen bin oder nicht. Bei ihr wars eine Lebensaufgabe, die Bindung an mich war nicht grad sehr groß. Nur, die war kein Schisser, sondern eher ähm Lebenskünstler. Da war ich schon glücklich, dass sie mich akzeptierte und letztendlich doch abwog, dass sie irgendwann mir zuliebe, doch mitkam. Aber das is a andere Geschichte;)
 
Mhm, na sie bleibt jetzt eh an der Leine - es ist ja so, dass sie nicht zu weit weg geht und ich sie nur in sicherer Umgebung freilasse. Gehe aber jetzt immer mit Leine. Früher hat sie ja noch gehört... da ging das sehr gut... zwischendurch kommt immer die Hoffnung auf, dass sie jetzt doch wieder hört, weil sie gerade so aufmerksam und gelassen ist. Weil das aber eh immer wieder mühsam wird (passiert ist ihr noch nichts, ich muss sie nur dann irgendwann holen, wenn sie mir zu weit weg ist), werde ich sie an der Leine lassen und das noch ne Weile üben.

Zwischendurch baue ich Übungen ein - so Kleinigkeiten, die sie gut kann und wenn sie zu mir schaut, lass ich immer ein Leckerli fallen und lobe sie. Wenn sie die Welt gerade begeistert, dann lass ich ihr Zeit alles abzuschnüffeln.
Ich verwende einstweilen noch die 3m Leine. Die Schleppleine ist ein bissi mühsam, bzw bin ich irgendwie unfähig mit dem Ding umzugehen. Entweder steig ich drauf :D oder sie bleibt irgendwie in der Wiese hängen - zieht immer unnötig am Wauzi. Die fette Schleppleine ist zu schwer. Gibt's ne dünne Lederschleppleine? Meine 3m Leine liegt auch oft am Boden, bleibt aber nicht hängen... so etwas in einer 10m-Version wäre toll.

Werde die Hunde nicht mehr wegtrampeln, sondern versuchen sie abzuwenden, indem ich mich vor meinen Wauzi stelle und gegebenenfalls versuchen das Halsband zu erwischen, falls die Hunde - wie so oft - seitlich vorbei huschen.

:D:D Ist Zeit Dir einfach mal zu sagen: Ich finds TOLL, sehr sehr TOLL wie sehr Du Dich bemühst, wie viele Gedanken Du Dir machst. Es gelingt schon niemandem einen "normalen" Hund ohne Fehler zu erziehen (auch wenns so viele glauben:rolleyes:, einen Tierschutzhund mit Vergangenheit, die Frau nicht kennt, mit Ängsten die kaum zu ergründen sind, mit Reaktionen, die man nicht einordnen kann und und und ---schon gar nicht. Lass Dich nicht verunsichern. Vielleicht hast Du mal die Möglichkeit, Dich mit einem oder mehreren Menschen zu treffen, die auch Hunde mit Vergangenheit etc haben.. Dann wirst Du erstens sehen, keiner ist wie der andere, keiner hat ein Patentrezept. Aber vielleicht ist der Austausch dann einfacher.

Sei nicht traurig, wenn andere meinen, Du müßtest an der Bindung arbeiten. Ich denke niemand kann nach dem was Du geschrieben hast, die Bindung zwischen Euch auch nur entfernt beurteilen. Vergiss das einfach. Es erscheint immer so leicht in der Theorie zu sagen: ah der Hund macht das und das, dann ist das und das dran schuld. In der Praxis ist absolut nicht so einfach.

Aber den Vorschlag sich mit Leckerli "gespickt" am Boden zu legen, den find ich einfach supergut. DAS kann Euch beiden nur Spaß bringen und das ist immer gewinnbringend.
 
Nicht aufgeben. Meiner war schlicht ein Bündel Angst und unerklärbarer Verhaltensweisen. Ein Chi in 4m Entfernung und er schrie vor Angst. Anfassen, er kotzte vor Angst. Anschauen: er zitterte. Nachdem mir ein sogenannter geprüfter Trainer gesagt hat, ich müßte "schleunigst mit dem Hund auf den Abrichteplatz" und ich ihm, dass ich ihn für einen Volltr.... halte, eine "Therapeutin für verhaltensgeschädigte Hunde für viel Geld meinte, "SO einen Hund könne man in der Stadt nicht hinkriegen", ich sie nach ihrer Ausbildung fragte, sie irgendwas von verschiedenen Seminaren murmelte und ich so höflich mit dem Wort auf Nimmerwiedersehen verabschiedete, hab ich alles beseite geschoben und mich auf meine Geühle, meine Beobachtungen, meine Ideen verlassen. Auch die "Fachleute" sind nicht immer welche und die Weisheit haben sie auch nicht mit dem Löffel gefr...

Bestimmt hab ich Fehler gemacht, bestimmt gibt es Menschen, dies besser können aber ich hab jetzt einen Hund der durch und durch Spass am Leben hat, sozial kompetent ist, überall bei mir ist und mit dem ich schlichtweg keine Schwierigkeiten hab.

Das ist 100% nicht nur mein Verdienst. Es gibt -wie bei Menschen auch - Hunde die ihre schlimme Vergangenheit besser und solche, die sie schlechter verarbeiten. Bei einem bleiben mehr beim anderen weniger Schäden. Ich hab sicher Glück mit meinem gehabt.Aber wer etwas tut und bewegt so wie Du, der hat auch eine Chance. Versuch wirklich Kontakt mit Menschen zu knüpfen, die solche Situationen erlebt haben, die Dir nicht die eigenen Erziehungssysteme als die allein seligmachenden aufdrücken wollen, sondern vielleicht mit Dir gemeinsam neues suchen und finden.
Es gibt nur ein probiers so, gehts nicht, probiers anders. Diese stadargemäßen Verallgemeinerungen wie mans machen "muss" halte ich für Quatsch, je individueller auf das einzelne Individuum mit seiner Geschichte, seinen Eigenschaften und seinem Verhalten eingegangen wird, desto besser.
 
ich würd sie glaub ich die erste zeit nicht mehr von der leine lassen, damit sie nicht noch mehr erfolg im nichtkommen hat.
du wohnst eh in wien lass sie in leeren(!!!) huzos laufen ;)
das hier würd ich jetzt mal für einige zeit vollkommen aussen vor lassen, nachher eventuell sogar durch nen pfiff ersetzen.
mo spielt auch fast nicht aber wenn dein hund schon mal leckerchen mag ists doch gut.
da gibts ja dann echt ne menge möglichkeiten zu belohnen und auch gemeinsam erfolge zu haben.
selbst mo findet es toll mit mir zusammen leckerchen spuren abzugehen, mal sucht sie sie selbst, mal bin ich so toll und find die alle :D
es gibt snackdummys, mach ihr leckerchen kisten die ihr zusammen durchwühlt, dogdancetricks (weil man sie immer so schön locker und schlampig übt ;)) klickern, futtertreiben und viel körperbetontes rumalbern.
zum einen machst du dich interessanter und zum andern hat sie ja immer wieder tolle erfolge an denen sie wachsen kann, vl wär sogar ein gutes gerätetraining was für euch.
umso sicherer sie wird und umso interessanter du umso mehr freiheiten kannst du ihr ja dann nach und nach wieder geben :)
 
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