Ich habe alle meine Tiere (bis auf den Hasen) vom Tierschutz. Meine Hündin ist gebürtige Ungarin und kam durch eine Orga nach Österreich. Ich habe sie ohne Schutzvertrag übernommen. Würde ich heute nicht mehr machen - ich war damals schlichtweg überfordert. Bitte nicht falsch verstehen - meine Maus gebe ich nimmer her.
Das ohne Schutzvertrag - da war ich dann gleich mal ein paar Hunderter an Tierarztkosten los. Denke mir - bei Schutzvertrag - wäre es anders verlaufen! Und es wäre mir - jetzt mal wirtschaftlich gedacht - auch billiger gekommen. Vor allem hätte ich nicht so einen Schock gekriegt.
Meine beiden Katzen kommen aus einem Tierheim. Ich persönliche halte die Vergabepraxis dieses Tierheims für zu lax. Ich war damals sehr katzenunerfahren und die Dame wusste, die Katze wäre allein. Damals wollte ich nur eine Einzelkatze haben - heute bin ich "süchtig" nach den Viechern.
Die Folge war: Vicky, sehr verträglich mit anderen Katzen, war sehr unausgelastet, aß viel zu viel bzw. war immer nur auf der Suche nach was Essbaren. Als Tierschützerin würde ich niemals eine solche Katze auf einen Einzelplatz vergeben. Vicky hat mittlerweile eine Gefährtin. Ich glaub, der Tag an dem Katze Paula einzog, war bis jetzt der glücklichste in ihrem Leben, obwohl Frl. Paula ne ziemliche Nervensäge sein kann.
Als Tierschützerin würde ich keine Tiere retten, damit sie unglücklich werden oder überfahren werden usw. Dafür wird ganz einfach viel zu viel Energie investiert. Manche Tierschützer arbeiten bis zur eigenen Erschöpfung und Selbstaufgabe für ihre Tiere! Ich ziehe den Hut vor ihnen. So viel investiert (an persönlicher Energie), warte ich auch lieber auf den "perfekten Platz" und lasse Vorsicht walten. Ich halte auch absolut gar nix davon Katzen die absolute Freiheit zu gewähren.
Das Bauern von der Kastrationregelung ausgenommen sind, finde ich eine absolute Frechheit. Mehr kann ich dazu nicht sagen, sonst lauf ich Gefahr sehr unfreundlich zu werden.
Und für mich gilt: Bei mir kommen nur Tiere aus dem Tierschutz oder direkt aus "schlechten Verhältnissen" ins Haus.
LG
Rosanna