Gute Hundeschule mit viel Zeit in Krems/St.Pölten??

Bloß weil ich für einen verpflichtenden Mindeststandard in der Trainerausbildung bin, heißt das noch lange nicht, dass ich für einen Einheitsbrei wäre, das Gegenteil ist eigentlich der Fall.

Dennoch geht es nicht ohne überprüfbare Mindeststandards - mMn.

Wie diese aussehen sollen, das gemeinsam festzulegen sind eigentlich ALLE aufgerufen. Und an der ständigen Verbesserung sollten auch ALLE mitarbeiten.

Was hier aber abläuft, erinnert mich an den dämlichen Spruch, das einzige, worüber Hundetrainer A und Hundetrainer B sich fast immer einig sind, ist, dass Hundetrainer C unfähig ist.....:rolleyes:

Genau das meine ich ja auch! Unterm Strich müsste das selbst überprüfbar rauskommen, wurscht ob ich in HuSchu A oder Y gehe!
 
Kurz einmal zu der Hundeschule in Gneixendorf - auch HunDu genannt:

Ich kenne die Hundeschule gut, war auch sehr oft dort als Praktikantin und kann bestätigen dass es eine sehr gute Hundeschule ist: vor allem für Menschen die Stressfrei und Gewaltfrei mit ihren Hunde arbeiten wollen und nicht vordergründlich auf ÖKV Prüfungen fixiert sind.

Zu behaupten dass die Trainerin hier keine Ausbildung hat, ist mehr als daneben. Sie hat keine ÖKV Ausbildung - das ist richtig. Sie hat aber dafür 2 Jahre Trainerausbildung in Deutschland gemacht 2004-2006 bei Clarissa von Reinhardt (Animal Learn). Man kann davon ausgehen, dass diese Ausbildung sowohl teuerer wie auch deutlich umfangreicher ist, als das was die Trainerausbildung beim ÖKV anzubieten hat!

Der ÖKV ist nicht der einziger Verein dieser Welt und ÖKV Prüfungsordnungen werden nicht von jedem auf dieser Welt als Sinnvoll, Notwendig oder allein Gültig gesehen. Das mag so manchem "Trainer" nicht schmecken - aber das ist nun mal so! Es gibt auch andere Vereine, Trainer die lieber einen anderen Weg gehen: und das dies auch seine Gültigkeit hat, kann man an der Tatsache messen - dass viele Menschen viel lieber teueres Geld zahlen um in eine "alternative" Hundeschule zu gehen, als wie niedrige Beiträge um bei einem Verein Mitglied zu sein!

Die Qualität - auch unter ÖKV Trainer ist sehr unterschiedlich... Das halberts militärische Gebrüll was so auf manche Plätze herrscht: samt gestresste Hunde und übereifrige Hundehalter, die ihre Prüfungsambitionen auf dem Rücken der Hunde (oft auch mit erheblichem Druck) verfolgen: muss nicht jedem schmecken. Und nein, es sind nicht alle so: aber recht viele!

Auch gibt es sehr oft in einer Gruppe von sehr vielen Hunden relativ wenig Trainer dazu: was eine individuelle Behandlung der einzelne Hunde im Kurs relativ unmöglich macht!

Es ist nicht Zufall - dass z.B. die Vier Pfoten bei der Hundeschule empfehlung NICHT Vereinsplätze vorschlägt sondern eher eine Empfehlung für Privatschulen ausspricht: "Lucky Dogs in Wien...", "Pro cane" etc. Diese Trainer zeichnen sich insofern aus weil sie nicht (oder mindestens nicht ausschließlich) ÖKV Trainer sind. Die meisten haben sich eben von Koryphäen wie Turid Rugaas, Sheila Harper, Clarissa von Reinhardt oder ähnliche weltbekannte Trainer ausbilden lassen: um sehr teueres Geld (wohl dazu gemerkt).

Dass es ein Mindeststandard für alle Trainer geben sollte - sehe ich auch so! Ich glaube allerdings NICHT dass das Mass aller Dinge dabei das ÖKV sein kann oder gar seine Prüfungen (samt Kettenhalsbänder). Es gibt auch andere Wege - für viele bessere - und die haben auch ihre Gültigkeit.

Da es bei dem Hundeführerschein normal nicht um eine Vorbeireitung auf ÖKV Prüfungen geht, sondern lediglich darum den Hund auf seine Alltagstauglichkeit und Wesen zu teste, sehe ich überhaupt keinen Grund dafür, warum nur Vereinstrainer hier mitarbeiten dürfen sollen. Es gibt viele sehr gute und bekannte Trainer, die NICHT an ÖKV Prüfungen interessiert sind.

LG Vivien.
 
Ich finde sie auch nicht auf der Liste der NÖ-Landesregierung. Ein Schelm wer Böses denkt :rolleyes:

Keine Erfolge mit Hund, kein Nachweis über Trainertätigkeiten, kein Nachweis zur Befähigung der Abnahme der Sachkunde, Preise wie im Sacher ............. aber Kleinunternehmer ohne Steuernummer (zumindest nicht auf HP) :rolleyes: Seltsam, seltsam .................................. :cool:


Aber ........ viele Seminare :rolleyes:

so läuft es aber... bei meiner trainersuche bin ich auch nur auf solche leute gestossen, die den stundenpreis nach anzahl der hundebücher berechnen, die sie zur fortbildung gelesen haben.

in der praxis wird wohl ein eigener hund reichen, mit dem man bgh prüfungen macht. es kommt ja auf die intensität an, mit der man sich mit dem eigenen hund beschäftigt. weil die "alten" hundetrainer haben vielleicht erfahrung in der praxis mit mehreren hunden, vernachlässigen jedoch insbesondere seminare der tiefgründigen psychologie des hundes.

ich selbst habe mehr als 20 jahre eigene hunde sowie urlaubs- und pfleghunde und denke auch teilweise mit recht guten trainern gearbeitet zu haben. doch ich bin ein kleiner, dummer wurm im vergleich zu den neu studierten... (wobei ich mir nichtmal ratschläge geben traue, geschweige denn jemals daran gedacht habe, trainer zu werden, aber... es tut manchmal weh, wenn man zusieht, wie sich der hund anbietet und nichts macht, weil die theorie nicht in die praxis umgesetzt werden kann)

und wieder einmal meine frage: wieso wird nicht endlich einmal etwas getan, um die trainerausbildung zumindest an einige punkte anzupassen? vor allem sollte man nicht irgendwelche selbsternannten, ohne jedliches, praktisches wissen auf hunde (und deren leichtgläubige besitzer) los lassen!
 
Umkehrschluss: Nur was teuer ist - ist gut / "was nix kost is nix wert" und die Abzockerei kann weiter gehen :cool: . da kann auch der Gesetzgeber (NÖ) machen was er will...........
 
Umkehrschluss: Nur was teuer ist - ist gut / "was nix kost is nix wert" und die Abzockerei kann weiter gehen :cool: . da kann auch der Gesetzgeber (NÖ) machen was er will...........


Hat keiner behauptet... Im Gegenteil, es gibt gute und schlechte überall. Nur ist der ÖKV Stempel auch nicht der alleiniger Garant für Qualität.

Ein wenig weiter gedacht allerdings darf schon werden... Wer praktisch in seiner Freizeit als "Trainer" zur Verfügung steht und dafür (sehr oft) GAR NICHT bezahlt wird oder eben sehr wenig, wird vermutlich weniger dazu bereit sein in sehr spezialisierte Seminare, Workshops oder Gesamtausbildungen bei Koryphäen zu investieren - als jemand, der es eben nicht als Freizeitbeschäftigung sieht sondern als Hauptberuf. Das heisst nicht "Abzocke" sondern lediglich seine Arbeit eben ernst nehmen!

Viele ÖKV Trainer sind dies NICHT Hauptberuflich... Können es sich also auch nicht leisten dauernd auf Weiterbildung zu sein, sehr viel sich zu beschäftigen und ihre Zeit/Geld zu investieren darin besser zu werden.

Im Übrigen ist gerade die Schule über die hier hergefallen wird, sehr billig. Weil es eben gerade DIESER Trainerin, die sich auch extrem stark für den Tierschutz engagiert und schon mit sehr schwierigen und aggressiven Hunden sehr viel Erfahrung hat, NICHT um das Geld geht. Bei dem was sie allerdings leistet und bei dem was ihre Ausbildungen auch gekostet haben: wäre es auch berechtigt deutlich teuerer zu sein als jemand der das Training eher als Nebenbeschäftigung oder gar Hobby betreibt. Nix für ungut!

LG Vivien.
 
@ Doris70 & Senta2006

..es ging hier nie drum ob HunDu "gut oder schlecht" wäre ,..

Immer nur das du, um zur abnahme der NÖ sachkunde berechtigt zu sein, voraussetzungen zu erfüllen hast, dadurch das HunDu verbandslos ist und die listen von NÖ veraltert waren konnte dies nicht geklärt werden.

Dies ist nun geschehen, der bescheid ist online einsehbar und ihr Trainerausweis unterwegs zu HunDu.
 
@ Doris70 & Senta2006

..es ging hier nie drum ob HunDu "gut oder schlecht" wäre ,..

Immer nur das du, um zur abnahme der NÖ sachkunde berechtigt zu sein, voraussetzungen zu erfüllen hast, dadurch das HunDu verbandslos ist konnte dies nicht geklärt werden.

Dies ist nun geschehen, der bescheid ist online einsehbar und ihr Trainerausweis unterwegs zu HunDu.


Danke Netdragon -

Mir ging es nur darum, dass hier der Anschein geweckt wurde, dass ein Trainer nur dann eine Ausbildung hat und "gut" sein kann, wenn er mit dem ÖKV "verheiratet" ist - das sehe ich eben nicht so.

Dass es Voraussetzungen geben muss ist klar... Nur kann die Vorraussetzung eben nicht nur ein "Verband" sein - sondern die Ausbildung, Kompetenz und Erfahrung besagter Trainer!

LG Vivien.
 
ich habe meinen beitrag nicht auf die genannte hundeschule bezogen, sondern auf das, was sich "hundetrainer" nennt und ohne jedliche praxis dienste an unwissenden, neuen hundebesitzern anbietet. dies meist oder sogar immer ohne steuernummer. herr sticha kennt sich unter dem stichwort "wimette" sicherlich aus. und solche wie diese gibt es ja in letzter zeit wie sand am meer.

es gehört endlich! mal etwas unternommen, dass sich insbesondere neuhundebesitzer in irgendeiner form orientiern können, wem sie da vertrauen. :mad:

diese leute mit massloser selbstüberschätzung (wissen aus lehrbüchern) im umgang mit hunden - das sind die gefährlichen. mich selbst hat ein pflegehund auf den boden der realtität zurück geholt. ich hatte bisher das glück wirklich totale "der tut nix" hunde zu haben. im glauben, dass jeder so ist, hatte ich dann mal die zähne eines pflegehundes in meiner hand. ich selbst würde mir nie zutrauen, mein wissen anderen weiter zu geben und mich trainer zu nennen, obwohl ich selbst sicher mehr praktisches als auch (wenn auch nicht soviel) theoretisches wissen habe. ein wirklich guter trainer muss meiner meinung nach mal viele stunden (jahre) im hintergrund agieren und praktische erfahrungen sammeln, bis er auf leute und hunde losgelassen wird.
 
ich habe meinen beitrag nicht auf die genannte hundeschule bezogen, sondern auf das, was sich "hundetrainer" nennt und ohne jedliche praxis dienste an unwissenden, neuen hundebesitzern anbietet. dies meist oder sogar immer ohne steuernummer. herr sticha kennt sich unter dem stichwort "wimette" sicherlich aus. und solche wie diese gibt es ja in letzter zeit wie sand am meer.

es gehört endlich! mal etwas unternommen, dass sich insbesondere neuhundebesitzer in irgendeiner form orientiern können, wem sie da vertrauen. :mad:

diese leute mit massloser selbstüberschätzung (wissen aus lehrbüchern) im umgang mit hunden - das sind die gefährlichen. mich selbst hat ein pflegehund auf den boden der realtität zurück geholt. ich hatte bisher das glück wirklich totale "der tut nix" hunde zu haben. im glauben, dass jeder so ist, hatte ich dann mal die zähne eines pflegehundes in meiner hand. ich selbst würde mir nie zutrauen, mein wissen anderen weiter zu geben und mich trainer zu nennen, obwohl ich selbst sicher mehr praktisches als auch (wenn auch nicht soviel) theoretisches wissen habe. ein wirklich guter trainer muss meiner meinung nach mal viele stunden (jahre) im hintergrund agieren und praktische erfahrungen sammeln, bis er auf leute und hunde losgelassen wird.

Da gebe ich Dir vollkommen recht! Ein "Trainer" muss sowohl viel Wissen wie auch viel Praxis sammeln bevor man ihn "auf Hunde loslässt"... Es gibt aber sehr viel verschiedene Angebote, wo man sich und wie man sich ausbildet. Und es gibt auch viele verschiedene Methoden!

Jemand der gerne z.B. beim Schlegel die DTS Trainer Ausbildung macht, wird mit der Animal Learn Ausbildung zum Trainer nicht einverstanden sein... Jemand der bei Clarissa von Reinhardt die Ausbildung zum Trainer macht, wird wiederum von Schlegel (und seine Methoden) entsetzt sein... Beide werden vermutlich von der ÖKV Trainer Ausbildung nix halten - und der ÖKV Trainer hält vermutlich von allen anderen auch nix!

Also wie willst Du einen einheitlichen Standard erschaffen und wer soll diesen prüfen, diktieren, erstellen etc.? Ein ÖKV Trainer tut mit seinen "Prüfungsleistungen" prahlen... schön, aber es sind ÖKV Leistungen. Der würde bei der Abschlussprüfung im Animal Learn durchrasseln (so schnell das ihm der Kopf raucht). Umgekehrt, wird ein von Clarissa ausgebildeter Trainer wenig Interesse zeigen BGH Prüfungen zu absolvieren?

Um da was einheitliches zu erschaffen, was bei allen gilt, müsste Hundetraining etwas einheitliches erst sein: und das ist es nicht!

Woran sich der Hundehalter orientiert, wird davon abhängen was der Hundehalter will. Wenn man nach der "Schule" einen sich herum duckenden Angstaggressiven Irren hat, den man einschläfern muss: dann war es wohl das falsche!

Verstehe mich nicht falsch - ich würde mir auch eine Orientierung für Hundehalter wünschen... Sofern die "höhere Instanz" die diese eben formuliert, wirklich Ahnung hat! Wenn man echte Kynologen einladet um diese Prüfungen zu gestalten: wäre JEDER wirklich ausgebildeter Trainer dabei.

Ansonsten sind Hundehalter auch nicht komplett blöd. Sowas wie "Animal Learn" ist schon lange ein Begriff z.B. und man kann sich die Qualifikationen sehr genau anschauen: das muss man sogar! Von einem Menschen der gar keine Qualifikation hat, würde ich mich auch nicht ausbilden lassen! Die Rede hier war allerdings davon, ob man eine gute Hundeschule in Krems Region kennt? Und die Antwort heisst JA und JA die Trainerin vor Ort hat auch eine sehr umfangreiche Ausbildung. Sogar ihre "Praktikanten" die nur dort sind um zu lernen und Erfahrung zu sammeln, sind entweder "Trainer" in Ausbildung oder sogar "Verhaltensberater" in Ausbildung. Alle haben nicht nur schon von vorn herein sehr viel theoretisches Wissen sondern sind auch angehalten viele Praxisstunden zu belegen, Workshops mit wirklichen Experten zu absolvieren wie auch Seminare zu besuchen etc. Das ÖKV ist lange nicht mehr, das Mass aller Dinge! Tendenz im übrigen steigend - weil viele Hundehalter inzwischen eben schon sehr informiert sind und lieber einen alternativen Weg gehen.

LG Vivien.
 
ich habe meinen beitrag nicht auf die genannte hundeschule bezogen, sondern auf das, was sich "hundetrainer" nennt und ohne jedliche praxis dienste an unwissenden, neuen hundebesitzern anbietet. dies meist oder sogar immer ohne steuernummer. herr sticha kennt sich unter dem stichwort "wimette" sicherlich aus. und solche wie diese gibt es ja in letzter zeit wie sand am meer.

es gehört endlich! mal etwas unternommen, dass sich insbesondere neuhundebesitzer in irgendeiner form orientiern können, wem sie da vertrauen. :mad:

diese leute mit massloser selbstüberschätzung (wissen aus lehrbüchern) im umgang mit hunden - das sind die gefährlichen. mich selbst hat ein pflegehund auf den boden der realtität zurück geholt. ich hatte bisher das glück wirklich totale "der tut nix" hunde zu haben. im glauben, dass jeder so ist, hatte ich dann mal die zähne eines pflegehundes in meiner hand. ich selbst würde mir nie zutrauen, mein wissen anderen weiter zu geben und mich trainer zu nennen, obwohl ich selbst sicher mehr praktisches als auch (wenn auch nicht soviel) theoretisches wissen habe. ein wirklich guter trainer muss meiner meinung nach mal viele stunden (jahre) im hintergrund agieren und praktische erfahrungen sammeln, bis er auf leute und hunde losgelassen wird.

Absolut RICHTIG erkannt. :cool:
 
Zu behaupten dass die Trainerin hier keine Ausbildung hat, ist mehr als daneben. Sie hat keine ÖKV Ausbildung - das ist richtig. Sie hat aber dafür 2 Jahre Trainerausbildung in Deutschland gemacht 2004-2006 bei Clarissa von Reinhardt (Animal Learn). Man kann davon ausgehen, dass diese Ausbildung sowohl teuerer wie auch deutlich umfangreicher ist, als das was die Trainerausbildung beim ÖKV anzubieten hat!

Davon würde ich nicht mal im Ansatz ausgehen. :cool:
 
Ich finde auch nicht, dass der ÖKV das Maß aller Dinge ist, keineswegs. Ich bin dennoch überzeugt davon, dass es so etwas wie eine einheitliche Trainergrundausbildung geben sollte, diese muss keineswegs nur über den ÖKV laufen. Jeder private Verband, jede private Schule, die es derzeit gibt und die einen seriösen Anspruch an die Ausbildung für Menschen zum Zusammenleben mit Hunden und Hunden für das Zusammenleben mit Menschen hat, soll da bitte mitmachen in der Entwicklung.
Natürlich auch AL usw.!
Und natürlich soll es da nicht vordergründig um irgendwelche Prüfungen nach ÖPO gehen.
Diese Basisausbildung soll nur so etwas wie ein absolut notwendiger Mindeststandard sein, auf den sich alle einigen können.

Sozialverhalten, Entwicklungspsychologie, positive Verstärkung, Lernen durch Verknüpfungen, Gesundheit, erste Hilfe, rechtliche Grundlagen für die Hundehaltung, Pflege, Fütterung, Fortpflanzung bzw deren Verhinderung, Beschaffung, Verhalten in der Öffentlichkeit, .........da gibt es sicher vieles, worauf man sich einigen könnte, das als Grundwissen zu einer Trainerausbildung dazugehört, ohne an das korrekte "bei Fuß"- Gehen auch nur zu denken.
 
Ein ÖKV Trainer tut mit seinen "Prüfungsleistungen" prahlen... schön, aber es sind ÖKV Leistungen. Der würde bei der Abschlussprüfung im Animal Learn durchrasseln (so schnell das ihm der Kopf raucht). Umgekehrt, wird ein von Clarissa ausgebildeter Trainer wenig Interesse zeigen BGH Prüfungen zu absolvieren?

Glaubst du eigentlich was du schreibst? :rolleyes:
 
Davon würde ich nicht mal im Ansatz ausgehen. :cool:

Was Deine Meinung ist - und zu respektieren.

Persönlich gehe ich hingegen sehr stark davon aus, dass eine zweijährige Ausbildung bei Animal learn einiges an Qualität garantiert - weil ich eben gesehen habe wie solche Trainer arbeiten... Meine eigene zwei Trainerausbildungen mache ich im übrigen auch nicht beim ÖKV oder bei sonst einen damit zusammenhängenden Verein. Das Angebot hat mich (bislang) ehrlich nicht überzeugt. Ein paar Stunden auf einem Hundeplatz (erstmals immer ohne Hund), reichen mir meist aus um da eher das Weite zu suchen.

Somit, kann man sich darauf einigen, unterschiedlicher Meinung zu sein. Ich würde nur nicht jemanden als "durch eigene Gnaden ernannte Wissende" beschreiben denn ich nicht kenne, nur weil sie eben ihre Ausbildung wo anders gemacht hat als dort wo ich es für sinnvoll und gut halte? Oder gar, weil sie von ÖKV Prüfungen nichts hält. Das wäre eine etwas sehr enge Sicht der Welt?

Genauso kann man nicht alle ÖKV Trainer in dem Topf der Hobby-Möchtegern-Mit-Hunde-Können Brüllmeister schmeissen. Es gibt die und die. Ein Verein ist allerdings auch keine Garantie für Qualität... Oder mindestens, hat mich das was ich an den meisten "normalen" Hundeplätzen bislang beobachten durfte in Kurse, nicht so überzeugt.

Gerne lasse ich mich in Einzelfälle, vom Gegenteil überzeugen und sollte das "Angebot" und die Standards sich so verbessern (oder einfach auf einzelnen Plätzen z.B. ÖRV? Plätze die ich nicht kenne schon so hoch sein) dass man Hunde nicht permanent in Druck und Stress arbeitet, dann würde ich auch bereit sein eine dritte Trainerausbildung zu machen...und eine vierte und eine fünfte...und eine sechste und siebte. Lernen, kann man immer noch mehr!

Ich habe Zeit und die Arbeit liebe ich - es interessiert mich auch zutiefst und ich halte viel Kritik aus (muss wohl sein, bei meiner derzeitigen Ausbildner). Was mich weniger interessiert, ist das militärische ausführen von Kommandos - wobei der Hund und seine Körpersignale komplett ignoriert werden.

LG Vivien.
 
In diesem Zusammenhang - es gibt auch unter den - herausgestampften - "Wiener Hundeführschein-prüfer(innen)" welche, die den Schein nach einer halben Stunde und Einwurf von xx.-- Euro austellen..........:eek:

Achtung: Betrifft Wien !!!!
Zitat:
An Alle Hundebesitzer/innen
Die Hundeführerscheinprüfung dauert
nach dem neuen Tierschutzgesetz ca. 30
Minuten und verlangt keinerlei spezielle
Vorkenntnisse. lhr Hund sollte allerdings
ein Alter von 6 Monaten erreicht haben.
Die Prüfung selbst setzt sich aus einem
theoretischen Teil und einem kurzen
Spaziergang mit Hund zusammen.
lm Vordergrund steht die Beziehung und
Interaktion zwischen Hund und
Hundehalter.
Die Prüfungsgebühr beträgt 28,-€ .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde auch nicht, dass der ÖKV das Maß aller Dinge ist, keineswegs. Ich bin dennoch überzeugt davon, dass es so etwas wie eine einheitliche Trainergrundausbildung geben sollte, diese muss keineswegs nur über den ÖKV laufen. Jeder private Verband, jede private Schule, die es derzeit gibt und die einen seriösen Anspruch an die Ausbildung für Menschen zum Zusammenleben mit Hunden und Hunden für das Zusammenleben mit Menschen hat, soll da bitte mitmachen in der Entwicklung.
Natürlich auch AL usw.!
Und natürlich soll es da nicht vordergründig um irgendwelche Prüfungen nach ÖPO gehen.
Diese Basisausbildung soll nur so etwas wie ein absolut notwendiger Mindeststandard sein, auf den sich alle einigen können.

Sozialverhalten, Entwicklungspsychologie, positive Verstärkung, Lernen durch Verknüpfungen, Gesundheit, erste Hilfe, rechtliche Grundlagen für die Hundehaltung, Pflege, Fütterung, Fortpflanzung bzw deren Verhinderung, Beschaffung, Verhalten in der Öffentlichkeit, .........da gibt es sicher vieles, worauf man sich einigen könnte, das als Grundwissen zu einer Trainerausbildung dazugehört, ohne an das korrekte "bei Fuß"- Gehen auch nur zu denken.

Über so ein Übereinkommen wo man sich mindestens auf die Grundpunkte einigen könnte, würde ich mich auch freuen... Hoffnung habe ich allerdings eher wenig, dass das jemals so sein wird. Es gibt zwischen diese Ausbildner einfach viel zu wenig (gar keine) Kooperation und man sieht sich eher gegenseitig als ungewollte Konkurrenz.

Auch die Ethik unterscheidet sich enorm - und hier wird es auch sehr persönlich. Es gibt genug Trainer, die es nicht vertretbar finden, z.B. einen Hund zu verhauen (auch nicht mit sogenannten "Softstock" - der gar nicht so "soft" ist) als Teil des Trainings oder einer Prüfung?

Bei Meinungen die so stark auseinandergehen, ist es schwierig einen Konsensus zu finden!

LG Vivien.
 
....Auch die Ethik unterscheidet sich enorm - und hier wird es auch sehr persönlich. Es gibt genug Trainer, die es nicht vertretbar finden, z.B. einen Hund zu verhauen (auch nicht mit sogenannten "Softstock" - der gar nicht so "soft" ist) als Teil des Trainings oder einer Prüfung?

Bei Meinungen die so stark auseinandergehen, ist es schwierig einen Konsensus zu finden!

LG Vivien.

Das kann ja sein, aber ist das wichtig für eine gemeinsame Basisausbildung?
Softstock brauche ich doch nur in einer einzigen der vielen verschiedenen Hundesportarten, ein pro oder contra Softstock hat in einer Grundausbildung gar nix zu suchen - darüber MUSS man sich nicht einigen, darüber KANN man diskutieren.

Diese Grundausbildung, so wie ich sie mir vorstelle, hat mit Hundesport rein gar nix zu tun. (Ausser vielleicht: und weiters gibt es da noch..... )

Sporttrainer ist dann bloß eine der vielen möglichen später folgenden Spezialisierungen.

Aber es wäre doch im Sinne auch jener, die diese Sportarten zB ablehnen, wenn der spätere Sporttrainer vorher zumindest ein paar wichtige Grundlagen über die Ausbildung über positive Verstärkung, über Stress und seine Auswirkungen etc etc gelernt hätte, oder etwa nicht?

Es muss doch möglich sein, da auch ohne Glaubensbekenntnis einen größten gemeinsamen Nenner zu finden.
 
Das kann ja sein, aber ist das wichtig für eine gemeinsame Basisausbildung?
Softstock brauche ich doch nur in einer einzigen der vielen verschiedenen Hundesportarten, ein pro oder contra Softstock hat in einer Grundausbildung gar nix zu suchen - darüber MUSS man sich nicht einigen, darüber KANN man diskutieren.

Diese Grundausbildung, so wie ich sie mir vorstelle, hat mit Hundesport rein gar nix zu tun. (Ausser vielleicht: und weiters gibt es da noch..... )

Sporttrainer ist dann bloß eine der vielen möglichen später folgenden Spezialisierungen.

Aber es wäre doch im Sinne auch jener, die diese Sportarten zB ablehnen, wenn der spätere Sporttrainer vorher zumindest ein paar wichtige Grundlagen über die Ausbildung über positive Verstärkung, über Stress und seine Auswirkungen etc etc gelernt hätte, oder etwa nicht?

Es muss doch möglich sein, da auch ohne Glaubensbekenntnis einen größten gemeinsamen Nenner zu finden.

Es geht doch nicht um einen Softstock - es geht ums Prinzip. Auch in eine Basisausbildung geht es ums Prinzip.

Arbeite ich z.B. "nur" mit positive Verstärkung oder setze ich Positive Strafe ein? Darf der Hund Brustgeschirr tragen oder muss es Halsband (oder sogar Kette) sein? Schaue ich auf Stressignale des Hundes oder geht es mir am A**** vorbei, dass der Hund sichtlichen Stress hat... etc.

Bin ich bereit zu lernen mit meinem Körper den Hund zu führen oder brauche ich dazu eine Leine und Halsband(mit der ich notfalls auch herum rücken tue?). Kann ich dem Hund zu verstehen geben was ich von ihm will ohne ihn mit Druck zu manipulieren und in Positionen zu zwingen etc.

Mit "Ethik" meine ich in diesem Zusammenhang eben die Ablehnung von Trainingsmethoden die dem Hund schaden, stressen, Schmerz zufügen etc. Hier gehen die Meinungen oft schon alleine wegen der "Rangtheorie" auseinander... Der eine basiert seine Trainingsmethode auf dem Glauben "dominant" gegenüber dem Hund sein zu müssen... Der andere glaubt wieder null an einem Rang zwischen Tiere verschiedener Arten (Hund/Mensch) und arbeitet eher in Richtung "Team" wo Mensch auch dem Hund den gebührenden Respekt entgegen zu bringen hat!? Hier wird auch entsprechend das Recht in Frage gestellt ein anderes Lebewesen (prinzipiell jetzt) mittels Zwang zu irgendwelche Übungen zu zwingen. Sprich: man arbeitet mit Motivation und nicht mit Druck!

So lange die Meinungen so auseinander klaffen, kann es auch keinen Konsensus geben.

LG Vivien.
 
Es geht doch nicht um einen Softstock - es geht ums Prinzip. Auch in eine Basisausbildung geht es ums Prinzip.

Arbeite ich z.B. "nur" mit positive Verstärkung oder setze ich Positive Strafe ein? Darf der Hund Brustgeschirr tragen oder muss es Halsband (oder sogar Kette) sein? Schaue ich auf Stressignale des Hundes oder geht es mir am A**** vorbei, dass der Hund sichtlichen Stress hat... etc.

Bin ich bereit zu lernen mit meinem Körper den Hund zu führen oder brauche ich dazu eine Leine und Halsband(mit der ich notfalls auch herum rücken tue?). Kann ich dem Hund zu verstehen geben was ich von ihm will ohne ihn mit Druck zu manipulieren und in Positionen zu zwingen etc.

Mit "Ethik" meine ich in diesem Zusammenhang eben die Ablehnung von Trainingsmethoden die dem Hund schaden, stressen, Schmerz zufügen etc. Hier gehen die Meinungen oft schon alleine wegen der "Rangtheorie" auseinander... Der eine basiert seine Trainingsmethode auf dem Glauben "dominant" gegenüber dem Hund sein zu müssen... Der andere glaubt wieder null an einem Rang zwischen Tiere verschiedener Arten (Hund/Mensch) und arbeitet eher in Richtung "Team" wo Mensch auch dem Hund den gebührenden Respekt entgegen zu bringen hat!? Hier wird auch entsprechend das Recht in Frage gestellt ein anderes Lebewesen (prinzipiell jetzt) mittels Zwang zu irgendwelche Übungen zu zwingen. Sprich: man arbeitet mit Motivation und nicht mit Druck!

So lange die Meinungen so auseinander klaffen, kann es auch keinen Konsensus geben.

LG Vivien.


Ach, so weit gehen die Meinungen in der Theorie zumindest gar nicht auseinander. Mag ja sein, dass es in der Praxis noch viel zu viele unverbesserliche "alte Hasen":rolleyes: auf den diversen Hundeplätzen gibt, das will ich gar nicht leugnen.

Aber das, was derzeit in der Theorie für die Trainerausbildung gelehrt wird, das könntest mit geringfügigen Änderungen auch Du unterschreiben.
Kein Leinenruck, kein auf den Platz oder ins Sitz drücken - und erst recht, wenn man die ganze sogenannte derzeit laut ÖPO gelehrte "Unterordnung" aus der Grundausbildung raus lässt, dann stellen sich viele Fragen ja gar nicht.

Ich persönlich stelle mir das zB auch nicht so vor, dass hier gelehrt wird, da muss man mit positiver Verstärkung arbeiten, dort wäre positive Strafe angebracht - sondern allgemein, Lerntheorie, was ist das alles überhaupt?
Viel neutraler, theoretischer, wissenschaftlicher - welche Methoden werden in der Praxis angewandt, welche Vorteile, Nachteile, Gefahren bergen sie?

Das vorgeschriebene Praktikum, das natürlich dazu gehören sollte, sollte man sich dann ganz nach persönlicher Ethik aussuchen können aus einem pool "anerkannter Praktiker".

Wenn alle Seiten WOLLEN, dann findet sich ein Konsens, da bin ich mir sicher.

Wenn aber auf allen Seiten überwiegend eine so eher ablehnende Einstellung wie ich sie bei dir herauslesen kann vorwiegt, dann wird es schwierig.
 
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