"Gundulas" - ausschließlich positiven Erziehung

:)Nein Du hast Dich gar nicht "unglücklich" ausgedrückt...ich hab gemeint, dass ich mir auch Hund ohne Freilauf nicht vorstellen kann....weil ich die Freude und den Spaß daran täglich erlebe...eben auch noch im Alter ...natürlich nur wenn sie geistig und körperlich noch fit sind....


Zu Hause konnte sie sich ganz toll am Rüden orientieren ... aber draussen hat mein Rüde sein eigenes Ding gemacht .... ja ich hab sie solange frei laufen lassen wie ich es verantworten konnte, aber irgendwann gings leider nicht mehr ....... ja es ist mir eh so peinlich dass sie mir abhanden kam .... :o wenn auch nur kurzfristig .... ich habs übersehen dass sie es nicht mehr schnallt , mein Fehler ....

Den Hund hab ich mit 12 und Krebs übernommen, und die Prognosen der Tierärzte waren beschissen, 4 Jahre noch davon 3 freilaufend .... so kanns gehen .... die war so cool, die hat Doggen in die Flucht geschlagen .... *lol*

Und dann gings eh schlag auf schlag , ich musste sie dann schon tragen ... weil sie mit Tempo von mir und Rüde nicht mehr mitkam, .... dann blieb sie daheim und bekam ihre privaten Gassirunden in ihrem Tempo .... und irgendwann ging gar nix mehr und ich hab sie über die RBB schicken müssen ....

Ach ja Chelsea .... ich werde dich nie vergessen
 
Zuletzt bearbeitet:
Du lässt einen Hund an der Schleppi schwimmen ? du lässt einen Hund mit Schleppi im Gestrüpp Stocki suchen und lässt sie an der Scheppi mit anderen toben ? :eek::eek::eek::eek:

Ich schrieb:
Ja klar - ein Leben mit 90% Freilauf wäre sicher für alle Hunde wünschenswert und das sollte natürlich angestrebt werden.
Aber die Realität schaut anders aus.
Und ich finde nicht, dass Hunde, die zB. an der Schleppleine gehen, unbedingt unausgeglichen und unglücklich sein müssen.
Das heißt ja nicht, dass sie auf die Freuden zu schwimmen, Stöckchen irgendwo einsammeln, mit Hundekumpels toben usw. verzichten müssen. Dafür findet man immer Möglichkeiten.
Es gibt aber durchaus Hunde, die sind und werden nicht 100% sicher abrufbar, zB aus dem Hetzen von Wild.

Du hast da etwas falsch verstanden, deshalb erkläre ich es nochmal:rolleyes::
Auch mit einem Hund, der nicht aus dem Hetzen von Wild abrufbar ist und sehr ausgeprägten Jagdtrieb hat, findet man Möglichkeiten, dass man ihn freilaufend schwimmen, toben und Stöckchen schleppen lassen kann:rolleyes:
Und zwar wenn er ansonsten sicher abrufbar und gut erzogen ist ;)
Ich habe nirgends geschrieben, dass ich meinen Hund an Schleppe schwimmen usw. lasse. Wobei eine Begegnung mit anderen Hunden und spielen wenn die Schleppe da grad dranhängt, in vielen Fällen gefahrlos möglich ist. Kommt ganz drauf an, wie das Spielverhalten der Hunde ist.
Allerdings lasse ich meine nicht ins Unterholz hier bei uns - unangeleint schon gar nicht. Hier wimmelts von Wild und die Jäger sind da sehr streng, was Brut-und Setzzeit und unangeleinte Hunde out of control betrifft.

Es ist nicht jeder Hund gleich.
Mein im April verstorbener Rüde lief ausserhalb immer frei - war auch aus dem hetzen absolut sicher abrufbar, selbst wenn andere Hunde (oder seine Partnerin, eine Vollblutjägerin als ich sie übernahm) losjagten, er schon mitgelaufen war, drehte der sofort um, wenn er meinen Pfiff hörte. Ein super zuverlässiger Hund, der Zeit seines Lebens seine Freiheit genoss.

Die Hündin wurde so sicher, dass sie stets abrufbar ist, wenn nicht gerade der Hase unter ihrer Nase hochhüpft. Die läßt sich auch noch abrufen, wenn der Terrier durchstartet und etwas hochgescheucht hat, solange es nicht unmittelbar unter ihrer Nase durchläuft. Die kriegt aber auch Schleppe dran (die am Boden schleift) , wenn wir zu den tageszeiten unterwegs sind, wo alle paar Meter Karnickel kreuzen und alle hundert Meter Rehe stehen, wenn der Terrier dabei ist. Die hat weniger Stress, wenn ich sie dann "an die Hand nehme", als wenn ich sie im Trieb ständig unter Kommando stellen würde. Denn der Trieb ist nicht weg - der Gehorsam aber da, doch das bedeutet unendlich viel Impulskontrolle bei so jagdtriebigen Hunden - und derart viel Wild, wie hier unterwegs ist.

Der Terrier - nein - der ist von sicher abrufbar im Bezug auf Wild weit entfernt. Der läuft an Schleppe, auch oft am Boden schleifend, aber in gewissen Gebieten bleibt die in der Hand. So schnell kannst nicht schauen, wie der den Schalter umlegt.
Er hat schon gute Fortschritte gemacht. Von anfangs unansprechbar schreiend in der Leine hängen, sobald er im Gelände war und nur ne Spur in der Nase hatte oder ein Rascheln hörte, haben wir uns schon dahin gearbeitet, dass er auf Distanzen von bis 30 Meter Abstand zum Wild "gehorsam" bei mir bleiben kann, ohne durchzustarten - was aber seeehr viel Impulskontrolle abverlangt, bei dem Trieb.

Zu fremden Hunden laufen beide auch offline nicht hin, wenn sie nicht dürfen, sind da auch aus wildem Spiel abrufbar, wobei die Ömmi da gar nicht mehr scharf drauf ist, mit ihren 12 Jahren.

Es kommt immer auch drauf an, wo man wohnt.
Letztens hatten wir im Hundeverein Schweizer Gäste, die mit ihren Hunden zuhause keine Probleme mit Jagdtrieb haben. Freilaufhunde mit gutem Gehorsam, in freier Natur zuhause nie Jagdprobleme. Sogar diese Hunde entwickelten bei unserem hohen Wildaufkommen jagdtriebige Ambitionen, die sich innerhalb weniger Tage immer mehr steigerten, weil`s einfach zuviel ist, was hier rumwuselt.

Trotzdem ist der Terrier aber ein ausgeglichener , gesunder und zufriedener Hund geworden, in dem Jahr, den ich ihn jetzt habe. Nimmt keinen Schaden durch die Schleppe - auch nicht, was das Sozialverhalten betrifft, das anfangs "unter aller Sau" gewesen ist...........und das war ein Todeskandidat, weil Problemhund an allen Ecken und Enden.
Ausgesucht hab ich mir den nicht - aber was machst, wenn Du über einen verein einen Hund auf die Pflegestelle bringst, die nach 3 Wochen verzweifelt den Hund loswerden müssen, weils nicht geht , Du ihn übers Wochenende nimmst, weil die Vorbesitzer nicht zu erreichen sind - und die dann sagen: Nein, wir können nicht mehr, dann müssen wir ihn einschläfern lassen oder Du bringst ihn ins Tierheim.........
DAS hab ich nicht fertig gebracht, versucht ihn zu vermitteln - aber den will keiner.
Ist so ein Hund, Eva, von dem Du sagen würdest, "so ein Problem würdest Du Dir nicht ins Haus holen".

Ich hab ihn hier behalten und er darf bleiben. Nimmt eh keiner - und zum Sterben ist er aber echt zu schade. Der behandelnde TA sagt, im Tierheim wäre der ebenfalls bald ein Fall für die Spritze..............also was solls, dann arrangiert man sich und akzeptiert dann auch die Grenzen des Individuums und hilft ihm so weit es geht, diese zu erweitern.;)
 
Auch wenn ich mich eigentlich nicht dabei beteiligen wollte, diesen Thread in einem Brigitte Thread zu verwandeln, muss ich dennoch zugeben, dass es mich brennend interessieren würde, wie dieser Hund z.B.: in meiner Obhut agieren würde. Ich habe Epilektiker in meiner Gruppe, ich habe Angst-Schnapper und "unverträgliche" Hunde bei mir und noch nie gab es einen Unfall oder sonstwie erwähnenswerte Vorkommnisse. Aber trotzdem bin ich der Meinung: sag niemals nie.

Cony, und du wärst eine von wenigen Usern, der ich meinem Aaron anvertrauen würde! :)

(auch Sebulba, Angie, Tamino z.B.)
 
warum sind 90% freilauf wünschenswert?

asta hatte dies früher... heute eigentlich nicht mehr. vermutlich weil ihr das laufen nach über 10 jahren nimma so wichtig ist bzw. ihr im jetzigen rahmen ausreicht. bei uns ist es jetzt zumindest so, dass man kaum mehr Hunde zu angeleinten Hunden lässt. für mich sehr erfreulich, asta kann dann noch immer entscheiden ob sie mit dem Hund laufen/spielen mag und dann kommt die leine sowieso runter.
ich sehe keinen sinn mehr bei 90% leinenlos...

allerdings wäre es früher für asta eine qual gewesen wenn ich sie nie laufen gelassen hätte. sie braucht es nach wie vor - je nachdem wie ihre gelenke mitmachen - und dann darf sie natürlich auch.
Für Deikoon waren die letzten 3-4 Monate ein Drama, weil er nicht weit gehen konnte und das nur in der Siedlung, wo Leinenpflicht herrscht. ....er war da nicht gewöhnt, so ist halt jeder Hund verschieden und sein einziger Freilauf war der Garten. ..nicht sehr spannend :(
 
Und nein Hunde müssen nicht immer beschäftigt werden , die können sich auch wunderbar ohne dass der Mensch sie dauernd beschäftigt und sie bespasst beschäftigen ....

Ich halte es für ausgesprochen überheblich seitens des Menschen, dass Hund kein Eigenleben haben darf und deshalb immer von Mensch beschäftigt werden muss, weil er sonst zu blöd ist oder was ?

EvaJen, da muss ich Dir nun ein wenig widersprechen:

bzw. dem ERSTEN Satz kann ich zustimmen - Ja, Hunde beschäftigen sich gut ohne den Menschen - die graben Mauslöcher aus, setzen sich auf Fährten etc. - sofern es aktive Hunde sind, die was tun wollen.

Ich seh mich nicht als überheblich, wenn ich sage, meine Hunde WOLLEN beschäftigt werden .
Natürlich haben die ein Eigenleben und sind keinesfalls zu blöd, um selber was zu erleben, aber WILL ICH DAS ?
Will der Jäger das ?

Ich rede jetzt von meinen Hunden, die nicht einfach nur neben mir dahinlatschen ( außer auf den Löse - und Aufwärmrunden, die ja nur kurz sind).

Die wollen und brauchen dann einfach was zu tun:
Fährtenarbeit
Dummyarbeit
und nur mehr just for fun Vermisstensuche ( wenn ich jemanden mit hab auf dem Spaziergang).

die wollen sogar Unterordnung, weil die sich manchmal von selber in die Fußposition begeben und erwartungsvoll zu mir schauen " he, machen wir was ?"

Unsere Spaziergänge sind einfach geprägt von gemeinsamen Aktivitäten, die uns allen dreien Spaß machen
Und eingebaut sind Lektionen aus der UO - die in dem Fall mit Spaß und Trieb erledigt werden .

Diese Hunde WOLLEN arbeiten, die wollen suchen, die wollen bringen - die wollen gemeinsam mit mir im Rudel " auf die Jagd gehen" - so wie früher das Wolfsrudel :-) ( hauts jetzt net drauf, das war mit einem zwinkernden Auge - ich weiss schon, dass ich keine Wölfe halte - aber in einem Hund ist das schon noch drinnen, dass man gemeinsam Beute macht.......und Beute machen wir, entweder auf der Fährte - und nach 600 Schritt Fährte sind die Hunde auch toll ausgelastet - oder aber wenn man mit dem Suchenkommando ins Gebüch geschickt wird und da Dummies "erbeutet" )


Meine Hunde haben 98% Freilauf ( eine 100%) - eine ist in fremdem Waldgebiet oder bei längeren Spaziergängen ( OHNE Aktivitäten ) mit Schleppe gesichert
( wenn wir mal 1 Stunde auf eine kleine Alm gehen oder so )

Muss aber auch sagen, dass beide Hunde auf Kommando OHNE Leine neben mir im Fuss gehen, wenn wir durch bewohntes Gebiet gehen, wenn uns Radfahrer oder andere Leute entgegenkommen - Freilauf heisst ja nicht unkontrolliert zu sein

Grundsätzlich schauts so aus:
Morgens Löserunde
VM Büroschlaf
NM Actionrunde
dazwischen Garten nach Belieben

Ich würde abschließend auch sagen, dass Hunde, die nicht sicher kontrollierbar sind, durchaus ihre Löse - Aufwärm und Cool down Runden an der Schleppe dahinlatschen können, wenn sie durch diverse Aktivitäten Speed machen können, ihre Bedürfnisse ausleben können ( rassebedingt, was auch immer ) und dabei nicht wirklich "arm" sind.
 
ich weiss garnicht warum man hierüber via freilauf "disskutiert " oder schreibt..:confused:

jeder hund sollte sich austoben können-
ob in feldern oder in einem großen gesichrten grundstück..

meine haben jeden tag freilauf draussen in den felder , wiesen und bergen
auch das schwimmen kann ich ihnen wöchentlich
ermöglichen :)
kommt und , egal was, etwas entgegen werden sie angeleint
abgewartet und wieder laufen gelassen..

ich weiss aber auch, das es nicht überall einfach ist, seinen
hund freilauf zu ermöglichen.
da ich ein eingezäuntes grundstück von knapp 1200m2 habe,
ermögliche ich angsthunden, hunden die aus TH oder schlechten verhältnissen kommen, jagtriebigen hunden - auf meinen grund einen
auslauf :) ...
hatte schon einige hier, die auch mit ihren hunden
trainieren, sodaß später ein freilauf möglich ist :)
 
ja ulli, deine wollen, weil DU es ihnen
beigebracht, gefördert usw hast ;)

meine wollen ebenfalls, weil ich sie födere
service am rollstuhl, mantrail, ZOS, bikejöring und OB

aber ich kenne viele hunde die es eben nicht " wollen "
da sie es schlichtweg nicht kennen und leider niemals
darin gefördert wurden, " arbeit zu leisten "..

ich hatte in pflegling. das mädchen kann nichts, nicht mal
sonnenlicht, wiese, andere hunde, andere menschen.. usw..

2 jahre lebte sie in sehr schechten verhältnissen..
sie fordert nichts ein -

.. und es kommt ganz sicherlich auch auf die rasse und linie an ;)
 
Ich bin ja wahrscheinlich die Einzige, die einen Continental Bulldog mit Jagdtrieb erwischt hat. :rolleyes::o Erschwerend kommt hinzu dass ich in der Wildtierhölle wohne. :p:D
Morgens und abends lass ich Inca hier bei uns nicht von der Leine, da ist zu viel Wild unterwegs. So um die Mittagszeit geht's eigentlich, aber auch nur wenn die Wiesen abgemäht sind und ich was sehen kann. Inca hat sich auch meistens schon sehr gut unter Kontrolle bei Wildsichtungen, sie bleibt stehen und schaut. Aber wir hatten schon paar mal Situationen, wo ich echt froh war dass sie eine Leine dran hatte. Einmal wär sie mir sonst in ein Auto gerannt. Da sind wir spazieren gewesen, links und rechts Wiesen mit hohem Gras. Dann ist ein Auto gekommen und in genau dem Moment rennt direkt vor uns ein Hase aus dem langen Gras vor dem Auto über die Straße. Der Hase hat´s noch auf die andere Straßenseite geschafft aber für Inca wäre sich das nicht mehr ausgegangen. Sie wäre genau vor´s Auto gelaufen. :(
Ich schau schon dass Inca regelmäßig Freilauf bekommt (außer im Garten) aber ich riskier sicher nicht dass sie überfahren wird bzw. will ich nicht dass sie die Möglichkeit zum Hetzen bekommt, sonst wird´s dann noch schwieriger sie unter Kontrolle zu bringen.
Außerdem hat sie an der Schleppi oder an der Flexi genau so die Möglichkeit zu schnuppern, die Geschwindigkeit zu verändern, die Richtung zu wechseln, usw. Und wenn sie mal ganz interessante Stellen zum Schnuppern hat und länger braucht dann bleib ich auch mal stehen und warte auf sie. Leine und Leine sind auch zwei paar Schuhe. Wenn ein Hund ständig gesittet an der 2m Leine neben seinem Besitzer gehen muss, ist das natürlich nicht lustig für den Hund. Aber eine 8 oder 10 Meter Leine ist doch ganz was anderes.
Tierschutzrelevant find ich da schon eher die Leute, die so gut wie nie mit dem Hund das Grundstück verlassen weil sie ja einen Garten haben. :rolleyes:
Solche Hunde wären froh wenn man sie an einer 2m Leine ausführen würde.
 
EvaJen, da muss ich Dir nun ein wenig widersprechen:

bzw. dem ERSTEN Satz kann ich zustimmen - Ja, Hunde beschäftigen sich gut ohne den Menschen - die graben Mauslöcher aus, setzen sich auf Fährten etc. - sofern es aktive Hunde sind, die was tun wollen.

Ich seh mich nicht als überheblich, wenn ich sage, meine Hunde WOLLEN beschäftigt werden .
Natürlich haben die ein Eigenleben und sind keinesfalls zu blöd, um selber was zu erleben, aber WILL ICH DAS ?
Will der Jäger das ?

Ich rede jetzt von meinen Hunden, die nicht einfach nur neben mir dahinlatschen ( außer auf den Löse - und Aufwärmrunden, die ja nur kurz sind).

Die wollen und brauchen dann einfach was zu tun:
Fährtenarbeit
Dummyarbeit
und nur mehr just for fun Vermisstensuche ( wenn ich jemanden mit hab auf dem Spaziergang).

die wollen sogar Unterordnung, weil die sich manchmal von selber in die Fußposition begeben und erwartungsvoll zu mir schauen " he, machen wir was ?"

.

Ich sehe das wie Du...aber darum hat Eva ja auch "immer" geschrieben......

ich beschäftige meinen Hund wie Du....und er möchte das...aber eben nicht immer.....ergo gibt's bei langen Wanderungen sehr wohl auch Stunden Dahinstapfen ohne Beschäftigung...und mein Hund genießt das...ebenso wie er eben die Beschäftigung genießt......

Ehrlich gesagt, bei aller Freude an der Beschäftigung, möchte ich wirklich keinen Hund, der quasi bei jedem Gang laufend Beschäftigung im Sinne von Fährte, Dummy, Ball, Gehorsamübungen etc etc einfordert....
 
Ehrlich gesagt, bei aller Freude an der Beschäftigung, möchte ich wirklich keinen Hund, der quasi bei jedem Gang laufend Beschäftigung im Sinne von Fährte, Dummy, Ball, Gehorsamübungen etc etc einfordert....

sehe ich auch so - ist auch nicht zielführend
den hund ständig zu beschäftigen..

meine liebt es draussen zu toben und rennen
ohne irgendwelchen " schnickschnack " :)
 
Nur kurz... wir kommen gerade von einer Runde in Gutau... Aaron lief eine Zeitlang frei, dann - dort, wo ich weiß, dass es Rehe gibt - an der langen Schleppleine. Er hat an der Schleppleine genauso herumgetobt, ist herumgesaust, hat da und dort geschnuppert, nach Mäusen gegraben.
Sein Radius ist beschränkter, aber die Aktivität ist die selbe.
Baden geht er sowieso nicht, da er Wasser nicht mag. In einem speziellen "Duft" wuzeln kann er da wie dort - auch kein Unterschied.
Er kann an der langen Schlepp nicht weit in den Wald - das ist auch der Sinn der Sache.
Normal geht er eh freiwillig nicht ins Gebüsch oder ins Unterholz - außer, er vergisst vor lauter Jagdtrieb, wo er ist.
 
bei uns ist das ganze Jahr Leinenpflicht...oder Maulkorb..in der Brut-.und Setzzeit sowieso Leinenpflicht :cool:

Der Hund kann also nicht HUnd sein...den mit Maulkorb kann erweder STöcken tragen, noch andere Bringspiele machen...etc. ...

Ich bin ja illegal unterwegs, sprich mein Hund läuft trotzdem ohne Maulkorb frei...aber erwischt darfst nicht werden...:cool:

Mein Hund ist interessanter Weise sehr selten am schnüffeln..im Gegensatz zu meiner Mausi, die den ganzen Spaziergang sehr beschäftigt war mit makieren, schnüffeln usw.
Easy will bespaßt werden..und das nicht weil ich es so gelernt habe...:cool: sondern weil sie das so will....ansonsten trottet sie fadisiert neben oder sogar hinter mir her...
Sie ist übrigens der 1. Hund, der so drauf ist, alle anderen gaben draußen so richtig Gas..haben miteinander gespielt, das die Fetzen(Gras) geflogen sind
und ich war nur für kleine Aktionen zuständig..wie herrufen und belohnen..z.B.:)

Freilauf halte ich für extrem wichtig...bei Hunden die agressiv sind, extremen Jagdtrieb haben, oder sehr ängstlich sind und dann weglaufen würden, muss es aber ein gesicherter Bereich sein....
 
Es gibt auch Hunde, die würden sich liiieeebend gerne stets selbständig beschäftigen und bräuchten den Menschen einen Pups dazu, um beschäftigt zu werden.
Aber viele von denen MÜSSEN beschäftigt werden, um Ausgleich zu bekommen, sonst werden sie für sich selbst oder andere zur Gefahr.
Klar gibts auch viele Hunde, denen bringst den Grundgehorsam bei und sie folgen, gehen nicht jagen, lassen von sich aus andere brav in Ruhe, wandern relaxt umher und kommen nicht auf eigenständige Gedanken.
Aber so tickt nicht jeder Hund. Für viele bedeutet Gehorsam, zB am Wild ein großes Mass an Impulskontrolle oder Angsthunde die noch nicht ausreichend "gewöhnt" wurden, angeborene, niedrige Reizschwelle dazu und dann vielleicht noch kaum sozialisiert.
Für die ist "beschäftigt" werden Übung und Anleitung zum leben lernen, .....ohne Anleitung...............wie sollen sie da zurechtkommen, ohne unter ein Auto oder vor die Flinte zu kommen?
Die würden das nicht unbedingt einfordern. Gib denen Freilauf - und die sind scheinbar "glücklich" - die betteln nicht um beschäftigt zu werden.
Die gehen Jagen, ins Unterholz Stöckchen suchen und finden dabei ein Reh.....die freuen sich über alle sich schnell bewegenden Mitlebewesen, wie Jogger, Radfahrer usw. , über jeden Hund, den sie kontaktieren können - auch wenn der an der leine ist und null Bock drauf hat......die kann man freilaufend nämlich sehr schön auf die Palme bringen........Nö - die wollen nicht beschäftigt werden, die können das sehr gut alleine.:rolleyes:;)
 
Nur wissen die meisten nicht dass es im Gelände eh funktioniert, weil sie panisch sind und ihren Hunden nichts zutrauen !
Das erlebe ich hier genau gegenteilig.
Da wird Leinen los gemacht und nix funktioniert. Da wurden letztes Jahr sehr viele Kitze gerissen, sodass wegen dieser "ich hab keine Panik, Hund soll Hund sein dürfen - der kommt nach dem jagen eh zurück" Hundehaltern bei uns in sehr vielen Gebieten inzwischen ganz verschärft drauf geachtet wird, dass die Hunde angeleint sein müssen.
Da laufen viele Jogger, Walker und Radfahrer rum, die sich reihenweise beschweren, weil sie von freilaufenden "glücklichen Hunden" verfolgt, angesprungen, verbellt und auch gezwickt werden. Viele laufen sogar bei strahlendem Sonnenschein mit Schirm in der Hand rum - zur Hundeabwehr!
Und das trifft dann auch die, die super gut erzogen sind - die müssen sich dann über die Gesetze hinwegsetzen und wennst erwischt wirst, wirst verwarnt und wenn nochmal gestraft.
Ich pack meine Hunde täglich ins Auto, damit beide Hunde Hund sein können. Wir lieben Schlechtwetter. Da ists fast menschenleer.
Und Hunde, deren Halter mir erzählen, dass ihre Hunde nach dem jagen eh immer wieder kommen und sowieso nix derwischen, sondern nur glücklich hinterherhetzen, sind für meine Hunde als Spielpartner tabu.
 
Und nein Hunde müssen nicht immer beschäftigt werden , die können sich auch wunderbar ohne dass der Mensch sie dauernd beschäftigt und sie bespasst beschäftigen ....

Meine net. Leider. Die rennen exakt eine Minute durch die Gegend und dann stehens wieder vor mir "mach ma was?". Border Collie halt. :D Die beschäftigen sich selber nur, wenns wo das erste mal sind, dann erkunden sie die Umgebung. Nachher kennens das und ist somit uninteressant. Hab schon oft gesagt "gehts schnüffeln, rennts rum, seids einfach Hunde" das kommt net gut an bei ihnen. Wenn ich's wegschick stehens gefühlte 10 Sekunden später wieder da "mach ma jetzt was?". :D
 
darum liebe ich selbständige hunde -
wenn sie draussen frei laufen, dann habe ich entspannung und genieße
natürlich immer ein auge auf die hunde..
aber sie wollen draussen nicht unbedingt beschäftigt werden :)

anderst wenn ich trainings sachen einpacke wie zB dummy oder
die mantrail sachen, da wissen sie bescheid und hoppsen
neben mir und fordern :)
 
darum liebe ich selbständige hunde -
wenn sie draussen frei laufen, dann habe ich entspannung und genieße

..und darum hat der Mensch auch die unterschiedlichsten Rasseeigenschaften speziell gezüchtet - damit "der Mensch den Hund haben kann, den er "lieben" kann".

Ich genieße jedes Zusammensein mit den Hunden - egal obs der supergehorsame, unkomplizierte Snoopy war - obs die im Alter etwas veränderte, sonderbar werdende Ömmi ist - der Terriermix, der eigentlich alles andere als ein entsopannendes "Wesen" und Verhalten hat - oder früher die dackelköpfige Rauhaarzicke oder der Pinscherdackelmix, der sensibel und angenehm wie ein rehlein war (sah auch so aus, wenn er im Gras lag) - oder der Schäferhovimix, der auf Grund massiver fehler eine sehr menschengefährliche Phase hatte................oder egal, was da an Hund auf mich zukommt:
Ich genieße jeden Hund in seiner individuellen Art. Mit dem einen kann man mehr entspannen - mit dem anderen mehr körperlichen Ausgleich finden - ein anderer wiederum "streichelt durch sein Wesen die menschliche Seele"....und wieder andere bringen zaubern einem andauernd ein Lächeln und Lachen ins Gesicht.

Jeder einzelne sollte als das Individuum wahr genommen werden, das er ist und dem gilt es gerecht zu werden.
Das KANN notwendigerweise gaanz viel Freilauf sein -----bei einem anderen ist es gaaaanz viel Kontaktliegen und er entfernt sich kaum vom Halter , auch beim Freilauf nicht - und wieder ein anderer braucht eine Ausgleichsbeschäftigung dafür, dass er eben leider NICHT seinen Anlagen entsprechend selbständig jagend unterwegs sein darf.........usw.....

Jedem das Seine
 
..und darum hat der Mensch auch die unterschiedlichsten Rasseeigenschaften speziell gezüchtet - damit "der Mensch den Hund haben kann, den er "lieben" kann".

absolut-
ich hatte zuvor auch einen " will to please " der gerne auch
beim spaziergang beschäftigt werden wollte und
ich habe es gerne gemacht :)

auch ich liebe die zusammen arbeit sonst würde ich bei weiten
nicht so intensiv mit meinem rüden arbeiten ;)

aber ich liebe es auch, nicht ständing gefordert zu werden
" tun wir was " ;)
 
Klar gibts auch viele Hunde, denen bringst den Grundgehorsam bei und sie folgen, gehen nicht jagen, lassen von sich aus andere brav in Ruhe, wandern relaxt umher und kommen nicht auf eigenständige Gedanken.

Interessant. Davon hab ich jetzt 4 gehabt, den Pflegehund mitgerechnet.

Ein Groenendael reinrassig, ein Schäfer-Husky-Mix, ein Labrador-Bracken-Mix, ein Labrador-Bracken-Setter-Mix. Die Rasse interessiert mich nur insofern, als ich mir einige Rassen und deren Mischungen nicht anschaffen werde, weil ich sie für nicht stadttauglich halte.

Ich persönlich betrache Sport als ziellose, eher dümmliche Wuselei. Ich übe keinen Sport aus und meine Hunde tun das daher auch nicht.

Die Abrichtung endet beim Grundgehorsam, an spezieller Hunde-Unterhaltung gibt es nur Spaziergänge. (Ohne Leine, ich verwende ungern eine Leine.)

Keiner dieser sehr unterschiedlichen Hunde hat IN MEINER GEGENWART nach den ersten paar Tagen noch gestreunt, angehetzt oder herumgestänkert. Ich hab hier das Sagen und ich bin es gewöhnt, ganze (Menschen)horden zum Spuren zu bringen.
Gaya und Maya (Zufall oder Schicksal???) taten aber allerlei Blödheiten in Gegenwart ihrer Besitzer bzw. Vorbesitzer.

Die Tiere dürfen soweit möglich an menschlichen Unternehmungen teilhaben - und normalerweise reicht das auch zu ihrer Auslastung. Kann mich nicht erinnern, dass zu Zeiten der Großeltern unbedingt Rassehunde nötig gewesen wären, die man hätte gesondert bespaßen müssen.
Ein Hund, der nicht mit dem normalen Alltag auskommt, sondern einen Privat-Kasperl braucht, der taugt nichts.

Im Moment liegen die Vierbeiner vollständig flach. Zuerst warens beide in der Früh 2 Stunden spazieren.
Dann war einer in Dürnkrut bei den Rittern, der leidet jetzt an Magendrücken und kahl gestreichelten Stellen im Pelz.
Der andere war mit den Altvorderen im Wienerwald-Wirtshaus, auch der dürfte Bauchweh haben.
 
Ein Hund, der nicht mit dem normalen Alltag auskommt, sondern einen Privat-Kasperl braucht, der taugt nichts.

:rolleyes: ich sehe du hast keine ahnung ..
nur weil DU und hunde nicht triebig genug waren/sind ..

du hast noch nie einen triebigen hund gesehen, der sich die pfoten
aufgebissen hat, der seine familie gehütet hat, der seinen wach und schutztrieb in jeder situation ausgelebt hat, der sich ständig in die rute beisst, sich im kreise dreht, dauerbellen usw...

wenn meiner nur spatzieren gehen würde, würde er ganz schnell
sich eine beschäftigung suchen -

nein, ich bin kein kasperl , sondern ein HH der so gut wie möglich
den hunden ein hundegerechtes leben bieten möchte...
sie sind nur kurz bei uns - und das will ich sinnvoll mit ihnen
nutzen ...!
 
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