Gütesiegel "tierschutzqualifizierter Hundetrainer"

Interessant wie du nun argumentierst. ;) Wird doch wohl nicht daran liegen, dass eine sogenannte freie trainerin mitgearbeitet hat, und dieser Erlass den freien Trainern einen Vorteil schaffen soll.

Schelm wer Böses denkt. ;):cool:

Nun, der Vorteil der damaligen Verordnung für einen bestimmten Teil von HundetrainerInnen ist ja selbst mit allergrößtem Bemühen nicht zu leugnen
:D...wer auch immer damals involviert war...freine TrainerInnen logischerweise nicht...

Noch einmal:

Ich wäre für eine Zulassungsprüfung durch eine unabhängige Kommission für ALLE.
Das würde weder freien noch VereinstrainerInnen Vor- oder Nachteil verschaffen und für mich als Nicht-TrainerIn wäre das schlicht die gerechteste Methode, die auch dem zahlenden Klientel eine - gewisse - Sicherheit bietet.



Und diese gibt es eben nicht (wenn man die Hintergründe kennt), aber ............ das werden die Trainer auch noch merken ;)
 
und im bundesgesetzblatt steht unter absatz 2: "dass den poisitiven methoden...der vorzug gegeben werden muss"....:confused:wenns also so nit funktioniert, darf man dann die gewalttätigen methoden wieder einsetzen?:eek:
 
Was mir so durch den Kopf geht:
Diese Prüfung is ja schnell gemacht,Aushängeschild fertig.Und dann wird evtl. Weitergearbeitet wie bisher...?

Das hab ich mir auch gedacht :eek:

Wenn ich den Trainer nicht beim normalen Training auf dem Hundeplatz sehe, ohne dass der weiß dass gerade geprüft wird, siehts sicher anders aus als bei einer Prüfung...

Und ich denk mir auch, das jeder Hundehalter wissen sollte dass Gewalt in der Ausbildung nix zu suchen hat. Und diejenigen die dies befürworten werden auch weiterhin zu Trainern gehen die eben nicht auf Gewalt verzichten.
 
die haben aber dann - vielleicht - kein gütesiegel...:rolleyes:

ausserdem steht ja drin, dass man den positiven methoden den vorzug geben sollt, nicht muss!
 
Interessant in dem Zusammenhang finde ich weniger die 40h pro 2 Jahre (solange man es sich in einem Rahmen selbst aussuchen kann, hätt' ich da nix dagegen einzuwenden), noch die Prüfung.

Sondern den Nachweis von 2 Jahren "Praktische Erfahrung in der Arbeit mit Hunden" - was ist darunter zu verstehen? Wo nimmt man diesen Nachweis denn her, wer überprüft das, und wie?
 
Interessant in dem Zusammenhang finde ich weniger die 40h pro 2 Jahre (solange man es sich in einem Rahmen selbst aussuchen kann, hätt' ich da nix dagegen einzuwenden), noch die Prüfung.

Sondern den Nachweis von 2 Jahren "Praktische Erfahrung in der Arbeit mit Hunden" - was ist darunter zu verstehen? Wo nimmt man diesen Nachweis denn her, wer überprüft das, und wie?

das hab ich mich auch schon gefragt...
 
nun, ich hab mir das bisserl, was es darüber zu lesen gab durchgelesen. prinzipiell bin ích ja für freiwilligkeit und positive bestgärkung:D, als für zwangsmaßnahmen und negativer strafe;)
es sei denn, es hat sich herausgestellt, des bringt nix.

hab auch auf fb meine meinung dazu kundgetan. da kam auch ein guter vorschlag, von dem ich seehr viel halte. (ein ähnlicher kam mir auch in den sinn, der war aber besser)

grundsätzlich wäre ich für eine grundausbildung für alle trainer, die jeder absolvieren muss. egal ob ehrenamtlich oder berufsmäßig.
danach könnte es weitere ausbildungsschinen geben, die (mein modell wäre ca 3-teilig gewesen), so ein für mich guter vorschlag, mit einem von mir aus gütesigel in bronze, silber und gold gekennzeichnet werden.
je nach weiterer ausbildung bzw. ausbildungsstand.

so könnte man als hh gewiss sein, dass jeder mal eine grundausbildung machte, dann eben weitere ausbildungen.

was mich auch interessieren würde wär, wie tatsächlich die 2-jährige praktische erfahrung aussieht. nur dabeisein in einem hundeverein, mit bescheinigung, was der gemacht hat? eigene ausbildung der hunde bis zu xy level? wer kontrolliert, wer zeichnet ab?

dass es von "außen" eine kommission gibt, find ich net so schlecht. unkenrufe gibts immer, auch klar. aber man kann wenigstens net sagen, eh klar, die oder jene ösifraktion hat sichs wieder mal gerichtet.

im hundesport gibts ja klare richtlinien. ich weiß net, weshalb es so schwer ist, sich daran zu orientieren, was das trainertum betrifft.

bei uns im windisport ist es so, dass man als bahnbeobachter z.b., im ökv seminare besuchen muss, direkt an der rennbahn mitarbeitet, dann mehrfach an der bahn steht und mitschreiben muss, ein entspr. ausgebildeter mensch diese berichte entgegennimmt. und dann gibts ein prüfungsrichten, samt bericht.
die nächste stufe ist schiedsrichter, d.h., wieder seminar, wieder stehen an der bahn, wieder mitmachen, schreiben, abnahme des prüfungsrichtens und eine prüfung direkt im ökv bei einer kommission.
beim coursingrichter ists noch ein bisserl schwieriger, jetzt;).

ich würde mich da an sämtl. richterprüfungen orientieren, möchte ich zertifizierte trainer haben. jo, keiner muss, aber wenn einer will, dann hat man auch was zu tun.
und ja, es muss auch geprüft werden, was "angerechnet" werden kann. wie bei den richtern eben, da gibts auch erweiterer. aber da ist vorgeschrieben, dass man zum. 2 hunde selber ausgebildet hat und was wei0 ich was alles...

noja, wären halt mal meine gedanken dazu. aber grundausbildung müsste von mir aus sein!
 
Auch der ÖKV begrüßt die neue Regelung


http://www.oekv.at/

Verordnung "tierschutzqualifizierter Hundetrainer"
Mit 1. April 2012 tritt eine vom Bundesministerium für Gesundheit erlassene Verordnung über die tierschutzkonforme Ausbildung von Hunden in Kraft. Die Verordnung sieht auch die Möglichkeit des Erwerbs eines „Gütesiegels für tierschutzqualifizierte Hundetrainerinnen bzw. tierschutzqualifizierte Hundetrainer“ vor.

Als Koordinierungsstelle (Administration, Prüfungen, Eintragung des Gütesiegels, etc.) wird das Messerli Forschungsinstitut für Mensch-Tier-Beziehung, ein fächerübergreifendes Kompetenzzentrum für alle Fragen der Mensch-Tier-Beziehung, in dem Tierschutz, Ethik, Recht, Biologie und Medizin im Umgang mit Tieren wissenschaftlich interdisziplinär betrachtet werden fungieren.

Der Österreichische Kynologenverband begrüßt im Rahmen seiner eigenen Bestrebungen die Hundeausbildung auf modernstes und tierschutzrechtlich vorbildliches Niveau zu stellen diese Verordnung.

Dieser Verordnung hat der Österreichische Kynologenverband durch die Neufassung der Trainerausbildung bereits Rechnung getragen. Die Ausbildung zum ÖKV-Trainer wurde bereits auf die Inhalte dieser Verordnung abgestimmt. Neben dem verbandsinternen Gütesiegel ÖKV-Trainer werden sehr bald viele Trainer daher auch das Qualitätssiegel "tierschutzqualifiziert" tragen können.

Der ÖKV strebt eine größtmögliche Zahl an zertifizierten Trainern innerhalb seiner Vereine an.

Robert Markschläger (Leistungsreferent )
 
hurra, wieder ein neues Gütesiegerl.

Wird schlußendlich so aussagekräftig und sinnvoll wie das umsatzfördernde BIO sein.
 
Die Ausbildung zum ÖKV-Trainer wurde bereits auf die Inhalte dieser Verordnung abgestimmt.


?????


Die Verordnung ist noch gar nicht in kraft, oder? Warum ist sich der ÖKV so sicher?

Vieleicht weils auch viel mitgebastelt haben? Ich weis es nicht, aber vieleicht jemand von Euch?

Grüße Sabine


 
Ich versteh ja die Aufregung auch nicht - mir fehlt eine generelle Berufsbefähigung. Es kann nachwievor jeder hundetrainer werden - wer braucht denn schon dieses komische Gütesiegel? Wichtiger wäre es, wenn es nur mehr umfassend qualifizierte hundetrainer geben würde;)

Na die sind doch alle qualifiziert , die da in Hundeschulen oder Ausbildungsstätten herum-laufen :rolleyes:
Bekommen doch alle , ihre Weiterbildung :)


hier der Verordnungstext:

http://www.bmg.gv.at/cms/home/attachments/9/9/3/CH1004/CMS1331122306178/bgbla_2012_ii_56.pdf

@Druzba, es wird wohl so sein, wie bei allen Fortbildungen - es wird vermutlich einen Pool anerkannter Fortbildungsstellen geben, aus dem man dann wählen kann (das ist im Wesentlichen bei allen Berufen mit "Weiterbildungszwang" so).:)

Diese Aussage allein , da dreht sich mir schon alles im Magen um .
Es soll ein Hobby sein und Spaß machen , aber es scheint so als wenn es eben welche gibt die noch zu wenig " Zwang " haben oder diesem ausgesetzt sind .:rolleyes:

Für mich , ist es wieder ein weiteres Amterl schaffen und eine Geldbesorgung .

Noch etwas steht ja dann zur Überlegung .
1 ) Wer schreibt vor , wie man dann arbeiten soll oder muß , mit den Hunden .
2 ) Wer überwacht dieses . ?
3 ) Werden die HB ( Kursbesucher ) dann auch informiert , wie diese dann gesetzliche Ausbildung zu efolgen hat .

Und jetzt eine grundlegende Aussage von mir .

Ich denke dass dies der komplett falsche Weg ist , mit diesem Gütesiegel .
Es gibt genug Gesetze , die keiner überwacht oder kontrolliert . Aber sie bestehen .
Und man sieht bzw hat auch gesehen was das Wort " Tierschutz " zu bedeuten hat . Listenhunde und überfüllte Tierheime . Und ist dieses einsperren/wegsperren , noch Tierschutz . Aber dies ist eine andere Sache oder Sichtweise .

Zum Schluß .
Es gibt sicher einige Trainer ( M/W ) die dieses Siegel brauchen um im eigenen Wert , zu steigen .


LG . Josef




 
Tja...in Deutschland dauert es noch ca. 10 Jahre, aber bei uns soll es funktionieren.
da es von der VetMed in Wien ausgehen wird, habe ich in Deutschland, 2011 schon erfahren. Schade das es dabei nicht um Hundehalter und Hund geht, bei uns.......
Ausbildung und Weiterbildung ist wichtig.........wer kann dies finanzieren? Nur jemand der nicht, für ander arbeitet.
Ganz klar: Vereinstrainer...nimmt das was angeboten wird...
Ganz klar; Nicht Vereistrainer, invenstiert viel Geld und Zeit in seinen Ausbildung....
HeHe,,,das kann sich nieman Ehrenamtlich leisten.
Also...unterschied zwischen Vereinstrainer und Gewerblichen ist ganz eindeutig.....die einen sind mitläufer, die anderen bilden sich Weitschichtig fort. auf eigene Kosten, das heist, es wir ihnen kein begrenztes Angebot vor die Nase gestzt.
Naja....habe genug Hunde wo die BH im herkömlichen Sinne um sonst währe....
LG
Sabine
 
HeHe,,,das kann sich niemand Ehrenamtlich leisten.
Wollen sich auch manche , gar nicht ... Leisten .
Naja....habe genug Hunde wo die BH im herkömlichen Sinne um sonst währe....
LG
Sabine
Eine bestandene BH sagt ja auch generell nichts aus , ausser das der Hund in der Lage ist das gefordert zu erbringen .
Wie es dem Hund gelehrt wurde , ist ja dann was anderes .
Oder ob ein Hund überhaupt eine Prüfung braucht , um in dieser Welt bestehen zu können .


LG . Josef

 
Wir brauchen nicht mal einen Hund, um in dieser Welt bestehen können.
Ich liebe solche Totschlagargumente;-)
 
Wir brauchen nicht mal einen Hund, um in dieser Welt bestehen können... oder auch nicht .
Ich liebe solche Totschlagargumente;-)

Ist dieses Gütesiegel dann nicht auch ein solches Argument . ?
Wird nicht durch das aufbringen dieses Gütesiegels eigentlich gesagt , dass auf allen Plätzen zur Zeit " NICHT " tierschutzgerecht ausgebildet wird/wurde . ?
Oder ist es nur ein Amterl machen oder dass man sich einen Zettel mehr , irgend wo hinnkleben kann .

Wenn man den " Weinzinger Thread " ansieht , sieht man ja was es bedeutet Hundetrainer sein zu müssen .

Hab mich jetzt durch den ganzen Thread durchgewühlt .


Immer wieder die selben die stänkern .. alles schlecht reden und im Gruppengehabe alles und jeden niedernmachen der ihnen nicht passt .
Dann kommen noch so scheinheilige Fragen , da mußt du dich erklären . Die aber nur dazu dienen , dann noch mehr drauf zu haun .
Wie wäre es einmal , selbst ach so hochquallivizierte Meinungen oder Ratschläge rein zu stellen . ? Den Hilfesuchenden zu helfen . Upps , jetzt hätte ich mir doch glatt widersprochen , traut sich ja niemand mehr eine Frage zu stellen .

Aber macht nur weiter " IHR " gscheiten , dann seit ihr bald alleine hier und könnt/werdet euch dann gegenseitig die Köpfe einschlagen .
Wünsche euch viel Spass dabei .

Dies scheint wohl der weg zu sein , um das " Gütesiegel " zum Hundetrainer zu erreichen :D:D:D



LG . Josef
 
Man wird hier sowieso nie auf einen grünen Zweig kommen, da es einfach zuviele verschiedenen Meinungen gibt.

Wurscht, ob es die "Stress ist böse für den Hund"-Fraktion ist oder die "Hundeplatz ist böse"-Fraktion ist.
Jeder ist der Meinung, das Richtige zu machen. Wobei ich allerdings sehr differenziere, aus welchen Gründen jemand der Meinung ist, das Richtige zu machen.
Ich denke, dass die diese 40 Stunden verpflichtende Weiterbildung schon mal nicht das Schlechteste ist, wobei aber wohl auch noch zu klären ist, ob da ein Klangschalenseminar auch schon zur Weiterbildung gehört oder nicht.

Ich persönlich glaube auch nicht, dass dieses "Gütesiegel" sehr viel bringen wird. Ich habe aber auch keine näheren Infos, wie das in der Praxis aussehen soll. Was z. B. als zwei Jahre Erfahrung gelten soll etc. Wobei zwei Jahre für mich eher lachhaft ist.

Ich würde halt jedem abraten, zu einem Hundetrainer zu gehen, der sich einfach nur einer Linie verschworen hat und an dieser stur festhält, da es für mich immer noch am Hund individuell festzumachen ist, auf welcher Schiene man ihn ausbildet.
 
wer sagt eigentlich, dass ein verbandstrainer nur die weiterbildungsangebote in anspruch nimmt die angeboten werden vom ökv?
es gibt genug eherenamtliche trainer, die auch andere seminare und fortbildungen besuchen, die NICHT über den ökv laufen, einfach weil es sie interessiert und sie damit ihr wissen erweitern und dann nämlich weiter konstenlos am platz stehen! ;)
 
wer sagt eigentlich, dass ein verbandstrainer nur die weiterbildungsangebote in anspruch nimmt die angeboten werden vom ökv?
es gibt genug eherenamtliche trainer, die auch andere seminare und fortbildungen besuchen, die NICHT über den ökv laufen, einfach weil es sie interessiert und sie damit ihr wissen erweitern und dann nämlich weiter konstenlos am platz stehen! ;)


..... und meistens dann, wenn ihnen so manche Lichter aufgehn, das Hangerl werfen.... weils gegen Windmühlen ankämpfen und nur noch boykottiert werden..... :rolleyes:
 
wer sagt eigentlich, dass ein verbandstrainer nur die weiterbildungsangebote in anspruch nimmt die angeboten werden vom ökv?
es gibt genug eherenamtliche trainer, die auch andere seminare und fortbildungen besuchen, die NICHT über den ökv laufen, einfach weil es sie interessiert und sie damit ihr wissen erweitern und dann nämlich weiter konstenlos am platz stehen! ;)

Passt - und ich kenne Hundeschulen im ÖRV/ÖKV, die sowohl die Verbands- als auch "externen" - Schulungen und Seminare (mit)finanzieren.:)
 
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