Go veggie

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Wenn die Menschen viel mehr pflanzliche und viel weniger tierische Nahrung zu sich nehmen, sind ja trotzdem Arbeitsplätze in der Produktion vorhanden. Da dies nur ein langsamer Übergang sein kann, würde ich mir diesbezüglich keine Sorgen machen. Gleichzeitig sollte es ja auch im Sinne einer besseren ökologischen Verträglichkeit mehr kleinere Bauern geben, also auch mehr Arbeitsplätze.

Ich habe inzwischen schon viel recherchiert, sowohl was Anbaufläche als auch was Wasserverbrauch betrifft, würden wir durch Reduktion des Fleischkonsums einsparen, nicht umgekehrt.
70 % der Anbauflächen weltweit werden für Tierfutter verbraucht!
Eine Reduktion würde also nur dann eine Verschlechterung bringen, wenn weltweit mehr als 70% der verzehrten Kalorien aus tierischen Produkten stammen. Aber das schaffen nicht mal die Amis, die am meisten verbrauchen.
 
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naja...hätte er den Hund gegessen, wäre es nicht abnormal gewesen, ein Tier aber zu töten und zu verstümmeln und dann wegzuwerfen, ist kein normales Verhalten, das ist auffällig

Passiert tagtäglich, Jahr ein Jahr aus!!! Jeder Supermarkt wirft Unmengen davon weg.

rein theoretisch sehr interessant was der Ernährungswissenschaftler sagt, aber halt leider auch in der Praxis ziemlich unbrauchbar. Wenn jetzt wirklich alle vegan werden würden-was passiert mit all jenen die von Tierhaltung, tier. Lebensmittelproduktion leben. Bauern, Fischer, Züchter, Schlachter, Fleischer, Gerber, Kürschner usw usf-die schick ma dann alle in die Arbeitslosigkeit? Als Düngemittel nur noch Chemie? Als Bekleidung Kunstfaser/Baumwolle? Statt Leder Kunstleder? Und damit am Ende die Welt mit noch mehr Plastik vermüllen?
Was würden wir mit den ganzen arbeitslosen Soldaten anfangen, wenn sich die Menschen mal dazu entscheiden keine Kriege mehr zu führen? Und mit den Mitarbeitern der Waffenindustrie?
Was gäbe es für Alternativen?? Als sich die Automobile begannen durchzusetzen, hat man die Kutscher auch nicht in Rente geschickt. Hanf ist z.B. eine unglaublich vielseitig einsetzbare Nutzpflanze und nicht umsonst der Schrecken vieler Großindustrieller. Was mitunter ein Grund ist, warum man sie so verteufelt hat.
 
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@MichIs


Weil? Man hätte stattdessen Rind oder Lamm essen können??

Es fällt mir zunehmend schwerer bei dir freundlich zu bleiben:cool:

Wie du ja sicher festgestellt hast, wurde der Hund des tötens willen umgebracht....und nicht zum verzehr:cool:
Aber dir mit deiner überragenden Intelligenz, wirst das sicher schon überzuckert haben, somit bleibt wieder mal nur ein Schluss....du bist nur mehr hier um zu provuzieren:mad:
 
Andrea, vor 40 Jahren haben auch schon die meisten urban gelebt und sich das Fleisch nicht selbst gezüchtet. Ich glaube, ich habe damals mehr gegessen als heute, und meine Eltern waren nicht reich.
 
Wenn die Menschen viel mehr pflanzliche und viel weniger tierische Nahrung zu sich nehmen, sind ja trotzdem Arbeitsplätze in der Produktion vorhanden. Da dies nur ein langsamer Übergang sein kann, würde ich mir diesbezüglich keine Sorgen machen. Gleichzeitig sollte es ja auch im Sinne einer besserten ökologischen Verträglichkeit mehr kleinere Bauern geben, also auch mehr Arbeitsplätze.

naja aber in dem was Maroni eingestellt hat, stand ja dass wir mit der derzeitigen Produktion an pflanzl. Lebensmitteln bereits auskommen würden-sprich wir würden-lt. dem Ernährungswissenschaftler-ja gar nicht mehr Produktion brauchen-sprich es wären dort ja auch nicht mehr Arbeitsplätze...
 
Die Verarbeitung zu menschlicher Nahrung ist aber aufwändiger als zu tonnenweise Viehfutter. Und wie gesagt eine Verkleinerung der Produktionsbetriebe wäre auch nötig, beides zusammen ergibt wieder andere Arbeitsplätze.
 
Passiert tagtäglich, Jahr ein Jahr aus!!! Jeder Supermarkt wirft Unmengen davon weg.

du vergleichst Erbsen mit Birnen und kommst auf Kartoffel :cool: ....der Supermarkt will nicht wegwerfen, sondern verkaufen...wenns blöd hergeht...wird nicht verkauft und dann weggeworfen...

Jemand der sowas macht, wie die Person mit dem Hund will töten, will verstümmeln ....und das ist ein auffälliges Verhalten...
 
Rene, du darfst mich beim Wort nehmen, dass ich viel, viel lieber bei einem Fleischhauer einkaufe, der zwar teurer ist, aber wertvolles Fleisch verkauft - und zwar alles - auch Innereien!
Ich habe jahrelang bei so einem Fleischhauer eingekauft und würde es sofort wieder tun! Tue es auch teilweise, so ich auf den Markt komme, noch immer!

Zur neuen "Veggie-Vermarktung".... im Prinzip geschieht hier nichts Anderes, als sonstwo...
war gerade im Spar... na, da gibt es ja bereits ein eigenes "Veggie" Regal. Mit "Veggie" Produkten. Werden die noch mehr beworben, findest du in noch mehr Kochbüchern, Zeitschriften usw. Werbung für Veganismus, wird der gleiche Irrsinn stattfinden, der sowieso schon überall stattfindet.
Verschiedenste Firmen/Marken, die dann auf der Veggie Schiene laufen... von Meier, von Müller, von Bauer.... jeder wird Veggie Produkte herausbringen - so wie die verschiedenen Joghurt, die es gibt - x Firmen, die x Sorten produzieren.
Wird nicht anders werden. Was nicht verkauft wird, über die Ablaufzeit geht, wird dann ebenfalls weggeworfen.
Veggie wird modern werden, jeder, der etwas auf sich hält, wird sich vegan ernähren. Denn - man will ja ethisch und moralisch gut dastehen. Die Lebensmittelindustrie wird auf die Schiene aufspringen......

ehrlich, ich glaub nicht, dass es davon besser wird.

Noch einmal... das Grundproblem liegt ganz wo anders. Am Globalisierungswahn, an der Überproduktion, an der Gier.
 
Die Verarbeitung zu menschlicher Nahrung ist aber aufwändiger als zu tonnenweise Viehfutter. Und wie gesagt eine Verkleinerung der Produktionsbetriebe wäre auch nötig, beides zusammen ergibt wieder andere Arbeitsplätze.

ja nur ists für mich nichtsdestotrotz eine Milchmädchenrechnung zu glauben dass wir damit alle genausogut wie jetzt versorgt wären.
Wie ja in diesem Thread schon erwähnt wurde ist es eben aufwändig(er) Fleisch zu produzieren und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass all jene die jetzt in dieser Kette sind, auch danach einfach Arbeit haben würden (es geht ja hier nicht nur um Lebensmittel-auch Wolle, Leder etc-wo sollen diese Menschen alle Arbeit finden?).
Und von wegen Verkleinerung der Produktionsbetriebe-nun damit das möglich ist müssten die Preise angehoben werden-sonst kann es sich ein Bauer nicht leisten auf Flächen zu verzichten. Und wie gut das funktioniert sieht man ja jetzt schon am Fleischpreis :(
 
Ich beschäftige mich nicht mit völlig unwahrscheinlichen unrealistischen Szenarien, sondern damit was für unsere Enkelkinder wichtig wäre, damit sie auch noch hier leben können. Also Reduktion von heute 100 auf sagen wir 30-50%. Die verbleibenden TIere gut umhegt und gepflegt und insgesamt viel mehr arbeitsintensiver biologischer Anbau. Arbeitsplätze sollten da die geringste Sorge sein;)
 
Was bedeutet schon Legalität?
Was heute legal ist kann morgen schon illegal sein.
Was hier legal ist, ist ein paar Kilometer weiter illegal.
Viele Dinge die früher legal waren sind es heute nicht mehr.



Die Wahrheit wird man ja noch sagen dürfen, zum Glück ist das noch nicht illegal!!

Wenn wir Erbsen zählen wollen, auch gut. Ersetze halt "Legalität" durch "im Rahmen des gesellschaftlich allgemein Anerkannten". Die Grundaussage bleibt gleich. Ja, und was die Wahrheit, die Du zu sagen behauptest, anlangt: Mag schon sein, dfas das Deine individuelle Wahrheit ist; aber das ist auch schon Alles. Nur Fanatiker, Diktatoren und Sektierer behaupten, im Besitze der absoluten WAhrheit zu sein!
 
Andrea, vor 40 Jahren haben auch schon die meisten urban gelebt und sich das Fleisch nicht selbst gezüchtet. Ich glaube, ich habe damals mehr gegessen als heute, und meine Eltern waren nicht reich.

mag sein, ich kann ja nur von meinem Umfeld ausgehen..ich bin ja nicht überall unterwegs, da war es eben so, das z.b. in unseren Dörfern..ich bin in 3en groß geworden, Leute die Grund besaßen auch HÜhner und Hasen hatten..z.b. ...wer ein bissl mehr Grund hatte, mästete auch ein, zwei Schweine...alte Legehennen wurden für die Suppe geschlachtet, Masthühner fürs Fleisch gabs extra...Fleisch gekauft wurde da eher selten...
 
hier ein Auszug ...hab ich von der Tante Wicki..

Welternährung
→ Hauptartikel: Bedeutung für die Welternährung

Auf Basis der niedrigen Futterkonversionsraten der Tierproduktion wird häufig angenommen, dass eine vegetarische Ernährungsweise die Ernährungssituation signifikant verbessern könnte. Einer Simulation aus dem Jahr 1998 zufolge ist diese Sicht jedoch nicht gerechtfertigt, wenn ein Rückgang lediglich in den Industrieländern erfolgte, da der Fleischkonsum in den Entwicklungsländern in der Folge auf Grund fallender Marktpreise zunähme; der Getreidekonsum hingegen kaum. Zudem ist die Ernährung von Tieren und Menschen nicht deckungsgleich. Insbesondere bei Wiederkäuern besteht die Kalorienaufnahme zum weitaus überwiegenden Teil aus für den Menschen nicht verwertbarem Material. Viele Weideflächen sind nicht zur Pflanzenproduktion nutzbar. Laut Edward O. Wilson ergibt die aktuell landwirtschaftlich nutzbare Fläche bei ausschließlich vegetarischer Ernährung eine Kapazität der Lebensmittelversorgung für ca. 10 Milliarden Menschen.[36] Prognosen zufolge wird die globale Nachfrage nach tierischen Produkten insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern mittelfristig weiter ansteigen.[37][38]
Ernährung der Vorfahren des modernen Menschen
 
Das kann ja sein, aber es ändert auch nichts daran, dass viel weniger gegessen wurde insgesamt und dabei keiner einen Mangel deswegen hatte. Es ging uns damals auch gut mit deutlich weniger.
 
Das kann ja sein, aber es ändert auch nichts daran, dass viel weniger gegessen wurde insgesamt und dabei keiner einen Mangel deswegen hatte. Es ging uns damals auch gut mit 1/4 der Menge.
ja, das stimmt
es ging uns aber auch besser, weil zusätzlich mehr Bewegung im Spiel war...:)
die Leute haben zwar fetter gegessen...aber das auch wieder verwertet...
Wenn ich an meinen Ur-Opa denke, der noch ein Stück Butter in den Kaffee getan hat (grün im Gesicht werd) und keinen Salat gegessen hat (O-TOn..das ist Futter für die Viecher)...aber 95 Jahre alt wurde....aber er hat immer körperlich hart gearbeitet...
 
Ich beschäftige mich nicht mit völlig unwahrscheinlichen unrealistischen Szenarien, sondern damit was für unsere Enkelkinder wichtig wäre, damit sie auch noch hier leben können. Also Reduktion von heute 100 auf sagen wir 30-50%. Die verbleibenden TIere gut umhegt und gepflegt und insgesamt viel mehr arbeitsintensiver biologischer Anbau. Arbeitsplätze sollten da die geringste Sorge sein;)

ja nur ein Problem isoliert zu betrachten führt nur zu Milchmädchenrechnungen und finde ich ein wenig naiv. Natürlich können wir uns alle unser Utopia erträumen, aber im Endeeffekt sind solch dermassen grundlegende Veränderungen nur dann vorstellbar wenn es einen kompletten Niedergang der Weltwirtschaft gibt und dieser geht leider meist mit Krieg einher...

Ja natürlich ist es wichtig sich zu überlegen wie es weitergeht, wovon Kinder und Kindeskinder leben sollen. Aber mit Hirngespinsten die nicht im geringsten realisierbar sind, kommen wir halt auch nicht weiter. Da bin ich völlig bei Dir....
 
Noch ein paar Überlegungen zur Veggie- Schiene.

Wie wird denn damit geworben? Körbe voller - bunter- Obst- und Gemüsesorten... ist alles sooo gesund. Man könnte sich doch wirklich nur mit Getreide/Kartoffeln/Obst und Gemüse ernähren!

Ja - und dann findest -wie heute :mad: im Supermarkt Erdbeeren. Körbchenweise! Vermittelt doch die Werbung, dass das sooo gesund wäre!
Ich hab die Verkäuferin, die diese Erdbeerkörbchen gerade einräumte, darauf hin angesprochen... Erdbeeren im Jänner? Na, sie würden trotzdem halbwegs gut schmecken, würden im Glashaus gezüchtet - und man müsse das machen, wegen der Konkurrenz.....

Mich ärgert ziemlich, dass da was vermarktet wird, als "gesund" verkauft - ja, sicher, dafür muss direkt kein Tier sterben - aber ist das nicht ein Wahnsinn?

Irgendwie glaub ich fast, dass diese ganze, neumodische Veggie-Masche auch durch die Werbung so in Gang gerät.... man ist dann viel "besser", "moralischer", "ethischer"... angeblich auch gesünder....
die Beeinflussung geschieht ja unterschwellig. Pfui über die, die noch Fleisch essen....außerdem leben's dann sowieso ungesünder....Milch ist nun auch sooo ungesund.....(wer gibt hier die Studien, die das aussagen, in Auftrag?)
 
der noch ein Stück Butter in den Kaffee getan hat

:D:D

DAS hat meine Mutter bei mir als Kind auch gemacht! Damit ich endlich zunehme....
Aber ich hab's gern getrunken. Fett gegessen hab ich nicht, hab jedes Futzerl Fett damals weggeschnitten, viel Fleisch wollt ich auch nicht - eigentlich hätt ich das Zeug zur Veganerin gehabt - ist doch nix draus geworden! :D
 
Ich betrachte das Problem gar nicht isoliert. Es ist ohnehin nur ein Aspekt unter mehreren. Hauptproblem ist die Grundstruktur unseres Wirtschaftssystems. Das funktioniert nur, wenn immer mehr und mehr produziert wird. Was bisher vor allem quantitativ verstanden wurde.
Wenn man endlich langsam umdenken würde und die jährlichen Zuwächse durch qualitative Verbesserungen erwirtschaften, dann wäre schon viel gewonnen.
Das würde aber bedeuten, dass die Leute für das gleiche Produkt mehr bezahlen müssten. Weil sich unsere Politiker ( und nicht nur unsere) damit aber beim Volk unbeliebt machen, trauen sie sich nicht recht, uns das zu "verkaufen". Leider. Politik ist viel zu kurzsichtig. ....
 
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