Ich bin auch glückliche Besitzerin mehrerer "kampfis", wo keiner von einem verantwortungsvollen Züchter kommt, im Gegenteil: alle aus dem Tierschutz!
Meine Meinung ist: die Unverträglichkeit so vieler liegt daran, dass von den Besitzern verabsäumt wurde, die Hunde zu sozialisieren. Was nicht nur bei den "Kampfis" so ist.
Mein Pitmäderl hat übrigens eine sehr ausgeprägt Gesichtsmimik, sie lacht sogar. Körpersprache auch 1A. Sie ist extrem unterwürfig bei Hunden und geht jedem ernsthaften Streit aus dem Weg. Was ich an ihr sehr schätze ist ihre Intelligenz und Hartnäckigkeit. Wenn sie etwas unbedingt will, lässt sie sich die verschiedensten, friedlichen Methoden einfallen um das zu bekommen.
Mein 7 jähriger Rottirüde ist in meinem 5 köpfigen Rudel (darunter ein Zwergpinscher, der mehr Kampfhund ist als alle zusammen) der Rangniedrigste.
Wenn wir unterwegs sind, habe ich keinerelei Angst, andere Hunde zu treffen, denn meine tun absolut nichts. Zu uns kommen andere Hunde zu besuch und ins Haus und es hat noch nie Troubles gegeben.
Falls jemand fragt, was ist wenn der andere Hund agressiv ist: ich habe noch keinen Hund erlebt, der sich mit 5 Hunden gleichzeitig anlegt. Einen kennen wir, der nimmt "reissaus" wenn er uns begegnet.
Mich ärgert der Ausdruck "Kampfhunde" auch, weil er in den Köpfen der Menschen nur mit bestimmten Rassen in Verbindung gebracht wird.