Gibt es Kampfhunde

Ich würde sagen ein Dogo ist ein Jagdhund und ein Wildschweinhintern begeistert ihn einfach mehr als ein Schutzärmel ;)

Wir sind da aber ziemlich im OT gelandet - denn eigentlich gehts nicht darum mit welchen Rassen Sportschutz gemacht wird - sondern wenn schon warum mit Sokas keiner gemacht werden soll - also warum sie nicht zugelassen sind ;)
Zum Glück, gibt es lustigere und sinnvollere Beschäftigungen für einen Hund:)
 
Tschuldigung nochmal kurzer OT - ein Alano - heute laut FCI Dogo Canario hat nie gegen Hunde gekämpft - muss zu meiner Schande sagen dass ich Herrn Schimpfs Dogobuch nie gelesen habe (schäm schäm) aber so schlecht kann er doch nicht recherchiert haben - Der Dogo Canario - war im Mittelalter Wildschweinjäger, Bärenjäger und Kriegshund - d.h. er hat Wildschweine, Bären und die feindlichen Truppen in den Hintern gebissen aber keine anderen Hunde :confused:
sorry, Du hast recht:o In den Alano wurden für Hundekämpfe der Perro de Pelea Cordobés wegen seines lt. Buch unübertroffenen Kampftrieb eingekreuzt.
Sowie auch der Bull-Terrier, der damals auch noch für Hundekämpfe verwendet wurde. Als die Hundkämpfe dann entgültig verboten wurden hat man eine Kehrtwendung eingeschlagen. Und ich kann nur sagen, bei meinem ist das voll geglückt.:)
 
Noch eine Anmerkung: ich habe den Toni, über den im Wuff immer wieder berichtet wurde, persönlich gekannt und selten einen dermaßen gelassenen Hund gesehen.
 
Finde auch das ein Kampfhund ein Hund ist der zum Kampf abgerichtet ist und das ist eh sehr traurig, aber nicht einfach eine Rasse!

Es ist natürlich schon was anderes ob ein Pudel beißt oder ein "Kampfhund" aber "nur" von der Auswirkung her - und wie sie abgerichtet werdern weiss man ja auch....:mad:

Das mancher Vertreter sich nicht so gut mit Artgenossen versteht kann man auch nicht abstreiten, aber das muss man sich bewusst sein wenn man sich einen Hund solcher Rassen nimmt.....

.... ABER nicht umsonst werden sie Nanny Dog genannt und werden als Rettungshunde ausgebildet ;)

Ihre Menschenfreundlichkeit ist ihnen nicht abzuschlagen und die Medien bringen sie aber als Menschenfresser - da muss schon einiges passiert sein....
 
Finde auch das ein Kampfhund ein Hund ist der zum Kampf abgerichtet ist und das ist eh sehr traurig, aber nicht einfach eine Rasse!

Es ist natürlich schon was anderes ob ein Pudel beißt oder ein "Kampfhund" aber "nur" von der Auswirkung her - und wie sie abgerichtet werdern weiss man ja auch....:mad:

Das mancher Vertreter sich nicht so gut mit Artgenossen versteht kann man auch nicht abstreiten, aber das muss man sich bewusst sein wenn man sich einen Hund solcher Rassen nimmt.....

.... ABER nicht umsonst werden sie Nanny Dog genannt und werden als Rettungshunde ausgebildet ;)

Ihre Menschenfreundlichkeit ist ihnen nicht abzuschlagen und die Medien bringen sie aber als Menschenfresser - da muss schon einiges passiert sein....

Sind sogar sehr gute Rettungshunde der Staff der 1 Jahr bei mir gelebt hat ist heute ein solcher. In Amerika werden sie zu Therapiehunden ausgebildet. Sind Hunde mit einem großen Potential - leider wurden sie in Europa falsch eingesetzt. Artverträglich sind sie nicht unbedingt - wobei wir haben eine Staff-Dame zu unseren Dogos dazu-sozialisiert. Es geht. Sie verdrischt heute auch keine anderen Hunde mehr - aber es war ein schwieriger Weg.

Ich glaube man kann nur jedem SOKA Besitzer ans Herz legen sich für "seine Rasse" einzusetzen.
 
Die arme Neurotoxin wartet noch immer auf Antwort;)!

Hier mal ein Ansatz. Fahr in ganz andere Gebiete, als du gewöhnt bist. Zum einen triffst du da weniger Hunde insgesamt und keinen, wo du schon voreingenommen bist. Fahr in den Westen von Wien. Da gibts sehr wenige und die, die ich kenne, können sehr gut mit anderen Hunden. Kylie liebt ja die Staffs, sind vom Verhalten auch irgendwie ähnlich. Sturköpfe und wild beim Spiel.:D Unendlich sanft und schmusig beim Mensch.
Kenn da eine (Hi Conny), eine echt süße Maus. Vielleicht kannst dir mit mansi ja mal was ausmachen.
lg heidi
 
Sind sogar sehr gute Rettungshunde der Staff der 1 Jahr bei mir gelebt hat ist heute ein solcher. In Amerika werden sie zu Therapiehunden ausgebildet. Sind Hunde mit einem großen Potential - leider wurden sie in Europa falsch eingesetzt. Artverträglich sind sie nicht unbedingt - wobei wir haben eine Staff-Dame zu unseren Dogos dazu-sozialisiert. Es geht. Sie verdrischt heute auch keine anderen Hunde mehr - aber es war ein schwieriger Weg.

Ich glaube man kann nur jedem SOKA Besitzer ans Herz legen sich für "seine Rasse" einzusetzen.


Ja das stimmt absolut!
 
Die arme Neurotoxin wartet noch immer auf Antwort;)!

Hier mal ein Ansatz. Fahr in ganz andere Gebiete, als du gewöhnt bist. Zum einen triffst du da weniger Hunde insgesamt und keinen, wo du schon voreingenommen bist. Fahr in den Westen von Wien. Da gibts sehr wenige und die, die ich kenne, können sehr gut mit anderen Hunden. Kylie liebt ja die Staffs, sind vom Verhalten auch irgendwie ähnlich. Sturköpfe und wild beim Spiel.:D Unendlich sanft und schmusig beim Mensch.
Kenn da eine (Hi Conny), eine echt süße Maus. Vielleicht kannst dir mit mansi ja mal was ausmachen.
lg heidi

Hallo Heidi,

danke, habe schon ein paar "Soka" Besitzer durch schreiben kennen gelernt, aber die wollen in die Huzo beim Angelibad und da sind schlechte Hundebegegnungen leider vorprogramiert. Hoffe ich finde noch ein paar nette Begegnungen. :)

Lg
 
Für mich persönlich ist ein Kampfhund ein Hund, der für den Kampf mit Hunden o.ä. gezüchtet worden ist. (seine ursprüngliche Verwendung)

Der Golden Retriever beispielsweise ist ein Jagdhund, der in erster Linie für die Arbeit nach dem Schuss gezüchtet wurde.
Der Border Collie ist ein Hütehund, der dahingehend gezüchtet wurde, seine Herde seinem Menschen zu bringen.
Auch wenn ein Golden Retriever nicht jagdlich geführt wird, bleibt er ein Jagdhund.
Auch wenn ein Border Collie anstatt Schafe zu hüten, kniffelige Agility Parcours bewältigt, bleibt er trotzdem ein Hütehund.

Dasselbe gilt für mich für Kampfhunde. (ursprüngliche Verwendung, Zucht und Selektion auf bestimmte Merkmale!)

Auch wenn der Begriff negativ belastet ist, sollte man als Kampfhundebesitzer einfach "drüber" stehen und sich auch vor der Anschaffung eines solchen Hundes darüber im Klaren sein, dass es viele Menschen geben wird, die Vorurteile haben werden.
 
Leider, weil der Otto Normalverbraucher, der keine Ahnung hat, mit Kampfhund einen Hund verbindet, der für Menschen gefährlich ist, speziell für kleine Kinder, was so nicht stimmt. Ein schmerzunempfindlicher Hund wird es viel gelassener nehmen, wenn ihm ein Kind auf die Pfote tritt als ein anderer. Ich habe ein paar SOKA's im laufe der Jahre kennengelernt und festgestellt: kaum körperliches Schmerzempfinden aber eine leicht verwundbare Seele.
 
Für mich persönlich ist ein Kampfhund ein Hund, der für den Kampf mit Hunden o.ä. gezüchtet worden ist. (seine ursprüngliche Verwendung)

Der Golden Retriever beispielsweise ist ein Jagdhund, der in erster Linie für die Arbeit nach dem Schuss gezüchtet wurde.
Der Border Collie ist ein Hütehund, der dahingehend gezüchtet wurde, seine Herde seinem Menschen zu bringen.
Auch wenn ein Golden Retriever nicht jagdlich geführt wird, bleibt er ein Jagdhund.
Auch wenn ein Border Collie anstatt Schafe zu hüten, kniffelige Agility Parcours bewältigt, bleibt er trotzdem ein Hütehund.

Dasselbe gilt für mich für Kampfhunde. (ursprüngliche Verwendung, Zucht und Selektion auf bestimmte Merkmale!)


Hi,

die meisten "Kampfhunde" sind aber eigentlich rein geschichtlich "richtige" Terrier - zB der Staffordshire Bullterrier:

Vor ca. 250 Jahren tauchten in England zum ersten Mal Hunde auf, die man für die Vorfahren der heutigen Staffordshire Bullterrier hält. Es waren kleine, bullige Hunde, die von den Bergleuten des „Black Country“ (Mittelengland um Birmingham und der Grafschaft Staffordshire) gehalten und gezüchtet wurden. Sie lebten damals zusammen mit ihren Herren in den engen Arbeitersiedlungen und durften daher nicht sehr groß sein. Auch heute noch zählt diese Rasse zu den Kleinhunden.

Ihre Funktion bestand damals hauptsächlich und ähnlich wie beim Yorkshire-Terrier darin, Ratten zu vernichten und auf die Kinder der Arbeiter aufzupassen. Letzteres verhalf ihnen zu ihrem Beinamen „Nanny-Dog“. Aus dem Rattenjagen entwickelte sich das „Rattenbeißen“, ein blutiger Sport, bei dem der Hund gewann, der in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Ratten erledigte. 1835 verbot England als erstes Land in Europa Tierkämpfe, und die Zucht dieser Hunde konzentrierte sich von da an auf ihre andere Stärke, ihre große Familientauglichkeit.

lg Nina
 
Ich bin auch glückliche Besitzerin mehrerer "kampfis", wo keiner von einem verantwortungsvollen Züchter kommt, im Gegenteil: alle aus dem Tierschutz!

Meine Meinung ist: die Unverträglichkeit so vieler liegt daran, dass von den Besitzern verabsäumt wurde, die Hunde zu sozialisieren. Was nicht nur bei den "Kampfis" so ist.

Mein Pitmäderl hat übrigens eine sehr ausgeprägt Gesichtsmimik, sie lacht sogar. Körpersprache auch 1A. Sie ist extrem unterwürfig bei Hunden und geht jedem ernsthaften Streit aus dem Weg. Was ich an ihr sehr schätze ist ihre Intelligenz und Hartnäckigkeit. Wenn sie etwas unbedingt will, lässt sie sich die verschiedensten, friedlichen Methoden einfallen um das zu bekommen.

Mein 7 jähriger Rottirüde ist in meinem 5 köpfigen Rudel (darunter ein Zwergpinscher, der mehr Kampfhund ist als alle zusammen) der Rangniedrigste.

Wenn wir unterwegs sind, habe ich keinerelei Angst, andere Hunde zu treffen, denn meine tun absolut nichts. Zu uns kommen andere Hunde zu besuch und ins Haus und es hat noch nie Troubles gegeben.

Falls jemand fragt, was ist wenn der andere Hund agressiv ist: ich habe noch keinen Hund erlebt, der sich mit 5 Hunden gleichzeitig anlegt. Einen kennen wir, der nimmt "reissaus" wenn er uns begegnet.

Mich ärgert der Ausdruck "Kampfhunde" auch, weil er in den Köpfen der Menschen nur mit bestimmten Rassen in Verbindung gebracht wird.
 
Leider, weil der Otto Normalverbraucher, der keine Ahnung hat, mit Kampfhund einen Hund verbindet, der für Menschen gefährlich ist, speziell für kleine Kinder, was so nicht stimmt. Ein schmerzunempfindlicher Hund wird es viel gelassener nehmen, wenn ihm ein Kind auf die Pfote tritt als ein anderer. Ich habe ein paar SOKA's im laufe der Jahre kennengelernt und festgestellt: kaum körperliches Schmerzempfinden aber eine leicht verwundbare Seele.

DANKE!

Das ist wahr!

Leider wollen es viele einfach nicht zugeben das es ideale Fasmilienhunde sind, eben gerade für Kinder ideal auf Grund der hohen Reizschwelle!

Soll nicht heißen das ich es befürworte Kind udn Hudn alleine zu lassen oder ähnliches egal welche Rasse ;)

Gerade zum Menschen herzallerliebst udn das man mit artgenosen vielleicht eher mal ein problem hat als mit nem labi das muss man sich klar sein, das darf man auch nicht abstreiten....
 
Ich bin auch glückliche Besitzerin mehrerer "kampfis", wo keiner von einem verantwortungsvollen Züchter kommt, im Gegenteil: alle aus dem Tierschutz!

Meine Meinung ist: die Unverträglichkeit so vieler liegt daran, dass von den Besitzern verabsäumt wurde, die Hunde zu sozialisieren. Was nicht nur bei den "Kampfis" so ist.

Mein Pitmäderl hat übrigens eine sehr ausgeprägt Gesichtsmimik, sie lacht sogar. Körpersprache auch 1A. Sie ist extrem unterwürfig bei Hunden und geht jedem ernsthaften Streit aus dem Weg. Was ich an ihr sehr schätze ist ihre Intelligenz und Hartnäckigkeit. Wenn sie etwas unbedingt will, lässt sie sich die verschiedensten, friedlichen Methoden einfallen um das zu bekommen.

Mein 7 jähriger Rottirüde ist in meinem 5 köpfigen Rudel (darunter ein Zwergpinscher, der mehr Kampfhund ist als alle zusammen) der Rangniedrigste.

Wenn wir unterwegs sind, habe ich keinerelei Angst, andere Hunde zu treffen, denn meine tun absolut nichts. Zu uns kommen andere Hunde zu besuch und ins Haus und es hat noch nie Troubles gegeben.

Falls jemand fragt, was ist wenn der andere Hund agressiv ist: ich habe noch keinen Hund erlebt, der sich mit 5 Hunden gleichzeitig anlegt. Einen kennen wir, der nimmt "reissaus" wenn er uns begegnet.

Mich ärgert der Ausdruck "Kampfhunde" auch, weil er in den Köpfen der Menschen nur mit bestimmten Rassen in Verbindung gebracht wird.


hi!

Vieler, ja, aber nicht aller...;)

Also ich hab meine bestens sozialisiert aber deswegen mögen meine Rüden auch ned jeden Rüden, seh das aber nicht als unverträglich sondern normal...
 
Vielleicht sollten wir uns darauf einigen dass Staffies nicht optimal für die Rudelhaltung sind. Es kann natürlich funktionieren - hat es bei uns ja auch (1 Steffie mit 3 Dogos) aber erstens ist es nicht einfach und zweitens ist es ein "Lotteriespiel" ob der Hund akzeptiert dass er "sein Rudel" nicht vermöbeln darf. Und selbst wenn er das tut dann ist er oft gegen "fremde Hunde" noch immer unverträglich....

Ich denke man tut diesen Rassen nichts Gutes wenn man ihre rassespezifischen Eigenschaften völlig außer Acht läßt.

Er ist ein hochintelligenter Hund der jeden Fehler des HB gandenlos ausnützt.
 
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