Gibt es Kampfhunde

Snuffi

Super Knochen
:confused: Habe mit Entsetzen festgestellt dass in einem reflektierten Hundeforum der Begriff "Kampfhund" noch herumgeistert. Das erschreckt mich tatsächlich - denn genau dieses Denken führt dazu dass Hunde fälschlich stigmatisiert werden mit dem Erfolg dass es zu folgenreichen Fehleinschätzungen kommt die jede Rasse und jeden Hund betreffen. Ich kann nur jedem der diesen Begriff noch immer verwendet empfehlen dass er die Definition von Dr.Stur durchliest und nocheinmal darüber nachdenkt.​
 
Zu Deiner Frage , die ich mit einem " JA " beantworten muß . !

Nach wie vor . werden Hunde als Kampfmaschienen hergerichtet und werden dann bei Hundekämpfen eingesetzt .

Allerdings ist dies nicht unbedingt Rassebedingt .

Jetzt zerlege ich das Wort Kampfhund = Kämpfender Hund

Im weitesten Sinn , ist ein jagdlich geführter Jagdterrier , auch ein Kampfhund .
Und wenn man es ganz genau nimmt , ist jeder Hund ein Kampfhund , der zu einem Artgenossen läuft und mit diesem zu raufen beginnt oder diesen beißt .

Aber das sieht sicher jeder etwas anders . ;)

LG . Josef
 
Zu Deiner Frage , die ich mit einem " JA " beantworten muß . !

Nach wie vor . werden Hunde als Kampfmaschienen hergerichtet und werden dann bei Hundekämpfen eingesetzt .

Da stimm ich dir zu

Jetzt zerlege ich das Wort Kampfhund = Kämpfender Hund

Im weitesten Sinn , ist ein jagdlich geführter Jagdterrier , auch ein Kampfhund .

Das ist ein Jagdhund der seine Beute erlegt, hat zwar auch was mit Kampf zu tun, ist für mich allerdings "nur" ein Jagdhund

LG . Josef


Danke für den ersten Satz, erspare ich mir das schreiben :D
 
Ja aber der Begriff Kampfhund wird auf gewisse Rassen bezogen - das ist der Kernpunkt meiner Kritik. Deshalb finde ich ja die Definition von Dr.Stur so gut und wichtig.

So wie Du es definierst hätten wir ja auch einen "Kampfpudel", einen "Kampfdackel" etc. eben jeder Hund der aufgrund seiner Handlung ein Kampfhund ist. Wenn es aber an Rassen aufgehängt wird und wenn so ein Blödsinn wie Maulsperre usw... plötzlich durchs Forum geistert ... dann geht das in die Richtung Kronen Zeitung - Niveau und das soll ja wohl nicht sein :mad:
 
Ein zum kämpfen abgerichteter Hund ist ein "Kampfhund" - da bin ich einer Meinung. Nur ein Staff zB ist nicht automatisch ein "Kampfhund" - wenn er eben nicht zu diesem Zweck abgerichtet wurde sondern als friedlicher Familienhund lebt.
 
es ist aber auch mal eine Tatsache, dass nur mit gewissen Rassen gekämpft wird...mit einem Pudel ist es anscheinend nicht lustig genug

Also werden diese Rassen im Volksmund als Kampfhunde bezeichnet
 
Ja aber der Begriff Kampfhund wird auf gewisse Rassen bezogen - das ist der Kernpunkt meiner Kritik. Deshalb finde ich ja die Definition von Dr.Stur so gut und wichtig.

So wie Du es definierst hätten wir ja auch einen "Kampfpudel", einen "Kampfdackel" etc. eben jeder Hund der aufgrund seiner Handlung ein Kampfhund ist. Wenn es aber an Rassen aufgehängt wird und wenn so ein Blödsinn wie Maulsperre usw... plötzlich durchs Forum geistert ... dann geht das in die Richtung Kronen Zeitung - Niveau und das soll ja wohl nicht sein :mad:

Der Gesetzgeber und andere gescheite Leute , haben gewisse Rassen als Kampfhund deklariert .

Wenn ich das lese , wegen Maulsperre , da muß ich auch :D .
 
Ein zum kämpfen abgerichteter Hund ist ein "Kampfhund" - da bin ich einer Meinung. Nur ein Staff zB ist nicht automatisch ein "Kampfhund" - wenn er eben nicht zu diesem Zweck abgerichtet wurde sondern als friedlicher Familienhund lebt.

Da geb ich Dir schon einerseits recht .
Aber der Staff . geht auch nicht unbedingt einer Rauferei aus dem Weg .
Gewisse Rassen , braucht man auch nicht unbedingt zum Kampfhund abrichten . Gewisse Hunderassen wurden auf Härte und Siegerwillen
( Durchsetzungsvermögen ) gezüchtet .
Das dies heute nicht mehr erwünscht ist , ist eine andere Sache .
 
Ein zum kämpfen abgerichteter Hund ist ein "Kampfhund" - da bin ich einer Meinung. Nur ein Staff zB ist nicht automatisch ein "Kampfhund" - wenn er eben nicht zu diesem Zweck abgerichtet wurde sondern als friedlicher Familienhund lebt.[/quote

Sogenannte " Kampfhunde " sind normalerweise die besten Familien-Hunde .
Es wird ja nur von den Medien soo hingestellt , als seien sogenannte Hunde , Menschen-zerfleischende Monster .
 
ein nicht jagdlich geführter Weimeraner ist doch auch immer noch ein Jagdhund? was ist dann ein American Pitbull Terrier der nicht zum Kampf abgerichtet wird sondern in einer Familie lebt wenn er ursprünglich sehr wohl als Kampfhund gezüchtet wurde? Auch der Golden Retriever wurde einst als Jagdhund gezüchtet und lebt heute überwiegend als Familienhund - trotzdem ist er von der Rasse her immer noch ein Jagdhund?
Ich fände das Wort Kampfhund im Grunde nicht schlimm wenn man es auf eine Rasse bezieht die nunmal entstanden ist um sie kämpfen zu lassen.
Leider werden diese Kampfhunde von den Medien fälschlich als menschenfressende Bestien dargestellt was dem Wort eine andere Bedeutung verleiht und man oft vergisst, dass Kampfhunde nicht auf Menschen sondern andere Tiere gehetzt wurden und sehr wohl freundlich gegenüber Zweibeinern sind. Aber aus genau dem Grund hör ich das Wort auch nicht soo gerne :mad:

naja Fakt ist, dass viele ausgewachsene Staffs, Pits etc. Probleme mit Artgenossen haben, aber das kommt auch bei Hunden anderer Rassen vor, und es gibt auch verträgliche Kampfhunde weil ein GUTER Züchter dieser Rassen keinen Wert mehr auf übersteigerte Aggression legt und das sollte auch so sein, denn es sind wundervolle Hunde wenn sie eine gute Abstammung und einen guten Halter haben ;)

@Snuffi
du hast doch Dogos oder? also eigentlich Jagdhunde oder? :rolleyes:
 
naja Fakt ist, dass viele ausgewachsene Staffs, Pits etc. Probleme mit Artgenossen haben, aber das kommt auch bei Hunden anderer Rassen vor, und es gibt auch verträgliche Kampfhunde weil ein GUTER Züchter dieser Rassen keinen Wert mehr auf übersteigerte Aggression legt und das sollte auch so sein, denn es sind wundervolle Hunde wenn sie eine gute Abstammung und einen guten Halter haben ;)

Hi,

wieso sollen Staffs, Pit & Co. eher Probleme mit Artgenossen haben?

lg Nina
 
weiles nun mal viel zu viele Vermehrer gibt die wenig Wert auf Sozialisierung legen und weil es nun mal von in vielen drinnen steckt dass sie einst zum Kampf gegen Artgenossen gezüchtet wurden, zumindest trifft man in Wien immer wieder süße junge Staffs und Co. aber wenn sie älter werden trifft man sie kaum noch weil die Leute nicht mehr mit ihnen zurecht kommen, oft trifft man sie dann in Vösendorf wieder und das ist leider das, was ich mitbekomme in der Gegend in der ich -leider- wohne, dort schaffen sich Leute einen kleinen lieben Staff oder Pit an und wenn er größer wird und andere Hunde anfällt kommt er weg, glaub mir kenne genug solche Fälle und finde es sehr traurig. Bei guter Sozialisierung ist es natürlich nicht zwangsläufig so, hab mich wohl nicht klar ausgedrückt ;)
 
ich habe gelesen, dass sich dies damit begründen könnte, dass Pittels, Staffels usw eine weniger deutliche Körpersprache und Mimik haben. Das wird wiederrum damit begründet, dass es natürlich im Kampf nicht von vorteil ist, wenn mein Gegner "lesen" kann, dass ich Angst habe oÄ.

Weiters ist mir schon oft aufgefallen, dass viele Hundehalter ihren Vierbeiner sofort vor vermeindlichen Soka-Welpen "schützen" und den armen Zwerg in die Flucht schlagen. Wie sollen diese Hunde also jemals lernen "normal" zu sein, wenn ihnen niemand die Chance lässt?

Die UR- UR- UR-Aufgabe der "Bullenbeißer" (aus denen sich dann diverse Pittels, Staffels, Bullys usw.) herausselektiert haben, war doch Vieh (resp. Bullen) am Ausbrechen zu hindern - man möge mich korrigieren wenn es ned stimmt.
 
ein nicht jagdlich geführter Weimeraner ist doch auch immer noch ein Jagdhund? was ist dann ein American Pitbull Terrier der nicht zum Kampf abgerichtet wird sondern in einer Familie lebt wenn er ursprünglich sehr wohl als Kampfhund gezüchtet wurde?

Naja Staff&CO wurden eigentlich als Rattenfänger gezüchtet und sind dann in der Kampfgrube gelandet. Rottweiler wurden als Kampfhunde genauso mißbraucht.

Auch der Golden Retriever wurde einst als Jagdhund gezüchtet und lebt heute überwiegend als Familienhund - trotzdem ist er von der Rasse her immer noch ein Jagdhund?

er ist definitiv ein Jagdhund und sollte auch als solcher behandelt werden

Ich fände das Wort Kampfhund im Grunde nicht schlimm wenn man es auf eine Rasse bezieht die nunmal entstanden ist um sie kämpfen zu lassen.

Lies Dir den Artikel von Dr.Stur durch, die beschreibt das sehr gut.

Leider werden diese Kampfhunde von den Medien fälschlich als menschenfressende Bestien dargestellt was dem Wort eine andere Bedeutung verleiht und man oft vergisst, dass Kampfhunde nicht auf Menschen sondern andere Tiere gehetzt wurden und sehr wohl freundlich gegenüber Zweibeinern sind. Aber aus genau dem Grund hör ich das Wort auch nicht soo gerne :mad:

Ja aber genau da liegt das Problem des Begriffes "Kampfhund". Im römischen Reich hatte das Wort eine ganz andere Bedeutung aber in unserer Zeit und in unserer Gesellschaft ist es ausgesprochen negativ besetzt - etwa kindermordende Bestie.....

naja Fakt ist, dass viele ausgewachsene Staffs, Pits etc. Probleme mit Artgenossen haben, aber das kommt auch bei Hunden anderer Rassen vor, und es gibt auch verträgliche Kampfhunde weil ein GUTER Züchter dieser Rassen keinen Wert mehr auf übersteigerte Aggression legt und das sollte auch so sein, denn es sind wundervolle Hunde wenn sie eine gute Abstammung und einen guten Halter haben ;)

Staff, Pit, Bullterrier usw. sind Terrier und als solche sehr triebige intelligente Hunde die viel Bewegung und Beschäftigung bräuchten. Sie sind terretoriale Hunde die meist zum gleichen Geschlecht unverträglich sind. Sie sind schnell in ihrer Entscheidung, stur, zielgerichtet und sehr schmerzunempfindlich - damit mM Hunde die nicht leicht zu führen sind. Blöderweise sind sie mittelgroß und sehen putzig aus - landen also bei HB's die eigentlich einen anderen Hund im Kopf hatten - oder - sie landen bei HB's (wenn man die als solche bezeichnen soll) die tatsächlich die Terriereigenschaften so verstärken dass ein agressiver Hund dabei herauskommt und sie dann zum kämpfen verwenden.

@Snuffi
du hast doch Dogos oder? also eigentlich Jagdhunde oder? :rolleyes:

Ja ich habe Dogos und zum Glück fallen "wir" nicht in das Schema Kampfhunde. Ja Dogos sind Wildschweinjäger oder Pumajäger - je nach Zucht - vom Charakter her sind sie faule Jagdhunde weil sie doch einen Schuß Molosser haben.

Aus persönlicher Erfahrung kenne ich Airdale Terrier und Staff - beide Rassen haben mich persönlich davon überzeugt dass ich kein guter Terrierhalter bin und ich würde mir niemals freiwillig einen Terrier nehmen. Das heißt aber nicht dass ich sie per se nicht mag. Terrier-Rassen-Merkmale und mein Charakter passen halt nicht zusammen. Aber gewisse Rassen als "Kampfhund" im Verständnis des 21.Jahrhunderts zu bezeichnen das finde ich unfair und falsch ....
 
ich weiß schon wofür der Dogo gezüchtet wurde, habe es nur auf dein Posting bezogen welches ich ohnehin als ironisch aufgefasst habe :p

"Muss jetzt Gassi gehen - meine dominanten Kampfhunde haben mir das gerade klar gemacht :D "

und damit wurde jetzt dass was ich zum Ausdruck bringen wollte auch noch verständlich formuliert - eben dass diese Rassen öfters mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen aneinander geraten als einige andere

"Staff, Pit, Bullterrier usw. sind Terrier und als solche sehr triebige intelligente Hunde die viel Bewegung und Beschäftigung bräuchten. Sie sind terretoriale Hunde die meist zum gleichen Geschlecht unverträglich sind. Sie sind schnell in ihrer Entscheidung, stur, zielgerichtet und sehr schmerzunempfindlich - damit mM Hunde die nicht leicht zu führen sind. Blöderweise sind sie mittelgroß und sehen putzig aus - landen also bei HB's die eigentlich einen anderen Hund im Kopf hatten - oder - sie landen bei HB's (wenn man die als solche bezeichnen soll) die tatsächlich die Terriereigenschaften so verstärken dass ein agressiver Hund dabei herauskommt und sie dann zum kämpfen verwenden."

Aber welchen Überbegriff soll man nun verwenden für Hunde die als Kampfhunde gezüchtet werden - Kampfhund ist keine schöne Bezeichnung, da gebe ich dir Recht, aber wenn dann jemand ankommt mit Kampfschmuser oder SOKA heißt es nur wieder er verharmlost diese Rassen.

Du hast Recht als Dogo Besitzer fallst du nicht zwangsläufig darunter aber ich wette du wirst schon mal schief angeschaut einfach auf Grund des Erscheinungsbildes deiner Rasse, da kommt es sicher auch mal vor dass ahnungslose Bürger sie unter die sogenannten Kampfhunderassen zählen oder nicht?

Also wie soll man Staff, Pit und Co. zusammengefasst benennen?
 
ich habe gelesen, dass sich dies damit begründen könnte, dass Pittels, Staffels usw eine weniger deutliche Körpersprache und Mimik haben. Das wird wiederrum damit begründet, dass es natürlich im Kampf nicht von vorteil ist, wenn mein Gegner "lesen" kann, dass ich Angst habe oÄ.

Hi,

ich kann es jetzt nur von meinem Eddy sagen: die Mimik ist sehr stark ausgeprägt und man kann an seinen Stirnfalten fast erkennen, was er denkt :D - und wenn man nicht so doof ist und seinen Hund kupieren lässt, haben Staffs & Co. ein genauso hohes Repertoire an Körpersprache.

lg Nina
 
Als "Terrier", würde ich vorschlagen, wenn irgend jemand hier meint der Jagdterrier verhält sich anders als jeder Pit, muss ich ihn enttäuschen.
Der Jagdterrier wird halt nur von Jägern genutzt, weil er nicht impossant genug aussieht. Ein Jäger braucht keinen beeindruckenden Hund, der hat eineWaffe.

 
weiles nun mal viel zu viele Vermehrer gibt die wenig Wert auf Sozialisierung legen und weil es nun mal von in vielen drinnen steckt dass sie einst zum Kampf gegen Artgenossen gezüchtet wurden, zumindest trifft man in Wien immer wieder süße junge Staffs und Co. aber wenn sie älter werden trifft man sie kaum noch weil die Leute nicht mehr mit ihnen zurecht kommen, oft trifft man sie dann in Vösendorf wieder und das ist leider das, was ich mitbekomme in der Gegend in der ich -leider- wohne, dort schaffen sich Leute einen kleinen lieben Staff oder Pit an und wenn er größer wird und andere Hunde anfällt kommt er weg, glaub mir kenne genug solche Fälle und finde es sehr traurig. Bei guter Sozialisierung ist es natürlich nicht zwangsläufig so, hab mich wohl nicht klar ausgedrückt ;)

Hi,

ja, aber weil du ja geschrieben hast:
naja Fakt ist, dass viele ausgewachsene Staffs, Pits etc. Probleme mit Artgenossen haben, aber das kommt auch bei Hunden anderer Rassen vor, und es gibt auch verträgliche Kampfhunde weil ein GUTER Züchter dieser Rassen keinen Wert mehr auf übersteigerte Aggression legt und das sollte auch so sein, denn es sind wundervolle Hunde wenn sie eine gute Abstammung und einen guten Halter haben

SoKas haben nur dann (genauso wie jeder andere Hund) ein Problem mit Artgenossen, wenn etwas schief gelaufen ist. Von Grund auf hat KEIN Hund Probleme mit anderen Hunden.

lg Nina
 
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