Gibt es den Anfängerhund ?

Gibt es den Anfängerhund ?

  • Ich glaube es gibt spezielle Rassen die als Anfängerhund geeignet sind

    Stimmen: 33 51,6%
  • Nein den Anfängerhund gibt es nicht

    Stimmen: 31 48,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    64

Snuffi

Super Knochen
aufgund einer Diskussion in einem andren Thread ist für mich die Frage aufgetaucht - GIBT ES DEN ANFÄNGERHUND - ich würde mal sagen "Nein" gibt es nicht. Es gibt Chemie zwischen Mensch und Tier, es gibt viele Wege für einen Ersthundebesitzer Erfahrungen zu sammeln bevor er den Sprung ins kalte Wasser wagt und seinen ersten eigenen Hund nimmt - aber den Anfängerhund gibt es mM nach nicht. Denn was wäre ein Anfängerhund ? Einer des sich selbst erzieht, der nie Probleme macht, dem sämtliche hündischen Triebe fremd sind, der seinen Besitzer jeden Wunsch von den Augen abliest ....Ich glaube diesen Hund gibt es nicht und soll es auch gar nicht geben. Ich finde auch dass es jeder Rasse gegenüber unfair ist als Anfängerhund bezeichnet zu werden und dann auf genannten Berg von Erwartungen zu sitzen die der arme Hund als Canide nun mal nicht erfüllen kann - und selbst wäre er ein Mensch und kein Hund müsste er daran scheitern.
 
Ich glaub schon, dass es Rassen, die im allgemeinen leichter zu erziehen sind und Rasse, bei denen man sich etwas schwerer tut. Ich denke da z. B. an Begleithunde, wie der Mops einer ist. Und im Gegenteil Herdenschutzhunde...
Natürlich gibt es auch innerhalb einer Rasse große Unterschiede.
 
Ich habe jetzt zwar "Nein" ausgewählt, aber es könnte schon "den Anfängerhund" geben. Das wäre für mich ein schon älterer unkomplizierter Hund aus dem Tierheim, der keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, alles kennt, gut erzogen ist usw. - auch solche Hunde landen oft im Tierheim (z.B. weil der Besitzer verstorben ist). Ein solcher Hund wäre für mich der perfekte Anfängerhund.
 
Den Typischen Anfängerhund gibt es mMn nicht .

Jeder Mensch , der noch nie einen Hund hatte und sich einen kauft , dann ist für diesen Menschen der erste Hund - der Anfängerhund .
An diesem lernt er den Umgang mit dem Hund und der neue HB macht dabei auch , aus unwissenheit , einige Fehler . Die er dann versucht , über den Ausbildungsplatz oder privatem Trainer/in , in den Griff zu bekommen .

LG . Josef
 
Ich finde, dass ein Welpe nie ein Anfängerhund sein kann. Da ist die Bandbreite was man alles falsch machen kann (trotz Ratschlägen und Informationen) ganz einfach sehr gross.
Mei erster Hund war ein 1 1/2 jahriges Boxermädel, dass ich aus einer s..schlechten Haltung übernommen habe. Die hätte für mich alles gemacht und hatte eine blitzschnelle Auffassungsgabe. Die Kinder und die Frau des Vorbesitzers kamen nach der Übernahme noch eine Zeit lang zu mir und waren jedesmal aufs neue überrascht, was sie von mal zu mal dazugelernt hat.
Sie hat mich adoptiert und mir grenzenlos vertraut. Wir sind miteinander am Sessellift rauf und die Sommerrodelbahn runter gefahren. Sie hat mich überall hin begleitet, egal ob in die Arbeit oder in den Proberaum, das war ein Hund der wie für mich gemacht war. Problemlos!!! Und der Boxer was ich so gehört habe ist alles andere als ein Hund, dem man jemanden mit Null Hundeerfahrung in die Hand drückt.
Alle Boxer sind verschmuste liebe Kuschelhunde, aber können ausser Haus eine grosse Herausforderung sein. Das war meine nicht. Sie hat sich mit allen Hunden vertragen (egal ob Rüde oder Hündin). Sie hat weder den Streit gesucht noch hat sie sich auf eine Streiterei eingelassen. Hat nie an der Leine gezogen, hat nie Radfahrer oder Jogger gejagdt. Wenn sie ein Wild gesehen hat, hat sie mich dann angesehen und ist bei einem "nein" schulterzuckend weitergegangen. Ein einziges Mal in 14 Jahren hab ich das übersehen und dann war sie für eine viertel Stunde weg. WAR MEINE SCHULD! War freundlich zu jedem Kind und trotz der Prügel, die sie von ihrem Vorbesitzer kassiert hat nicht handscheu. Hat nie von Fremden Leckerlies genommen (meine Nachbarn haben alles mögliche über den Zaun geworfen und) sie lag zwischen jeder Menge Markies, als ich gekommen bin und hat sie erst gefressen nachdem ich ihr es erlaubt habe.
Das war definitiv ein Anfängerhund, obwohl ich das nicht an der Rasse festmachen kann und darum werde ich mit NEIN stimmen, weil es ja auf Rassen bezogen sein soll.
Bei dem Welpen, den wir dann dazubekommen haben, hab ich viel mehr falsch gemacht und lange gekämpft, bis er ein verlässlicher Begleiter wurde.
 
Als Anfängerhund ein erwachsener Hund aus dem Tierheim ist ein Ansatz den ich nachvollziehen kann, das ist dann aber relativ rasseunabhängig.

Letztendlich würde mich die Meinung von Züchtern interessieren, die hier vertreten sind, würdet ihr eure Rasse einem Anfänger anvertrauen?

Anfänger haben auf jeden Fall einen Vorteil sie messen den Hund nicht an Vorgängerhunden, was auch ziemlich fatal sein kann.
 
Ich bekam meinen ersten Hund vor rund 8 Jahren. Ein Anfängerhund sollte es sein.. Im Tierheim drückte man mir dann diese Hündin, ein Deutschdrahthaar (!!) Mix in die Hand mit den Worten: Lieb, pflegeleicht, katzenverträglich ohne Jagdtrieb. Der reinste Bluff auf den ich mangels Hundeerfahrung komplett reingefallen bin. Sie hat meine Katze gejagt über alles drüber egal was im Weg stand ( erst nach über 1 jahr haben sie sich aneinander gewöhnt und das mit vielen kämpfen), sie war handscheu und fremden Männern gegenüber bissig und sie is ständig abgehauen um zu jagen, ableinen war unmöglich.. Nicht umsonst kommen Deutschdrahthaare fast nur mit paar Ausnahmen in Jägerhände.
Was ich gekämpft haben mit diesem Hund, da is meine heutige 2 Hund der reinste "Anfänger" Hund dagegen. Ruhig, verträglich mit allem, überall zum mitnehmen, mutig selbstsicher und wesensfest..

Perse DEN Anfängerhund den gibt es in meinen Augen nicht und lässt sich auch an keiner Rasse festmachen.

Perro hat das (wieder mal :)) sehr gut beschrieben.

lg nichi
 
Ich denke, dass es Hunde gibt, die Erziehungsfehler besser verzeihen als andere. Das sind dann auch die Hunde, die immer dabei sind, problemlos mitlaufen und kaum mal Ärger machen, auch ohne spezielles Auslastungsprogramm und intensives Training.

Diese Hunde sind für mich die klassischen "Anfängerhunde" und ja, ich bin der Meinung es gibt sie (wenn auch nicht unbedingt bei uns zu Hause :D) !

An einer Rasse würde ich das aber auch nicht festmachen, allerdings mag es schon sein, dass es wahrscheinlicher ist solch einen Hund zB. unter Show-Golden zu finden als bei speziellen Arbeitsrassen.
 
Ich bekam meinen ersten Hund vor rund 8 Jahren. Ein Anfängerhund sollte es sein.. Im Tierheim drückte man mir dann diese Hündin, ein Deutschdrahthaar (!!) Mix in die Hand

lg nichi

Ich hab jetzt soooo lachen müssen :D
Ich hab unlängst von einer Hündin erfahren die ins Tierheim sollte, weil
sie nach der Scheidung in eine Wohnung gezogen ist. Deutsch Drahthaar Mix :D
Mit katzen verträglich, super lieb....mag kinder....üüüüberhaupt keine probleme (außer das sie wohl in die wohnung macht).

naja sagen wir mal so;
in die wohnung hat mir die süße nun noch nicht gemacht ...aber das mit den
katzen stimmt irgendwie nicht :rolleyes: Aber ich hab einen su uuuuper mutigen kater .....und heute, nach gut 2 wochen, kam katerli sogar bis auf einen meter an den hund ran....wir haben sooo fleißig geübt...ich bin fast geplatzt vor stolz :D

Sie zieht wie sonst was....aber so langsam kommen wir zusammen, ich und
der hund.....ich versteh was sie will....und sie versteht so langsam was ich
von ihr will.....es wird besser.


Also als anfängerhund wäre sie sicherlich nicht geeignet.
Und ich glaube direkte rassen für anfänger gibt es wohl eher nicht.
Aber es gibt vielleicht rassen, die für anfänger NICHT geeignet sind.

Also fragestellung genau andersrum:
Welche Rassen sind für Anfänger nicht geeignet?

:rolleyes:
lg
Karfunkel
 
Also als anfängerhund wäre sie sicherlich nicht geeignet.
Und ich glaube direkte rassen für anfänger gibt es wohl eher nicht.
Aber es gibt vielleicht rassen, die für anfänger NICHT geeignet sind.

Also fragestellung genau andersrum:
Welche Rassen sind für Anfänger nicht geeignet?

:rolleyes:
lg
Karfunkel

Das schreit förmlich nach einen neuen Thema:D:D:D:cool::rolleyes:
 
*lach* ja genau...

aber als zusatz muss ich noch was hinzufügen.
ich bin zwar der meinung, dass es hunderassen gibt, die für anfänger
"weniger" geeignet sind...ABER......

Ich sehe mich selber als Hundeanfänger. Die relativ kurze Zeit als ich vor
vielen, vielen Jahren mal einen Mischling hatte, zähle ich nicht wirklich
als Erfahrung dazu.

Als ich bei dem Deutsch Drahthaar zugesagt hatte, hatte ich an i hre
Bewegungsfreude gedacht...und sah das für mich als kein Problem an.
Und das ist es auch nicht.

Problematischer war das an der Leine ziehen....was wir aber, so stück für
stück in den griff kriegen und ich glau be es wird besser werden.

Desweiteren; der Jagdtrieb :(
Also nix mit; von der Leine lassen....und wenn sie Hasen sieht, wird halt
doch wieder wie doof an der Leine gezogen. Aber auch hier hatten wir schon
Erfolge und ich konnte sie super ablenken. Aber im Grunde ist es einfach so,
dass sie drau ßen im Feld Ohren einfach ZU hat.
Da bin ich oder Leckerlis völlig uninteressant.
Hasen hüpfen aber auch so schööööön :rolleyes:

Womit ich als "Anfänger" nicht gerechnet habe; diese verdammte Dickköpfigkeit von Deutsch Drahthaar.....:mad:
Sie folgt...man freut sich..und im nächsten augenblick probiert sie ihre
Grenzen wieder aus.

Also Grundsätzlich kommt es auf den Halter an, ob er als Anfänger
mit den jeweiligen Rassen zurecht kommt. Generell kann man das wohl
auch nicht sagen; Deutsch DRahthaar - für Anfänger nicht.
Es ist schwieriger vielleicht....man braucht vielleicht mehr zeit..mehr
geduld....muss vielleicht mehr an sich selber ar beiten....

.....ein "pflegeleichter" Hund ist es sicherlich nicht.
Aber warum sollte ein Anfänger nicht einen pflege/zeitintensiven Hund nehmen wenn er sich dessen bewußt ist, und sich dem auch stellen will?
 
Ja, ich denke schon, dass es Hunderassen gibt, die für Anfänger besser geeignet sind. Für mich wäre das die Rassegruppe 9, Begleithunderasse.
Warum? Weil sie nicht für einen speziellen "Zweck", wie hüten, jagen, hetzen, schützen, etc., gezüchtet wurden.
Dass sich jeder Anfänger trotzdem über seinen Hund entsprechend informiert, ihn mit entsprechend Liebe, Geduld, Weitblick und Konsequenz erwachsen werden lässt, sezte ich mal voraus. Dass trotzdem der eine oder andere gerne jagt, kann niemals ausgeschlossen werden, denn jagen können sie prinzipiell alle. Dass es auch hier kompliziertere Charaktere geben kann, ist auch klar, sind ja ein Individuen, dementsprechend nicht gleich.
DEN Anfängerhund schlechthin gibts nicht, aber eben Rassen, die besser dafür geeignet sind.
lg heidi
 
...ich glaube das ich einfach riesen Glück hatte,das mein erster eigener Hund von sehr liebem ,führigen,gehorsamen,tolerantem und zugänglichem Wesen war...wir haben uns auf wirklich "sehr" ungewöhnliche Weise gefunden und es hat von der ersten Minute an einfach gepasst...

Sicher gibt es Hunderassen,die von Ihren Grundeigenschaften her besser als Anfängerhund taugen,als Andere...

Aber "den" Anfängerhund schlechthin gibt es meiner bescheidenen Meinung nach nicht!
 
also ich hatte eine "anfängerhündin", wahrscheinlich war es absolutes glück. sie war ein mischling, keine bestimmte rasse.

sie war vom ersten tag an stubenrein, zerstörte nix, ging ohne leine, brauchte auch als sie älter war keine leine, wenn dann zog sie nie, war lieb zu allem u jedem, man konnte alles mit ihr machen, war selbstbewusst, war niemals ängstlich, verstand alles sofort etc. die liste lässt sich endlos fortsetzen - ein toller anfängerhund eben:)

aber ich glaub schon, dass es einige rasssen gibt die man eher als "anfängerhund" bezeichnen kann, andere wiederum überhaupt nicht.

lg
 
Ich bin der Meinung das es schon "Anfängerhunde (rassen)" gibt, mit denen man es als ersthund sicher leichter hat. Eine Freundin hat sich als Ersthund eine Border Collie hündin genommen und ist heillos überfordert, natürlich gibt es auch unterschiede und es sind nicht alle hunde einer rasse gleich aber ich finde es gibt schon unterschiede. :)
 
Die Anfängerrasse gibt es nicht, aber natürlich kann man darin die Tendenzen erkennen. "Den" Anfängerhund erkennt man jedoch am Charakter.

Meine erste Hündin (schon älterer, stubenreiner, unglaublich lieber und intelligenter Pudelmischling) ist zB ein idealer Anfängerhund.
Der Nachteil an so einem Hund ist natürlich, das man beim nächsten uU einen Schock bekommen könnte :rolleyes:
 
Ich glaube nicht das eine "Anfängerrasse" gibt.
Ich selbst hatte als ersten Hund einen Berner Sennenhund und jetzt habe ich zwei Australian Sheperds. Man kann sich immer über Rassen informieren und wie der Charakter dieser Rasse ist , aber was mir selbst aufgefallen ist, das man nicht immer nach den Informationen gehen sollte. Bei einem Berner sagt man auch das diese Rasse nur faul und träge ist und man niemals Hundesport machen kann und zu Prüfungen antreten kann. FALSCH ich habe mit meinem sogar bis zur BGH 2 trainiert.
Jetzt bei den zwei Aussies, die Geschwister sind, ich trainiere auch schon im Junghundekurs und will weiter Hundesport machen. Meine zwei Aussies sind so unterschiedlich und passen eigentlich fast gar nicht zu dem was man über Aussies sagt. Der eine ist ruhig und hat nicht so einen bewegungsdrang wie der andere.
Deswegen mein Tipp, man sollte wissen was man mit dem Hund machen will, ob man irgendeinen Hundsport machen will oder nur einen Schoßhund will und wie die voraussetzungen mit Garten und Haus oder Wohnung ist.
Aufjeden Fall sollte man bevor man sich einen Hund aussucht ihn auf jeden Fall besuchen und schauen ob die Harmonie stimmt. Wenn die nicht da ist sollte man weiter suchen.:)

Also ich glaube nicht das es eine Anfängerrasse gibt !!
 
Gibt es einen Anfängerhund?
Schwere Frage....
Ich würde eher sagen, ist gibt Rassen, die würde ich einem Anfänger nicht "antun".
Jede Rasse hat doch ihre speziellen Eigenschaften und da muß ich mich fragen, paßt das in mein Leben--will ich mein Leben danach ausrichten.
Was mich immer maßlos ärgert, wenn sich ein Hund angeschafft wird, wo es von den Charaktereigenschaften absolut nicht paßt, aber die Optik ja so toll ist.
Dann muß ein Hundetrainer her, der dieses rassetypische Verhalten unterbinden soll :mad:
Geht gar nicht!
Als Anfänger sollte man sich an die leichtführigen Begleithunde halten, die keine speziellen Aufgaben haben.

Gruß
Anna
 
paßt das in mein Leben--will ich mein Leben danach ausrichten.

Ich finde man sollte vorher wissen was man will und man sollte sich auch die frage stellen ob das in mein leben passt und ob ich danach mein leben ausrichten will. und ich würde auch nicht unbedingt einen border collie oder andere rassen als anfänger empfehlen. trotzdem bin ich der meinung das die sympathie zwischen hund und hundeführer da sein muss.
trotzdem ist es schwer eine rasse zu empfehlen, weil alle irgendwie positive und negative aspekte haben.
was ich mit meinem vorherigen beitrag sagen wollte ist das es bei allen rassen ausnahmen gibt die vielleicht nicht so sind wie sie beschrieben werden.

Lg Lisa
 
Den Typischen Anfängerhund gibt es mMn nicht .

Jeder Mensch , der noch nie einen Hund hatte und sich einen kauft , dann ist für diesen Menschen der erste Hund - der Anfängerhund .
An diesem lernt er den Umgang mit dem Hund und der neue HB macht dabei auch , aus unwissenheit , einige Fehler . Die er dann versucht , über den Ausbildungsplatz oder privatem Trainer/in , in den Griff zu bekommen .

LG . Josef

danke für dieses posting-genau meine meinung.

auch wenn ich, übertrieben, 20 hunde schon gehabt habe. ein hund zu haben bedeutet immer gedult,zeit,liebe,konsequente erziehung,verantwortung uvm...
man lernt nie aus. jeder hund ist anderst und man wird sicherlich bei jedem hund seine fehler machen....

lg jamie
 
Oben