Gestern am Hundeplatz

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Rotti1307

Guest
Ich hab gestern meine Freundin zum Hundekurs begleitet und hab von der Bank aus zugesehen. Nach 15 Minuten hatte ich schon genug gesehen. Ein ziemlich grober Umgang mit den Hunden. An der Leine/Halskette reißen, Hund zwicken, etc. Dann kommt so ein Typ an, solche Leute kann ich echt nicht ab. Älterer Mann mit lackschwarzem Dobermann Rüden (gut für´s Ego). Dobermann vollkupiert, Leine auch um den Bauch gewickelt damit sich die Leine um die Weichteile schnürt wenn er zieht. Der Hund total aggressiv gegenüber anderen Hunden und er trainiert zwischen Junghunde- und Welpenkurs. Im Welpenkurs war ein Hund mit Würgekette... :waaas:
Viele unausgelastete Hunde, die nervös und quirlig neben ihren Besitzern warten sollen und ständig grob korrigiert werden. Also ich kann junge Hunde schon verstehen, die sich da nicht so schnell beruhigen. Die kommen am Platz, voll aufgeregt, überall neue Hunde und Gerüche. Dann sollen sie gehorchen und ruhig sitzen, also ich weiß nicht. Na klar Training unter Ablenkung muss auch sein, aber dass das schwer ist für junge Hunde ist ja wohl klar. Ich weiß schon wieder warum ich das Hundeschulen-Theater mit meiner Hündin beendet habe. Mir wäre in einer Hundeschule ehrlich gesagt wichtiger, dass die Hunde gut sozialisiert werden und zu selbstsicheren Hunden heranwachsen. Ob der Hund 10cm weiter vorn oder hinten Fuß geht ist mir persönlich so was von wurscht. Da werden die Hunde dressiert... :(
Meine Hündin ist ein Familiemitglied/Freund für mich. Klar, die Hunde, die so behandelt werden parieren wahrscheinlich besser aber ich würde für nichts in der Welt meinen Hund so behandeln.

Was meint ihr dazu?
Wo findet man wirklich gute Hundeschulen?
 
Na bumm... ich hoffe nur, Deine Freundin geht dort nicht weiter hin!
Leider ist es so, dass man gute Hundeschulen suchen muss, wie eine Stecknadel im Heuhaufen. Ich bin in Wien in der Hundeschule Simmering mit Sunny, da war ich aber auch schon mit meiner Gina, daher kenn ich auch, wie gearbeitet wird und das passt für uns hervorragend.
 
Ich hab bis jetzt fast nur schlechte Erfahrungen mit Hundeschulen gemacht und hätte ich mal irgendwann einen Welpen, ich würd glaub ich in keine Hundeschule gehen. Bis jetzt hatte ich mit 4 Hundeschulen Erfahrungen, 1 davon war ok aber auch nicht grad nach meinen Vorstellungen aber die anderen 3 hab ich einmal und nie wieder betreten. :(
 
Also ich bin ca. 3x/Woche am Hundeplatz und ich habe wie du so schön ausdrückst anscheinend einen dressierten Hund oder wie ich es bevorzuge: ERZOGENEN Hund.
Und trotzdem ist sie ein Familienhund und mein ein und alles. Wir beide haben einfach Spaß dabei.

Und ja wenn ich einem Hund das Fußgehen beibringen will, dann mache ich das korrekt. Ich bringe ja auch nicht einem Kind nur so irgendwie die Buchstaben bei - passt schon wenn es halbwegs erkennbar ist.
Mein Hund freut sich jedesmal wenn sie am Hundeplatz ist und freut sich richtig aufs arbeiten.

Ich sage immer: Ein erzogener Hund, ist ein freier und glücklicher Hund!

Sicher muss man die richtige Hundeschule für einen finden, wo mit dem Hund mit positiver Verstärkung trainiert wird.
So wie du es geschildert hast, war es leider keine gute Hundeschule!
 
ich hab 2 erzogene Hunde und war noch nie in einer Huschu.....:eek:
Würde für mich nur in Frage kommen wenn ich was spezielles machen möchte AGI, Schutz............
Da würde ich mich dann erkundigen welche Huschus das anbieten und einen guten Ruf haben..........
 
Diese Huschu ist nicht zufällig in E.? - Deine Beschreibung klingt ganz genau nach der Huschu wo eine Bekannte mit ihren zwei Hündinnen hingeht.

:eek: Dressur?!...naja mein Yuma war auch in keiner Huschu ist aber bestens erzogen und geht trotzdem ein ordentliches Fuß oder was auch immer ich meinem "Tanzbären" ;):D beigebracht habe.
 
jaja, die salzburger Hundeschulen, ich glaub, da können fast alle ein Lied davon singen :eek:

Ich war mit meiner grad mal in einem Welpen, 2 Mal Junghunde und einmal BH-Kurs (für 3 Wochen).

Wir machen Agi und Obi, in Agi sind wir in einer Turniergruppe gewesen und Obi trainiere ich alleine.

Für mich persönlich, trotzdem dass ich Sport betreibe, kommt kein Kurs in Frage, eben WEIL ich Sport betreibe. Aber selbst da ist es extrem schwierig, einen passenden Hundeplatz zu finden.

Ich bin froh, dass mir 3 zur Verfügung stehen, bei denen ich problemlos trainieren kann :D
 
Diese Huschu ist nicht zufällig in E.? - Deine Beschreibung klingt ganz genau nach der Huschu wo eine Bekannte mit ihren zwei Hündinnen hingeht.

:eek: Dressur?!...naja mein Yuma war auch in keiner Huschu ist aber bestens erzogen und geht trotzdem ein ordentliches Fuß oder was auch immer ich meinem "Tanzbären" ;):D beigebracht habe.

Nein das ist nicht diese Hundeschule, aber anscheinend gibt's so was öfter. :eek:
Meine Hündin kann auch Fuß laufen, wahrscheinlich nicht genau genug für Turniere aber das zählt bei uns auch nicht.
 
Entweder direkt dort beim Obmann/Obfrau beschweren und/oder beim Verein, falls die Hundeschule zu einem Verein gehört!
Einfach nur nimmer hingehen ist zu wenig, dann dauert es noch 20 Jahre, bis diese Methoden aussterben.
 
Also ich bin ca. 3x/Woche am Hundeplatz und ich habe wie du so schön ausdrückst anscheinend einen dressierten Hund oder wie ich es bevorzuge: ERZOGENEN Hund.
Und trotzdem ist sie ein Familienhund und mein ein und alles. Wir beide haben einfach Spaß dabei.

Und ja wenn ich einem Hund das Fußgehen beibringen will, dann mache ich das korrekt. Ich bringe ja auch nicht einem Kind nur so irgendwie die Buchstaben bei - passt schon wenn es halbwegs erkennbar ist.
Mein Hund freut sich jedesmal wenn sie am Hundeplatz ist und freut sich richtig aufs arbeiten.

Ich sage immer: Ein erzogener Hund, ist ein freier und glücklicher Hund!

Sicher muss man die richtige Hundeschule für einen finden, wo mit dem Hund mit positiver Verstärkung trainiert wird.
So wie du es geschildert hast, war es leider keine gute Hundeschule!

Ich denke, einen gut erzogenen Hund möchten wir alle.

Mit "dressiert" war wohl gemeint:

Ich hab gestern meine Freundin zum Hundekurs begleitet und hab von der Bank aus zugesehen. Nach 15 Minuten hatte ich schon genug gesehen. Ein ziemlich grober Umgang mit den Hunden. An der Leine/Halskette reißen, Hund zwicken, etc. Dann kommt so ein Typ an, solche Leute kann ich echt nicht ab. Älterer Mann mit lackschwarzem Dobermann Rüden (gut für´s Ego). Dobermann vollkupiert, Leine auch um den Bauch gewickelt damit sich die Leine um die Weichteile schnürt wenn er zieht. Der Hund total aggressiv gegenüber anderen Hunden und er trainiert zwischen Junghunde- und Welpenkurs. Im Welpenkurs war ein Hund mit Würgekette

Und das Ziel "gut erzogener Hund" rechtfertigt solche Methoden nicht. Daher wohl das Wort "Dressur"


Denn z.B. beim Fuß im Alltag nützt das korrekteste beigebracht haben, die beste Prüfung nix, wenns beim Vorbeigehen an einem anderen Hund nicht funktioniert.

Da haben die meisten HH wesentlich mehr von einem "nicht korrekten" Fuß, das aber flutscht in derartigen Situationen.
 
Cato - ich frag mich auch was beschweren bringen soll. Nachdem die Kursteilnehmer ja von der Ausbildungsmethode in ihrer Huschu überzeugt sind.

Die jüngere Hündin (1,5 Jahre) meiner Bekannten geht inzwischen nur noch mit Kette auf Zug. Diese Hündin kann aber gar nicht ohne in die Leine zu springen, gehen. Sie zieht und springt auf jedem Meter ihres Weges.

:( jetzt zieht und springt sie halt bis zum "abröcheln"


Rotti - was sagt denn deine Freundin dazu? Ist sie dort im Kurs oder war das nur ein Schnupper Besuch?

Ich persönlich hab ja den Eindruck dass es in Salzburg immer schlimmer wird. Ausgehend auch von diesem CM Ableger, der immer mehr Zulauf erhält.
Er boomt gewaltig. Inzwischen fährt er mit seinen Schülern und deren Hunden mit Bussen zu den diversen Übungsspaziergängen. Die Busse machen den Eindruck das sie neu sind und mit dementsprechender Lackierung (riesige Werbung drauf) - das kostet sehr viel Geld - er hat seine Goldgrube gefunden!


(Tschuldigung meine alte Leier :eek:)
 
Cato - ich frag mich auch was beschweren bringen soll. Nachdem die Kursteilnehmer ja von der Ausbildungsmethode in ihrer Huschu überzeugt sind.

Die jüngere Hündin (1,5 Jahre) meiner Bekannten geht inzwischen nur noch mit Kette auf Zug. Diese Hündin kann aber gar nicht ohne in die Leine zu springen, gehen. Sie zieht und springt auf jedem Meter ihres Weges.

:( jetzt zieht und springt sie halt bis zum "abröcheln"


Rotti - was sagt denn deine Freundin dazu? Ist sie dort im Kurs oder war das nur ein Schnupper Besuch?

Ich persönlich hab ja den Eindruck dass es in Salzburg immer schlimmer wird. Ausgehend auch von diesem CM Ableger, der immer mehr Zulauf erhält.
Er boomt gewaltig. Inzwischen fährt er mit seinen Schülern und deren Hunden mit Bussen zu den diversen Übungsspaziergängen. Die Busse machen den Eindruck das sie neu sind und mit dementsprechender Lackierung (riesige Werbung drauf) - das kostet sehr viel Geld - er hat seine Goldgrube gefunden!


(Tschuldigung meine alte Leier :eek:)


aber wenn die zu einem dachverband gehört, keine ahnung als nicht slbg. welche huschu gemeint ist, dann müssen die doch was unternehmen, wenn ich das an oberster stelle melde :confused: ev. mitfilmen damit man beweise hat?
 
aber wenn die zu einem dachverband gehört, keine ahnung als nicht slbg. welche huschu gemeint ist, dann müssen die doch was unternehmen, wenn ich das an oberster stelle melde :confused: ev. mitfilmen damit man beweise hat?

So lange sie keine Stachelhalsbänder, etc ihren Kursteilnehmern empfehlen, ist das dem ÖKV schei* egal. Und selbst da hatten wir mal auf unserem alten HuPla von denen einen mitn Stachler da stehen gehabt...

Und wie gesagt, die Kursteilnehmer, die dort sind, sind von diesen Methoden überzeugt. Die die nicht dort sind... tja.
Ok, jetzt filme ich die Leinenrucks, jetzt filme ich das Geschrei, jetzt filme ich einen kupierten Dobi. Jetzt filme ich, wie sie dem Hund die Vorderpfoten wegziehen, damit der Junghund endlich Platz macht. Und dann?
 
Diese Dinge sind tatsächlich im Umbruch. ......während man vor 5 oder 7 Jahren mit einem Kettenhalsband auf Zug noch keinen hinter dem Ofen hervorgeholt hätte, ist es heute schon so, dass sich eigentlich kein Verband leisten kann, das einfach zu ignorieren, wenn er schriftlich und nachweislich und mehrfach darauf hingewiesen wird, dass so etwas in einer bestimmten OG passiert.
Mag ja sein, dass zuerst einmal scheinbar nichts getan wird. Aber dennoch ist es sicher nicht ganz umsonst, das zu melden, immer wieder.
Muss ja gar nicht immer gefilmt werden. Es reicht eine Beschwerde.
 
Reicht wirklich schon ein Kettenhalsband auf Zug für eine Beschwerde? Ich hab mir im Laufe des letzten Jahres an die 20 Hundeschulen in der Gegend angesehen, nur drei davon waren wirklich empfehlenswert, aber selbst bei diesen drei gab/gibt es immer auch Kursteilnehmer mit Kette auf Zug. Von den Trainern hat es zwar keiner verlangt, aber dagegen gesagt wird auch nichts. Dass eine Trainerin deutlich sagt, die Kette gehört umgehängt, das habe ich bis jetzt nur bei meiner Züchterin erlebt.
 
Ein Endloswürger ist lt. Tierschutzgesetz verboten, somit könnte man die alle am Allerwertesten packen und es würde ja reichen, einen ATA zu den jeweiligen Kursen hinzuschicken..... ich täte denen echt Schwierigkeiten machen bis zum Umfallen, vielleicht hilft das ein wenig schneller mit dem "Umdenken".
 
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