germany´s next topmodel

ich denke auch nicht, dass essstörungen und dergleichen (sucht) in den genen veranlagt ist und nur darauf wartet aktiviert zu werden.


in meiner familie rauchen alle und haben immer geraucht - ich fall da total durchs raster. das einzige was ich mich in der hinsicht verbindet ist die tatsache das ich zigaretten verkaufe und meine familie sie raucht. (also irgendwie sarkastisch, aber ich lebe von der sucht und die sucht zerstört die gesundheit meiner nächsten)
aber naja so ist das leben, es hat ja jeder die wahl.


genau das gleiche bei essstörungen.

es gibt schon immer ein idealmaß - wer dem nicht entspricht hilft nach und rutscht möglicherweise ab. ist ja beim alkoholgenuss nicht anders.

irgendwann weiß man nicht mehr wann es genug ist, dass kann jedem passieren und liegt meiner meinung nach nicht in den genen.
da sind sicher mehrere faktoren davon abhängig, ob eine entscheidung schief geht oder klappt.

es gibt sicher personen, die eher den boden unter den füßen verlieren als andere, aber genetisch ??

mein slogan ist: jeder ist seines glückes schmied. ;)

krasses beispiel:

mein vater war alkoholiker (er hatte ein lokal und hat mit den gästen mitgetrunken, das ist dann so weit gegangen, dass er zum alkoholiker wurde) - jetzt ist er behindert, weil er so viel gesoffen hat.

ich bin dadurch geprägt und stoße nicht einmal zu silvester mit sekt orange an, esse keine kuchen/torten wo man auch nur den geringsten alkohol schmeckt,...

dabei sagt man von schützen (sternzeichen), dass gerade sie für sportverletzungen und sucht gefährdet sind.

mich hats bisher noch nicht erwischt. und ich kann euch auch genau sagen warum:

weil ich die wahl habe. ;)

lg
 
Mich würde mal interessieren, wie genau so eine Suchtgefährdung angelegt wird? Nur mal so als Beispiele. Ich weiß schon, dass das versch. Dinge sein können.

Nur, wenn ich heute bei einer Betreibsfeier bin, wo 80% Raucher sind, was wurde bei denen in der Kindheit verpfuscht?
 
Schnuffelchen schrieb:
Mich würde mal interessieren, wie genau so eine Suchtgefährdung angelegt wird? Nur mal so als Beispiele. Ich weiß schon, dass das versch. Dinge sein können.

Nur, wenn ich heute bei einer Betreibsfeier bin, wo 80% Raucher sind, was wurde bei denen in der Kindheit verpfuscht?
http://de.wikipedia.org/wiki/Sucht#Ursachen.2FAusl.C3.B6ser_der_Sucht
das kurz zu erklären ist fast nicht möglich und führt leicht zu missverständnissen. mach mal nen anfang und informier dich, wenn du noch fragen hast, werd ich versuchen, sie zu beantworten.
 
elBernardo schrieb:
ich dachte psychotherapeuten können nur psychologen oder ärzte werden? oder kann diese ausbildung jeder machen? würde mich interessieren.

da denkst aber gewaltig falsch!!!

warum informierst dich nicht selber? google läßt grüßen!
 
@berta

hab ich mich verlesen oder hast du gemeint, du klinkst dich aus :rolleyes: :D *lol*

@schnnuffelchen

ich denke, dass es in der kindheit damit anfängt regeln zu brechen, dann kommt dazu, dass gewisse taten statussymbol haben und "cool" sind.

um integriert zu sein und dazu zu gehören, tut man es regelmäßig um es dann zu beherrschen, damit es möglichst professionell wirkt.

und ehe man sich versieht gehört es zum leben dazu und man kann sich gar nicht mehr vorstellen ohne zu sein.

ich denke so rennt das ab. dann kommt noch dazu dass man vielleicht in einer bestimmten gemütsverfassung ist, wenn man es getan hat. (z.b. dass raucher nach einer zigarette ruhiger sind, trinker im angetrunkenen zustand nicht mehr zittern und offener auf menschen zugehen, oder dass man sich schöner fühlt, wenn man gerade wieder alles ausgekotzt hat).

wie soll man etwas ändern, wenn man es nicht will. und wie soll man etwas nicht wollen, wenn es einen in positive stimmungen versetzt.

sicher ist vieles davon auch einbildung und kopfsache, aber einbildung ist überzeugung. (und würde mich jetzt jemand davon überzeugen wollen, dass hundehaltung nicht gut ist, hätte er auch eine harte nuss zu knacken) ;)

dann sind ja noch die umwelteinflüsse, die man miteinberechnen muss.
jemand der schon labil ist, greift sicher auch schneller zum leichten unsicheren weg, als jemand der stark ist und keine probleme hat.

lg
 
Auf die Frage, wer suchtgefährdet ist, lässt sich jedoch auch aus detaillierten Kenntnissen über die relevanten Vorgänge im Gehirn keine Antwort schließen. Die Praxis zeigt, dass beim Menschen individuelle Unterschiede in der Reaktion auf bestimmte Stoffe vorhanden sind. Mit Versuchen am Medikament Ritalin wurden diese Unterschiede damit erklärt, dass in den einzelnen Gehirnen eine unterschiedliche Anzahl an Dopamin-D2-Rezeptoren vorhanden sind. Ist diese Anzahl bei einer Testperson gering, empfindet sie die Wirkung der Substanz als angenehm. Die erwähnten Unterschiede in den neurobiologischen Voraussetzungen könnten genetisch bedingt sein.

Die WHO fordert, dass man suchtkranken Menschen weder eine Willens- noch eine Charakterschwäche unterstellt. Sucht ist eine Krankheit, die jeden treffen kann. Eine oftmals chronische Krankheit, die aus dem Zusammenspiel biologischer und Umweltfaktoren verstanden werden kann. Sie erscheint meistens gleichzeitig und verknüpft mit anderen somatischen oder psychischen Störungen. "Ein Unheil kommt selten allein."

Die Behandlungsanzahl anorektischer und bulimischer Störungen ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Bedeutung des Körpergewichtes und der körperlichen Selbstdarstellung in den Medien und sekundär in den Gesprächsthemen der Gesellschaft immer weiter zugenommen hat. Zugleich mit den empirischen Fallzahlen ist das Bewusstsein über das zugrundeliegende Krankheitsbild zunehmend ins öffentliche Blickfeld gekommen. Ob tatsächlich ein Anstieg der Erkrankungshäufigkeit vorliegt, ist in der Forschung (Habermas1994; Fichter 2000) umstritten.



Hm, hier steht aber, dass man leider noch nicht weiß, wer suchtgefährdet ist und wer nicht. :confused:
Und hier steht auch, Sucht entsteht aus Zusammenspiel biologischer Umweltfaktoren, es steht aber auch nirgends, dass das nur auf die Kindheit bergrenzt ist.

Und speziell bei Esstörungen weiß man noch gar nicht, ob es einen Anstieg gegeben hat, ergo weiß man auch nicht, woher das alles kommt, oder?

Ich will ja nicht dein Wissen oder dein Können in Frage stellen. Aber ist nun mal so, dass niemand alles wissen kann.
Wenn ich heute zu meiner Tierärztin gehe, dann glaube ich doch auch nicht alles blind, was sie sagt, oder?

Früher war rohes Fleisch absolut schädlich für Tiere und jetzt ist das BARFEN im Vormarsch. Meinungen und Erkenntnisse ändern sich eben.
 
Ja, aber wieso erklärst du uns Normalsterblichen dann nicht in Worten, die für alle verständlich sind, wie das nun genau ist?

Du postest einen Link, da steht für meine Auffassung wieder ganz was anderes, als du uns vorher gesagt hast. Vielleicht bin ich auch nur so blond, dass ich da keinen Zusammenhang erkennen kann?

Ich würd wirklich gerne wissen, ob es eine gesicherte Studie über Suchterkrankungen gibt, ob das wirklich 100% gesichertes Wissen ist oder reine Spekulationen?
 
schnuffelchen, du gfällst mir, irgendwie zweifelst alles an, was ich sage, bist aber glz bemüht, selber zu forschen.
sicher weiss ich nicht alles.
sicher gibts leut, die mehr wissen.
sicher ist "die forschung" und "die wissenschaft" noch tätig.
ich kann nur sagen: eine ausbildung zum therapeuten dauert bis zu zehn jahre und umfasst unzählige stunden von selbserfahrung, literaturstudium und praxis plus supervision. dass verschiedene sachverhalte nicht kurz erklärt werden können, liegt auf der hand.
noch dazu machts mir grade in diesem forum nicht den allergrössten spass, da so viele "gscheiterln" hier unterwegs sind.
ich biete dir an, dass wir uns treffen und du fragst mich mal gründlich aus.;)
 
juka schrieb:
da denkst aber gewaltig falsch!!!

warum informierst dich nicht selber? google läßt grüßen!

ja dürfte wohl eine fehlinformation von einer psychologiestudentin gewesen sein die meinte nur fertige psychologen können die ausbildung machen.
 
Also ich denk mir wenn man Model werden will, weiß man das man schlank sein muß und was darauf zukommt, Drogen usw, das kommt ja ned von irgendwo! Und für manche sind die Leute zu dick, thats show business! aber es kann ja jeder wieder gehen, muß ja ned jeder Model werden*g*
 
berta schrieb:
schnuffelchen, du gfällst mir, irgendwie zweifelst alles an, was ich sage, bist aber glz bemüht, selber zu forschen.
sicher weiss ich nicht alles.
sicher gibts leut, die mehr wissen.
sicher ist "die forschung" und "die wissenschaft" noch tätig.
ich kann nur sagen: eine ausbildung zum therapeuten dauert bis zu zehn jahre und umfasst unzählige stunden von selbserfahrung, literaturstudium und praxis plus supervision. dass verschiedene sachverhalte nicht kurz erklärt werden können, liegt auf der hand.
noch dazu machts mir grade in diesem forum nicht den allergrössten spass, da so viele "gscheiterln" hier unterwegs sind.
ich biete dir an, dass wir uns treffen und du fragst mich mal gründlich aus.;)

;)

Ich hoffe nur, ich brauche nie einen Psycholgen oder Psychotherapeuten, ich glaube, der würde mit mir nicht glücklich werden und ich mit ihm auch nicht. :D

Grad die menschl. Seele ist bei mir ein wunder Punkt. Nicht, weil ich Probleme habe, sondern weil ich mir schon oft gedacht habe, wie tiefgründig muss diese sein, dass so seltsame Dinge rauskommen können.

Und irgendwie glaub ich da zwar an gewisse Eckpfeiler, aber ich glaube nicht, dass man alles erforschen kann. So wie mit dem Weltall! ;)

Können uns aber gerne mal treffen, solange keine Sitzung draus wird. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnuffelchen schrieb:
;)

Ich hoffe nur, ich brauche nie einen Pyscholgen oder Psychotherapeuten, ich glaube, der würde mit mir nicht glücklich werden und ich mit ihm auch nicht. :D

Grad die meschl. Seele ist bei mir ein wunder Punkt. Nicht, weil ich Probleme habe, sondern weil ich mir schon oft gedacht habe, wie tiefgründig muss diese sein, dass so seltsame Dinge rauskommen können.

Und irgendwie glaub ich da zwar an gewisse Eckpfeiler, aber ich glaube nicht, dass man alles erforschen kann. So wie mit dem Weltall! ;)

Können uns aber gerne mal treffen, solange keine Sitzung draus wird. :D

bin überzeugt, du bist keine patientin, ;)
es wird auch keine sitzung aus unsrem treffen,;)
und: grad die menschliche seite ist auch mir wichtig, meine tel.nr. für ein privatseminar kommt per PN !:)
 
elBernardo schrieb:
ja dürfte wohl eine fehlinformation von einer psychologiestudentin gewesen sein die meinte nur fertige psychologen können die ausbildung machen.

Also in einer der ersten VOrlesungen im Psychologiestudium hätten wir gelernt, dass man auch ohne Psychologiestudium Psychotherapeut werden kann.

Kannst dir ja mal das Psychologengesetz und das Psychotherapeutengesetz anschaun: http://www.uni-salzburg.at/pls/portal/docs/1/103987.PDF

Zu uns hat man immer gesagt, dass ein Psycholgiestudium den Studenten mehr auf das wissenschaftliche Arbeiten in dem Bereich vorbereitet.

SOviel ich weiß gibt es in Wien seit heuer eine Studienrichtung extra für Psychotherapie.

Auf jeden Fall ist Psychotherapieausbildung eine getrennt Ausbildung zum Psychologiestudium.

Psychiater können übrigends nur fertige Mediziner werden, die dürfen den Patienten dann auch Medikamente verschreiben, was ein Psychologe oder Psychotherapeut nicht darf.

Im übrigen hab ich von einigen Psychiatern gehört ,dass die von Psychotherapie gar nichts halten. Also sollte man Psychatrie nicht zwingend mit Psychotherapie in Verbindung bringen.

Lg.Babsi
 
Babsi S. schrieb:
Psychiater können übrigends nur fertige Mediziner werden, die dürfen den Patienten dann auch Medikamente verschreiben, was ein Psychologe oder Psychotherapeut nicht darf.

Im übrigen hab ich von einigen Psychiatern gehört ,dass die von Psychotherapie gar nichts halten. Also sollte man Psychatrie nicht zwingend mit Psychotherapie in Verbindung bringen.

Lg.Babsi


das wusste ich. und die meisten psychiater verschreiben fast nur medikamente. ich glaube ausserdem weder wirklich an therapie noch daran dass man die leute mit medikamenten voll stopft. aber das ist ein andres thema.
 
elBernardo schrieb:
das wusste ich. und die meisten psychiater verschreiben fast nur medikamente. ich glaube ausserdem weder wirklich an therapie noch daran dass man die leute mit medikamenten voll stopft. aber das ist ein andres thema.

Weiss schon ich bin O.T. , aber mich interessierts jetzt einfach.

Du sagst du glaubst nicht an Therapie und auch nicht an Medikation: An was glaubst du?
Wie würdest du Menschen mit Depressionen, Süchten, andere Leidenszustände, etc... helfen?

Lg.Babsi
 
Interessantes Thema!

Irgendwie freu ich mich dann doch, dass ich seit November ohne Fernseher lebe. :D Man macht viel sinnvollere Sachen - sich mim Hund beschäftigen, die Liebe voll auskosten, Hörbücher hören etc. :cool:

Ich glaube auch, dass Fernsehen und die Medien zwar nicht der einzige Faktor aber eben doch ein sehr meinungsbildender Faktor sein können. Jugendliche sind auf der Suche nach sich selbst und brauchen Anerkennung mehr als alles andere. Zuerst einmal will jeder normal sein. Tja, woran orientiert man sich da? Am Umfeld- an Klassenkameraden, Freunden, Familie - und an "Menschen" aus dem Fernsehen. Und auf Plakaten. Denn die suggerieren uns pausenlos: so hat man auszusehen, das ist normal. Natürlich lässt man sich da leicht beeinflussen, als Orientierung suchender Jugendlicher. Ich halte solche Modellsendungen für mehr als bedenklich. Wer soll denn dafür eigentlich Zielgruppe sein? Was wollen die Pro7-Macher damit erreichen außer Quote, Quote, Quote...? Es ist schon eine traurige Welt.

Und zu dem Vorwurf, dass das "zu dicke" Mädel mit harter Kritik rechnen musste: Wie alt war die denn eigentlich?

Hat der bei diesen Maßen und diesem Gewicht wohl schon vorher einer gesagt, dass sie zu dick ist?! Also, wenn mir die Leute dauernd sagen würden, dass ich das Zeug zum Model hätte, weil dünn und schön etc. woraufhin ich dann dort hin geh und bewerb mich und dann gesagt kriege, dass ich zu dick bin - ich würd aus allen Wolken fallen!

Man darf ja auch nicht vergessen, dass man bei seinen Wunschvorstellungen à la "ich werde Model, schön, reich und berühmt" besonders in jungen Jahren nicht im entferntesten an die Schattenseiten denkt! Weil man eben träumt. Und nur selten haben solche Träume etwas mit der Realität zu tun. Da muss man schon eine gewisse Reife haben.
Und in der Jury sollte man eben mit Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl gesegnet sein, wenn man meint, Kritik üben zu müssen!

Ich find es echt zum Kotzen, dass all diesen Wi*ern von Modemachern, die das Bild der Frau bis zum krankhaften und gesundheitsbedrohlichen Wahn beeinflussen (können), gerade von Frauen immer wieder die Stange gehalten wird!!
Neidisch, hämisch, boshaft. Naja, diese Hungerhaken haben sichs ja ausgesucht. Die wollten das so. NEIN. Diese Gesellschaft macht das Ganze erst möglich.
Armselig in meinen Augen!

Ich hoffe, in meiner eigenen beruflichen Laufbahn da einiges verändern zu können. :) Es lebe die Natur und ihre Kurven!

Aber bis dahin hab ich einen netten Link für euch, Motto: es ist nicht alles Gold was glänzt!

Einfach auf das Bild clicken und dann Schritt für Schritt die Wahrheit ans Tageslicht bringen: http://demo.fb.se/e/girlpower/retouch/

Die Zähne sind besonders beeindrucken, finde ich.

Alles Liebe an euch,

euer menschlich gebauter Speervogel :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Babsi S. schrieb:
Weiss schon ich bin O.T. , aber mich interessierts jetzt einfach.

Du sagst du glaubst nicht an Therapie und auch nicht an Medikation: An was glaubst du?
Wie würdest du Menschen mit Depressionen, Süchten, andere Leidenszustände, etc... helfen?

Lg.Babsi

wir können gern mal persönlich drüber reden, aber hier passt das glaub ich nicht hin;)
 
berta schrieb:
ich kann nur sagen: eine ausbildung zum therapeuten dauert bis zu zehn jahre und umfasst unzählige stunden von selbserfahrung, literaturstudium und praxis plus supervision.
Sprichst Du davon, oder meinst Du was anderes?
 
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