Gerät gesucht

...also wenn sich niemand kompetenterer findet ;), können wir uns gerne mal treffen :)...

da ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass du jetzt ja einen (hoffentlich guten) trainer gefunden hast, könnest ja unter umständen mit ihm/ihr ein trainingsprogramm entwerfen, das auch fremde personen miteinbezieht.

mein persönlicher vorschlag wäre äußerst frühe morgenstunden bzw. sehr späte nachtstunden (möglichst wenig andere reize) in eingezäuntem gebiet wo lenni auch frei laufen kann...

greez
mia
 
Hallo Zusammen!

Ich habe jetzt innerhalb von 1,5 Stunden alle Beiträge gelesen!

Seit etwa 7 Wochen lebt einen Schnauzer-Mix bei uns. Derrick kommt auch aus Ungarn - war dort wahrscheinlich Straßenköter. Seit Mai in Deutschland. Die ersten Wochen war er ebenfalls sehr ängstlich was laute Geräusche angeht. Selbst raschelnde Blätter haben ihn erschreckt. Von hupenden Autos und quitschenden Bremsen ganz zu schweigen! Derrick ist auch total auf mich fixiert. Rennt mir ständig hinterher (würde auch am liebsten mit auf`s Örtchen!!!). Anderen Hunden gegenüber ist er freundlich. Nur wenn er an der Leine ist (und der andere Hund nicht), knurrt er. Mein Sohn ist 4 und liebt Derrick über alles. Sie schmusen und toben und Derrick zerrt mich quasi zum Kindergarten! (Mittlerweile sitzt Derrick ab 11 Uhr vor der Haustür und wartet nur darauf, dass ich die Leine nehme! Wenn ich ihm sage, es ist noch Zeit, bellt er manchmal!) Nach den ersten zwei Wochen voller Angst (ich bin mit Derrick immer erst ins Feld) und auf dem Rückweg bewußt an einer Hauptstraße zurückgegangen, damit er sich an die Geräusche gewöhnt. Jetzt zuckt er nicht gleich zusammen, wenn mal ein Lkw vorbei rauscht. Auch fängt Derrick jetzt an, Katzen, die in Vorgärten sitzen oder auf Treppen liegen, anzubellen. Er zerrt wie verrückt an der Leine und jault und fiept. Ich rucke dann kurz an der Leine und sage laut "AAAUUSSS!!!" und siehe da: Derrick hört sofort auf und wir gehen an der Katze vorbei. Manchmal klappt es 1-2 Tage ohne bellen oder ich muß schon bei der nächsten Katze wieder "schimpfen"! Was ist sagen will: Derrick hat ein starke Bindung zu mir, aber wenn ich ihm nicht sage, was ich will, kann er ja auch nicht wissen, ob sein Verhalten gut oder schlecht ist! Ich verstehe Dich nicht, Sally, dass Du alle Ratschläge hier ablehnst. Von wegen erst Vertrauen aufbauen und dann mit dem Hund "arbeiten". Derrick ist mein erster Hund, aber ich entscheide viel mit dem Bauch. Oder frage Nachbarn, die Hunde haben!!! Auch hier habe ich schon einige Tipps gelesen und für mich umgesetzt. Außerdem muss man seinen Hund fordern. Derrick wußte am Anfang nicht, was ich von ihm wollte, als ich einen Ball geworfen habe. Also bin ich anfangs immer selbst losgelaufen und habe den Ball wiedergeholt. Jetzt brauche ich nur "Wo ist der Ball" sagen und Derrick bringt schon einen, damit ich den für ihn werfen kann! Also ohne Grundkommandos wie "sitz" und "bleib" geht`s echt nicht. Bin kein Profi, aber es funktioniert. Natürlich hat Derrick auch Probleme. Hat schon meine Nichte (2 1/2) angeknurrt, obwohl sie nix falsch gemacht hat! Aber mit den Tipps hier aus dem Forum kriegen wir das in den Griff! Ich bin immer dabei und wenn Derrick knurrt, wird er sofort mit "AUS" zurechtgewiesen. Nun knurrt er nur noch, wenn Sophie ihm zu Nahe kommt, wenn er gerade an einem Knochen oder ähnlichem nagt. Das ist, glaube ich, normal! Bitte sei nicht immer bei jedem Rat eingeschnappt. Aber langsam bekommt man echt das Gefühl, dass Du Dir gar nicht helfen lassen willst!!!
Mir tut Dein anderer Hund leid! Der lebt doch bestimmt genauso eingeschränkt wie der Problemhund, oder? Oder darf der öfter raus?
lg Claudia :p
 
Danke erstmals denen, die sich mit uns treffen wollen. Falls sich das noch jemand zutraut, bitte ich darum, mir eine pn zu schicken. Danke! Es wäre nur wichtig, sich realistische Vorstellungen zu machen.

Ein für mich erfolgreiches Ergebnis bei einem Treffen wäre, dass Lenni es zulässt, jemand Neuen an sich heranzulassen und sich in weiterer Folge angreifen bzw. streicheln zu lassen. Es wäre gut für ihn zu lernen, dass Fremde ihm auch freundlich gesinnt sein können.

Es ist derzeit unrealistisch, ihn irgendwo frei zu lassen, auch nicht in einer Hundezone. Ich werde weder ihn, noch andere Menschen oder Hunde in eine gefährliche oder unangenehme Situation bringen. Ich möchte auch dazu sagen, dass er vor Angst an der Leine zerrt bzw. sich in diese wirft und ich ihn nicht zurückreißenn, schimpfen oder anschreien werde. Falls es jemand gibt, der irgendwo mit uns hingehen möchte, wo er nicht total unter Stress steht und ihn dort streichelt usw. dann wäre das sehr nett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sally+Lenni schrieb:
Es ist derzeit unrealistisch, ihn irgendwo frei zu lassen, auch nicht in einer Hundezone. Ich werde weder ihn, noch andere Menschen oder Hunde in eine gefährliche oder unangenehme Situation bringen. Ich möchte auch dazu sagen, dass er vor Angst an der Leine zerrt bzw. sich in diese wirft und ich ihn nicht zurückreißenn, schimpfen oder anschreien werde. Falls es jemand gibt, der irgendwo mit uns hingehen möchte, wo er nicht total unter Stress steht und ihn dort streichelt usw. dann wäre das sehr nett.

liebste lenni-besitzerin!

meiner bescheidenen ansicht nach wäre es unumgänglich, den hund FREI zu lassen damit er auch AGIEREN kann! wenn der arme an der leine hängt, kannst als mensch dich in noch so einem großen bogen mit 25.000 beschwichtigungssignalen nähern und als psycherl wird er psycherln (sprich als angst(beißer) - falls er das wirklich is, ferndianosen kann net amoi der beste hundetrainer, geschweige dann ich korrekt erstellen ;) - wird er auszucken/angreifen), da eam schlichtweg die chance fehlt zu agieren, zu beschwichtigen, sich einfach net zu nähern, in die andere richtung zu laufen, neugierig sich doch zu nähern (falls ein "jackpot-leckerli" ausgelget in der nähe eines hockerlnden menschen do no interessant is), vom mir aus auch mit karacho, gebell und gefletschten zähnen loszustürmen, etc.

also wenn des net totaler streß is, in einer angstmachenden situation nur ausschließlich IN der leine zu hängen (sich dadurch NET entspannen zu können und dadurch jedem neuen menschen gegenüber nicht einmal ansatzweise aufgeschlossen sein zu KÖNNEN), dann weiß ichs nicht :confused: ...

um net andere mit einzubeziehen, brauchst dazu halt einen eingezäunten garten, wo in dieser zeit keine anderen hunde sind oder ne hz um 4.30 in der früh (oder so was in der gegend...) und am besten no an kompetenten menschen dazu...

dies ist meine bescheidene meinung, die muass net jeder teilen und letztendlich deine entscheidung....

greez
mia
 
Hi Sally!

Bei jedem deiner Postings spüre ich DEINE Angst. Angst, dass der Hund sich nicht beruhigt, Angst, dass er hochspringen könnte, Angst, dass er beißen könnte, Angst, dass ein anderer Hund kommen könnte, etc. Du projezierst DEINE Angst auf DEINEN Hund. Lenni hat nicht mal die geringste Chance, sich NICHT zu fürchten, weil DU ihm diese Chance nicht gibst. Solange du deine Einstellung und dein Verhalten nicht grundlegend änderst und mit etwas mehr Gelassenheit an die Sache herangehst, solange wird sich auch der Hund nicht ändern. Ich denke, du bist schon zu sehr in deiner Ängstlichkeit verstrickt, dass du alleine nicht mehr herausfindest. Nur jemand, der völlig neutral gegenüber Lenni eingestellt ist, kann dir und dem Hund noch helfen.

Und sei mir nicht böse, aber was soll bei einem 18kg Hund schon großartiges passieren, wenn du ihn mit Beißkorb freilässt? Mein Gott, dann springt er halt wen an, dazu stelle ich mich gerne zur Verfügung und fürchte mich ganz sicher nicht. Und genau das musst du machen und zwar täglich, ihn konfrontieren mit allen möglichen Situationen in kleinen Scheiben und wenn er sich aufführt, einfach ignorieren. Wenn er merkt, es passiert ihm nichts und er sich beruhigt, dann kann man reagieren, langsam und sanft, ihn ansprechen, ihn streicheln, wenn er herkommt. Wird er wieder wild, dann wieder ignorieren.

Wie soll er sich an dir orientieren, an dir festhalten, wenn du ihm keine Stärke zeigst, wenn er tagtäglich deine Angst und Unsicherheit spürt, wenn du schon selber zitterst, wenn du auch nur aus der Ferne eine Menschenseele siehst?

Gelassenheit und Ruhe, das sind die Zauberwörter, ohne denen wirst du nicht auskommen und nicht weiterkommen.

lg
Bonsai
 
Hi Sally+Lenni,
so wie es aussieht gibt es ein paar Freiwillige die sich mit Dir und Lenni treffen würden (mich dazugezählt).
Also jetzt mußt Du nur noch sagen wo und wann.

LG
Martina
 
Habe jetzt zwar nicht alle Beiträge hier gelesen, möchte aber trotzdem etwas dazu sagen:

Einige hier kennen mich sicher da ich vor einiger Zeit noch sehr grausame Methoden zur Erziehung meines Problemhundes angewandt habe.
Ich habe aber einen kompetenten Trainer gefunden, der mir gezeigt hat wie ich mit meinem Hund arbeiten kann. Obwohl das noch nicht lange her ist, macht Drago schon große Fortschritte! Ich bin erstaunt muss ich sagen!
Das interessante ist, dass dem Hund keine Schuld zu geben ist! Es lag/liegt allein an mir! Ich hoffe dass auch du, liebe Sally, den richtigen Weg finden wirst! Mir haben die Leute hier im Forum wahnsinnig geholfen! Bin wirklich froh hier mal nachgefragt zu haben! Wer weiß ob ich ohne gutgemeinter Ratschläge nicht immernoch mit dem Elektroschocker (wie nennt man den gleich nochmal?) "arbeiten" würde!

Also bitte nimm dir die Tipps der Foris zu Herzen!

Viel Glück wünschen dir

Dave und Drago
 
Hi Dave,
schön zu hören das ihr einen Trainer für Euch gefunden habt.
Berichte doch weiter von Euren Fortschritten.

Lg
Martina
 
Filou schrieb:
Hi Sally+Lenni,
so wie es aussieht gibt es ein paar Freiwillige die sich mit Dir und Lenni treffen würden (mich dazugezählt).
Also jetzt mußt Du nur noch sagen wo und wann.

LG
Martina

Hallo,

ja, heute findet das erste Treffen statt. Weitere Leute haben sich angeboten :) Es wäre sicher möglich, ihn um 4.30 an einem entlegenen Ort freizulassen, ich glaube aber nicht, dass sich jemand um diese Uhrzeit mit uns treffen möchte und ich weiß auch nicht, wo dieser Ort sein sollte. Solche Vorstellungen dann umzusetzen, das ist das Problem.

Lgr Birgit
 
Hallo Birgitt,
wenn Du ihn nicht ganz freilassen möchtest, wäre eine 8m Laufleine gut. Dann er ausweichen ist aber doch noch abgesichert.
Also 4.30 Uhr ist etwas früh. Da ist es doch noch finster, oder??
Ich finde gerade am Anfang sollte es hell sein, denn im Finstern sind Hund eher unsicher.
Im 19. Bezirk (bei Neustift) sind an der Höhenstrasse 2 große Wiesen, die wären als Treffpunkt auch nicht schlecht.
Also wenn Du Lust zu einen Treffen hast, würde ich auch mal für Euch früher aufstehen ;)

Lg
Martina
 
Sally+Lenni schrieb:
Hallo,

ja, heute findet das erste Treffen statt. Weitere Leute haben sich angeboten :) Es wäre sicher möglich, ihn um 4.30 an einem entlegenen Ort freizulassen, ich glaube aber nicht, dass sich jemand um diese Uhrzeit mit uns treffen möchte und ich weiß auch nicht, wo dieser Ort sein sollte. Solche Vorstellungen dann umzusetzen, das ist das Problem.

Lgr Birgit

wenn is net machen würd, hätt is net reingschrieben :D :D...is also net so, dass ich nur großkotzig rede/schreibe ;)...

dachte z.b: an die hz alte donau (da eingezäunt), die müsste um 5.00 herum noch halbwegs bis ganz leer sein (glaub da is momentan schon hell, wenn ich mich nicht täusche...aber wir hamm ja bereits august und im normalfall bin ich da nimmer/noch nicht munter...)

greez
mia
 
claro schrieb:
hallo!
wollte sich nicht irisch vor ca 500 beiträgen ;), den hund mal anschauen???
was ist daraus geworden?
lg

Ja das ist korrekt. Ich habe es zweimal angeboten. Leider kam es nicht dazu.
Birgit hat sich nach der letzten PN leider nicht gemeldet.
Ich würde Lenni immer noch gerne kennenlernen.
 
Sally+Lenni schrieb:
Ok, zurück.

Das Problem bei Irish war, dass ich damals kein Auto hatte und ich öffentlich nicht mit ihm fahren kann. Dzt hab ich aber wieder das Auto. Es macht aber nur Sinn, sich irgendwo außerhalb zu treffen, in einem Innenbezirk ist es sinnlos, außer vielleicht am Gürtel-Grünstreifen oder so.

Hast du mir das damals geschrieben? *grübel*
Weiss nur daß wir uns in einer U-Bahn Station treffen wollten.

In Neuwaldegg kenn ich einen Platz wo du mit ihm ungestört wärst. Oder sagen wir fast. Manchmal verirren sich dorthin wenig Leute. Es ist aber übersichtlich.
Hast du es schon mal mit einer Schleppleine versucht?
Ich lass mich auch gerne anspringen :)
 
zitat sally: @Angel, wenn man andere Menschen - denen man nie persönlich begegnet ist - beschimpft und beleidigt, seine Meinung um jeden Preis durchsetzen will und sich anmaßt jede Situation beurteilen zu können, dann sollte man sich vielleicht fragen, warum man das selbst notwendig hat. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die anderen unterstellen, massive psychische Probleme zu haben und diese dann als Person abwerten, meist selbst die größten Probleme haben. Ich wünsche dir alles Gute und dass du eine andere sinnvolle Beschäftigung findest als dir fremde Personen auseinanderzunehmen. Jedenfalls stelle ich mich dafür nicht mehr zur Verfügung.

@ sally: aber ja, passt schon. :D :D :D
 
@ Irish, ja ich habe das damals geschrieben, dass ich ohne Auto nirgends mit ihm hinkommen kann.

Wie gesagt, wir haben heute ein Treffen und da sehen wir mal, wie es wird. Es ist für Lenni ein großer Vorteil, wenn er in einer für ihn gewohnten Umgebung ist. In ungewohntem Gebiet zerrt er an der Leine, egal ob diese 1 m oder 10 Meter lang ist.
 
also ich glaube ihr habt eine völlig falsche vorstellung von mir! supertolle wohnung, auto(hab ich gar nicht), modehund. das find ich echt lustig. ich hab zwei hunde, beide waren schwerst geschädigt als ich sie bekommen hab. lilly war monatelang apathisch und hat sich nicht vom fleck gerührt, hat bis heute vor vielen sachen panische angst. meine leila(die ja aussieht wie ein goldi laut ta wahrscheinlich eine mischung ist) war auch sehr aggressiv, hat jeden und alles gebissen weil sie schwerst mißhandelt(von der vorbesitzerin) war. sie war auch ein dauerbeller und hat niemanden an sich herangelassen. monatelang haben daraufhintrainiert dass sie nicht mehr beisst, alleinebleiben geht bis heute nur mit lilly, wenn ich sie ganz alleine lasse bellt sie auch andauernd.

also die zwei "einfachen unproblematischen" modehunde haben mich sehr viel geld für den ta(lilly war lange schwer darmkrank) und sehr viel mühe gekostet. aber: wenn mein hund so aggressiv wäre, dass ich nicht mit ihm auf die straße gehen könnte würde ich ihn einschläfern lassen oder an jemanden vermitteln, wo er nicht gefährlich werden kann. auf einem großen bauernhof z.b. wo kein mensch weit und breit ist und er immer bellen kann. aber ich würde nicht im traum auf die idee kommen ihm zitronenduft in die nase zu spritzen, tut mir leid!
da das ein forum ist kann man ja frei seine meinung sagen. was du machst ist ja deine freiheit!

aber findest du dass der hund glücklich ist wenn er 3mal pro tag mit leine und beisskorb kurz runter darf??? möchtest du so gehalten werden???? ist dsa überhaupt noch ein leben??

und zum schluß: ich wußte gar nicht dass retriever modehunde sind. hab bevor ich die lilly gekauft habe ncihtmal gewußt dass sie golden retriever heißen oder jagdhunde sind. übrigens war ich vorher im tierschutzhaus wien und die haben gesagt sie geben mir keinen hund weil ich keinen garten hab.
 
ach ja, was ich noch vergessen hab: die zwei "modehunde" von mir haben pro tag mindestens zwei stunden auslauf ohne leine, wenn ich frei hab meistens noch viel mehr!
 
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