Fremde Hunde erziehen

Billy06

Super Knochen
Wir haben gerade vorhin ein tolles Erlebnis gehabt.
Wir haben beim Spazieren gehen ein älteres Ehepaar mit hund getroffen. Da die Dame meinte, Billy und ihr Hund kennen sich, haben wir sie frei gelassen.
Billy wollte mit dem anderen Hund spielen und ist ihm hinterher gelaufen.
Er war sehr überdreht und hat sich gefreut einen Hund zu treffen, blöderweise war er so vertieft in das hinter her laufen, dass er uns anscheinend nicht gehört hat, als wir ihn gerufen haben.
Dann konnten wir uns anhören, dass Billy doch überhaupt nicht gehorcht, schlecht erzogen usw.
Billy ist sicher nicht perfekt erzogen, aber für uns passt das genau und normalerweise hört er auch sofort.
Naja, auf alle Fälle, der Mann muss ja weiter gehen mit dem Hund und Billy hinten nach. Auf einmal hören wir, dass der Mann in die Hände klatscht und schreit "Verschwinde, Geh". Darauf stellt sich die Dame hin, mit der Körperhaltung einer Furie und schreit (ja, sie hat geschrien) "Billy, komm sofort hierher! Hier! Komm". Ich hab ihr dann erklärt, dass das, was sie da macht, nichts nützt. Ich kenne UNSEREN Hund und er hat dann Angst. Der Mann stampft weiter mit dem Fuß auf, rennt zu Billy hin klatscht. Und die Frau erklärt uns "Sicher hilft das, kennt ihr Hund kein "Jetzt reichts"".
3mal hab ich ihr erklärt, dass sie das lassen soll, denn es hilft ja eh nichts.
Ich hab mich dann hingekniet und den Kasperl runter geklopft, woraufhin Billy auch sofort gekommen ist.

Nun meine Frage: Findet ihr es ok, wenn fremde Leute eure Hunde "erziehen"? Erzieht ihr selbst auch fremde Hunde?
Ich würde nie auf die Idee kommen, irgendwen so hinein zureden, wie es dieses Ehepaar gemacht hat...
 
wenn der Hundehalter dabei ist, versuche ich nach Möglichkeit mein Mundwerk zu halten :eek: ich erwisch mich aber oft dabei, dass ich Leute mit Ratschlägen zwangsbeglücke, weil sie einfach Dinge grundlegend falsch machen, die anders gemacht, das Zusammenleben viel leichter machen würden..wobei ich mir hintennach immer selber einen Tritt in den Hintern geben könnte:eek::eek:

Und am Hundeplatz hab ich schon öfters den Hund abgenommen und am "Objekt" gezeigt, wie es richtig geht...:eek: sollte man ja auch nicht...seuftz....
 
Ja, Tipps geben ist ja ok, aber den fremdenHund, mit einem Ton der sehr zu Wünschen übrig lässt, rufen und den Hund mit Klatschen und Tritten auf den Boden-die eindeutig gezeigt haben, dass er sich verschwinden soll, ansonsten gibts mächtigen Ärger, und Schreien zu verjagen, ist schon was anderes :eek:
 
Nun meine Frage: Findet ihr es ok, wenn fremde Leute eure Hunde "erziehen"? Erzieht ihr selbst auch fremde Hunde?
Ich würde nie auf die Idee kommen, irgendwen so hinein zureden, wie es dieses Ehepaar gemacht hat...

Ich hasse das; mir reichts schon, wenn wildfremde Leut meinen Hunden Kommandos wie "sitz" und "platz" geben. Was soll das bitte? Das sind MEINE Hunde......
Noch mehr hasse ich, dass meine Hunde die Kommandos auch noch ausführen weil sie glauben, sie können vielleicht was abstauben :rolleyes:
Grrr
 
theoretisch habe ich viel "richtiges" hundewissen - praktisch scheitere ich immer wieder an meinem eigenen hund (wobei ich keinen problemhund habe, mein herdenschutzmischling hat aber ihren eigenen kopf).

ich rede aber mit keinem der zahlreichen hundebesitzer in unserer gasse über erziehung, futter und artgerechte haltung. es ist zum einen vergeudete zeit (am liebsten tät ich die herausgeber des "konsument" verklagen wg dem artikel mit dem lidl-futter:mad:) und ich bin schon "verschrien". meine hundehaltung ist hier quasi revolutionär (wie ein hund muss raus? - der hat doch eh einen garten:eek:). und nachdem ich keineswegs begabt in der diplomatie bin hätte ich in null-komma-nix keine guten nachbarlichen beziehungen mehr:eek:

meinem hund sagt im übrigen keiner was sie tun hat - sie tut es nämlich eh nicht:D
 
Sowas ist uns zum Glück noch nicht passiert - wenns passieren würde, und irgendwer jagt stampfend meinem Hund hinterher, würd der wahrscheinlich ein paar nicht so nette Worte bzw eventuell eine Watschn kassieren.
Ratschläge und so geb ich schon, allerdings mach ich das eher unbewusst, aber mir würde niemals in den Sinn kommen, andere Hunde erziehen zu wollen - das mach ich nichtmal (bzw schon gar nicht) bei meinen Sitterhunden.
 
Ich hasse es auch, wenn andere Leute einem meiner Hunde Kommandos geben! Ich lasse es aber auch nicht zu.
Sie bekommen beide keine Leckerchen von irgendwelchen Parkbekanntschaften, oder auf der Hundewiese etc, keiner hat meinen Hunden ein Kommando zu geben, außer ich gestatte es.
Klar, mein Freund schon:D:D
Aber die Eltern von meinem Freund meinen bei Sophie (8Monate) auch immer ,,Sitz" ,,Platz" und ranrufen, genau so wie Pfötchen.
Sophie führt diese Kommandos zuverlässtig aus, wen nman es richtig macht, tun sie aber nicht und das hasse ich, weil sie machen es falsch so nach dem Motto ,,och SOphie, mach doch mal bitte sitz".... und ich sage immer, hört auf den Hund herumzu kommandieren, sie muss doch in der WOhnung nicht hunder tMal Sitz oder so machen.... genau so wie sie sie immer und immer ranrufen, wenn sie mal schnuppern geht oder auch wenn sie ihre Ruhe haben will.
Kommandos geben dürften nur mein Freund und ich.
Genau so wie Leckerchen eben.
 
Meistens halte ich mich zurück mit guten Ratschlägen, nur manchmal kann ich einfach nicht zusehen und dann sag ich schon was. Fremde Hunde erziehe ich nicht, außer die Hunde von Freundinnen, wenn wir gemeinsam gehen, dann achten wir einfach alle auf die Hunde. Da ruf ich schon mal den "fremden Hund" und meine werden genauso gerufen, das ist dann aber auch ok. Mein Großer führt aber auch kein Kommando von jemanden wirklich Fremden aus, der Kleine eher auch nicht. Wenn ich was hasse, dann die Leute die mich belehren wollen oder mir erklären, daß meine Hunde nicht erzogen sind. Sie sind nicht perfekt, aber welcher Hund ist das denn schon? Ich kenne meine Hunde und auch ihre bzw. meine Fehler jemand anderer hat da nichts zu reden. Und so wie in Deinem Fall, mit Aufstampfen etc., da wäre mir der Kragen geplatzt. Diese Besserwisser sollen mal vor der eigenen Türe kehren.
LG Ingrid
 
Tipps nehmen wir auch gerne. Damit haben wir absolut keine Probleme. Aber wenn jemand unserem Hund "droht" halte ich das absolut nicht mehr aus.
Wir haben weiters nichts mehr gesagt zu den Leuten, ich wäre wahrscheinlich ausgeflippt, wenn sie noch was gesagt hätten aber ich werde sie, wenn wir sie wieder treffen und sie lasse ihren Hund zu Billy, sicher ansprechen und sagen, dass wir keinen Kontakt mit ihnen haben wollen, da wir UNSEREN Hund sicher nicht von fremden Menschen erziehen lassen.
Auf das Rufen der Dame hat Billy nicht reagiert, nur vom Mann hatte er Angst :(
 
Wenn mir ein fremder Hund nachläuft und nicht lästig wird, ists mir wurscht.............aber wenn ich wegen erziehungsresistenten Hunden meine eigenen pausenlos maßregeln muß (da ich ja trotz allen nicht will, das der fremdling von meinen verletzt wird) dann schau ich auchich den loswerde, und da ist es mir aber völlig schnuppe ob der Angst hat oder nicht, Hauptsache er verschwindet...............

Aber es gibt nix schöneres, als einen fremden hund mit gehen zu lassen, und der hundebesitzer schnaubend und tobend hinterherhechelt:D:D
 
Am Anfang habe ich auch mal ganz gerne Tips zur Hunderziehung gegeben (allerdings nur an Leute die mich darauf angesprochen haben). Mittlerweile mache ich das nicht mehr, erstens weil die Leute sowieso die Ratschläge nicht annehmen und zweitens weil man dann nur eine blöde Nachrede hate (von wegen Besserwisser und so). Solche Situationen wie du Sie beschreibst kommen mir sehr bekannt vor. Sowas passiert mir (allerdings bin ich diejenige die weitergehen möchte und mein Hund wird verfolgt) einmal in der Woche. Es ist zwar manchmal recht nervig, allerdings muß ich sagen, das die Leute total falsch reagiert haben. Wenn Ihr Hund so brav und so folgsam ist, wie Sie es ja dargestellt haben, dann hätte ich den Hund mal kurz abgelegt. Dein Hund hätte sich dann sicher etwas beruhigt und wäre mit Sicherheit ohne Probleme gekommen.
 
Es kam einmal zu einer Bekanntschaft beim Spaziergang, die meinte sein Hund, nur sein Hund wäre der am besten erzogendste, folgsamste ect., ect., bla bla- man kennt das ja.:rolleyes:
Er wollte mir Tips geben in einer sehr audringlichen, für mich widersinnigen Art und Weise, dass ich immer nur mit einem aha, ja, ja geantwortet habe.
Jeder halbwegs normale Mensch hätte merken müssen wie er mir auf den Wecker geht- er nicht.
Er hat sich ständig mit seiner Hündin angeschlossen, wenn wir unterwegs waren. ( die Hündin ist lieb, aber von gut erzogen meilenweit entfernt)
Gut, dann einmal, musste er dringend nach Hause, ich noch nicht und so ging ich weiter, seine Hündin folgte mir- über 3 km!!:cool::D und hörte nicht auf sein Rufen, muß zugeben ich habs extra gemacht und bin forschen Schrittes weitergegangen. Er ist hinterhergelaufen wie ein Irrer, ich wäre bald gestorben vor lauter (innerlichem) lachen.
Seither hab ich meine Ruhe vor ihm.;) Das Thema, hat sich quasi von selber erledigt.
 
Da die Dame ja noch bei uns gestanden ist und auch der Mann erst später den Hunden nach ist, hab ich mir gedacht, dass sie sie eben ein wenig spielen lassen wollen.
Wären beide weiter gegangen, hätten wir Billy natürlich geholt. Aber ich hatte einfach das Gefühl, dass der Mann nur ein Stück weiter vorging um den Hunden zuzusehen und als er merkte, dass Billy nicht kommt, ist er weiter gegangen.
 
Hallo,

Ich habe immer wieder Probleme mit Hundekontakten, da Foxy dazu neigt andere Hunde zu "unterwerfen". Da gibts dann oft hysterische Gebrülle, sie versuchen Foxy sofort zu drohen, sie runterzuzerren, usw. Was die ganze nur schlimmer macht. Das Unterwerfen ist harmlos. Ich lauf dann einfach davon und Foxy folgt mir meistens, wenn der andere Hundebesitzer sich halt net zu extrem aufführt und herumhüpft wie von der Tarantel gestochen. Mittlerweile lasse ich sie mit keinen fremden kleineren Hunden mehr laufen weil ich dieses Geschreie und auch die Belehrungen so satt hab, und ich echt Angst hab das Foxy mal eine drüberzogen bekommt.

Läuft ein Hund zu Foxy, dann weise ich die Leute darauf hin, dass sie den Hund zurücknehmen sollen. Ende! Ein Hinweis, dass sie etwas zickig ist, hilft nichts. Meinen sie trotzdem, dass ihr Hund das Recht hat Foxy auf die Pelle zu rücken, dann lasse ich sie los und lauf sofort in die andere Richtung.

Brüllt einer mit meiner Hündin rum oder macht ihr Angst, suche ich kommentarlos mit ihr das Weite - in die Gegenrichtung des Brüllaffens wenn möglich. Es hilft nix zu diskutieren auch wenn ich den Hundebesitzer in dieser Situation gedanklich durch den Fleischwolf drehe. Wenn das nicht geht, so hat er sicher einen Konflikt mit mir. Ich habe lange genug mit Foxy gearbeitet, dass sie keine Angst vor Menschen hat und so etwas kann ich sicher nicht gebrauchen.

I mein seids mir net bös, aber würde Euch einfallen, ein fremdes Kind erziehen zu wollen? Ich hasse es auf Spaziergängen belehrt zu werden, wie ich mit meiner Hündin umzugehen habe.

LG
Rosanna
 
wenn der Hundehalter dabei ist, versuche ich nach Möglichkeit mein Mundwerk zu halten :eek: ich erwisch mich aber oft dabei, dass ich Leute mit Ratschlägen zwangsbeglücke, weil sie einfach Dinge grundlegend falsch machen, die anders gemacht, das Zusammenleben viel leichter machen würden..wobei ich mir hintennach immer selber einen Tritt in den Hintern geben könnte:eek::eek:

Und am Hundeplatz hab ich schon öfters den Hund abgenommen und am "Objekt" gezeigt, wie es richtig geht...:eek: sollte man ja auch nicht...seuftz....

Dies oben geschriebene könnte direkt eine Aussage von mir sein .
Auch mir geht es des öffteren so .
Nur , ich geh fast nicht mehr auf einen Ausbildungsplatz . Ausser , es ist ein Hund auf eine Prüfung zu Arbeiten .
AW : Fremde Hunde erziehen ?
Früher hätte ich diese Frage mit einem " JA " beantwortet . War oder ist noch immer eine lukratieve Angelegenheit . Obwohl es noch immer Hundebesitzer gibt , die aus Zeitmangel und Unwissenheit ihren Hund Ausbilden lassen . Gewisse HR brauchen eine SCHH - Prüfung zum Züchten .
Heute muß ich mit einem " NEIN " antworten .
Der Hundebesitzer gehört ausgebildet und dieser sollte dann , unter Anleitung , seinen Hund selbst ausbilden .
Wobei man aber dem HB nie den Hund abnähmen sollte , um zu Zeigen ,
da der Hund es beim HB machen soll . Raten und Fehler sagen " JA " ,
selbst mit dem Hund arbeiten " NEIN " .

LG . Josef :)
 
Also ich halte nicht viel davon wenn andere Leute glauben sie könnten deinen Hund "erziehen", denn jeder muss seinen Hund am besten kennen.

Wenn ich mit meiner Hündin unterwegs bin und sie spielt gerade mit einem Hund da kann es schon mal passieren, dass ich öfters "hier" schreien muss, aber ich weiß, dass mein Hund folgt,..

Viele Leute glauben dann meistens, dass der Hund gar nicht folgt,..... :rolleyes:

LG Nina
 
Ich habe immer wieder Probleme mit Hundekontakten, da Foxy dazu neigt andere Hunde zu "unterwerfen". Da gibts dann oft hysterische Gebrülle, sie versuchen Foxy sofort zu drohen, sie runterzuzerren, usw. Was die ganze nur schlimmer macht. Das Unterwerfen ist harmlos. Ich lauf dann einfach davon und Foxy folgt mir meistens, wenn der andere Hundebesitzer sich halt net zu extrem aufführt und herumhüpft wie von der Tarantel gestochen.

Ist das dein Ernst :confused:
Hast du ne Ahnung, wie lang mein Hund braucht, bis er sich von so einem "harmlosen Unterwerfen" wieder erfangen hat? :eek:

Und wenn ich tatsächlich hysterisch werde, weil mein Hund mit vor Angst geweiteten Augen, schreiend wie ein Welpe unter einem fletschenden Hund liegt, dann sei ma net bös, wenn ich da net zuschau, wie sich dein Hund an meinem austobt.
 
Ich hasse das; mir reichts schon, wenn wildfremde Leut meinen Hunden Kommandos wie "sitz" und "platz" geben. Was soll das bitte? Das sind MEINE Hunde......
Noch mehr hasse ich, dass meine Hunde die Kommandos auch noch ausführen weil sie glauben, sie können vielleicht was abstauben :rolleyes:
Grrr

omg ja, du schreibst mir von der seele, odr wen leute auf der strasse deinen hund rufen ..FREMDE LEUTE..ich schimpf dann immer (is eh nur tisha betroffen) weil sie das nicht darf.

fussl is so einer der folgt nur mir, meiner mum und meinem dad und das reicht auch.
 
Hallo,

Ich habe immer wieder Probleme mit Hundekontakten, da Foxy dazu neigt andere Hunde zu "unterwerfen". Da gibts dann oft hysterische Gebrülle, sie versuchen Foxy sofort zu drohen, sie runterzuzerren, usw. Was die ganze nur schlimmer macht. Das Unterwerfen ist harmlos. Ich lauf dann einfach davon und Foxy folgt mir meistens, wenn der andere Hundebesitzer sich halt net zu extrem aufführt und herumhüpft wie von der Tarantel gestochen. Mittlerweile lasse ich sie mit keinen fremden kleineren Hunden mehr laufen weil ich dieses Geschreie und auch die Belehrungen so satt hab, und ich echt Angst hab das Foxy mal eine drüberzogen bekommt.

Läuft ein Hund zu Foxy, dann weise ich die Leute darauf hin, dass sie den Hund zurücknehmen sollen. Ende! Ein Hinweis, dass sie etwas zickig ist, hilft nichts. Meinen sie trotzdem, dass ihr Hund das Recht hat Foxy auf die Pelle zu rücken, dann lasse ich sie los und lauf sofort in die andere Richtung.

Super .... wegen genau solchen Leuten wie dir, hat meine Hündin Angst vor großen Hunden. Schon mal probiert deine Hündin zu erziehen, statt die losbrüllenden Kleinhundebesitzer zu verteufeln? :mad:

On topic
Nein ich erziehe keine fremden Hunde. Und ich lasse auch keine anderen Leute an meiner Hündin "rumerziehen".
 
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