ich weiß gar nicht wie ich das formulieren soll, dass es nicht falsch verstanden wird. es gibt kulturen, wo der familienverband noch viel wichtiger ist, als in unserer kultur (meine familie besteht aus meiner tochter und deren kinder, meine eltern sind schon lange tot und wo all die anderen verwandten sind interessiert mich nicht, ich weiß nicht einmal wer von denen überhaupt noch am leben ist). ein ausgegrenztes und zum teil auch sich selbst ausgrenzendes volk, schließt sich unereinander zusammen und hilft einander auch. das ist in einer gesellschaft, bestehend aus lauter "einzelkämpfer" eine bedrohung, auch wenn es gar nicht so ist.
von meinen langjährigen freunden kenne ich keine familienmitglieder, von einer befreundetet türkischen familie kenne ich fast alle.....
das ist ungewohnt, fremd und vollkommen grundlos ein wenig unheimlich.
juden haben den ruf gut handeln zu können, eine eigenschaft, die ich z.b. nicht besitze - mir ist das unangenehm. und da weiß ich auch aus meiner familie, dass meine vorfahren diese menschen gefürchtet haben, wie der teufel das weihwasser...... das diesen menschen übel zu nehmen ist genauso blöd wie jemanden zum vorwurf zu machen, dass er schön singen kann, weil man selbst keinen ton halten kann.
wir neigen dazu menschen auf den kleinsten gemeinsamen nenner zu reduzieren und das fällt uns dann auf den kopf......
eigentlich müsste ich noch viel genauer beschreiben, was ich meine - geht aber nicht, sonst wird es ein buch