Na toll....welch wunderbare ach so einfache Lösung.....lasst uns doch mal eben PsychiaterInnen und PsychologInnen dafür bestrafen, dass sie keine Hellseher Innen sind.....
die risikobereitschaft der ärzte bei suiziddrohungen ist wie schon erwähnt sehr groß
und hat nicht calimero geschrieben dass sie gar einen fall kennt wo das mit dem tod des patienten endete?
wenn jemand wegen suizidgedanken 5 ärzte aufsucht und es endet mit dem tod des patienten, halte ich die ärzte für mitverantwortlich.
wird sicher öfter passieren als darüber geredet wird, es wird ja erst zum thema wenn es sich um erweiterten suizid handelt. sonst löst sich das problem kostengünstig selbst und wen kümmerts schon...
vorwürfe macht das umfeld dann sowieso dem toten gegenüber, dass der sich feig aus leben und verantwortung anderen gegenüber geschlichen hat...
also üblicherweise ist der, der sich suizidiert "der loser" und "an allem schuld", "verräter", etc "der alle im stich lässt".
und weil es zudem peinlich ist, bleibt das gesundheitssystem von kritik verschont.
ob ein arzt einen erweiterten suizid erahnen kann, ist meines erachtens nicht die frage, er ist primär für seinen patienten zuständig und....verantwortlich...
hätte man die suizidalität ordentlich behandelt, wäre es auch nicht zum erweiterten suizid gekommen mit 149+1 toten...
eine selbstgefährdung sollte anlaß genug sein dass der patient eine ordentliche behandlung erhält.
da hätte man vl auch erkennen können dass auch eine gemeingefährdung im raum schwebt.
aber nix gewusst ist die übliche aussage - dann aber bitte nicht behaupten man sei facharzt für die problematik, wenn man nix weiß....
deswegen habe ich geschrieben das umfeld hat eine geringe mitverantwortung, da es das umfeld ist und nicht die fachärzte...
also entweder facharzt oder nicht
und wenn ja dann verantwortung für die ärztliche betreuung tragen.
wie andere ärzte auch...