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Flugzeugabsturz

Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Leben , weil Leben nach dem Tod wäre ja nach heutigen Erkenntnissen absurd, und hoffe in diesem Fall auch dass ich richtig liege und dass dieser Täter nicht noch seinen Ruhm und seinen Triumph postmortem von irgendwo beobachten und genießen kann ...


Was für einen Ruhm und Triumph meinst du denn, ......also seiner Meinung nach? Hier sprach ja keiner von Ruhm und Triumph.
 
Warum muss es in diesem Fall unbedingt eine Diagnose geben, die die Tat erklärt? (und damit in Wahrheit einen anderen als den Täter zum Schuldigen erklärt ?)Welche Diagnose hat 9/11 erklärt? Oder das Morden diverser anderer Terroristen?
Der mutwillig herbeigeführte Absturz ist unfassbar grauenvoll. Und manchmal sind es schlicht und einfach einfach einzelne Menschen, die für ihr Tun und Handeln und letztlich auch für solche Katastrophen die Verantwortung tragen (bzw sich dieser durch den eigenen Tod entziehen). Und kein - noch so mangelhaftes - "System".

Natürlich soll und muss Ursachenforschung betrieben werden.
Aber gänzlich verhindern werden sich solche Katastrophen sowieso nie lassen, außer wir wünschen uns ein "System", das jeden einzelnen jede Sekunde seines Lebens 100%ig durchleuchtet, kontrolliert und dokumentiert.

Poldi, es geht nicht darum, dass man Katastrophen zu 100% verhindern kann. Sondern darum, dass in unserem System etwas falsch läuft.
Nimm doch den Leistungsdruck her. Der immer größer wird. Die Angst vor dem Jobverlust - ohne ein effizientes soziales Netz, welches einen auffängt.
Hier in Österreich mag es noch ein wenig moderater sein, aber nimm dann einen Hartz 4 Empfänger her....
Wieviel Chancen hat ein Flugpilot, in einem anderen Beruf unterzukommen?

Und gilt das wirklich, dass ihm sein Einkommen (wenn er eben flugunfähig wird) auf Lebenszeit ausgezahlt wird? Kann ich irgendwie nicht glauben. :o
Es geht nicht darum, ein System zu installieren, welches jeden Menschen jede Sekunde durchleuchtet.
Es geht um das Bewusstwerden, dass psychische Erkrankungen genau so Erkrankungen wie ein Gallenstein, ein Nierenleiden, ein kranker Blinddarm - was auch immer - sind.
Kein Mensch wird einen physisch Erkrankten scheel ansehen. Im Gegenteil - der wird Mitleid erhalten.
Aber wieviel psychisch Erkrankte erhalten noch immer den Rat... "Na, reiß dich doch zusammen!" Was natürlich nicht geht.

Ich meine - wenn sich der Leistungsdruck unserer Gesellschaft wieder verringern würde, würde es auch weniger psychische Erkrankungen geben.
Wenn bereits in Kindergarten/Schule (ok, das wird, glaub ich, eh schon gemacht) eine spezielle Betreuung gewährleistet wäre(samt Betreuung und Schulung der Eltern!), für Kinder, die im Verdacht stehen, eine psychische Erkrankung entwickeln zu können, bzw. schon im familiären Umkreis (Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Tanten, Onkeln, usw.) eine derartige Erkrankung jemals aufgetreten ist - dann wäre das in meinen Augen schon eine effektive Prävention.
Sicher kann man dann trotzdem nie zu 100% derartige Fälle wie das Flugzeugunglück ausschließen. 100% gibt es nicht.
Aber so, wie es derzeit läuft, erkennt man zwar, was schief läuft, tut aber nichts dagegen.
 
Hieß es nicht er wollte mit etwas ganz großenmAufsehen erwecken und somit "Das System" ändern? Ersteres hat er schonmal geschafft- bei zweiterem ......wird sich zeigen in welche Richtung das geht!

Ja, ich vermute auch, dass er so eine Art "Sendungsbewusstsein" hatte.
In diesem Fall gehe ich mit Conny konform - dass z.B. Selbstmordattentäter ein ähnliches Sendungsbewusstsein hätten.
Was man von der Ex-Freundin (also der Stewardess) so erfuhr, hat er sich ja fürchterlich über das herrschende System mitsamt dem Druck aufgeregt. Wohl zurecht. Dazu kam dann die biopolare Erkrankung, wo - ich zitiere aus Wiki
http://de.wikipedia.org/wiki/Bipolare_Störung

während der manischen Episode:
  1. übertriebenes Selbstbewusstsein oder Größenwahn

vorherrscht. Das, gemeinsam mit der Depression, dem Wunsch "etwas zu ändern, damit es "besser" wird" - hat dann - so sehe ich es - zur Tat geführt.

Ist also ein Konglomerat aus dem Wunsch, eine Änderung am - schlechten! System (Leistungssystem) - herbeizuführen, samt der manischen Phase, samt der depressiven Phase.
 
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß dieser Co-Pilot nur aufgrund einer Depression so gehandelt hat . Da muß WEIT mehr im Argen gelegen sein. Möglicherweise hat zusätzlich eine massive Persönlichkeitsstörung bzw. Charaktermängel vorgelegen. Dieser Wunsch noch massive Schuld auf sich zu laden bevor "man geht", Herr über Leben und Tod völlig unbeteiligter Menschen zu spielen und sehr "öffentlichkeitswirksam" zu sterben, ist in keinster Weise typisch für depressive Menschen. Das hat in gewisser Weise wirklich noch mehr Ähnlichkeit mit dem Phänomen der Selbstmordattentate, als mit "depressiver Selbstzerstörung".

Conny- ja. Aber die eigentliche Ursache ist hier der Wunsch, etwas "aufzuzeigen", etwas "Schlechtes", "Ungerechtes" zum Besseren zu ändern.

So in der Art... "Seht doch alle her, wie schlecht das System ist, wie arg der Leistungsdruck! Viele Kollegen leiden, ich auch. Mir geht es furchtbar schlecht, ich will nicht mehr! Aber ich (das ist nun die manische Ursache - dieser Größenwahn!) habe es in der Hand, alles aufzuzeigen! Ich werde etwas tun, wovon die Welt reden wird, es wird sich was zugunsten der Nachwelt ändern."

Natürlich hat das große Ähnlichkeit mit den Selbstmordattentätern. Nur - die erhoffen sich was - z.B. die "Jungfrauen im Himmel" oder sonstwas.
 
Ja, ich vermute auch, dass er so eine Art "Sendungsbewusstsein" hatte.
In diesem Fall gehe ich mit Conny konform - dass z.B. Selbstmordattentäter ein ähnliches Sendungsbewusstsein hätten.
Was man von der Ex-Freundin (also der Stewardess) so erfuhr, hat er sich ja fürchterlich über das herrschende System mitsamt dem Druck aufgeregt. Wohl zurecht. Dazu kam dann die biopolare Erkrankung, wo - ich zitiere aus Wiki
http://de.wikipedia.org/wiki/Bipolare_Störung

während der manischen Episode:


vorherrscht. Das, gemeinsam mit der Depression, dem Wunsch "etwas zu ändern, damit es "besser" wird" - hat dann - so sehe ich es - zur Tat geführt.

Ist also ein Konglomerat aus dem Wunsch, eine Änderung am - schlechten! System (Leistungssystem) - herbeizuführen, samt der manischen Phase, samt der depressiven Phase.

Mal gesetz des Falles es stimmt was die Medien schrieben, das er diese Aussage gegenüber seiner Ex-Freundin tat......, wenn nun der Sprachrecorder nicht gefunden oder nicht auswertbar gewesen wäre, wäre man im Laufe der Ermittlungen irgendwann wirklich drauf gekommen das er der Schuldige, der Kranke, der Täter wäre? Hätte man das Recht gehabt so tief in sein Privatleben einzudringen und zu ermitteln?
 
Hätte man das Recht gehabt so tief in sein Privatleben einzudringen und zu ermitteln?

Ich finde persönlich nicht, dass jemand, der derartiges Unrecht begeht, noch irgendein Recht haben sollte?! Oder hat er vor dem Ermorden von 149 Menschen an deren Rechte gedacht? Vor allem deren Recht auf Leben? Zb. die Schüler, welche nie auch nur so viele Jahre und Chancen wie er hatten?

Echt jetzt. Wie kann man sich immer und immer wieder versuchen in diesen AL reinzuversetzen und dessen Taten zu SEINEN Gunsten zu relativieren?
 
Ich finde persönlich nicht, dass jemand, der derartiges Unrecht begeht, noch irgendein Recht haben sollte?! Oder hat er vor dem Ermorden von 149 Menschen an deren Rechte gedacht? Vor allem deren Recht auf Leben? Zb. die Schüler, welche nie auch nur so viele Jahre und Chancen wie er hatten?

Echt jetzt. Wie kann man sich immer und immer wieder versuchen in diesen AL reinzuversetzen und dessen Taten zu SEINEN Gunsten zu relativieren?

In dem Fall hätte man doch aber garnicht gewusst, allerhöchstens vielleicht geahnt (wenn überhaupt) das er mit Vorsatz den Flieger hat abstürzen lassen. Bevor man die Sprachbox gefunden hat hat man ja auch völlig im Dunkeln getappt. Erst mit der Sprachbox sind ja alle Ermittlungen, natürlich verständlicherweise, auf ihn gekommen. Bevor die Sprachbox aufgefunden war war er genauso Opfer und kein Täter. Daher spreche ich jetzt tatsächlich ganz bewußt davon als er noch nicht als Tatverdächtiger in Frage kam und relativiere garnichts.


Die Sprachbox ist gefunden und auswertbar und somit ist er einerseits Täter als auch Opfer, keine Frage!!! Doch es hätte ja auch anders kommen können. Dann hätte man weiter im Dunkeln getappt, hätte man dann das Recht gehabt sein Privatleben umzukrempeln?
 
Conny- ja. Aber die eigentliche Ursache ist hier der Wunsch, etwas "aufzuzeigen", etwas "Schlechtes", "Ungerechtes" zum Besseren zu ändern.

So in der Art... "Seht doch alle her, wie schlecht das System ist, wie arg der Leistungsdruck! Viele Kollegen leiden, ich auch. Mir geht es furchtbar schlecht, ich will nicht mehr! Aber ich (das ist nun die manische Ursache - dieser Größenwahn!) habe es in der Hand, alles aufzuzeigen! Ich werde etwas tun, wovon die Welt reden wird, es wird sich was zugunsten der Nachwelt ändern."

Natürlich hat das große Ähnlichkeit mit den Selbstmordattentätern. Nur - die erhoffen sich was - z.B. die "Jungfrauen im Himmel" oder sonstwas.

Du feierst denn ja schon quasi wie einen Helden, einen Märtyrer, der sich geopfert hat um für wen auch immer das System zu ändern. Ich hoffe die Hinterbliebenen wissen zu würdigen für welch ehrenvolles hohes Ziel ihre Liebsten ihr Leben lassen durften.

PS: Auch islamistische Selbstmordattentäter wollen das "System" ändern....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute Du meinst - in der Phase des Sterbens nicht alleine zu sein sondern einen vertrauten Menschen an seiner Seite zu haben. Natürlich, diesen Wunsch haben viele Menschen - Depressive genauso wie nicht-Depressive.

Der Punkt ist einfach, daß eine Depression, das was da geschehen ist, in keinster Weise erklärt. Depressive Menschen sind in aller Regel anderen Menschen gegenüber NICHT aggressiv. Der einzige Mensch für den Depressive gefährlich sein können, sind normalerweise sie selbst. Bei den relativ seltenen Fällen, wo es tatsächlich zu einem "erweiterten Suizid" kommt, geht es in aller Regel darum, daß der Depressive einen von ihm abhängigen und geliebten Menschen nicht alleine auf der, als trostlos empfundenen Welt zurücklassen will - daß also z.B. eine depressive Mutter ihr Kind mit in den Tod nehmen will oder ein alter Mensch seinen pflegebedürftigen Ehepartner. So furchtbar und traurig solche "Fälle" auch sind, sie unterscheiden sich ganz gravierend von dem, was an Bord dieses Flugzeuges geschehen ist.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß dieser Co-Pilot nur aufgrund einer Depression so gehandelt hat . Da muß WEIT mehr im Argen gelegen sein. Möglicherweise hat zusätzlich eine massive Persönlichkeitsstörung bzw. Charaktermängel vorgelegen. Dieser Wunsch noch massive Schuld auf sich zu laden bevor "man geht", Herr über Leben und Tod völlig unbeteiligter Menschen zu spielen und sehr "öffentlichkeitswirksam" zu sterben, ist in keinster Weise typisch für depressive Menschen. Das hat in gewisser Weise wirklich noch mehr Ähnlichkeit mit dem Phänomen der Selbstmordattentate, als mit "depressiver Selbstzerstörung".

Liebe Grüße, Conny

diese fragen könnte wenn überhaupt nur ein arzt beantworten. unbehandelte oder falsch depressionen können auch in einen psychose mit wahnvorstellungen enden. keiner von uns kann das beurteilen.

diese wahnvorstellungen können alles mögliche beinhalten - für niemanden von uns vorstellbar.
 
Ehrlich gesagt wenn ich betroffen wäre und eins meiner Kinder unter den Opfern wäre, ist es mir völlig Blunzn, warum dieser Arsch es getan hat. Und ich würde wahrscheinlich daran zerbrechen, das er nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann.
 
Ehrlich gesagt wenn ich betroffen wäre und eins meiner Kinder unter den Opfern wäre, ist es mir völlig Blunzn, warum dieser Arsch es getan hat. Und ich würde wahrscheinlich daran zerbrechen, das er nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann.

das versteh ich.




aber wenn du dann (verständlicher weise) rache nimmst, dreht sich die spirale immer weiter......
 
Conny- ja. Aber die eigentliche Ursache ist hier der Wunsch, etwas "aufzuzeigen", etwas "Schlechtes", "Ungerechtes" zum Besseren zu ändern.

So in der Art... "Seht doch alle her, wie schlecht das System ist, wie arg der Leistungsdruck! Viele Kollegen leiden, ich auch. Mir geht es furchtbar schlecht, ich will nicht mehr! Aber ich (das ist nun die manische Ursache - dieser Größenwahn!) habe es in der Hand, alles aufzuzeigen! Ich werde etwas tun, wovon die Welt reden wird, es wird sich was zugunsten der Nachwelt ändern."

Natürlich hat das große Ähnlichkeit mit den Selbstmordattentätern. Nur - die erhoffen sich was - z.B. die "Jungfrauen im Himmel" oder sonstwas.

Tut mir leid, ich gehör ja eigentlich auch zu den Menschen, die in ihren Mitmenschen primär immer das Gute sehen und sich bei allen möglichen Dingen denken "ja, war schlimm was XY da getan hat, aber "böse Absicht" wird wohl nicht dahinter gestanden sein." Nur bei mehreren Dutzend Toten, gelingt mir das definitv nicht mehr. Ja der Mann war krank, der Mann hat gelitten, war sicher überfordert. Aber soferne er nicht aus irgend welchen Gründen, die wir nicht kennen doch völlig unzurechnungsfähig war (und dafür spricht eigentlich nichts), war bei dieser Tat auch sehr viel "Böses" mit beteiligt. Mißstände aufzeigen zu wollen ist gut und wichtig - aber ganz bestimmt nicht, indem man den Tod von Dutzenden Menschen absichtlich herbeiführt.

diese fragen könnte wenn überhaupt nur ein arzt beantworten. unbehandelte oder falsch depressionen können auch in einen psychose mit wahnvorstellungen enden. keiner von uns kann das beurteilen.

diese wahnvorstellungen können alles mögliche beinhalten - für niemanden von uns vorstellbar.

Mit Sicherheit kann man gar nichts über diesen Menschen sagen und natürlich keine Diagnose stellen. Er lebt nicht mehr, kann nichts mehr erklären und von keinem Arzt mehr untersucht werden. Nach meiner VERMUTUNG, die sich immerhin auf sehr lange berufliche Erfahrung im Umgang mit psychisch kranken Menschen begründet, reicht eine Depression als Erklärung für diese Tat aber keineswegs aus.

Und mir ist es deshalb so wichtig, das zu sagen, weil depressive Menschen ohnehin sehr unter ihrer Krankheit leiden und es schwer genug im Leben haben. Und oft sind von dieser Krankheit sogar sehr einfühlsame, hilfsbereite Menschen betroffen, die einfach "nur" nicht auf sich selbst achten können. Denen würd es grad noch fehlen, wenn sie von ihren Mitmenschen jetzt aufgrund dieses Vorfalls allesamt als "tickende Zeitbomben" gesehen werden, die durch ihre Krankheit ja jederzeit dazu veranlaßt werden könnten, ein paar Dutzend unbeteiligter Menschen mit in den Tod zu reißen.

Liebe Grüße, Conny
 
du schreibst derartigen stuss, sagenhaft - peinlich ..

ja, manche leiden auch an einem syndrom.. wiederkehr :rolleyes:

Vor Allem scheint das Für-alles-Verständnis-aufbringen-Syndom hier bei einigen recht ausgeprägt; oder sollte es nur das Bedürfnis sein, zu möglichst allemm irgend etwas zu sagen? Mit genügt es zu wissen und zu verstehen, dass der 149 unschuldige Menschen umgebracht hat und auf der anderen Seite sein Arbeitgeber um seinen Zustand zumindest in Ansätzen gewusst und nicht unternommen hat.
Alles andere ist - pardon - heiße Luft.
 
ob er krank war oder nicht, macht es weder
besser noch schlechter ...
für die hinterbliebenen muss es einfach schrecklich sein ..

wenn sich jemand das leben nehmen will, macht er dies.
und ich bin auch dafür, das jeder seinen freitot wählen
soll und kann!
Aber verwerflich ist es, unschuldige mit zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor Allem scheint das Für-alles-Verständnis-aufbringen-Syndom hier bei einigen recht ausgeprägt; oder sollte es nur das Bedürfnis sein, zu möglichst allemm irgend etwas zu sagen? Mit genügt es zu wissen und zu verstehen, dass der 149 unschuldige Menschen umgebracht hat und auf der anderen Seite sein Arbeitgeber um seinen Zustand zumindest in Ansätzen gewusst und nicht unternommen hat.
Alles andere ist - pardon - heiße Luft.

es ist nicht selten so dass man versucht schuld umzudeuten, um dadurch das gefühl aus zu lösen, man würde die kontrolle nicht verlieren.
und tatsächlich geht es bei dieser suche nach "dem problem" darum, dass einige nicht wahr haben wollen, dass derartiges einfach so passieren kann.
jeden tag
an jedem ort
mit jedem
 
es ist nicht selten so dass man versucht schuld umzudeuten, um dadurch das gefühl aus zu lösen, man würde die kontrolle nicht verlieren.
und tatsächlich geht es bei dieser suche nach "dem problem" darum, dass einige nicht wahr haben wollen, dass derartiges einfach so passieren kann.
jeden tag
an jedem ort
mit jedem

ich wage mal zu behaupten, "einfach so" passiert NIX!!!! Und genau das ist es worums mir geht. Nicht entschuldigen wollen, das kann man gar nicht...nur verstehen, wissen wollen was da passiert sein kann...um vielleicht wieder einen weiteren Teil der Psyche des Menschen begreifen zu können. Um vielleicht wieder ein Milliprozent einer Chance so einer Tragödie vorbeugen zu können. Wenn wir diesen Menschen einfach nur als Massenmörder abstempeln können wir den Fall bald ad acta legen ABER gelernt haben wir NIX daraus....

und trotz allem hab ich auch Mitgefühl mit so einem Menschen, der durch was auch immer soweit getrieben wird....Schade das er andere Menschen, sich selbst, sein Leben nicht genießen konnte...es ist ihm viel entgangen :-(
 
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