Flugzeugabsturz

Ich würde am Wichtigsten finden, dass man endlich einmal von der Stigmatisierung psychischer Erkrankungen wegkommt!
Es gibt sie - wie es Gallensteine, Lungenentzündung usw. gibt!

Das ist nicht "das Böse" - das sind Erkrankungen, die mit Hormonen zusammenhängen (deshalb gibt es ja z.B. "Serotonin-Wiederaufnahmehemmer"). Auch bei Psychosen, Schizophrenie usw. ist ein Fehler im Gehirn, bzw. im Stoffwechsel. Was genau, weiß man NOCH nicht, ist aber dabei, es zu klären.

Schon von daher... da müsste man dann auch sagen, ein Mensch mit Lungenentzündung soll "sich zusammenreißen". Geht nicht - krank ist krank!
Natürlich kann man dem Menschen sagen, wie er mit seiner Erkrankung umgehen soll. Der Mensch mit Lungenentzündung wird z.B. im Bett bleiben, wird bestimmte Medikamente erhalten, usw.

Aber da gibt es kein "Böse"! Genauso wenig wie beim psychisch Erkrankten.

Ein Mensch mit Gallenstein ist auch nicht "schuld. Und so ist es auch ein psychisch Erkrankter nicht.

Im Standard gibt es heute einen guten Artikel:

http://derstandard.at/2000013693928...ueck-Enttabuisierung-psychischer-Erkrankungen


Ich finde, daß da zwei verschiedene Dinge "durcheinander gehen". Natürlich kann ein Mensch nichts dafür, wenn er an einer psychiatrischen Krankheit leidet. Da ist absolut nichts "Böses" dran - genauso wenig wie an der Lungenentzündung.

Und selbstverständlich ist es hochgradig unfair, wenn Menschen, die unter so einer Erkrankung leiden noch gesellschaftlich ausgegrenzt und stigmatisiert werden - noch dazu wo die Krankheit selbst ja oft schon sehr leidensintensiv ist.

Auch endlos lange Wartezeiten auf einen Termin beim Psychiater oder Therapeuten sind ein Unding. Psychiatrische Hilfe muß jedem, der sie benötigt rasch und "niederschwellig" zur Verfügung stehen. Da liegt leider Vieles im Argen.

ABER ich hab darauf hingewiesen, daß "psychisch erkrankt" nicht gleichbedeutend mit "unzurechnungsfähig" ist. Solange ein Mensch zurechnungsfähig ist - und das ist die große Mehrzahl der psychisch Erkrankten - ist es sehr wohl "BÖSE" wenn er andere Menschen verletzt, tötet oder sonst wie vorsätzlich schwer schädigt.

SOWOHL die "Eislady" als auch "Hr.Fritzl" waren meines Wissens zurechnungsfähig (sonst würden sie auch nicht im Gefängnis sitzen) - heißt sie wußten sehr genau, daß das was sie tun schweres Unrecht ist. Das sind keine "armen Kranken" sondern miese Verbrecher. Und was die da jetzt daherplappern vonwegen "Im Kopf stimmt etwas nicht" (no na net), fällt für mich unter "dumme Ausrede".

Unschuldig ist ein Mensch, der eine schlimme Tat begangen hat nur dann, wenn er zum Tatzeitpunkt unzurechnungsfähig war (was eben durch einen Psychiater festzustellen ist). Dann - und nur dann - kann man ihm diese Tat tatsächlich nicht anlasten (weder juristisch noch im ethischen Sinne).

Liebe Grüße, Conny
 
Hmm dann verstehe ich dich nicht.
Wie sollte so ein Ausschluss denn ausschauen (den es nicht gibt)


Klar wird nirgends stehen, wer einmal als 15 jähriger einen Suizidvers. hatte der darf den Beruf xxx nicht ausüben. Wo sollte das auch stehen.
Aber es steht man muss strake Nerven haben, belastbar, bla bla.....

:confused::confused: was ist daran unverständlich

ein Ausschluss von diversen Berufen per so (wg. eines Suizidversuches mit 15 Jahren)

und ein verhängtes Berufsverbot sind doch 2 völlig unterschiedliche Vorgänge

:confused::confused:

ein per se Ausschluss von bestimmten Berufen bedarf ja einer Grundlage...wo bitte ist die Grundlage??? WO steht WAS

Die Grundlage für das Verhängen eines Berufsverbotes wird durch ein Verfahren geschaffen....
 
Ganz abgesehen davon, dass es schwer ist eine "Sachverhaltsdarstellung" in der von dummen französischen Froschschenkelfressern die Rede ist, ernst zu nehmen..., steht da nichts von Höhe, Masse, Material, Geschwindigkeit... im Vergleich zu den anderen abgebildeten Flugzeugwracks.

Da tauchen immer so komische Links aus sehr seriösen Quellen auf..und daas schlimme ist, es gibt Menschen die diesen Schwachsinn glauben:cool:
 
Hmm dann verstehe ich dich nicht.
Wie sollte so ein Ausschluss denn ausschauen (den es nicht gibt)

Klar wird nirgends stehen, wer einmal als 15 jähriger einen Suizidvers. hatte der darf den Beruf xxx nicht ausüben. Wo sollte das auch stehen.
Aber es steht man muss strake Nerven haben, belastbar, bla bla.....

Ich denk jetzt versteh ich Dich...

Du glaubst anscheinend. Auschluss per se von bestimmten Berufen und verhängtes Berufsverbot ist dasselbe, daher die Worte in den Klammern...

nur stimmt das nicht....
 
Alles in allem sollte allerdings ein Pilot der von einem Arzt für fluguntauglich befunden wird (egal ob aus psychischen oder physischen Gründen), nicht die Möglichkeit haben dennoch eine Passagiermaschine zu fliegen. Wenn zum Beispiel ein Arzt bei einem Koch einen Campylobacter oder ähnliches diagnostiziert, wird er erstens krankgeschrieben und zweitens wird der Arbeitgeber informiert, zum Schutz der Mitarbeiter und vor allem zum Schutz der Lokalgäste .
 
Ja, vielleicht kann man einmal "Böses" therapieren. Nimm die "Eislady" her.
Die war zu 100% nicht normal.
Ich glaube, manchmal ist es so, dass sich ein Kranker gar nicht bewusst entscheiden kann, wie er handelt.
Nur - dieses "Auf den Scheiterhaufen!" - das bringt meiner Meinung nichts.

Ich würde eher für ein komplettes Umdenken plädieren. Stell dir vor, die "Eislady" hätte schon lange gewusst, dass - wie sie ja selbst meinte - "etwas in ihrem Kopf wäre".
Wäre sie nun rechtzeitig zum Arzt gegangen, hätten alle mitgeholfen, dass sie ordentlich therapiert geworden wäre - zwei Männer könnten noch leben!

Es ist diese Stigmatisierung ... wer will denn schon "abnormal" sein? Aus diesem Grund wird dann vertuscht, KEINE Hilfe gesucht - was das Ganze viel schlimmer macht.
Nimm den Priklopil oder den Fritzl her... wären die beiden vor ihren Taten zum Arzt/Psychiater gegangen ("Herr Doktor, ich hab da immer so seltsame Wünsche...") - wären die Taten nicht begangen worden.

Zuerst muss man diese Menschen einmal zur Selbsteinsicht bringen. Das gelingt aber nur, wenn man diese Leute nicht mehr stigmatisiert. ("Der Kinderschänder!") Denn so tauchen sie nur unter - und die Taten geschehen trotzdem.

Aha...die Eislady war also zu 100% nicht normal, weil sie zwei Männer zerstückelt hat? Der Co-Pilot aber, der 149 Menschen umgebracht hat, der war einfach nur krank???

Soweit mir bekannt ist, wurde die Eislady aber für zurechnungsfähig erklärt....und zu lebenslanger Haft verurteilt....sie ist in keiner Einrichtung für geistig abnorme Rechtsbrecher....
 
Wahrscheinlich tun sich viele leichter mit dem Mitgefühl und dem Verständnis für den "Star" der Tragödie, weil der einen Namen hat, ein Gesicht hat, man meint seine Lebens- und Krankengeschichte zu kennen während die direkten und indirekten Opfer namenlos und gesichtslos bleiben, man kennt sie nicht, man weiß nichts über ihre Lebensgeschichte, ihre Trauer, ihre Krankheiten, ihre Sorgen, ihre Verzweiflung .... bleiben alles anonyme - wie sagte eine Userin so schön ? - "Normalos" !


Übrigens wenn so vehement bestritten wird, dass es das Böse gibt, impliziert das aber auch dass es das Gute nicht gibt.

Wann und wo gab bzw. gibt es denn diese Gesellschaft die so viel besser war oder ist als unsere jetzige ?

Nö, also mir tut der Copilot nicht mehr leid als die anderen, und ich habe es sogar geschafft, mir den Namen und das Gesicht nicht zu merken-es interessiert mich einfach nicht. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden. Und ja, ich gebe es zu, da denke ich speziell an die Eltern des Copiloten-die müssen nicht allein mit dem Tod ihres Sohnes zurecht kommen, sondern mit ihren eigenen Zweifeln, Schuldgefü.hlen, mit den Fragen und Anfeindungen der anderen, mit dem Medienrummel..


Ich hab nicht geschrieben, daß es jemals eine Gesellschaft gab, in der es allen so viel besser gegangen ist, ich denke nur, daß es in unserer Gesellschaft den Menschen nicht unbedingt besser geht als früher. Ein kleiner, aber wichtiger Unterschied:rolleyes:
 
Ich finde, daß da zwei verschiedene Dinge "durcheinander gehen". Natürlich kann ein Mensch nichts dafür, wenn er an einer psychiatrischen Krankheit leidet. Da ist absolut nichts "Böses" dran - genauso wenig wie an der Lungenentzündung.

Und selbstverständlich ist es hochgradig unfair, wenn Menschen, die unter so einer Erkrankung leiden noch gesellschaftlich ausgegrenzt und stigmatisiert werden - noch dazu wo die Krankheit selbst ja oft schon sehr leidensintensiv ist.

Auch endlos lange Wartezeiten auf einen Termin beim Psychiater oder Therapeuten sind ein Unding. Psychiatrische Hilfe muß jedem, der sie benötigt rasch und "niederschwellig" zur Verfügung stehen. Da liegt leider Vieles im Argen.

ABER ich hab darauf hingewiesen, daß "psychisch erkrankt" nicht gleichbedeutend mit "unzurechnungsfähig" ist. Solange ein Mensch zurechnungsfähig ist - und das ist die große Mehrzahl der psychisch Erkrankten - ist es sehr wohl "BÖSE" wenn er andere Menschen verletzt, tötet oder sonst wie vorsätzlich schwer schädigt.

SOWOHL die "Eislady" als auch "Hr.Fritzl" waren meines Wissens zurechnungsfähig (sonst würden sie auch nicht im Gefängnis sitzen) - heißt sie wußten sehr genau, daß das was sie tun schweres Unrecht ist. Das sind keine "armen Kranken" sondern miese Verbrecher. Und was die da jetzt daherplappern vonwegen "Im Kopf stimmt etwas nicht" (no na net), fällt für mich unter "dumme Ausrede".

Unschuldig ist ein Mensch, der eine schlimme Tat begangen hat nur dann, wenn er zum Tatzeitpunkt unzurechnungsfähig war (was eben durch einen Psychiater festzustellen ist). Dann - und nur dann - kann man ihm diese Tat tatsächlich nicht anlasten (weder juristisch noch im ethischen Sinne).

Liebe Grüße, Conny

Da geht noch mehr durcheinander :). Du schreibst von "unschuldig", ich denke nicht, daß jemand als unschuldig angesehen wird, nur weil er zum Tatzeitpunkt unzurechnungsfähig war. Denn dann müsste man ihn ja einfach laufenlassen, freisprechen, da unschuldig. Aber ein Täter bleibt schuldig, auch wenn er als nicht schuldfähig angesehen wird, er kommt halt nicht in den Knast, sondern in den Maßnahmenvollzug.
 
Natürlich sind sie Verbrecher und "schuldig" - ich habe nie etwas Anderes behauptet. Nur - ich sehe dieses "zurechnungsfähig" ein wenig anders (als im juristischen Sinne).
Ich glaube, Frau Kastner (die die Fälle untersucht hat), hat z.B. bei der Eislady eine hochgradige Störung festgestellt. Also - "normal" ist das sicher nicht.
Sie hat auch betont, dass diese Eislady immer wieder zu derartigen Taten neigen dürfte. Natürlich muss man die Gesellschaft vor solchen Menschen schützen. Nur - was ist hier mit dem "freien Willen"? Wie definiert sich der in solchen Fällen?

Ich sehe das nicht nur Schwarz oder Weiß, sondern mit vielen Nuancen dazwischen.
 
Anscheinend dürfte man bei Lufthansa und Germanwings DOCH von der Erkrankung des Co-Piloten gewusst haben...

http://orf.at/stories/2271384/2271382/


Ironie on....
Die haben sich ja dann eh "vorbildlich" verhalten und haben darauf verzichtet den "Kranken" zu stigmatisieren. Und er hat sich "vorbildlich" verhalten weil er in ärztlicher Behandlung war. Dann ist eh alles in Ordnung, höhere Gewalt halt ....
Ironie off .....
 
Natürlich sind sie Verbrecher und "schuldig" - ich habe nie etwas Anderes behauptet. Nur - ich sehe dieses "zurechnungsfähig" ein wenig anders (als im juristischen Sinne).
Ich glaube, Frau Kastner (die die Fälle untersucht hat), hat z.B. bei der Eislady eine hochgradige Störung festgestellt. Also - "normal" ist das sicher nicht.
Sie hat auch betont, dass diese Eislady immer wieder zu derartigen Taten neigen dürfte. Natürlich muss man die Gesellschaft vor solchen Menschen schützen. Nur - was ist hier mit dem "freien Willen"? Wie definiert sich der in solchen Fällen?

Ich sehe das nicht nur Schwarz oder Weiß, sondern mit vielen Nuancen dazwischen.

Ganz lapidar gesagt: die Eislady konnte NACH ihren Taten untersucht werden....der Co-Pilot sicher nicht mehr. Mit Sicherheit werden er und sein Umfeld von hinten bis vorne analysiert werden...da tun mir seine Angehörigen jetzt schon leid....aber ich wage zu bezweifeln, dass da mehr rauskommt, als weitere Spekulationen.

Ich seh die Welt auch gern in all ihrer bunten Vielfalt...aber Mord bleibt Mord, und das ist bei mir eindeutig schwarz :o Ich hatte ein einziges Mal so etwas wie Mitgefühl und einen leisen Hauch von Verständnis für eine Mörderin....das war Marianne Bachmayr, die den Mörder ihrer Tochter im Gerichtssaal erschoss. Dennoch war und bleibt es Mord...also schwarz.
 
Alles in allem sollte allerdings ein Pilot der von einem Arzt für fluguntauglich befunden wird (egal ob aus psychischen oder physischen Gründen), nicht die Möglichkeit haben dennoch eine Passagiermaschine zu fliegen. Wenn zum Beispiel ein Arzt bei einem Koch einen Campylobacter oder ähnliches diagnostiziert, wird er erstens krankgeschrieben und zweitens wird der Arbeitgeber informiert, zum Schutz der Mitarbeiter und vor allem zum Schutz der Lokalgäste .

Nun diese Möglichkeit gibt es ja sowieso.

Die ärztliche Schweigepflicht ist aufgehoben, wenn ein Mediziner oder Psychologe vermutet, dass Leben bedroht sein könnte....dann sind die Behörden zu verständigen.....

Darüber hinaus sind beide Berufsgruppen verpflichtet, sofern eine expressis verbis Ansage vorliegt, unverzüglich die Behörden zu verständigen
 
Das Problem ist, dass auch der Psychiater nicht hellsehen kann. Was der Patient nicht von sich aus erzählt, bleibt im Verborgenen.
Wenn der junge Co-Pilot Angst hatte, seine Fluglizenz zu verlieren, wird er auch dem Psychiater nicht alles erzählt haben. Noch dazu könnte es sein, dass er sich selbst "in den Sack gelogen" hat. Sich selbst vorgemacht hat, es ginge ja eh. So in der Art... "Ich schaff das schon."
Angeblich könnte er ja sogar eine bipolare Störung gehabt haben. Da würden die Aussagen der Ex-Freundin gut dazupassen.
Die Abgrenzung von einer unipolaren depressiven Störung zu einer bipolaren Störung fällt auch Psychiatern schwer, ist nicht immer so eindeutig.

Noch dazu habe ich manchmal das Gefühl, dass sogar von den Ärzten selbst manchmal alles ein wenig auf die leichte Schulter genommen wird.
Ich hatte eine ehemalige Schulkollegin mit Border-Line-Erkrankung. Sie war zig-mal im AKH in Wien.
So auch einmal wieder...mit der Bitte um Hilfe.... man ließ sie nach Hause gehen. Einen oder zwei Tage später brachte sie sich um....sprang von einer Brücke in die Donau. :(
 
Es stellt sich einem aber dann doch die Frage, wieso er wo doch die Auswahlkriterien und Anforderungen bei Piloten so extrem hoch sind, wieso er die Ausbildung dann fortsetzen konnte. Vielleicht weil die Lufthansa so ein soziales Unternehmen ist ? Oder weil schon zu viel Geld in seine Ausbildung geflossen ist ?
 
Da geht noch mehr durcheinander :). Du schreibst von "unschuldig", ich denke nicht, daß jemand als unschuldig angesehen wird, nur weil er zum Tatzeitpunkt unzurechnungsfähig war. Denn dann müsste man ihn ja einfach laufenlassen, freisprechen, da unschuldig. Aber ein Täter bleibt schuldig, auch wenn er als nicht schuldfähig angesehen wird, er kommt halt nicht in den Knast, sondern in den Maßnahmenvollzug.

DANKE.

Natürlich wird auch einem nicht schuldfähigen Menschen die Tat angelastet, das ist weder für Mediziner, noch für Psychologen noch für die Rechtsprechung eine Entschuldigung...

nur durch die breite Masse geistert halt immer dieses: ja, dann sagens der/die ist krank und schon sans unschuldig....und lassen es sich gut gehen...

Die Wirklichkeit, die Wahrheit sieht anders aus.....
 
die Lufthansa wurde 2009 !! über die damalige Erkrankung an Depressionen informiert...nicht darüber, das der Pilot wohl zur Zeit wieder einen depressiven Schub hat...

Es gibt im Kurier bei den Leserbriefen jemand, der darüber schreibt. Es dürfte so sein, dass diese Erkrankung auch vererbt sein kann - in dem Sinne, dass, wenn bei den Vorfahren bereits eine derartige Erkrankung auftrat, die Wahrscheinlichkeit, auch an dieser Erkrankung einmal zu erkranken, höher ist.
Man ist anscheinend prädisponiert dafür. Auch liest man in diesem Posting, dass es nicht heißt, dass man, wenn so eine Episode abgeklungen ist, für immer geheilt wäre - Episoden könnten immer wieder auftreten.
Hat man das bei der Lufthansa nicht gewusst? :confused:
 
DANKE.

Natürlich wird auch einem nicht schuldfähigen Menschen die Tat angelastet, das ist weder für Mediziner, noch für Psychologen noch für die Rechtsprechung eine Entschuldigung...

nur durch die breite Masse geistert halt immer dieses: ja, dann sagens der/die ist krank und schon sans unschuldig....und lassen es sich gut gehen...

Die Wirklichkeit, die Wahrheit sieht anders aus.....


Danke!
 
Es stellt sich einem aber dann doch die Frage, wieso er wo doch die Auswahlkriterien und Anforderungen bei Piloten so extrem hoch sind, wieso er die Ausbildung dann fortsetzen konnte. Vielleicht weil die Lufthansa so ein soziales Unternehmen ist ? Oder weil schon zu viel Geld in seine Ausbildung geflossen ist ?


Drittes...man wusste/weiß über derartige Erkrankungen noch nicht so viel.
Nicht einmal Ärzte wissen das, geschweige denn der Rest der Bevölkerung.

Da wird ein "Na, jetzt ist er ja eh geheilt" - Gedanke da gewesen sein. In der Art... Vorbei ist vorbei.
Man weiß einfach noch viel zu wenig.
 
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