Flugzeugabsturz

:D Natürlich nicht...so ein Quatsch...

Es gibt natürlich kein Gesetz, das einen Menschen, der als pubertierender mal Suizidgedanken hatte von irgendeinem Beruf ausschließt.....

und die Gedankenpolizei gibt's auch nicht

In Pflegeberufen, wo es Zugang zu Medikamenten gibt wird vor der Ausbildung bzw. im Schulbewerbungsbogen gefragt ob es psychische Krankheiten gibt/gab und es gibt eine ärztliche Unterschung wo auch Fragen gestellt werden. Aber nur dem Bewerber, den Angehörigen nicht.
Wenn ich nein ankreuze wird keiner nachfragen. Wenn es aber bekannt ist, wird man ganz einfach von der Schule schon vorher aussortiert weil man die Voraussetzungen für den Beruf nicht mitbringt.
So war das früher auf jeden Fall. Aktuell weiß ich es nicht.

Auch beim Führerschein gibt es dann Probleme.

(Hat newt schon geschrieben, habe ich aber zu spät gelesen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage war aber ursprünglich, ob jemand wegen eines Selbstmordversuchs mit 14 wegen z.B Cybermobbing von manchen Berufen ausgeschlossen werden kann- in dem Fall liegt dann ja keine psychische Erkrankung vor?
 
In Pflegeberufen, wo es Zugang zu Medikamenten gibt wird vor der Ausbildung bzw. im Schulbewerbungsbogen gefragt ob es psychische Krankheiten gibt/gab und es gibt eine ärztliche Unterschung wo auch Fragen gestellt werden. Aber nur dem Bewerber, den Angehörigen nicht.
Wenn ich nein ankreuze wird keiner nachfragen. Wenn es aber bekannt ist, wird man ganz einfach von der Schule schon vorher aussortiert weil man die Voraussetzungen für den Beruf nicht mitbringt.
So war das früher auf jeden Fall. Aktuell weiß ich es nicht.

Auch beim Führerschein gibt es dann Probleme.

(Hat newt schon geschrieben, habe ich aber zu spät gelesen.)

Ja: Erkrankung

Ein Mensch, der mal in der Pubertät einen Suizidversuch unternommen hat, ist nicht per se psychisch krank.

Ich habe nie gesagt, dass eine Schule für Pflegeberufe einen psychisch kranken Menschen aufnimmt.

Ich habe gesagt, es gibt kein Gesetz, dass einen Menschen, der mal während der Pubertät einen Selbstmordversuch unternommen hat, von irgendwelchen Berufen ausschließt.
 
weil hier auch von zwangseinweisungen gesprochen wurde:

das ist in österreich, ob EU-weit weiß ich nicht, so gut wie unmöglich. damit wird zwar verhindert, dass jemand aus erbschaftsgründen oder ähnlichem einen menschen einweisen lassen darf, aber es wird damit auch verhindert, dass so einem menschen, der seine eigene situation gar nicht abschätzen kann, geholfen wird. das ist nur (kurzfristig) möglich, wenn eigen- oder fremdgefährdung akut ist!!!! sobald es dem kranken gelingt eine besserung vorzutäuschen, ist es mit der zwangseinweisung vorbei.....

abgesehen davon können auch psychologen oder psychiater irren....
 
Ja: Erkrankung

Ein Mensch, der mal in der Pubertät einen Suizidversuch unternommen hat, ist nicht per se psychisch krank.

Ich habe nie gesagt, dass eine Schule für Pflegeberufe einen psychisch kranken Menschen aufnimmt.

Ich habe gesagt, es gibt kein Gesetz, dass einen Menschen, der mal während der Pubertät einen Selbstmordversuch unternommen hat, von irgendwelchen Berufen ausschließt.

Menschen die einen Suizidversuch unternehmen werden aber als krank eingestuft. Kommen in ein Krankenhaus, und gehen in Krankenstand.
Jemand der einmal eine Krankheit mit diesem Symptom hatte wird nicht zur Aufnahmeprüfung eingeladen.
Klar gibt es kein Gesetz. Aber die einzelnen Sparten haben Anforderungskriterien zur Ausübung des Berufes. Was bewirkt, dass jemand, der einen Suizidversuch unternommen hat von der Aufnahmeprüfung ausgeschlossen wird. Was aufs selbe hinausläuft.
 
Fakt ist eins ... in bestimmten Berufsgruppen würde ich es sinnvoll finden wenn der AG weiss woran sein AN erkrankt ist ....

Auch ich könnte mich z. b. mit meinem Kollegen und 2 Pat. an Bord gegen die Wand knallen ...
 
Die Frage war aber ursprünglich, ob jemand wegen eines Selbstmordversuchs mit 14 wegen z.B Cybermobbing von manchen Berufen ausgeschlossen werden kann- in dem Fall liegt dann ja keine psychische Erkrankung vor?

Sicher kann er ausgeschlossen werden. Das obliegt doch einzig und alleine demjenigen der die Ausbildung anbietet.
 
weil hier auch von zwangseinweisungen gesprochen wurde:

das ist in österreich, ob EU-weit weiß ich nicht, so gut wie unmöglich.


nach nem suizidversuch wird man per amtsarzt zwangseingewiesen auf die psychiatrie. auch mit 15, oder jünger.
danach liegen diese unterlagen vor, für bestimmte berufe wird einsicht gewährt und hat einfluß auf die tauglichkeit.
wer exakt zugriff hat, weiß ich auch nicht, aber eigene angaben reichen da mal nicht, es wird überprüft.

nach nem suizidversuch ist es eher umgekehrt der fall, so gut wie unmöglich nicht zwangseingewiesen zu werden. und wie schon erwähnt, der führerschein ist auch weg. war die polizei involviert, steht das dann auch in der polizeiakte. ob man das irgendwann löschen lassen kann, weiß ich nicht.
 
Und wie erfährt ein Arbeitgeber, eine Ausbildungsstätte von einem früheren Suizidversuch ?


gute frage, wo oder auf welchen wegen die ihre infos hernehmen, bei der freundin waren wir sehr erstaunt dass die ftm schule daten von der verwandten hatte, und im zuge des aufnahmeverfahrens meine freundin damals darauf angesprochen wurde, was genau mit dieser verwandten ist(da ging es nicht um suizidversuch sondern um eine erkrankung die berufsfähigkeit allgemein ausschließt). das jedenfalls waren gar nicht ihre engpersönlichen daten, die gingen mit der überprüfung also schon wirklich extrem weit.
in wie fern das legal ist, keine ahnung...

vl muss man aber auch selbst unterschreiben dass man mit der dateneinsicht einverstanden ist, ehe man den job erhält, was kleingedrucktes im vertrag.
ich hab da keine ahnung leider, wie das genau abläuft.
 
https://www.facebook.com/Setztdemsy...988304416665/1097204916961668/?type=1&Theater

Bei Facebook zeigen Sie Bilder von Flugzeugen, die auch abgestürzt sind.. Keines davon ist so unkenntlich in kleinste Puzzle Teile zerfetzt wie dieses, sondern immer noch als Flugzeug zu erkennen gewesen..

Wenn das so stimmt, gab es vielleicht doch eine andere Ursache für den Absturz.. keine Ahnung, aber vielleicht auch ein Gedanke wert... So wird bewusst das ganze Drama auf den Co-Piloten übertragen, was auch eine Ablenkung sein könnte.. :confused:
 
nach nem suizidversuch wird man per amtsarzt zwangseingewiesen auf die psychiatrie. auch mit 15, oder jünger.
danach liegen diese unterlagen vor, für bestimmte berufe wird einsicht gewährt und hat einfluß auf die tauglichkeit.
wer exakt zugriff hat, weiß ich auch nicht, aber eigene angaben reichen da mal nicht, es wird überprüft.

nach nem suizidversuch ist es eher umgekehrt der fall, so gut wie unmöglich nicht zwangseingewiesen zu werden. und wie schon erwähnt, der führerschein ist auch weg. war die polizei involviert, steht das dann auch in der polizeiakte. ob man das irgendwann löschen lassen kann, weiß ich nicht.

Nein, das ist falsch.
In derartigen Fällen gibt es keineswegs zwingend eine Zwangseinweisung durch den Amtsarzt. Schon seit über 20 Jahren nicht mehr....

Auch nein, der Führerschein wird nach einem Suizidversuch keineswegs automatisch abgenommen

Ebenfalls nein.
Einblick in Krankenakten gibt es nur sofern der Patient sie gewährt oder ein Gericht die Herausgabe anordnet. Ebenso verhält es sich mit der Schweigepflicht.

Es gibt für Arbeitgeber keinen Zugriff auf Krankenakten, das gilt für alle Berufsgruppen.

in Ö genausowenig wie in Deutschland...wie der aktuelle Fall ja grad hinreichend gezeigt hat
 
Sicher kann er ausgeschlossen werden. Das obliegt doch einzig und alleine demjenigen der die Ausbildung anbietet.

Sorry, aber dem ist keineswegs so. Es gibt Arbeits- und Sozialgesetze.

So wenig wie ein Arbeitgeber kündigen darf, weil er von einem früheren Suizidversuch eines Angestellten erfährt, sowenig darf irgendein Arbeitgeber aus diesem Grund nicht einstellen.

Ein Suizidversuch während der Pubertät ist alles andere als ein Beweis für eine psychische Krankheit.

Ob nach dem jetzigen Unglück die Gesetze geändert werden ist fraglich, könnte sein, könnte nicht sein.
 
ich frage mich grade in so einem fall immer wieder, warum die menschheit bei solchen tragödien immer das böse dazu braucht. Der co-pilot war der täter, keine frage, aber warum muss das implizieren dass er auch der böse war? Er kann genauso ein kranker mensch gewesen sein, der aus einem wahn, einer depression oder was auch immer (wir kennen ja die menschliche psyche sehr wenig) gehandelt habt, ohne bewusst die anderen 149 menschen mit ihn den tot gerissen hat.

Haben wir menschen wirklich so viel angst vor dem unbeschreiblichen, unbegreiflichen, dass wir lieber sofort massenmörder schreien als uns damit auseinanderzusetzen...im mittelalter hat man halt "verbrennt sie" geschrien. Dachte eigentlich die zeiten sind vorbei...aber es erinnert mich wieder sehr daran....

Und es geht uns nicht so gut wie noch nie...burn out, mobbing usw. Blühen wie nur, existenzängste aus den verschiedensten gründen sind an der tagesordnung...und da darf es uns nicht wundern, dass der mensch immer öfter, immer unberechenbarer und immer im größeren ausmaß "austickt" . Deshalb denke ich sollte man versuchen das geschehene zu verstehen um dagegensteuern zu können...nicht massenmörder schreien und dann wars das halt....

Nichts desdotrotz ist der co-pilot der täter, für mich aber noch nicht der böse!!!

danke!
 
Ich würde am Wichtigsten finden, dass man endlich einmal von der Stigmatisierung psychischer Erkrankungen wegkommt!
Es gibt sie - wie es Gallensteine, Lungenentzündung usw. gibt!

Das ist nicht "das Böse" - das sind Erkrankungen, die mit Hormonen zusammenhängen (deshalb gibt es ja z.B. "Serotonin-Wiederaufnahmehemmer"). Auch bei Psychosen, Schizophrenie usw. ist ein Fehler im Gehirn, bzw. im Stoffwechsel. Was genau, weiß man NOCH nicht, ist aber dabei, es zu klären.

Schon von daher... da müsste man dann auch sagen, ein Mensch mit Lungenentzündung soll "sich zusammenreißen". Geht nicht - krank ist krank!
Natürlich kann man dem Menschen sagen, wie er mit seiner Erkrankung umgehen soll. Der Mensch mit Lungenentzündung wird z.B. im Bett bleiben, wird bestimmte Medikamente erhalten, usw.

Aber da gibt es kein "Böse"! Genauso wenig wie beim psychisch Erkrankten.

Ein Mensch mit Gallenstein ist auch nicht "schuld. Und so ist es auch ein psychisch Erkrankter nicht.

Im Standard gibt es heute einen guten Artikel:

http://derstandard.at/2000013693928...ueck-Enttabuisierung-psychischer-Erkrankungen
 
sorry aber...

Nein, das ist falsch.
In derartigen Fällen gibt es keineswegs zwingend eine Zwangseinweisung durch den Amtsarzt. Schon seit über 20 Jahren nicht mehr....

doch

Auch nein, der Führerschein wird nach einem Suizidversuch keineswegs automatisch abgenommen

doch, nach ner zwangseinweisung wg suizidversuch, verkehrsamt wird informiert

Ebenfalls nein.
Einblick in Krankenakten gibt es nur sofern der Patient sie gewährt oder ein Gericht die Herausgabe anordnet. Ebenso verhält es sich mit der Schweigepflicht.

stimmt auch nicht

Es gibt für Arbeitgeber keinen Zugriff auf Krankenakten, das gilt für alle Berufsgruppen.

doch


wie es abläuft, kann ich dir nicht sagen, dass es aber so ist, dafür habe ich schon zu viele lebende beispiele kennengelernt...
ich schreibe da nicht von der theorie sondern von der praxis...
zum führerscheinentzug kenn ich auch die unterlagen...
brief vom verkehrsamt, wegen sofortiger abgabe des führerscheins, wenn nicht innerhalb von, dann x hundert euro strafe
dann das doppelte
dann davon das doppelte and so on
akute gemeingefährdung etc etc...
sehr mühsam für den betroffenen, wenn er vorher schon psychisch k.o. war.



achja und automatisch waffenverbot gibts nach nem suizidversuch ebenso
 
Ich würde am Wichtigsten finden, dass man endlich einmal von der Stigmatisierung psychischer Erkrankungen wegkommt!
Es gibt sie - wie es Gallensteine, Lungenentzündung usw. gibt!

Das ist nicht "das Böse" - das sind Erkrankungen, die mit Hormonen zusammenhängen (deshalb gibt es ja z.B. "Serotonin-Wiederaufnahmehemmer"). Auch bei Psychosen, Schizophrenie usw. ist ein Fehler im Gehirn, bzw. im Stoffwechsel. Was genau, weiß man NOCH nicht, ist aber dabei, es zu klären.

Schon von daher... da müsste man dann auch sagen, ein Mensch mit Lungenentzündung soll "sich zusammenreißen". Geht nicht - krank ist krank!
Natürlich kann man dem Menschen sagen, wie er mit seiner Erkrankung umgehen soll. Der Mensch mit Lungenentzündung wird z.B. im Bett bleiben, wird bestimmte Medikamente erhalten, usw.

Aber da gibt es kein "Böse"! Genauso wenig wie beim psychisch Erkrankten.

Ein Mensch mit Gallenstein ist auch nicht "schuld. Und so ist es auch ein psychisch Erkrankter nicht.

Im Standard gibt es heute einen guten Artikel:

http://derstandard.at/2000013693928...ueck-Enttabuisierung-psychischer-Erkrankungen

Als wenn jemand HIV hat und andere bewusst ansteckt, dann ist er krank und nicht "böse". Er ist also nicht schuld, dass er so arm ist, andere anstecken zu müssen ...

Sorry, aber Lungenentzündung und nicht im Bett bleiben können/wollen oder arbeiten zu müssen mit der Tat des A.L. zu vergleichen, kann echt nicht sein... Das ist schon fast Hohn!
 
https://www.facebook.com/Setztdemsy...988304416665/1097204916961668/?type=1&Theater

Bei Facebook zeigen Sie Bilder von Flugzeugen, die auch abgestürzt sind.. Keines davon ist so unkenntlich in kleinste Puzzle Teile zerfetzt wie dieses, sondern immer noch als Flugzeug zu erkennen gewesen..

Wenn das so stimmt, gab es vielleicht doch eine andere Ursache für den Absturz.. keine Ahnung, aber vielleicht auch ein Gedanke wert... So wird bewusst das ganze Drama auf den Co-Piloten übertragen, was auch eine Ablenkung sein könnte.. :confused:

Nur bis jetzt ist noch keins mit voller wucht gegen eine Felswand geprallt.......
Was wäre wir nur ohne Verschwörungstheorien.....
 
Ich würde am Wichtigsten finden, dass man endlich einmal von der Stigmatisierung psychischer Erkrankungen wegkommt!
Es gibt sie - wie es Gallensteine, Lungenentzündung usw. gibt!

Das ist nicht "das Böse" - das sind Erkrankungen, die mit Hormonen zusammenhängen (deshalb gibt es ja z.B. "Serotonin-Wiederaufnahmehemmer"). Auch bei Psychosen, Schizophrenie usw. ist ein Fehler im Gehirn, bzw. im Stoffwechsel. Was genau, weiß man NOCH nicht, ist aber dabei, es zu klären.

Schon von daher... da müsste man dann auch sagen, ein Mensch mit Lungenentzündung soll "sich zusammenreißen". Geht nicht - krank ist krank!
Natürlich kann man dem Menschen sagen, wie er mit seiner Erkrankung umgehen soll. Der Mensch mit Lungenentzündung wird z.B. im Bett bleiben, wird bestimmte Medikamente erhalten, usw.

Aber da gibt es kein "Böse"! Genauso wenig wie beim psychisch Erkrankten.

Ein Mensch mit Gallenstein ist auch nicht "schuld. Und so ist es auch ein psychisch Erkrankter nicht.

Im Standard gibt es heute einen guten Artikel:

http://derstandard.at/2000013693928...ueck-Enttabuisierung-psychischer-Erkrankungen

Du schließt also aus, dass es "böse" Menschen gibt ? Entweder man ist gut oder krank ?

Offenbar hoffen das viele, weil solange man Böses immer mit schlechter Kindheit oder mit Krankheit erklärt, gibt man sich der Illusion hin, dass man "Böses" therapieren und heilen kann.
 
Tamino, zwar gibt es Antidiskriminierungsgesetze, aber wie wir alle wissen ist die Umsetzung vor allem bezüglich der Beweisführung schwierig.

Oder wie viele zb über 50-jährige kennt man, die auf Jobsuche Absagen bekommen, in denen steht, dass man als Bewerber einfach schon zu alt sei?
 
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