Flugzeugabsturz

Glaub ich auch nicht - ein Amokläufer WILL ja Menschen umbringen.
Ich denke nicht, dass er das bewusst wollte. Es war nur ganz einfach so.[/QUOTE]

Das weiß niemand....Du gehst von Deiner Annahme aus.....für die es allerdings keinerlei Beweise gibt....

So wie es sein kann, dass ein Mensch so eine Amoktat plant und den eigenen Tod mit plant, kann es sein, dass es eine Spontantat war, kann sein er war zurechnungsfähig, kann sein, er war es nicht......kann alles mögliche sein
 
Ja, das war nur meine Annahme aufgrund des Berichts des Psychiaters.
Natürlich weiß keiner, was wirklich geschah. Ich spekuliere auch nur so dahin - aber gerade aufgrund der Spekulationen nehme ich nicht das Wort "Mord" in den Mund.
 
ich glaube spekulationen helfen niemanden weiter. wenn soviele menschen zu tode kommen, ist das schlicht und einfach unfassbar. dabei ist es für die betroffenen vollkommen gleichgültig, ob jemand ein psychisches problem hatte oder es wohlüberlegt aus absicht geschehen ist.
befremdlich finde ich über einen psychischen ausnahmezustand zu urteilen - so es denn einer war - ohne jemals mit so einem menschen in berührung gekommen zu sein.

für die infaltionäre verwendung von "krank" sind letztlich AUCH unsere medien verantwortlich.
 
befremdlich finde ich über einen psychischen ausnahmezustand zu urteilen

Erstens glaube ich, dass es einer war. Für den Flieger-Freak - dem, dem Fliegen alles bedeutet hat - war die Erkrankung und die damit verbundenen Folgen (also nicht mehr Fliegen zu dürfen) eine Katastrophe. Dessen wird er sich schon bewusst gewesen sein.
So paradox es klingen mag... wenn er - in welcher Art und Weise auch immer (sicher keinen Airbus!) weiter fliegen hätte dürfen, wär's - so es denn so war - möglicherweise zu keiner Katastrophe gekommen.

Und zu Michl... keine Angst, ich bin zwar derzeit grantig, weil ich mit Krücken herumhatschen muss, "eine Ruhe geben soll" (brumm!), aber depressiv bin ich definitiv nicht.
In dem Fall würde ich eine gravierende "Männerdepression" vermuten. ;)
Und zwar mit Rezidiv.
 
Es gab doch auch mal den verharmlosenden Begriff "Doppelselbstmord" (der häufig dann verwendet wurde, wenn jemand zuerst seine Frau und dann sich selbst umgebracht hat)

Im Englischen gibt es z.B. homicide-suicid.

Und ob jemand zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig oder unzurechnungsfähig war, hat ja mit dem Delikt an sich nichts zu tun, sondern nur mit dem Urteil.

Im Übrigen gibt´s doch auch Experten, die einen "erweiterten Suizid" ebenfalls für zu kurz gegriffen halten.

http://web.de/magazine/panorama/ger...turz-germanwings-parallelen-amoklauf-30542866

Ich persönlich habe nie von Massenmord geschrieben, sondern von vielfachem Mord

Absolut verständlich, ich hatte ja geschrieben woher der Begriff stammt......also völlig logisch, dass er für einen Fachmann nicht einfach so ausdehnbar ist....

(hab ja auch nicht gesagt, dass Du von Massenmord gesprochen hast....)

allerdings "spekuliert" auch der Experte, da er behauptet, der Pilot hätte ja 8 Minuten Zeit gehabt die Sache zu ändern...das setzt voraus, der Pilot hätte sein Verhalten steuern können...und genau das weiß niemand....

mir geht's einfach darum:

niemand weiß nix

wieso ist es also logisch dem Mann 149 fachen Mord, also das absolut gewollte Ziel 149 Menschen zu töten zu unterstellen

und nicht logisch, ihm zu unterstellen, dass es nicht sein absolut gewolltes Ziel war
 
Erstens glaube ich, dass es einer war. Für den Flieger-Freak - dem, dem Fliegen alles bedeutet hat - war die Erkrankung und die damit verbundenen Folgen (also nicht mehr Fliegen zu dürfen) eine Katastrophe. Dessen wird er sich schon bewusst gewesen sein.
So paradox es klingen mag... wenn er - in welcher Art und Weise auch immer (sicher keinen Airbus!) weiter fliegen hätte dürfen, wär's - so es denn so war - möglicherweise zu keiner Katastrophe gekommen.

Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist: er IST geflogen:rolleyes:

Das ist übrigens die ganze Pressemeldung der Staatsanwaltschaft:

Der Leitende Oberstaatsanwalt
- Der Pressedezernent -
Staatsanwaltschaft Düsseldorf – Postfach 101122 - 40002 Düsseldorf
Telefon: 0211/6025-1237
Datum: 30.03.2015
Absturz des Fluges 4U 9525 über den französischen Alpen
Presseerklärung III der Staatsanwaltschaft Düsseldorf zum gegenwärtigen Stand der Ermittlungsergebnisse
Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf wertet unter Federführung eines erfahrenen Kapitaldezernenten und unterstützt durch mehrere Kolleginnen und Kollegen die bislang sichergestellten Beweismittel aus.
Zudem sind bereits eine Reihe von Zeugen aus dem persönlichen und beruflichen Umfeld vernommen worden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass sich die Staatsanwaltschaft nicht an Spekulationen zur Motivlage des verstorbenen Co-Piloten beteiligen will und kann. Die Ermittlungsbehörden haben sich allein an Fakten zu halten. Aufgrund der sichergestellten Dokumente und Dateien können indes bereits folgende - vorläufige - Bewertungen vorgenommen werden.
Die zuvor in Presseerklärungen mitgeteilten Ergebnisse von Beweiserhebungen gelten uneingeschränkt fort. Insbesondere fehlt es weiterhin sowohl an der belegbaren Ankündigung einer solchen Tat als auch an einem aufgefundenen Tatbekenntnisses. Ebenso wenig sind im unmittelbaren persönlichen und familiären Umfeld oder am Arbeitsplatz besondere Umstände bekannt geworden, die tragfähige Hinweise über ein mögliches Motiv geben können.
Die entsprechenden ärztlichen Dokumentationen weisen bislang keine organische Erkrankung aus. Der Co-Pilot war vor mehreren Jahren - vor Erlangung des Pilotenscheines - über einen längeren Zeitraum mit vermerkter Suizidalität in psychotherapeutischer Behandlung. Im Folgezeitraum und bis zuletzt haben weitere Besuche bei Fachärzten für Neurologie und Psychiatrie mit entsprechenden Krankschreibungen stattgefunden, ohne dass dabei allerdings Suizidalität oder Fremdaggressivität attestiert worden ist.
Ralf Herrenbrück
Oberstaatsanwalt

http://www.presseportal.de/polizeip...hen-alpen-ergaenzung-der-presseerklaerung-iii
 
So paradox es klingen mag... wenn er - in welcher Art und Weise auch immer (sicher keinen Airbus!) weiter fliegen hätte dürfen, wär's - so es denn so war - möglicherweise zu keiner Katastrophe gekommen.


Wie stellst du dir das vor ? Man hätte ihm also dann erlauben sollen ganz alleine natürlich nur über unbewohntem Gebiet seine Runden zu drehen :confused::rolleyes:
 
mir geht's einfach darum:

niemand weiß nix

wieso ist es also logisch dem Mann 149 fachen Mord, also das absolut gewollte Ziel 149 Menschen zu töten zu unterstellen

und nicht logisch, ihm zu unterstellen, dass es nicht sein absolut gewolltes Ziel war

Im Prinzip ist alles Spekulation und wird es bis ans Ende unserer Tage bleiben - er kann nichts mehr sagen und wenn nicht plötzlich doch noch ein erklärender Abschiedsbrief auftaucht, wird man es nie mit Bestimmtheit wissen.

Aber, und immer vorausgesetzt, die bisher offiziell - also von der Staatanwaltschaft - veröffentlichten Fakten sind korrekt (also nicht von den Illuminaten oder irgendwelchen geheimen Mächten gesteuert;) ):
Dann deuten doch relativ viele Indizien darauf hin, dass es eine bewusste Entscheidung war (die ja trotzdem noch nichts über eine allfällige Unzurechnungsfähigkeit aussagt).

So hat es relativ eindeutige Aufzeichnungen des voice recorders gegeben, aus denen hervorgeht, dass der Pilot hinausgegangen ist und dann versucht hat, wieder ins Cockpit zu gelangen.

Dass der Sinkflug völlig "normal", wie es halt üblich ist, eingeleitet wurde.
Dass die Tür absichtlich von innen verriegelt wurde
Dass er auf Grund der Geräusche auch nicht in Ohnmacht gefallen ist
etc.

Und wie wahrscheinlich ist es, dass der Copilot just in dem Moment, in dem der Pilot das Cockpit verlässt, so durchknallt, dass er zwar in sich logische Handlungen setzt, aber nicht mehr auf die Idee kommt, dass er bei einem absichtlich herbeigeführtem Absturz nicht nur sich tötet, sondern auch noch 149 andere?

Alles ist Spekulation, und alles ist möglich, ja eh, aber wie wahrscheinlich ist das?
 
:eek: jetzt erst gesehen
Ich finde diesen Thread widerlich und ekelhaft. Wie die Geier... :o
 
Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist: er IST geflogen

Ja, noch. Aber das Damoklesschwert des Flugverbotes (vielleicht sogar auf Lebenszeit) hing über ihm.

an Eva... ich weiß auch nicht, wie man ihm hätte helfen können. Sicher irgendeine Absicherung - um ihm die Angst vor einer Kündigung zu nehmen?
Ich weiß nicht, gibt es da einen "Plan B", wenn der Pilot nicht mehr fliegen kann? Wo kann er dann eingesetzt werden? Am Boden?
Fliegen? - Was tust mit einem Menschen, dessen ganzes Herzblut am Fliegen hängt, der depressiv ist und wo's nun droht, dass er nicht mehr fliegen darf?
Wie gehst du mit dem um?
 
Ich finde es ziemlich normal, dass man sich über eine Katastrophe dieses Ausmasses auch unterhält, zumal die meisten von uns schon geflogen sind und auch wieder fliegen werden ..... die Geier sind jene die jetzt das ganze Umfeld des Copiloten belagern und belästigen ....
 
Ja, noch. Aber das Damoklesschwert des Flugverbotes (vielleicht sogar auf Lebenszeit) hing über ihm.

an Eva... ich weiß auch nicht, wie man ihm hätte helfen können. Sicher irgendeine Absicherung - um ihm die Angst vor einer Kündigung zu nehmen?
Ich weiß nicht, gibt es da einen "Plan B", wenn der Pilot nicht mehr fliegen kann? Wo kann er dann eingesetzt werden? Am Boden?
Fliegen? - Was tust mit einem Menschen, dessen ganzes Herzblut am Fliegen hängt, der depressiv ist und wo's nun droht, dass er nicht mehr fliegen darf?
Wie gehst du mit dem um?

Was ist wenn einer erblindet, ertaubt, Parkison kriegt ? Muss man die auch alle weiterfliegen lassen, wenn deren Herzblut an der Fliegerei hängt. Im übrigen war er soviel ich verstanden habe und sofern das stimmt ja schon einmal - und das bevor er Pilot wurde suizidgefährdet und diese Prädisposition ist nicht erst durch einen möglichen Entzug der Fluglizenz entstanden.
 
an Eva... ich weiß auch nicht, wie man ihm hätte helfen können. Sicher irgendeine Absicherung - um ihm die Angst vor einer Kündigung zu nehmen?
Ich weiß nicht, gibt es da einen "Plan B", wenn der Pilot nicht mehr fliegen kann? Wo kann er dann eingesetzt werden? Am Boden?
Fliegen? - Was tust mit einem Menschen, dessen ganzes Herzblut am Fliegen hängt, der depressiv ist und wo's nun droht, dass er nicht mehr fliegen darf?
Wie gehst du mit dem um?

....es gibt 1000 von menschen, die auch ihr herzblut an etwas verlieren
und es nicht mehr machen/habe oder ausüben können ..
- deswegen rennens auch net amok :rolleyes:

wie mag es den eltern freunde und verwandte gehen?
sie haben ihr liebsten verloren - herzblut!!
 
Diese 1000 Menschen sind auch nicht krank im Sinne von Depression!
Das ist ja der große Unterschied! Das ist eben eine Erkrankung, wo du mit Rückschlägen nicht so umgehen kannst, wie ein "Normalo".
 
Diese 1000 Menschen sind auch nicht krank im Sinne von Depression!
Das ist ja der große Unterschied! Das ist eben eine Erkrankung, wo du mit Rückschlägen nicht so umgehen kannst, wie ein "Normalo".

Woher willst du wissen, dass keiner der vielen Angehörigen, Kollegen und Freunde krank ist ? Oder möglicherweise durch diesen Verlust krank wird ?

Deine Solidarisierung mit dem Wahrscheinlich-Täter macht mir Angst !
 
Diese 1000 Menschen sind auch nicht krank im Sinne von Depression!
Das ist ja der große Unterschied! Das ist eben eine Erkrankung, wo du mit Rückschlägen nicht so umgehen kannst, wie ein "Normalo".

Soll das jetzt eine Entschuldigung sein? :eek:
Und was ist überhaupt ein Normalo? All jene, die nicht an Depressionen leiden? All jene, die keine Flugzeuge absichtlich gegen Berghänge steuern?

Oarg, echt :mad:
 
Im Prinzip ist alles Spekulation und wird es bis ans Ende unserer Tage bleiben - er kann nichts mehr sagen und wenn nicht plötzlich doch noch ein erklärender Abschiedsbrief auftaucht, wird man es nie mit Bestimmtheit wissen.

Aber, und immer vorausgesetzt, die bisher offiziell - also von der Staatanwaltschaft - veröffentlichten Fakten sind korrekt (also nicht von den Illuminaten oder irgendwelchen geheimen Mächten gesteuert;) ):
Dann deuten doch relativ viele Indizien darauf hin, dass es eine bewusste Entscheidung war (die ja trotzdem noch nichts über eine allfällige Unzurechnungsfähigkeit aussagt).

So hat es relativ eindeutige Aufzeichnungen des voice recorders gegeben, aus denen hervorgeht, dass der Pilot hinausgegangen ist und dann versucht hat, wieder ins Cockpit zu gelangen.

Dass der Sinkflug völlig "normal", wie es halt üblich ist, eingeleitet wurde.
Dass die Tür absichtlich von innen verriegelt wurde
Dass er auf Grund der Geräusche auch nicht in Ohnmacht gefallen ist
etc.

Und wie wahrscheinlich ist es, dass der Copilot just in dem Moment, in dem der Pilot das Cockpit verlässt, so durchknallt, dass er zwar in sich logische Handlungen setzt, aber nicht mehr auf die Idee kommt, dass er bei einem absichtlich herbeigeführtem Absturz nicht nur sich tötet, sondern auch noch 149 andere?

Alles ist Spekulation, und alles ist möglich, ja eh, aber wie wahrscheinlich ist das?

Das habe ich ja nie gesagt, ich schrieb: es ist möglich, dass er die Tat geplant hat, es ist möglich, dass es ein spontaner Entschluss war

Und es ist absolut nicht ungewöhnlich, dass Menschen mit psychischen/psychiatrischen Defekten Lerninhalte korrekt ausführen....

es gibt so einige Störungen, die dazu führen, dass Menschen einen sogenannten Tunnelblick entwickeln, alles außer sich selbst ausblenden

ja ist Spekulation, aber wieso ist die Annahme so viel naheliegender, dass ein Mensch -ohne terr. Bekennerschreiben, ohne aggr. Vorgeschichte 149 Menschen töten will

als die Annahme, dass ein Mensch aufgrund einer Störung sich selbst töten will und aufgrund dieser Störung nicht mehr in der Lage ist, irgendwas od irgendwen außer der eigenen Person in die Entscheidung mit einzubeziehen
 
wieso ist es also logisch dem Mann 149 fachen Mord, also das absolut gewollte Ziel 149 Menschen zu töten zu unterstellen

und nicht logisch, ihm zu unterstellen, dass es nicht sein absolut gewolltes Ziel war

Ich als juristischer Laie unterstelle ihm einfach, 149 Menschen mit in den Tod gerissen zu haben....ob er das absolut gewollt oder nicht absolut gewollt hat...das traurige Ergebnis ist das gleiche.
Ist nicht bös gemeint, aber mein Verständnis für solche Leute hält sich im untersten Promille-Bereich.
 
Oben