Flugzeugabsturz

sorry, aber NEIN! Erweiterter Selbstmord ist etwas ganz anderes und kann bitte mit dieser Tat absolut nicht verglichen werden!

Die Grundbedingung für den erweiterten Selbstmord ist ein persönlicher Bezug, zB eine Mutter die ihr Kind "mitnimmt". Das sind ganz andere Motive, würde ich niemals mit diesem Absturz in einem Satz erwähnen.

Sehe ich auch so.....
 
sorry, aber NEIN! Erweiterter Selbstmord ist etwas ganz anderes und kann bitte mit dieser Tat absolut nicht verglichen werden!

Die Grundbedingung für den erweiterten Selbstmord ist ein persönlicher Bezug, zB eine Mutter die ihr Kind "mitnimmt". Das sind ganz andere Motive, würde ich niemals mit diesem Absturz in einem Satz erwähnen.

Sorry, aber JA.

Es findet sich derzeit schlicht kein Fachbegriff.....auch der Begriff "erweiterter Selbstmord" ist noch nicht so alt....auch dieser Begriff entstand durch Begreifen wollen....noch nicht so lange her, da wurde z.B. von einer Mutter, die Selbstmord begeht und ihr Kind mitnimmt, von Mord und Selbstmord gesprochen....

und nur weil derzeit der Terminus "erweiterter Selbstmord" nur den Tod von geliebten Menschen mit einschließt, bedeutet das nicht, dass das so bleiben muss...
 
Ich halte die These dass ein Selbstmörder und/oder Mörder automatisch krank sein muss für sehr gewagt nur weil das nicht ins christlich geprägte Weltbild passt. Man könnte genauso gut sagen, es ist Schicksal oder von mir aus gottgewollt.

Tatsache ist, dass es diese Sicherheit nach der sich die Menschen so sehnen nicht gibt, und es werden auch künftig Flieger abstürzen aufgrund technischer Fehler, menschlicher Fehler oder menschlicher Absicht, egal ob aus medizinischen religiösen, politischen, finanziellen Gründen, ob aus Rache, Bosheit, Blödheit.

Im übrigen find ich diverse Berichterstattungen und "Experten"runden für sehr bedenklich, einerseits weil noch immer dieser "erweiterter Selbstmord" kursiert, womit das Geschehene definitiv nichts zu tun hat, andererseits weil jetzt die Depression unter Generalverdacht gestellt wird.

Vielleicht sollte man künftig bevor man in ein Flugzeug einsteigt lieber erst nachfragen, ob einer der Piloten nicht womöglich kürzlich die Oma verloren hat oder von seiner Freundin verlassen wurde oder ähnliches ....
 
Sorry, aber JA.

Es findet sich derzeit schlicht kein Fachbegriff.....auch der Begriff "erweiterter Selbstmord" ist noch nicht so alt....auch dieser Begriff entstand durch Begreifen wollen....noch nicht so lange her, da wurde z.B. von einer Mutter, die Selbstmord begeht und ihr Kind mitnimmt, von Mord und Selbstmord gesprochen....

und nur weil derzeit der Terminus "erweiterter Selbstmord" nur den Tod von geliebten Menschen mit einschließt, bedeutet das nicht, dass das so bleiben muss...

mag sein dass da noch ein Terminus fehlt, für mich passt dieser trotzdem nicht. Man sollte wirklich nach der Motivation dahinter trennen.

Und es IST nun einmal ein Unterschied, ob einen Angehörigen "mitnehme", weil ich denke dass er/sie ohne mich sowieso nicht leben kann (als eingebildeter "Dienst" an jemandem den ich liebe), oder ob ich eine große Anzahl unbekannter Menschen als Kollateralschaden mitnehme, weil sie mir einfach gleichgültig sind (oder ich gerade keine mentalen Ressourcen habe über sie nachzudenken und sie bewusst ausblende?).
 
Bis jetzt nannte man es Pilotenselbstmord, dass sofern der Pilot nicht allein in der Maschine ist es auch weitere Tote gibt, liegt in der Natur der Sache ... Wird es den Menschen besser gehen, wenn sie einen Begriff dafür gefunden haben ? :confused:
 
Außerdem hätte er ja die Möglichkeit völlig ohne großes Aufhebens aus dem Leben zu scheiden.....Ab in einen Segelflieger rauf auf paar 1000 Meter und ab in den Sturzflug. Wäre auch in der Zeitung gestanden.
 
Chimney, da geht es aber um "zurechnungsfähig" oder eben nicht. Und das ist meiner Meinung nach der große Unterschied.

Wenn es wirklich diese Art von "Entrückung" gegeben hat - war er sicher nicht zurechnungsfähig. Für einen "Mord" muss man - so sehe ich es - absolut zurechnungsfähig sein.
 
Chimney, da geht es aber um "zurechnungsfähig" oder eben nicht. Und das ist meiner Meinung nach der große Unterschied.

Wenn es wirklich diese Art von "Entrückung" gegeben hat - war er sicher nicht zurechnungsfähig. Für einen "Mord" muss man - so sehe ich es - absolut zurechnungsfähig sein.

Tja ich erschlage wem, trinke unmittelbar darauf einen Liter Hoch%tiges und schon bin ich nicht mehr zurechnungsfähig...
 
Chimney, da geht es aber um "zurechnungsfähig" oder eben nicht. Und das ist meiner Meinung nach der große Unterschied.

Wenn es wirklich diese Art von "Entrückung" gegeben hat - war er sicher nicht zurechnungsfähig. Für einen "Mord" muss man - so sehe ich es - absolut zurechnungsfähig sein.

wovon redest du?

Hab ich von Mord gesprochen? Nein. Ich finde nur den erweiterten Selbstmord nicht passend.
(und ob man für einen Mord zurechnungsfähig sein muss weiß ich nicht. Vorsatz muss dabei sein).

Am ehesten vielleicht vergleichbar mit einem Amoklauf mit Selbsttötung.
 
Michl, hätte...
in DEM Moment war es aber nicht so.

Natürlich könnte es sein, dass er das Ganze schon lange vorher geplant hat - auch in einem Anfall von Irrsinn.
Aber ich glaube, da spielt Zweierlei eine Rolle... das, was angeblich die Ex-Freundin sagte, dass er meinte, die ganze Welt würde aufmerken... das muss nicht unbedingt heißen, dass er einen Massenmord plante.
Aber dann - in dem Moment - dieses "Jetzt oder nie" - samt Ausblendung von sämtlichem Anderen, als da wäre, dass 149 andere Menschen mit an Bord waren.
 
Sorry, aber JA.

Es findet sich derzeit schlicht kein Fachbegriff.....auch der Begriff "erweiterter Selbstmord" ist noch nicht so alt....auch dieser Begriff entstand durch Begreifen wollen....noch nicht so lange her, da wurde z.B. von einer Mutter, die Selbstmord begeht und ihr Kind mitnimmt, von Mord und Selbstmord gesprochen....

und nur weil derzeit der Terminus "erweiterter Selbstmord" nur den Tod von geliebten Menschen mit einschließt, bedeutet das nicht, dass das so bleiben muss...

Es gab doch auch mal den verharmlosenden Begriff "Doppelselbstmord" (der häufig dann verwendet wurde, wenn jemand zuerst seine Frau und dann sich selbst umgebracht hat)

Im Englischen gibt es z.B. homicide-suicid.

Und ob jemand zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig oder unzurechnungsfähig war, hat ja mit dem Delikt an sich nichts zu tun, sondern nur mit dem Urteil.

Im Übrigen gibt´s doch auch Experten, die einen "erweiterten Suizid" ebenfalls für zu kurz gegriffen halten.

http://web.de/magazine/panorama/ger...turz-germanwings-parallelen-amoklauf-30542866

Ich persönlich habe nie von Massenmord geschrieben, sondern von vielfachem Mord
 
Wennst du's nachher erst trinkst, warst du zum Zeitpunkt der Tat zurechnungsfähig.

ich glaub nicht dass das eine Rolle spielt. Auch wenn ich betrunken bin und jemanden vorsätzlich töte bleibt es Mord.

Glaub ich auch nicht - ein Amokläufer WILL ja Menschen umbringen.
Ich denke nicht, dass er das bewusst wollte. Es war nur ganz einfach so.

und das weißt du woher? Aus der Bild?

Und zum Rest deiner Meldungen......schön langsam bekomme ich Angst vor dir:eek:

dito.....ich kann dieses "wie Brigitte sich philosophisch die Welt denkt" schon bei anderen Themen nicht haben.....bei 150 Toten ist es allerdings kaum zu ertragen:(
 
Ich bin selbst bei 2 Kindern am Flughafen gestanden, um meinen Nachwuchs von der jeweiligen Sprachwoche abzuholen....ich wills mir eigentlich gar nicht vorstellen, da es mir nochmal bevorsteht :( ...aber:

Für mich war das Mord...Punkt! Mir wäre es völlig wurscht, ob der Co-Pilot krank oder was auch immer gewesen ist, er hätte mein Kind umgebracht. Ich kann das nicht anders sehen, auch wenn ich mit der Hetzjagd der Medien und der Veröffentlichung von Namen und Krankengeschichten absolut nicht einverstanden bin und das auch verurteile.

Aber er hat mit höchster Wahrscheinlichkeit 149 unschuldige Menschen in den Tod gerissen....für mich eindeutig Mord, auch wenns juristisch anders genannt werden könnte.
 
Immer unter der Premisse dass die bis jetzt veröffentlichkeiten Erkenntnisse so stimmen, ist er selbstständlich ein Mörder - denn wenn man aus dem Leben scheiden möchte, kann man das auch so gestalten, dass niemand anderer zu Schaden kommt.

Keine Ahnung warum es den Menschen immer so wichtig erscheint , einen Täter zum Opfer zu machen - wie gesagt sofern das alles so stimmt, gibt es nur 149 Opfer und nicht 150 !
 
wobei es ja nichtmal selten ist das einer der sich selbst umbringen will unschuldige mit reisst.. sei es bei auto geschichten wenn sie frontal in nen anderen fahren oder wenn sie züge mit hinein ziehen etc.
 
Ich finde die ganze Story mehr als nur fragwürdig.
Schockierend wie viele Menschen sich blenden lassen. :(

Ich muss aber gestehen, ich z.B. könnte einen defekt der Maschine "besser"
verkraften als die Tatsache, dass Jemand bewusst Menschen mit in den Tod
gerissen hat. In diesem Fall wissen wir aber nicht was wirklich vorgefallen ist.
Tragisch, andererseits sterben Weltweit täglich tausende von Menschen...
Egal ob nun durch Fremd- oder Eigenverschulden und Niemanden "juckts".

Passieren kann leider immer und überall etwas. Nur, wer rechnet denn mit
sowas? Gerade bei einem 2 Stunden Flug... :( Diese fürchterliche Angst
die sie durchleben mussten, zu wissen jetzt ist es gleich aus..... :(
 
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