Felix Baumgartner

Provokant übertrieben formuliert und etwas angestaubt - kommunistisch:

wieso sollte es denn überhaupt gerechtfertigt und angemessen, sein, dass einer mehr hat als ein anderer? Zumindest mal alle die, die so gut sie können arbeiten???

OK, wie gesagt, das ist absichtlich provokant und deckt sich auch nicht mit meiner Meinung. Ich akzeptiere und befürworte schon, dass es Unterschiede gibt.

Aber man sollte sich doch überlegen, wie groß der Unterschied zwischen arm und reich sein darf, damit er noch moralisch vertretbar bleibt......:(

Ich persönlich kann gut mit einem 1:10 bis 1:20, vielleicht sogar 1:50 Verhältnis leben. Alles, was darüber hinaus geht, muss wohl auf die eine oder andere Weise, direkt oder indirekt auf Ausbeutung basieren.
 
Provokant übertrieben formuliert und etwas angestaubt - kommunistisch:

wieso sollte es denn überhaupt gerechtfertigt und angemessen, sein, dass einer mehr hat als ein anderer? Zumindest mal alle die, die so gut sie können arbeiten???

OK, wie gesagt, das ist absichtlich provokant und deckt sich auch nicht mit meiner Meinung. Ich akzeptiere und befürworte schon, dass es Unterschiede gibt.

Aber man sollte sich doch überlegen, wie groß der Unterschied zwischen arm und reich sein darf, damit er noch moralisch vertretbar bleibt......:(

Ich persönlich kann gut mit einem 1:10 bis 1:20, vielleicht sogar 1:50 Verhältnis leben. Alles, was darüber hinaus geht, muss wohl auf die eine oder andere Weise, direkt oder indirekt auf Ausbeutung basieren.

wieder mal so schön auf den Punkt gebracht, was ich mit 20ig Seiten Brabbeln nicht zustande bringen würde :o:o:D
 
ich bin überhaupt nicht komunistisch angehaucht, ich finde wer hart und ehrlich arbeitet, soll das auch entlohnt bekommen...aber es kann nicht sein, das Menschen ausgebeutet werden, damit andere reich werden ...und reich heißt für mich nicht ein schwer erspart und erarbeitetes Häuschen :cool:
 
Vorschreiben kann man's niemandem, aber man kann's kritisieren. Nicht zuletzt deshalb weil unter anderem wir ja auch durch solche Maßnahmen zum Kauf von diesen unnützen Dingen bewegt werden sollen.

Klar, kritisieren kann man alles. Nur wenn ich schon so clever bin, zu erkennen, wozu Werbung dient, wieso bin ich dann nicht clever genug, genau das nicht zu tun, nämlich auf den Zug aufzuspringen und genau das haben zu müssen, nur weil es dieses Ding gibt? Ich kann doch nicht die Schuld daran, dass ich mir vielleicht zu viele "unnütze" Dinge kaufe, auf denjenigen abwälzen, der es anbietet? Das fällt bei mir unter Eigenverantwortung.

Ich kann ja verstehen, dass man das Tun von Baumgartner bewundert, kann auch verstehen, dass der sich den Kick holt, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet, aber den Beifall für das Sponsoring, den kann ich nicht verstehen.

Ich habe höchsten Respekt vor Menschen wie einem Baumgartner oder auch allen anderen Spitzensportlern, die jahre-, wenn nicht jahrzehntelang auf ein Ziel hinarbeiten. Aber ich habe auch höchsten Respekt vor Menschen wie einem Mateschitz, die es verstehen, mit einer genialen Marketingstrategie ihre eigenen privaten Interessen (alles was mit Fliegen zu tun hat) mit den Interessen der eigenen Firma so zu verbinden, dass sich ein, vermute ich zumindest, noch nie dagewesenes Medienspektakel ergibt, das Millionen von Menschen vor die Bildschirme lockt. Ich persönlich habe auch nichts am Hut mit Fallschirmspringen oder Ballonfahren oder so was in der Art, aber ich kann zumindest herausragende Leistungen neidlos anerkennen, auch wenn meine persönlichen Interessen in ganz andere Richtungen gehen.

Btw, ich mag Red Bull nicht und habe noch keine ganze Dose von dem Zeugs getrunken;-)
 
Klar, kritisieren kann man alles. Nur wenn ich schon so clever bin, zu erkennen, wozu Werbung dient, wieso bin ich dann nicht clever genug, genau das nicht zu tun, nämlich auf den Zug aufzuspringen und genau das haben zu müssen, nur weil es dieses Ding gibt? Ich kann doch nicht die Schuld daran, dass ich mir vielleicht zu viele "unnütze" Dinge kaufe, auf denjenigen abwälzen, der es anbietet? Das fällt bei mir unter Eigenverantwortung.



Ich habe höchsten Respekt vor Menschen wie einem Baumgartner oder auch allen anderen Spitzensportlern, die jahre-, wenn nicht jahrzehntelang auf ein Ziel hinarbeiten. Aber ich habe auch höchsten Respekt vor Menschen wie einem Mateschitz, die es verstehen, mit einer genialen Marketingstrategie ihre eigenen privaten Interessen (alles was mit Fliegen zu tun hat) mit den Interessen der eigenen Firma so zu verbinden, dass sich ein, vermute ich zumindest, noch nie dagewesenes Medienspektakel ergibt, das Millionen von Menschen vor die Bildschirme lockt. Ich persönlich habe auch nichts am Hut mit Fallschirmspringen oder Ballonfahren oder so was in der Art, aber ich kann zumindest herausragende Leistungen neidlos anerkennen, auch wenn meine persönlichen Interessen in ganz andere Richtungen gehen.

Btw, ich mag Red Bull nicht und habe noch keine ganze Dose von dem Zeugs getrunken;-)

Ich trinke schon manchmal Red Bull.:D

Man muss auch, denke ich, auch unterscheiden (und da sind wir, also einige hier, darunter auch ich, sicher ein wenig OT in diesem Strang) zwischen der Grundsatzdiskussion und dem konkreten Anlassfall, der diese ausgelöst hat. - Letzterer ist natürlich irrelevant. Und wenn bei einem Arbeitgeber alles korrekt ist, die Arbeitnehmer überdurchschnittlich entlohnt werden, mit der Arbeitssituation zufrieden sind (und Red Bull scheint da ja nicht ganz so schlecht abzuschneiden), dann kann man vielleicht schon auch mal so eine medienwirksam inszenierte Party "steigen" lassen.

- Ist angesichts der Probleme, die sich weltweit abzeichnen, völlig bedeutungslos. Nur, die Mechanismen sind da wie dort die selben. Wenn Eigentumsverhältnisse sich in einem übertriebenen Ausmaß verschieben, dann muss Eigentum auch mal geschützt werden. Und weil Eigentum (im Sinne von immensem Reichtum) immer auch mit Macht und Machtansprüchen korreliert, passiert das so, wie man es im Mittleren Osten gerade ganz gut sehen kann. Und wenn man dabei noch ein wenig in Richtung Griechenland und Spanien schielt, scheint es nicht ganz so unwahrscheinlich, dass Europa - vielleicht nicht morgen - Ähnliches bevorsteht.
 
Ich kann Red Bull nicht ausstehen, habe es bisher nur einige Male probiert und frage mich, was die anderen dabei finden. Schließlich gehört Red Bull ja zu den erfolgreichsten Unternehmen weltweit, oder?
 
Ich ärgere mich nur immer, wenn den Reichen so in den Arsch gekrochen wird und wie toll die Spenden sind und wie edel und sozial das ist usw. usw. usw.

mir sind diese "Reichen" wie eben Mateschitz lieber, die mit dem Geld was "sinnvolles" machen, sei es in die Forschung zu investieren, zu spenden, oder einfach nur für ihren persönlichen Blödsinn ausgeben. ABER - sie geben es aus.

...

die andere Seite ist der reiche Schönheitschirurg aus Salzburg (nenne keine Namen) mit seinem Porsche, Ferrari, Mercedes, etc, der die Angestellte einer Tankstelle nötigte, ihm eine Autowäsche zu schenken, was diese aber nicht darf (logisch), nur weil er Stammkunde sei :D

Das mach ich jetzt auch überall - egal wo ich Stammkunde bin, ich fordere die Angestellten auf, mir was zu schenken. :rolleyes:
 
Ich kann Red Bull nicht ausstehen, habe es bisher nur einige Male probiert und frage mich, was die anderen dabei finden. Schließlich gehört Red Bull ja zu den erfolgreichsten Unternehmen weltweit, oder?

Mir ist ein guter Espresso auch lieber - der passt auch besser zu meinem Selbstbild, und zur Zigarette...:D
 
Ich find das witzig dass Leute, die in Österreich sitzen - ein sehr reiches Land - sich drüber mokieren, dass so viel Reichtum immer mit Ausbeutung zu tun hat. Würden wir all den Reichtum aufteilen, damit jeder auf der Welt gleich viel hat, dann gäbs keinen Computer mehr, kein Auto mehr, keinen Fernseher mehr. Würd jeder auf das verzichten und gemeinsam mit allen anderen "schlechter leben"?

Ich finde den Unternehmer super. Er hält sich raus aus der Öffentlichkeit, schafft verdammt viele Arbeitsplätze (auch in Österreich bitte) und was er mit seinem Geld macht, ist SEINE Entscheidung. Er hat sich das erarbeitet.

Also alle die nach Kommunismus schreien, sollen mal die Leute befragen die in Berlin hinter der Mauer gelebt haben wie toll das doch war. :rolleyes:
 
Ich find das witzig dass Leute, die in Österreich sitzen - ein sehr reiches Land - sich drüber mokieren, dass so viel Reichtum immer mit Ausbeutung zu tun hat. Würden wir all den Reichtum aufteilen, damit jeder auf der Welt gleich viel hat, dann gäbs keinen Computer mehr, kein Auto mehr, keinen Fernseher mehr. Würd jeder auf das verzichten und gemeinsam mit allen anderen "schlechter leben"?

Ich find' die Vorstellung witzig, dass man das, nur weil man zufällig in einem reicheren Land geboren wurde, nicht tun soll. Das ist ja ein nettes Argument: Damit wir unseren Lebensstandard erhalten können müssen einfach andere sterben, und wir demütig-dankbar sein, dass wir's nicht sind.

Also alle die nach Kommunismus schreien, sollen mal die Leute befragen die in Berlin hinter der Mauer gelebt haben wie toll das doch war. :rolleyes:

Oder sich einfach die Frage stellen, was dazu geführt hat. Letztlich war es wohl doch auch weniger die Idee des Kommunismus, als die Tatsache, dass es sich schlicht um ein totalitäres System gehandelt hat.
 
Also alle die nach Kommunismus schreien, sollen mal die Leute befragen die in Berlin hinter der Mauer gelebt haben wie toll das doch war. :rolleyes:

Wer "schreit" denn hier nach Kommunismus? Falls ich damit gemeint bin, bitte genau lesen;) - ich tu' das nämlich sicher nicht.

Dass die Ungleichverteilung auf der Welt massiv zunimmt statt ab, ist aber eine Tatsache. Dass das nicht gerade zu sozialem Frieden und Stabilität führt, auch.
 
Ich find das witzig dass Leute, die in Österreich sitzen - ein sehr reiches Land - sich drüber mokieren, dass so viel Reichtum immer mit Ausbeutung zu tun hat. Würden wir all den Reichtum aufteilen, damit jeder auf der Welt gleich viel hat, dann gäbs keinen Computer mehr, kein Auto mehr, keinen Fernseher mehr. Würd jeder auf das verzichten und gemeinsam mit allen anderen "schlechter leben"?

Ich finde den Unternehmer super. Er hält sich raus aus der Öffentlichkeit, schafft verdammt viele Arbeitsplätze (auch in Österreich bitte) und was er mit seinem Geld macht, ist SEINE Entscheidung. Er hat sich das erarbeitet.

Also alle die nach Kommunismus schreien, sollen mal die Leute befragen die in Berlin hinter der Mauer gelebt haben wie toll das doch war. :rolleyes:

wer sagt den dass das Leben schlechter wird, ohne PC, Fernsehen und Auto...ich schätze mal stark das Leben würde wieder sinnvoller gelebt werden, als in der heutigen Zeit :) und wer sagt den, das technische Hilfsmittel alle weg kommen würden....aber dann wären in einem Haushalt nicht 2 Autos, 4 Fernseher, 5 Handys, usw. usw., das wär für die Umwelt auch von nutzen und würde auch die Lebensqualität wieder steigern....den die Abhängigkeit von diversen Sachen ist heutzutage wirklich schon krankhaft
 
Klar kann jeder mit seinem Vermögen machen was er/sie will, nur müssen solche Leute, die offenbar schon nicht mehr wissen, wohin mit ihrer ganzen Kohle, es sich dann halt von Einigen (nein nicht den Neidhammeln sondern denen, denen es nicht egal ist, wie besch…en es der Mehrheit der Lebewesen (Mensch UND Tier) auf dieser Welt geht) auch gefallen lassen, durch ihre Verschwendung und Geldvernichtung als extrem dekadent gesehen zu werden.

Wird ihnen sicher sonst wo vorbei gehen .. ich weiß ... Hauptsache sie hatten mit dieser sündteuren und in Wahrheit zu nichts zu gebrauchenden Aktion ihren Spaß, Kick, Öffentlichkeit und werden um noch ein paar Millionen schwerer. Irgendwann werden die auch kapieren, dass sie sich nix mitnehmen können. Mit so einem Vermögen könnte man echt was zum Guten verändern auf der Welt. Vielleicht wird – wenn es stimmt – Felix Baumgartner auch deshalb jetzt Rettungspilot .. um mal was Sinnvolles zu machen, weil dass er extrem mutig ist, wissen ja jetzt alle.
 
Das ist deine Wahrheit, aber keine allgemeingültige.

Ich hoffe halt nur, du denkst auch dran, wenn du dir (nur als Beispiel und durch irgendwas x-beliebiges zu ersetzen), das 35. Sammlerporzellanpüppchen kaufst, verzichtest drauf, und spendest den Wert jemandem, der Sinnvolles damit macht;-)
 
Das ist deine Wahrheit, aber keine allgemeingültige.

Ich hoffe halt nur, du denkst auch dran, wenn du dir (nur als Beispiel und durch irgendwas x-beliebiges zu ersetzen), das 35. Sammlerporzellanpüppchen kaufst, verzichtest drauf, und spendest den Wert jemandem, der Sinnvolles damit macht;-)

zwischen ein paar püppchen und zig gehamsterten Millionen udn milliarden ist aber so viel Dreck, das es 100 mal bis zum Mond und wieder zurück reicht:cool:
 
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