Felix Baumgartner

wer sagt den dass das Leben schlechter wird, ohne PC, Fernsehen und Auto...ich schätze mal stark das Leben würde wieder sinnvoller gelebt werden, als in der heutigen Zeit :) und wer sagt den, das technische Hilfsmittel alle weg kommen würden....aber dann wären in einem Haushalt nicht 2 Autos, 4 Fernseher, 5 Handys, usw. usw., das wär für die Umwelt auch von nutzen und würde auch die Lebensqualität wieder steigern....den die Abhängigkeit von diversen Sachen ist heutzutage wirklich schon krankhaft

Tja, ohne 2 Autos würde es bei uns nicht gehen...in der Stadt hätte ich wahrscheinlich keines................das wäre Luxus;)

So Pauschal Aussagen ärgern mich immer maßlos
 
Tja, ohne 2 Autos würde es bei uns nicht gehen...in der Stadt hätte ich wahrscheinlich keines................das wäre Luxus;)

So Pauschal Aussagen ärgern mich immer maßlos

wieso pauschale Aussage, der Ausgangspunkt wäre ja nicht das jetzige Leben, sondern ein anderes und da würde vieles wieder ganz anders aussehen....das hat mit pauschalen Aussagen überhaupt nichts zu tun

tua du nit tschentschn, bevor nit genau glesen host
 
Ich habe von dieser Firma noch nichts gehört oder gelesen, dass er ausbeutet, unterbezahlt, ein Steuerflüchtling wäre noch sonst was. Wenn jemand darüber mehr weiß, bin ich gerne dazu bereit, meine Meinung zu revidieren, aber ich kann doch nicht von Haus aus mal annehmen, nur weil er eben ein guter Geschäftsmann ist, damals den richtigen Riecher hatte und alles so weit richtig gemacht hat, dass überhaupt so ein Konzern entstehen konnte, dass er deswegen automatisch Dreck am Stecken hat?

Wieso kreidet man einem Reichen an, dass er Spenden abschreiben kann, aber einem Normalo nicht? Soweit ich weiß, gibt es eine Liste von NGOs, wo man an sie gerichtete Spenden absetzen kann, wenn das nicht sowieso automatisch geht.

Nur wieso ist Geld von einem Reichen weniger "wert" als die berühmten fünf Euro der Pensionistin? Die "Bespendeten" können sich nämlich um die fünf Euro der Pensionistin auch nicht mehr kaufen als um fünf Euro eines Mateschitz. Das soll nicht heißen, dass ich eine Fünf-Euro-Spende weniger wertschätze, nur unterm Strich sind fünf Euro nun mal fünf Euro, völlig wurscht, von wem sie kommen.

Ich verstehe einfach nicht, wie man sich das Recht herausnehmen kann, überhaupt nur ansatzweise bestimmen zu wollen, was andere mit ihrem Geld machen, völlig unabhängig davon, wie viel es ist? Und genau darum geht es mir. Um Grundsätzliches. Und genau das ist das, was ich nie verstehen werde.

Er hat mit diesem Coup wohl die Marke Red Bull endgültig in der ganzen Welt bekannt gemacht und genau das war unter anderem auch Sinn und Zweck dieses Spektakels.
 
Ich habe von dieser Firma noch nichts gehört oder gelesen, dass er ausbeutet, unterbezahlt, ein Steuerflüchtling wäre noch sonst was. Wenn jemand darüber mehr weiß, bin ich gerne dazu bereit, meine Meinung zu revidieren, aber ich kann doch nicht von Haus aus mal annehmen, nur weil er eben ein guter Geschäftsmann ist, damals den richtigen Riecher hatte und alles so weit richtig gemacht hat, dass überhaupt so ein Konzern entstehen konnte, dass er deswegen automatisch Dreck am Stecken hat?

Wieso kreidet man einem Reichen an, dass er Spenden abschreiben kann, aber einem Normalo nicht? Soweit ich weiß, gibt es eine Liste von NGOs, wo man an sie gerichtete Spenden absetzen kann, wenn das nicht sowieso automatisch geht.

Nur wieso ist Geld von einem Reichen weniger "wert" als die berühmten fünf Euro der Pensionistin? Die "Bespendeten" können sich nämlich um die fünf Euro der Pensionistin auch nicht mehr kaufen als um fünf Euro eines Mateschitz. Das soll nicht heißen, dass ich eine Fünf-Euro-Spende weniger wertschätze, nur unterm Strich sind fünf Euro nun mal fünf Euro, völlig wurscht, von wem sie kommen.

Ich verstehe einfach nicht, wie man sich das Recht herausnehmen kann, überhaupt nur ansatzweise bestimmen zu wollen, was andere mit ihrem Geld machen, völlig unabhängig davon, wie viel es ist? Und genau darum geht es mir. Um G
rundsätzliches. Und genau das ist das, was ich nie verstehen werde.

Er hat mit diesem Coup wohl die Marke Red Bull endgültig in der ganzen Welt bekannt gemacht und genau das war unter anderem auch Sinn und Zweck dieses Spektakels.

Es ist doch ganz einfach. Geld ist Geld. Es hat einen bestimmten materiellen Wert. Fünf Euro ist weniger wert als 10 000 Euro. - Das ist Mathematik.

Dann gibt es auch noch so etwas wie Ethik. Und die kennt, im Gegensatz zum wirtschaftlichen Utilitarismus, auch eine Hierarchie der Werte. - Und da ist es nicht egal, warum man etwas tut.

In der Wirtschaftswelt steht der größtmögliche Nutzen im Vordergrund. - Seltsamerweise wird aber von den in ihr Beschäftigten genau das verlangt, was sie nicht praktiziert: Idealismus. Oder zumindest das Vorspielen eines solchen.

Insofern ist Baumgartner ein gutes Sinnbild für diese Praxis.

Die Kritik (also meine, zumindest) richtet sich auch weniger an die in diesem Beispiel beteiligten Personen als gegen den Diskurs insgesamt. Hier könnten wir uns nämlich tatsächlich am Extremsport ein Beispiel nehmen und über das was ist, oder scheinbar ist, oder scheinbar unvermeidlich ist, versuchen hinauszudenken.
 
Eine Ethikdiskussion brauche ich bei so was nicht vom Zaun brechen. Nur interessanterweise werden Ethikdiskussionen immer ganz gerne vom Zaun gebrochen, wenn es eben um Leute mit Kohle geht, wobei man bei sich selber großzügig drüber hinwegschaut;-)

Es wird mir einfach zu oft mit zweierlei Maß gemessen. Nur als Beispiel - wird ein "Reicher" ertappt, dass er Steuern hinterzieht und es wird publik, wird fest draufghaut, klatscht aber die Finanz einen Häuslbauer auf, weil er auf einmal neun Brüder hat, die ihm kostenlos helfen, ist er ein armes Schwein, weils ihn erwischt hat.

Wer in der Wirtschaft verlangt Idealismus? Wenn die Leistung stimmt, ist es völlig wurscht, ob ich für meinen Job auch Idealismus mitbringe und stimmt sie nicht, nützt meinem Boss auch der größte Idealismus nichts.

Was mich auch noch interessieren würde ist das, wie viele Apple-Produkte, iPhone, iPad, iPod etc. zu Hause haben, obwohl bekannt ist, dass in China die Leutchens für einen Hungerlohn schuften bis zum Umfallen. Wo da überall die Ethik, Moral und weiß der Kuckuck, was noch alles, bleibt.
 
Eine Ethikdiskussion brauche ich bei so was nicht vom Zaun brechen. Nur interessanterweise werden Ethikdiskussionen immer ganz gerne vom Zaun gebrochen, wenn es eben um Leute mit Kohle geht, wobei man bei sich selber großzügig drüber hinwegschaut;-)

Es wird mir einfach zu oft mit zweierlei Maß gemessen. Nur als Beispiel - wird ein "Reicher" ertappt, dass er Steuern hinterzieht und es wird publik, wird fest draufghaut, klatscht aber die Finanz einen Häuslbauer auf, weil er auf einmal neun Brüder hat, die ihm kostenlos helfen, ist er ein armes Schwein, weils ihn erwischt hat.

Es gibt also auch keinen Unterschied zwischen "Mundraub" und einem Banküberfall?

Wer in der Wirtschaft verlangt Idealismus? Wenn die Leistung stimmt, ist es völlig wurscht, ob ich für meinen Job auch Idealismus mitbringe und stimmt sie nicht, nützt meinem Boss auch der größte Idealismus nichts.

Na, dann sag' mal bei einem Vorstellungsgespräch, das einzige was dich interessiert, ist die Höhe des Gehalts...

Was mich auch noch interessieren würde ist das, wie viele Apple-Produkte, iPhone, iPad, iPod etc. zu Hause haben, obwohl bekannt ist, dass in China die Leutchens für einen Hungerlohn schuften bis zum Umfallen. Wo da überall die Ethik, Moral und weiß der Kuckuck, was noch alles, bleibt.

Das ist es ja, wenn es Ethik in der Wirtschaft gebe, würde es auch diese Produkte, auf diese Weise produziert, nicht geben. - Das Marketing dient ja auch dazu den ganzen Schmutz davon abzuwaschen, und ja, wir fallen darauf rein.

Wenn ich einen Kuchen backe und Schmieröl statt Butter verwende und es als "Fett" deklariere, dann ist der Käufer schuld, weil er es gekauft hat?
 
Ohne mich groß ins ursprüngliche Thema einmischen zu wollen (mich interessieren so Massenspektakel einfach Nüsse), aber die Antwort auf folgende Frage wäre für mich:

Nur wieso ist Geld von einem Reichen weniger "wert" als die berühmten fünf Euro der Pensionistin? Die "Bespendeten" können sich nämlich um die fünf Euro der Pensionistin auch nicht mehr kaufen als um fünf Euro eines Mateschitz. Das soll nicht heißen, dass ich eine Fünf-Euro-Spende weniger wertschätze, nur unterm Strich sind fünf Euro nun mal fünf Euro, völlig wurscht, von wem sie kommen.

Weil es einfach wesentlich mehr Opferbereitschaft verlangt, sein letztes Hemd zu teilen, als von 10 Hemden eines abzugeben... ;)
 
Also ich sehe das ganze Spektakel als Werbung. Wesentlich spannender und interessanter, als wenn man zur besten Werbezeit 3 mal hintereinander von der "putzigen" Familie eines bekannten Möbelhauses zwangsbeglückt wird. Was diese Werbeeinschaltungen kosten, möcht ich gar nicht wissen, aber in Summe wahrscheinlich genausoviel.
 
Ohne mich groß ins ursprüngliche Thema einmischen zu wollen (mich interessieren so Massenspektakel einfach Nüsse), aber die Antwort auf folgende Frage wäre für mich:



Weil es einfach wesentlich mehr Opferbereitschaft verlangt, sein letztes Hemd zu teilen, als von 10 Hemden eines abzugeben... ;)

Ich sehe das so ähnlich wie bei den Steuern: wenn der Mindestpensionist 5% von seiner Pension hergibt, ist das in Relation eigentlich mehr als wenn der Spitzenverdiener 5% spendet.

Der Spitzenverdiener kann es noch dazu von der Steuer absetzen;)
 
Absetzbarkeit von Spenden
Spenden sind als freiwillige Zuwendungen grundsätzlich nicht abzugsfähig.
Aufgrund gesetzlicher Anordnung sind jedoch Spenden an die in § 4a EStG 1988 genannten Einrichtungen (in der Folge spendenbegünstigte Einrichtungen bzw. begünstigte Spendenempfänger genannt) betraglich begrenzt als Betriebsausgaben (wenn aus dem Betriebsvermögen geleistet) oder als Sonderausgaben (wenn aus dem Privatvermögen geleistet) abzugsfähig.

http://www.bmf.gv.at/Steuern/Fachinformation/Einkommensteuer/AbsetzbarkeitvonSpenden/_start.htm
 
Bis zu 10% der Vorjahreseinkünfte - gilt sowohl für Betriebe als auch Private - können als Spenden abgesetzt werden.

Und die Liste der Institutionen, an die man steuergünstig spenden kann, ist lang genug:)

Bloß, wenn man so wenig verdient, dass man gar keine Steuern zahlt, dann wird das nix mit dem Absetzen;)
 
Weil es einfach wesentlich mehr Opferbereitschaft verlangt, sein letztes Hemd zu teilen, als von 10 Hemden eines abzugeben... ;)


Eigentlich ein spannendes Thema:)
Warum wird die sogenannte Opferbereitschaft beim Spenden so hoch bewertet?

Ist eine gute Tat nur dann eine gute Tat, wenn sie mit persönlichem Verzicht und "Leiden" einhergeht?:confused:

Ich kann nur für mich reden, aber ich spende sicher nix aus Opferbereitschaft (weder viel noch wenig;) ), sondern weil ich mit dem gespendeten Geld etwas bewirken will. Und zwar genau so viel, wie ich mir leisten kann ohne auf für mich wirklich wichtige Dinge verzichten zu müssen.

In Wahrheit spendet doch - hoffentlich - jeder nur so viel er kann und will. Oder hat hier wirklich schon jemand so viel gespendet, dass es wirklich weh tut? Dass es einen ECHTEN Verzicht bedeutet?
Würde hier jemand zum Beispiel auf seinen "Lebenstraum" nach einem Rassehund (wir sind ja in einem Hundeforum;) ) verzichten und genau dieses Geld für den Tierschutz oder für Afrika oder ein Resozialisierungsprogramm für Suchtkranke spenden?
 
Ich bin keine Steuerfachfrau, aber wenn man zu wenig verdient, gibts auch noch irgendwas mit der Negativsteuer. Inwieweit da jetzt aber eine Absetzbarkeit von Spenden wieder ins Gewicht fällt oder fallen kann, weiß ich auch nicht.
Es lassen halt nach wie vor viel zu viel Leute sehr viel Geld liegen, weil sie sich nicht informieren.
 
Natürlich ist eine gute Tat nicht nur dann eine solche, wenn sie mit persönlichem Verzicht und Leiden verbunden ist.

Die Frage war aber, weshalb man sie dann u.U. höher bewertet. Und da ist meine persönliche Antwort drauf eben jene gewesen.

Wenn ich Geld spende, dann ist es zwar nicht damit verbunden, dass ich dafür mal hungern muss o.ä., wohl aber mit einem Verzicht. Weil ich nicht so viel verdiene, dass ich mir alles einfach mal so leisten kann, sondern mir mein Geld sehr gut einteilen und überlegen muss, wo ein bissl "Luxus" (Luxus heisst: vielleicht mal ein hübsches Kleid oder eine Unterwäsche, die man nicht täglich tragen kann, vielleicht mal einen Kurzurlaub, vielleicht mal nicht beim Hofer, sondern beim Merkur eine Schokolade kaufen, vielleicht mal ein Buch leisten, dass man nicht für die Uni benötigt u.ä.) drinnen ist. Für das, was ich spende, verzichte ich dann sehr wohl auf ein bissl von dem kleinen bisschen leistbaren "Luxus". Ein Herr Mateschitz wird sich wegen einer Geldspende nicht um 1 Flasche Champagner weniger kaufen können, nur die 2. Beste, statt der besten Luxussuite reservieren usw.
 
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