Fehlerhafte Hundebegegnungen

Jössas! Ich mach ja offensichtlich alles falsch. Ich freue mich immer, wenn ein Hund daherkommt. Ich leine meine Hunde ebenfalls ab oder lasse wenigstens die Leine fallen oder achte auf meine eigene Leinenführigkeit, wenn das nicht geht. Meine armen Hunde. Die müssen mir sagen, ob sie mit dem anderen Hund zu tun haben wollen oder nicht. Die müssen mir sogar sagen, ob der andere Hund mit uns zu tun haben will. Der Kleine sagt mir sogar freiwillig, ob der zugehörige Mensch mit uns zu tun haben will.

Meine armen Hunde müssen keine bestimmte Körperhaltung einnehmen, werden nicht festgehalten, nicht an der Kommunikation, am ausweichen oder Wehren gehindert. Sie dürfen tun, was sie als Muttersprachler für richtg halten. Und wenn sie mir das sagen, dann freu ich mich und mach, was sie sich von mir wünschen.

Dafür müssen mir meine armen Hunde glauben, dass Streit nicht nötig ist und dass man sich mit allen Menschen und Hunden irgendwie arrangieren kann, ohne sich zu prügeln. Meine armen Hunde müssen mit einem völlig verrückten Frauchen leben, das ihnen das vorlebt und sich mit allen Hunden und Menschen selbst irgendwie freundlich arrangiert, sich sogar über alles freut, weil man aus allem lernen kann, wenn man will. Meine armen Hunde müssen sogar mit einem Frauchen leben, dass sich nicht die Bohne darum kümmert, was hättiwaridatti sein hätt sollenkönnen, sondern nur den Augenblick nimmt, wie er ist. Ich glaube, das finden meine Hunde am schrecklichsten, sie würden lieber über gesetzliche Rahmenbedingungen diskutieren und philosophieren...

Dabei hätte ich so begnadete Hunde- und Menschenfeinde gehabt, deswegen sind sie ja schließlich im Tierheim gelandet. Wäre so einfach gewesen, die Welt da draußen zum Schlachtfeld zu erklären, wären beide sofort begeistert dabei gewesen. Aber ich hab's versaut. Aufrüsten hätte ich müssen, mich bewaffnen, werfen, treten, schlagen... Und schimpfen und pöbeln und jeden anderen für einen Volltrottel halten: Nein, wir leben nicht friedlich, wir nehmen keine Rücksicht, wir haben kein Verständnis ... wir haben Krieg! ... Naja, jetzt hab' ich halt keine unverträglichen Hunde mehr, selber schuld.



... Und weil es mich nicht überraschen würde, dass manchen das eigene Kopfkino die Zornesröte ins Gesicht steigen läßt: Sich arrangieren heißt nicht eitideiti... heißt nur: Reden statt prügeln, erkennen, wenn man sich nicht einigen kann, und dann gehen statt beissen. Mit Fremden in fremden Revieren gibt's eigentlich nichts auszustreiten, wenn man nicht lebensmüde ist... A bisserl Brust rausstrecken, wichtig schauen und scharren darf man dabei, um's Gesicht zu wahren. ;)

Ich liebe Dich für diesen Beitrag! :)
 
Juhuuuu - ich wohn auf einer Insel der Seligen.

Ich konnte mich mit keinem einzigen eurer Probleme bisher identifizieren :D

und, wenn ich hier so manches lese, bin ich heilfroh, daß es auch noch andere Hundebesitzer als die eingeschworene Wuffler-Gemeinde gibt :p

Eigentlich kann das Leben so einfach sein :cool: - bis jetzt brauchte weder ich einen hysterischen kriegen, noch einer der anderen HB, die ich getroffen hab

dir ist aber schon aufgefallen, dass die meisten hier, die damit ein prob haben einen hund führen, der mit anderen hunden/menschen ein problem hat :confused:

ich habe früher auch so gedacht und hatte nie ein probelm, gut gelogen - einmal wurde mein sammy aus dem nichts von einem hund angefallen, war aber in 11jahren das einzige ungute erlebnis.

heute sehe ich es anders...was denkst du, warum ich ausweiche? um andere und meinen hund zu schützen, dass nichts passiert.

aber genauso gibt es hunde mit gesundheitlichen probs, wo der besitzer einfach nicht will, dass der hund von anderen beglückt wird.

jeder soll froh sein, wenn er kein problem mit seinem hund hat und vlt mal ein wenig nachdenken, dass es gründe gibt, warum man ein prob mit begegnungen hat...und natürlich, wenn mein hund entspannt ist, dann wird mir kaum auffallen, wie ignorant sich andere benehmen, warum auch - wenn keine bellerei oder ähnliches entsteht...
 
und es ist so, die meisten goldiebesitzer haben einen klopfer :D

Das hast du jetzt gesagt! :D
Ich darf so was nicht sagen weil dann heißt´s ich soll mich mal lieber um die Vorurteile "meiner Rasse" kümmern. ;):)

ich wollte es negieren, weil das hier öffentlich nichts zu suchen hat...Bedenken verstehe ich ja, bin selber immer froh, wenn wir nicht aufeinander treffen, weil meine eule danach ewig gestresst ist - aber übertrieben auf alle fälle, da fee im haus maulkorb trägt ;)

Sehr verantwortlich und lobenswert! *daumenhoch*
Da braucht sicher keiner Angst um das Leben seines Hundes haben. ;)
 
wir wohnen sehr eng beieinander :eek:

Ich hab 2 Jahre in einem Wohnblock Tür an Tür mit der Erzfeindin meiner Hündin gelebt. Das war eine unverträgliche Schäferhündin und wenn die dann im eigenen Revier auf meine Zicke getroffen ist war das auch alles andere als lustig. Aber da der andere HH und ich damit sehr verantwortungsvoll umgegangen sind ist auch nie was passiert. Tür auf, Hund raus und man selber latscht hinter her geht natürlich nicht. ;)
 
ach ja, ich weiche natürlich auch aus, um fee nicht direkt in eine situation zu zwingen und sie bewusst ihrem stress und ihrer angst auszusetzen. schließlich möchte ich, dass sie lernt mir zu vertrauen, dass ich sie keiner gefahr aussetze und sie bei mir immer sicher ist. das hemmt meine freude über zwangsbeglückung zusätzlich...
 
Das hast du jetzt gesagt! :D
Ich darf so was nicht sagen weil dann heißt´s ich soll mich mal lieber um die Vorurteile "meiner Rasse" kümmern. ;):)



Sehr verantwortlich und lobenswert! *daumenhoch*
Da braucht sicher keiner Angst um das Leben seines Hundes haben. ;)

ach ich geh sogar weiter, bei meinem ersten golden war ich nicht besser, wobei ich schon da wusste, dass er ein jagdhund ist - also sehr vielen um längen voraus :D
 
dir ist aber schon aufgefallen, dass die meisten hier, die damit ein prob haben einen hund führen, der mit anderen hunden/menschen ein problem hat :confused:

ich habe früher auch so gedacht und hatte nie ein probelm, gut gelogen - einmal wurde mein sammy aus dem nichts von einem hund angefallen, war aber in 11jahren das einzige ungute erlebnis.

heute sehe ich es anders...was denkst du, warum ich ausweiche? um andere und meinen hund zu schützen, dass nichts passiert.

aber genauso gibt es hunde mit gesundheitlichen probs, wo der besitzer einfach nicht will, dass der hund von anderen beglückt wird.

jeder soll froh sein, wenn er kein problem mit seinem hund hat und vlt mal ein wenig nachdenken, dass es gründe gibt, warum man ein prob mit begegnungen hat...und natürlich, wenn mein hund entspannt ist, dann wird mir kaum auffallen, wie ignorant sich andere benehmen, warum auch - wenn keine bellerei oder ähnliches entsteht...

naja, muß ich mich jetzt schämend ins Eckerl stellen, nur weil ich mit keinem Hundehalter bzw. Hund ein Problem habe (auch, wenn der Hund mal nicht super hört) und weil kein HH in meiner Umgebung mit mir und meinem Hund ein Problem hat (auch wenn meine Hund nicht immer super folgsam ist)???? :eek:
 
naja, muß ich mich jetzt schämend ins Eckerl stellen, nur weil ich mit keinem Hundehalter bzw. Hund ein Problem habe (auch, wenn der Hund mal nicht super hört) und weil kein HH in meiner Umgebung mit mir und meinem Hund ein Problem hat (auch wenn meine Hund nicht immer super folgsam ist)???? :eek:

unbedingt, ist ein super konstruktiver vorschlag!
 
schön dass man mit solchen Geschichten nicht alleine ist........


Ich bin mit vierköpfigem angeleintem Rudel ( 5-7-18 und 30 kg ) unterwegs und muss leider durch eine Menschenmenge .....natürlich bleiben alle mitten am Weg stehn und schauen weils ja so süß oder sonstwas ist wenn da ein "Verrückter" mit vier Hunden auftaucht....also werden die Wuffels aufgefordert sich zu konzentrieren und Fuß zu gehn.....under den Leuten steht dann eine nette Dame mit Malteser ( Hund an Flexi und auf Zug ) und reißt den Hund ca. einen Meter vor uns in die Höhe ....meine dachten es wäre ein Flugpuppi :) - nachdem ich dann die Menge hinter mir hatte tauchten in ca 500 Meter zwei ebenso nette Damen in Begleitung eines weiteren selbstüberzeugten Malteserrüden auf und obwohl die aus der Entfernung meine Hunde sahen und diese wie "Rockstars" fixierten , dachte keine daran ihren Hund zurück zu rufen oder ihn an die Leine zu nehmen.....also wanderte der junge freche Hundemann direkt auf uns zu und mein Rudel war kurz davor ihn "zurecht zu weisen" , was ich aber mit einem lauten STOP unterbinden konnte und den Malteser damit auch irritiert habe.....als die Damen auf meiner Augenhöhe waren meinten die es müsse aber nicht sein dass man so laut wird ....zum Glück sind Gedanken frei:mad::mad::mad:......und das "perverse" an der Geschichte ist , es tritt in unserer Stadt ein neues Hundehaltegesetz in Kraft , weil sich unter Anderem so viele Kleinhundebesitzer durch die bösen -großen Hunde bedroht fühlen:confused:

lg. Zwerge (R)
 
naja, muß ich mich jetzt schämend ins Eckerl stellen, nur weil ich mit keinem Hundehalter bzw. Hund ein Problem habe (auch, wenn der Hund mal nicht super hört) und weil kein HH in meiner Umgebung mit mir und meinem Hund ein Problem hat (auch wenn meine Hund nicht immer super folgsam ist)???? :eek:

naja...wenn du mit deinem Hund an meinen Hund geraten wärst und der deinen dann ordentlich verdroschen hätte, wär es weniger lustig für dich und deinen Hund....

Es geht einfach darum, das man als Hundehalter die Verpflichtung hat, darauf zu schauen, dass der eigene Hund so unter Kontrolle ist, das er solange wartet, bis er hin darf, wenn es abgeklärt ist, obs okay ist, oder eben nicht hinrennt...wenn es nicht okay ist, mehr will kein Hundehalter mit Hund, der vielleicht zu ängstlich oder unverträglich ist um Hundekontakt zu akzeptieren...
 
ja, mir ist schon aufgefallen, daß es in diesem Forum zu 90 % zwei Arten von Hunden gibt: die (ehemaligen Problem)hunde, die nun zu 100 % folgsam sind, egal wie daneben sich die anderen Hunde in ihrer Umgebung benehmen; und die Hunde die jeden anderen Hund verdreschen, der nicht bei drei am Baum ist :D

Aber, irgendwie.... irL treff ich genau diese beiden Sorten nie
 
Seid froh, dass ihr keine Probleme habt und scheinbar anderen auch keine macht.

Wenn ich zurückdenke, als mein früherer, bis dahin absolut verträglicher, frisch Kreuzband operierter 50kg Rüde, der absoluten Leinenzwang und Spielverbot wegen der gerade überstandenen Op hatte, von einem "ach so lieben Der-tut-nix" - trotzsichtbarem Verband am Fuß und Aufforderung an den Besitzer, seinen bitte von meinem fern zu halten, damit er nicht spielend springt, angehüpft und zum Spielen herausgefordert wurde, er sich dabei im operierten Bereich neu verletzte und das mit dem anderen Hund in Verbindung brachte und von da an nicht mehr sehr verträglich war....................da bin ich einfach nur froh, wenn ich keinen "Ich hab-und-mach-absolut nie Probleme-auch-wenn-sie-nicht-immer-folgen"-Hundehalter treffe....................
oder eben auch mit meiner Ex-Leinenaggrohündin und auch jetzt mit dem Kleinen, der sich bei Frust aus allem rauswinden kann, 9 Monate alt ist und gerade erst Leinenführigkeit lernen soll, da absolut noch nicht abrufbar und der erst seit eineinhalb Wochen bei mir ist, wegen handauftzucht im Sozialverhalten arge Defizite hat...............
Nein danke.

Und Danke an alle, die bereit sind, ihre Hunde rücksichtsvoll durch die Gegend zu führen!
 
naja, muß ich mich jetzt schämend ins Eckerl stellen, nur weil ich mit keinem Hundehalter bzw. Hund ein Problem habe (auch, wenn der Hund mal nicht super hört) und weil kein HH in meiner Umgebung mit mir und meinem Hund ein Problem hat (auch wenn meine Hund nicht immer super folgsam ist)???? :eek:

Naja, aber muss man sich denn schämend ins Eckerl stellen, wenn man ab und an mal ungute Begegnungen hat? Muss man sich ins Eckerl stellen, wenn man andere Erfahrungen gemacht hat? Muss man sich ins Eckerl stellen, wenn man einen Hund hat, der keinen Wert auf Kontakt zu Fremdhunden legt? Und muss man sich ins Eckerl stellen, wenn man versucht, seinem Hund stressige und unerwünschte Zwangskontakte bzw. anderen Hunden unerfreuliche Begegnungen zu ersparen? :confused:

Das Thema sind doch nicht verträgliche vs. unverträgliche Hunde. Das Thema ist nicht frei laufen lassen vs. an der Leine führen. Das Thema ist nicht wie gut oder schlecht ein Hund erzogen ist. Das Thema ist nicht ob Hunde generell Kontakt zu Artgenossen brauchen oder nicht. Das Thema sind doch einzig jene HH, die ihre Hunde ungefragt zu jedem anderen hinstürmen lassen und auch auf Ansprache, den anderen Hund nicht herzulassen, nicht, oder wenn, pampig reagieren. :mad:

Das Thema ist übrigens auch nicht, damit anzugeben, wie "böse" der eigene Hund, wie toll man selbst und wie blöd alle anderen nicht sind. Das Thema ist für viele Halter von nicht unbedingt verträglichen Hunden oft einfach nur, sich mal auszukotzen und dabei auf andere HH zu treffen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und den Ärger bzw. das Gefühl der Hilflosigkeit, das man oft hat, wenn man schlichtweg ignoriert wird, kennen. Wahrlich ein Verbrechen...! :rolleyes:

Es ist mir bis heute ein Rätsel (denn das Thema gabs ja schon öfters und es ist immer die gleiche Userin, die sich über alle anderen lustig macht), was an dem Wunsch einen fremden Hund nicht herzulassen, so entsetzlich unverschämt, freiheitseinschränkend oder was weiß ich was ist. Und es ist mir ein Rätsel, woher sich Manche das Recht herausnehmen, derart herablassend und präpotent die Erfahrungen anderer als lächerlich abzutun. Kann man sich nicht einfach darüber freuen, dass man selbst davon nicht betroffen ist? :confused:

Ich bin mit meinen beiden Hunden noch nie von Nicht-HH angefeindet worden. Würd ich aber woanders wohnen u/o woanders spazieren gehen u/o wer anderer sein u/o andere Hunde haben, könnts durchaus sein, dass ich solche Erfahrungen machen musste. Was ist so schwer daran zu akzeptieren, dass andere Menschen andere Erfahrungen machen? Wie heissts so schön... "Urteile nicht über enen Menschen, bevor du nicht 1 Tag in seinen Schuhen gelaufen bist"...

Achso: meine Hunde sind weder ehemalige Problemhunde die nun zu 100% folgen, noch zerfleischen sie, was nicht bei 3 am Baum ist; wir haben viele unauffällige, öfters richtig nette und ab und an auch ganz unmögliche Begegnungen mit anderen HH. :eek:
 
ja, mir ist schon aufgefallen, daß es in diesem Forum zu 90 % zwei Arten von Hunden gibt: die (ehemaligen Problem)hunde, die nun zu 100 % folgsam sind, egal wie daneben sich die anderen Hunde in ihrer Umgebung benehmen; und die Hunde die jeden anderen Hund verdreschen, der nicht bei drei am Baum ist :D

Aber, irgendwie.... irL treff ich genau diese beiden Sorten nie

schön für dich, das es in deiner Umgebung keine agressiven Hunde gibt...und das meine ich wirklich ernst :), mein Rüde war agressiv und zwar hochgradig...deshalb ging er gesichert an der Leine, was glaubst du wie lustig es ist, wenn Leute dann ihre Hunde nicht herrufen oder die Hunde nicht hören...das ist nicht witzig...

Das einem als Hundehalter das eine oder ander Hoppala passiert, bleibt nicht aus...es geht um grundsätzliche Verhaltensweisen der ...ich scheiß und scher mich nix Hundehalter...und das finde ich einfach grob fahrlässig...

Meine Mausi ist auch schon freudigst zu jemanden mit 2 Hunden gelaufen, weil ich über einen Bach gekraxelt bin und dabei übersehen habe, das da jemand mit Hunden daher kommt...:cool:..dann geh ich sie aber sofort holen, entschuldige mich und pass besser auf...und ich reg mich auch nicht auf, wenn mal ein Hund herkommt, weil der Halter es übesehen hat...aber ich krieg einen dicken Hals, wenn Leute von der weiten sehen, das man die Hunde an der Leine hat und dann lassens ihre trotzdem herrennen ...oder es kommen Komentare wie, der will nur spielen :cool:...ich habe schon diverse blöde Antworten bekommen, auf meine Bitte hin, den Hund nicht herzulassen, weil mein Hund agressiv auf Hunde reagiert, von meiner tut nix, bis hin zu meiner kann eh schneller rennen....und das finde ich nicht witzig, abgesehen davon, das man dann wieder von vorne anfangen kann zu trainineren, weil wegen solcher Bolzen die Arbeit von Monaten im Arsch ist...

Und hätte ich meinen Rüden abgeleint, wär das Geschrei natürlich groß gewesen...wenn er dann den anderen getackert hätte :cool:
 
Komplett am Thema vorbei, aber einfach erwähnenswert:

Mit Hund an einem etwas schmäleren Gehsteig entlanggegangen (an der Leine), zwei klein-mittelgroße Windhunde kommen entgegen (an der Leine). Frau mit Hunden sieht mich und geht (in ausreichender Entfernung) einen Schritt zur Seite, ich mache gleichzeitig einen Schritt zur Seite und sage "ist ok, gehn Sie nur vorbei!", da ich mehr Platz habe. Frau bedankt sich und geht mit ihren (ruhigen) Hunden an meinem (ruhigen) Hund vorbei.

Das ich das noch erleben darf :sunny: mir wurde durch dieses Erlebnis erst bewußt, wie wenig durchwegs positive Begegnungen wir haben...
 
Naja, aber muss man sich denn schämend ins Eckerl stellen, wenn man ab und an mal ungute Begegnungen hat? Muss man sich ins Eckerl stellen, wenn man andere Erfahrungen gemacht hat? Muss man sich ins Eckerl stellen, wenn man einen Hund hat, der keinen Wert auf Kontakt zu Fremdhunden legt? Und muss man sich ins Eckerl stellen, wenn man versucht, seinem Hund stressige und unerwünschte Zwangskontakte bzw. anderen Hunden unerfreuliche Begegnungen zu ersparen? :confused:

Das Thema sind doch nicht verträgliche vs. unverträgliche Hunde. Das Thema ist nicht frei laufen lassen vs. an der Leine führen. Das Thema ist nicht wie gut oder schlecht ein Hund erzogen ist. Das Thema ist nicht ob Hunde generell Kontakt zu Artgenossen brauchen oder nicht. Das Thema sind doch einzig jene HH, die ihre Hunde ungefragt zu jedem anderen hinstürmen lassen und auch auf Ansprache, den anderen Hund nicht herzulassen, nicht, oder wenn, pampig reagieren. :mad:

Das Thema ist übrigens auch nicht, damit anzugeben, wie "böse" der eigene Hund, wie toll man selbst und wie blöd alle anderen nicht sind. Das Thema ist für viele Halter von nicht unbedingt verträglichen Hunden oft einfach nur, sich mal auszukotzen und dabei auf andere HH zu treffen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und den Ärger bzw. das Gefühl der Hilflosigkeit, das man oft hat, wenn man schlichtweg ignoriert wird, kennen. Wahrlich ein Verbrechen...! :rolleyes:

Es ist mir bis heute ein Rätsel (denn das Thema gabs ja schon öfters und es ist immer die gleiche Userin, die sich über alle anderen lustig macht), was an dem Wunsch einen fremden Hund nicht herzulassen, so entsetzlich unverschämt, freiheitseinschränkend oder was weiß ich was ist. Und es ist mir ein Rätsel, woher sich Manche das Recht herausnehmen, derart herablassend und präpotent die Erfahrungen anderer als lächerlich abzutun. Kann man sich nicht einfach darüber freuen, dass man selbst davon nicht betroffen ist? :confused:

Ich bin mit meinen beiden Hunden noch nie von Nicht-HH angefeindet worden. Würd ich aber woanders wohnen u/o woanders spazieren gehen u/o wer anderer sein u/o andere Hunde haben, könnts durchaus sein, dass ich solche Erfahrungen machen musste. Was ist so schwer daran zu akzeptieren, dass andere Menschen andere Erfahrungen machen? Wie heissts so schön... "Urteile nicht über enen Menschen, bevor du nicht 1 Tag in seinen Schuhen gelaufen bist"...

Achso: meine Hunde sind weder ehemalige Problemhunde die nun zu 100% folgen, noch zerfleischen sie, was nicht bei 3 am Baum ist; wir haben viele unauffällige, öfters richtig nette und ab und an auch ganz unmögliche Begegnungen mit anderen HH. :eek:

DANKE
Leider kann man nur 1x gefällt mir drücken.....
 
dir ist aber schon aufgefallen, dass die meisten hier, die damit ein prob haben einen hund führen, der mit anderen hunden/menschen ein problem hat :confused:

...

Das hast du jetzt gesagt! :D
Ich darf so was nicht sagen weil dann heißt´s ich soll mich mal lieber um die Vorurteile "meiner Rasse" kümmern. ;):)

Das Thema ist übrigens auch nicht, damit anzugeben, wie "böse" der eigene Hund, wie toll man selbst und wie blöd alle anderen nicht sind. Das Thema ist für viele Halter von nicht unbedingt verträglichen Hunden oft einfach nur, sich mal auszukotzen und dabei auf andere HH zu treffen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und den Ärger bzw. das Gefühl der Hilflosigkeit, das man oft hat, wenn man schlichtweg ignoriert wird, kennen. Wahrlich ein Verbrechen...! :rolleyes:

:eek:

:):):) net ärgern, net a mal wundern...

ich hab einen Hund, der sogar noch gelassen dasteht, oder weitergeht, wenn ihn 3 kleine Hunde anfliegen, der an jedem knurrenden Hund vorbeigeht..

und ja, ich genieße es

also zuck ich weder in solchen Situationen aus, noch ärger ich mich groß drüber

aber unkorrekt vom HH ist es allemal und bei anderen Hunden vielleicht auch nicht ungefährlich, ergo strohdumm vom HH

meine Situation ist nicht die Situation aller HH, also sollte man Verständnis und Rücksicht aufbringen, für schwierigere Hunde

abgesehen davon halt ich von dieser "der Hund zeigts schon"-Ansicht einfach nicht allzuviel....

denn erstens gibt's sehr wohl Hunde die solange eine gewisse Distanz eingehalten wird gar nix zeigen

dann gibt's Hunde, die nicht - od. noch nicht - allzugut verstehen

jene, die nicht verstehen möchten;)

und dann gibt's noch die Sichtweise des HH, der vielleicht eine Begegnung nicht möchte, auch wenn die Hunde sagen: wir möchten aber so gerne

ergo, mein friedlicher Dodl geht nicht zu fremden Hunden - und aus die Maus und ich muss es auch nicht haben, dass fremde Hunde - und sei's in friedlicher Absicht - "angeschossen" kommen....
 
@Juleka,
Magst Du nur Deinen Senf dazugeben - oder vielleicht auch Fragen zu Deinem Senf beantworten?

Da Du ja manchmal nach Tagen erst merkst, wenn Du die Leinen im Auto liegen hast und Dein Hund, der von klein auf bei Dir ist, nicht gelernt hat, was der Unterschied zwischen Bürgersteig und Strasse ist und Du nur dort anleinst, wie Du in einem anderen Thread geschrieben hats, gehe ich davon aus, dass sich deine Erfahrungen arg auf ein ziemlich ländlich abgeschiedenes Wohngebiet mit diesem Hund beschränken.

Dann so eine Beitrag, wie den Deinen zu schreiben, auf Fragen nicht einzugehen, finde ich ziemlich tunnelblickmässig, aber egal, jedem sein Blickwinkel.


Schön, wenn dass wir uns nie begegnen werden - gut für Deinen Hund, denn wenn er grad nicht folgen mag, Du die Leinen im Auto vergessen hast und auf meine 3 treffen würde, dann würdest Du wahrscheinlich danach ziemlich sauer sein und auf mich problematischen Hundehalter schimpfen, da drei gegen einen schon gut was hermachen und ich sie, wenn Deine nicht folgt, aber sich meine auf Grund von schlechten Erfahrungen im Rudel zusammentun würden, mal probieren würde, wie sich die Philosophie von "die werden sich schon nix tun und zeigen ja, dass sie spielen wollen" in dieser Situation wohl auswirkt......
Leinen ab , Kommando "geht schön spielen" und losgelassen..............
Ironie an:
Wer weiß, vielleicht wäre das für meine sogar mal ein schönes Erfolgserlebnis und würde ihr Selbstvertrauen aufbauen und sie für die Zukunft für Begegnungen unproblematischer machen? Ironie aus.


@Astrid und Colema: RIESENGROßES DANKESCHÖN!

Es gibt HIRN auf dieser Welt.......jeahhhhhhh............freuhüpfwedel..............
 
Ich bin sooooo froh, noch keinem von hier im Forum in Real getroffen zu haben. Ihr seid nämlich großteils die einzigen die mit ihren Hunden Probleme haben mit der Verträglichkeit. Ich vermute sogar dass dies sogar bei einigen Hausgemacht ist, weil sie sich so ansch......

Ich habe noch keinen Hund getroffen der mit voller Absicht andere Hunde attackieren wollen. Die meisten Hunde die ich treffe, und sich nicht wollen, weichen sich aus. Oja bis auf einen und der wohnt ein paar Stiegen weiter, wird an der Leine geführt und zu niemanden hingelassen.

Ich vermute stark, diejenigen die ihre Hunde nicht zu anderen lassen, erziehen sich unsozialisierte Hunde selber und dann wundern sie sich warum sich ihre Hunde mit keinem anderen Hund vertragen.

Als ich früher mit Leine gehen musste und ich hier fast jeden Tag gelesen habe, wie sich User darüber aufgeregt haben weil wieder mal ein Tutnix ihre Hunde belästigt haben, habe ich mich bei jedem freilaufenden Hund angespannt. Was war das Ergebnis? Ich war angespannt, dies hat sich auf meinen Hund übertragen und der hat nur geschaut woher die Gefahr kommt.

Irgendwann ist mir dieses Angst haben vor freilaufenden Hunden so dermassen am A..... gegangen dass ich mir gesagt habe: Sch..... drauf sollen sie doch kommen, davon geht die Welt auch nicht unter und hab ab dann nur noch jeden freilaufenden Tutnix Hund nicht mehr so eng gesehen und siehe da, ab dann war das kein Problem mehr wenn mal einer zu uns kam. Da gabs kein Knurren und in die Leine hängen mehr und es war viel entspannter als vorher wo ich noch Angst vor jedem freilaufenden Hund hatte.

Ihr seid doch alle so erfahren im Umgang mit Hunden. Wisst ihr nicht dass ihr euren Ärger auf eure Hunde überträgt? Und dann wundert ihr euch. :cool:
 
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