Fehlerhafte Hundebegegnungen

@ Gaby: :( Wird noch öfters passieren; gibts leider kein Kraut gegen solche Leut´. -> Hinfallen - aufstehen - Krönchen richten und weiter machen...
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Ja eh - leider. Nützt eh nix, weiter machen, ja!
 
oh ja da hätt ich, leider, auch so das eine oder andere zu berichten....

aber lassen wirs bei einer:

Wir sind als Vierergespann unterwegs, LG, unsere beiden Hunde und ich. Hündin wie Rüde angeleint, Gebiet eigentlich auch mit Leinenpflicht. Unsre beiden traben locker neben uns her, als uns von hinten quasi aus dem nichts heraus ein mittelgroßer Hund anstürmt, knurrend, bellend deutlich mit unguten Absichten. Den Besitzer dazu sehen wir (noch) nicht.

Gut mein LG stellt sich dem Hund mal in den Weg und blockt ihn ab. Der dreht ab, wir gehen weiter, aber der Hund hat nur erneut "Anlauf" genommen und kommt schon wieder knurrend auf uns zugerannt. Gut mein LG wird deutlicher und stampert den kleinen Kerl etwas deutlicher weg, meine Hündin war zur der Zeit grad ein wenig mit dem Rücken bedient wir wollten solche Kontakte unbedingt vermeiden.

In der Zwischenzeit taucht ein Jogger auf, der Hund rennt zu dem Jogger um dann wieder auf uns hinzurennen. Selbes Spiel, Jogger läuft weiter und ruft im vorbeilaufen nur: "Schön spielen, Rocky....":rolleyes::eek:
Mein Versuch den werten Herrn anszusprechen verläuft im Sand, Rocky startet erneut auf uns los.

Gut diesmal war es mir zu blöd und ich hab meinen Rüden abgeleint. Dazu sei gesagt dass mein Rüde solche Situationen mit Bravour meistert, ohne dass einer der Beteiligten nachher auch nur ein Kratzerl hat. Mein Rüde startet los, rennt dem Rocky entgegen und das mit ordentlichem Tempo. Der Rocky wird ob dieser Tatsache unsicher, bleibt stehen, im selben Moment erreicht ihn mein Rüde und der Rocky schmeisst sich fiepsend ins Gras. Mein Rüde stoppt vor ihm, steht ruhig, aber noch immer aufpassend vor dem Stänkerfritzen.

Das Fiepsen seines Hundes hat aber den Jogger alarmiert, der -man lese und staune- doch auch mit seinen Mitmenschen kommunizieren kann. Er blafft uns an ich solle gefälligst meine Töle abrufen, seiner wolle ja nur spielen. Ich hab nur erwidert dass ich das sicherlich nicht tun werde, er kann gern seinen Hund abrufen, meiner wird ihn weder verfolgen noch sonst was tun. Der Jogger läuft in schnellem Tempo auf die beide Hunde zu, versucht meinen Rüden zu schlagen, so richtig getraut hat er sich dann aber doch nicht. Er hebt seinen Hund hoch, unter einer Schimpftirade was mir denn einfällt meinen Schäferhund auf seinen armen kleinen Rocky zu hetzen(mein Bub war wohlgemerkt während der ganzen Zeit ruhig, er hat nur dafür gesorgt dass der andere Hund nicht wieder zu uns hinstürmt).

Er joggt mit dem Hund am Arm(der wohlgemerkt sicherlich 12-15kg hatte), ein paar Meter weg, nur um seinen Hund dann wieder frei laufen zu lassen....naja zu uns hat er sich jedenfalls nimmer hergetraut....

Ob er ihn getragen hat weil er ihn nicht abrufen konnte, oder um darzustellen wie arm sein Kleiner nicht wäre-keine Ahnung, verletzt war er jedenfalls nicht-es hat keinerlei Rangelei gegeben und er konnte ja nach unserem Zusammentreffen auch noch munter andere Hunde anstänkern, wie wir beobachten konnten....:mad:
 
Obwohl ich kaum je ernsthaft problematische Hundebegegnungen hatte, dieses WE hatte ich eine, wir waren im 23. unterwegs eine ganze Gruppe mit Kind und meinen zwei Hunden - auf dem Rückweg waren die Hunde eh schon müde und ich wollte mich auf die Konversation mit den anderen konzentrieren, somit wurden die Hunde angeleint, einen hab ich geführt, den anderen ein Freund von mir. Auf einer kleinen Brücke kam ein Riesenviech knurrend und bellend in unsere Gruppe gestürmt (ich verkneif mir jetzt die Rasse) sofort auf Totalangriff, es ist uns noch gelungen meine Hunde abzuleinen und aus der Problemzone rauszukommen, der Hund hatte eine enge Maulschlaufe um, was ihn zwar nicht minder agressiv gemacht hat, aber er war definitiv im Nachteil bei zwei zwar körperlich unterlegenen aber nicht durch MK beeinträchtigte Hunde, wir sind schnurstracks in die Gegenrichtung gegangen forschen Schrittes, bis dahin noch kein Hundehalter in Sicht .... Meine Hunde uns nach aber der andere leider auch, also wieder Beisserei, bis endlich so ein Prolo-Typ aufgetaucht ist und seinen Hund gerufen hat der ihm was gschissen hat , und der da meinte wir sollen doch unsere Hunde endlich aus der Rauferei rausholen. Ich greif doch in keine Beisserei rein , dann beisst mich irrtümlich womöglich mein eigener Hund, der andere konnte ja glücklicherweise nicht , dem war das aber sowas von egal , der Typ hat dann irgendwie an den Hinterläufen seinen Hund da rausgeschliffen auf ziemlich brutale Weise , während wir immer weiter gegangen sind. Der Typ hatte null Einsicht , er meinte dann sein Hund war ja durch Maulschlaufe gesichert und meine seien frei rumgelaufen und hätten seinen attackiert (5 zeugen gegen keinen Zeugen). Meine waren dann wieder angeleint, seiner dann letztlich - keine Ahnung wie er das geschafft hat auch - , der Hund ist immer noch knurrend in der Leine gehangen fast unbändigbar, während meine sich bereits abgeschüttelt haben und für sie war das Thema beendet. Erstaunlich war wie solidarisch meine Hündin Chester verteidigt hat, weil sonst geht sie immer ihre eigenen Wege. Wie wir am Rückweg noch erfahren durften, ist dieser Hund dort schon mehrmals negativ aufgefallen und er sich immer drauf rausredet dass seiner ja die Maulschlaufe oben hat. Meine waren jedenfalls unverletzt, das bisserl Blut war nicht von ihnen !
 
Leider, leider habe ich täglich solch "unglückliche" Hundebegegnungen...
Ich wohne in der Stadt und somit viel am Fluss entlang am Weg - wie viel andere Hundebesitzer auch.

Erste Begegnung:
Ich hatte meine kleinen Corgi Mix soeben aus dem Tierschutz bekommen und er musste sich erst noch daran gewöhnen, dass er zum einen eine neue Besitzerin hat und zum anderen nicht mehr im Rudel mit anderen Hunden am Weg ist. Kommen mir 3 Leute entgegen, jeder mit einem kleine Hund - ein Yorki, ein Mops-franz. Bulldoggenmix und noch ein Terriermix. Alle drei an Flexileine und die Besitzer munter am quatschen und blockieren den ganzen Weg. Meiner stellte schon im Nacken und zwischen den Schulterblättern die Haare und gab ein leises, warnendes Knurren von sich. Lassen die drei ihre Hunde doch glatt auf meinen zustürmen und alle drei hatten ihn eingekreist und bedrängten ihn bevor ich auch nur "Piep" sagen konnte!!
Ich ging in die Knie und versuchte die anderen Wuffis mit meinen Händen von meinem Hund wegzuschieben. Zugleich bat ich die Besitzer, doch bitte ihre Hunde von meinem weg zu nehmen und versuchte noch zu erklären, dass er erst lernen müsse, dass andere Hunde okay sind. Ich bekam nur als Antwort, aber unsere tun ja eh nix... :confused: Sehen die nicht, dass ihre meinen total bedrängen und er die Haare aufstellt??? Oder sind deren Augen nur zur Dekoration da?
Zudem musste ich mich noch von den drei belehren lassen, dass soziale Kontakte für Hunde wichtig sind und sie sich ja nur begrüßen/ spielen wollen. :bomb2:

Ich sagte noch einmal, dass meiner nicht zu jedem Hund darf und schon ihre aus dem Weg damit ich endlich weiter gehen konnte.

Hinterher ärgerte ich mich, dass ich nicht von vornherein einfach drübergefahren bin!

Beim nächsten mal machte ich um die drei eine Bogen und seither sehen sie mich immer verächtlich an und lästern - so dass ich es ja mitbekomme :gossip:
:veryangry:

Zweite Begegnung:
Auf dem Weg am Fluss herrscht zwar Leinenzwang, aber trotzdem lassen viele ihren Hund dort frei laufen.
Da gibt es sogar einen Mann, der mit zwei Jack Russel Terrier ohne Leine und vor allem ohne HALSBAND am Weg ist. Er selber hat eine Schaufel bei sich, die er, wie er mir zuvor einmal erklärt hatte als ich noch keinen Hund hatte, dafür einsetzt um sich und seinen Hunden große Hunde vom Leib zu halten.
Beim nächsten mal hatte ich meinen Zwerg gerade bekommen und schon von weitem starrte mich eine seiner Hündinnen an. Mein Hund stellte die Haare auf und ich schaute gerade nach einer Ausweichmöglichkeit, als auch schon beide Hündinnen laut bellend und vor allem knurrend auf uns zugestürmt kamen!! Ich stellte mich vor meinem Hund hin und versuchte die zwei Hunde mit den Händen abzuwehren. Der Besitzer schlenderte mit seiner Schaufel gemütlich zu mir, obwohl ich ihm zurief er möge doch bitte seine Hunde zurückrufen! Seine Antwort: "Die wollen die doch nur begrüßen!! Sie tun ja nichts!" Ich ganz ungläubig: "Hallo? :eek: Die haben mich gerade angebellt und angeknurrt und sind auf mich zugestürmt!" Statt zu antworten giftete er mich an, dass sie natürlich knurren, weil ICH sie ja attackiere! Ich konnte es nicht fassen. :eek: :confused: Er fing an mich übel zu beschimpfen, dass ich keine Ahnung von Hunden habe und mir keinen zulegen solle, wenn ich so null Ahnung hätte, usw. Ich ging dann einfach weiter...

Nachdem ich noch einige ähnliche Hundebegegnugen hatte - alle in Gebieten wo Leinenpflicht ist, aber die Hunde frei rumliefen - beschloss ich, dass es mir reicht! Selber den Hund nicht unter Kontrolle haben, ihn trotz Leinenpflicht frei laufen lassen und dann mich zu belehren oder noch schlimmer zu beschimpfen, dass ich keine Ahnung hätte.. Nein! Nicht mehr mit mir!!:evil2:

Seither habe ich immer Knallerbsen in meiner Hosentasche. Wenn ein Hund auf mich zuläuft, egal aus welchem Grund, bekommt er eine Knallerbse vor die Nase. Die Hunde kapieren dann erstaunlicherweise schneller, dass sie mich in und meinen Hund in Ruhe lassen sollen, als die Besitzer. Die zwei Terrier ohne Halsband lassen uns jedenfalls in Ruhe seit sie Knallerbse abbekommen hatten.

Ich verwende die Knallerbsen deshalb so gerne, weil ich auch schon den Fall hatte, dass mir eine Besitzerin fast an die Gurgel gegangen ist als ich ihrem Pinscher meinen Schlüsselbund vor die Nase geknallt hat, als er knurrend auf mich zustürmte und sie 100 Meter entfernt war.
Es erschreckt die Hunde nur, aber kann sie auf keinen Fall verletzten! Es gibt nämlich leider auch Hundebesitzer die dich dann wegen Tierquälerei anzeigen würden! Und ich muss hinterher nichts mehr aufheben gehen, sondern kann gemütlich weiterspazieren.
 
Hm, wenn ich das les, hab ich schon "gemischte" Gefühle. Einerseits muß man natürlich sich selbst und dem eigenen Hund, fremde knurrende Hunde irgendwie von Leib halten. Manchmal ist das gar nicht so einfach - nicht jeder Hund reagiert auf ein deutliches "Weg da" oder Ähnliches und der ein oder andere HH ist leider auch so sehr mit Tratschen oder Telefonieren beschäftigt, daß er es gar nicht merkt, wenn sein Hund irgendwo unfreundlich wird - alles schon erlebt.
Andererseits gibt es durchaus auch Hunde, die durch Knallerbsen etc. wirklich in Panik geraten und das kann natürlich auch sehr schlimme Folgen haben. Braucht nur ein Hund in Panik bis auf die nächste Straße laufen und einen Unfall verursachen. Ich weiß leider auch keinen wirklich guten Ausweg aus dem Dilemma (hab mich erst heute über einen Hund geärgert, der gute 2 Minuten VOR seinem Frauchen im Park war - so geht das in der Großstadt nun einmal nicht).

Liebe Grüße, Conny
 
Ich bin der Meinung dass es eine Grundregel ist , wenn der eigene Hund frei läuft und man auf einen angeleinten trifft seinen entweder wenn er das ganz perfekt beherrscht fuß gehen läßt oder ihn anleint, es kann sich dann natürlich noch ergeben, dass man wenn man miteinander kommuniziert feststellt dass man die hunde durchaus wieder auslassen kann ! Wobei ich zugeben muss dass ich die HÜndin nicht immer anleine wenn uns ein angeleinter Hund entgegen kommt, weil die kann stoisch an einem Hund vorbeiläuft ohne ihn auch nur anzuschauen, egal wie der in der Leine hängt und knurrt und sich aufführt, oder auch nett ist und zum Spiel auffordert, der geht das am Dings vorbei .... das sind Erfahrungswerte .... ich muss nur aufpassen dass nicht derweil ein Hase oder sonstwas jagdmäßig interessantes ihre Aufmerksamkeit erregt ... während ich noch auf den Hund konzentriert bin :D
 
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Jössas! Ich mach ja offensichtlich alles falsch. Ich freue mich immer, wenn ein Hund daherkommt. Ich leine meine Hunde ebenfalls ab oder lasse wenigstens die Leine fallen oder achte auf meine eigene Leinenführigkeit, wenn das nicht geht. Meine armen Hunde. Die müssen mir sagen, ob sie mit dem anderen Hund zu tun haben wollen oder nicht. Die müssen mir sogar sagen, ob der andere Hund mit uns zu tun haben will. Der Kleine sagt mir sogar freiwillig, ob der zugehörige Mensch mit uns zu tun haben will.

Meine armen Hunde müssen keine bestimmte Körperhaltung einnehmen, werden nicht festgehalten, nicht an der Kommunikation, am ausweichen oder Wehren gehindert. Sie dürfen tun, was sie als Muttersprachler für richtg halten. Und wenn sie mir das sagen, dann freu ich mich und mach, was sie sich von mir wünschen.

Dafür müssen mir meine armen Hunde glauben, dass Streit nicht nötig ist und dass man sich mit allen Menschen und Hunden irgendwie arrangieren kann, ohne sich zu prügeln. Meine armen Hunde müssen mit einem völlig verrückten Frauchen leben, das ihnen das vorlebt und sich mit allen Hunden und Menschen selbst irgendwie freundlich arrangiert, sich sogar über alles freut, weil man aus allem lernen kann, wenn man will. Meine armen Hunde müssen sogar mit einem Frauchen leben, dass sich nicht die Bohne darum kümmert, was hättiwaridatti sein hätt sollenkönnen, sondern nur den Augenblick nimmt, wie er ist. Ich glaube, das finden meine Hunde am schrecklichsten, sie würden lieber über gesetzliche Rahmenbedingungen diskutieren und philosophieren...

Dabei hätte ich so begnadete Hunde- und Menschenfeinde gehabt, deswegen sind sie ja schließlich im Tierheim gelandet. Wäre so einfach gewesen, die Welt da draußen zum Schlachtfeld zu erklären, wären beide sofort begeistert dabei gewesen. Aber ich hab's versaut. Aufrüsten hätte ich müssen, mich bewaffnen, werfen, treten, schlagen... Und schimpfen und pöbeln und jeden anderen für einen Volltrottel halten: Nein, wir leben nicht friedlich, wir nehmen keine Rücksicht, wir haben kein Verständnis ... wir haben Krieg! ... Naja, jetzt hab' ich halt keine unverträglichen Hunde mehr, selber schuld.



... Und weil es mich nicht überraschen würde, dass manchen das eigene Kopfkino die Zornesröte ins Gesicht steigen läßt: Sich arrangieren heißt nicht eitideiti... heißt nur: Reden statt prügeln, erkennen, wenn man sich nicht einigen kann, und dann gehen statt beissen. Mit Fremden in fremden Revieren gibt's eigentlich nichts auszustreiten, wenn man nicht lebensmüde ist... A bisserl Brust rausstrecken, wichtig schauen und scharren darf man dabei, um's Gesicht zu wahren. ;)
 
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@ sebulba grundsätzlich ist das bei uns ähnlich aber was genau tust du wenn ein Hund deinen ernstlich angeht, ich red da net von läppischen Komment"kämpfen" .... wo andere Hundehalter sich anscheissen und völlig falsch reagieren - sondern wenn einer daherkommt der es unbedingt wissen will .... und das Herrli/Frauli völlig planlos/desinteressiert/überfordert ist ? Ich hatte Glück dass dieser Hund am Wochenende durch eine Maulschlaufe gehandicapped war, was gewesen wäre wenn der zubeissen hätte können, möchte ich ehrlich gesagt gar nicht wissen, der hatte keinen Kommentkampf im Sinn sondern einfach nur den "Killerinstinkt". Auch wenn man ausgesprochen selten auf so einen Hund trifft, ausschließen kann man es nie ... Mir tun diese Hunde zwar leid, aber jeder ist sich selbst der nächste ... und meine Hunde haben das getan was getan werden musste .... Ich hatte so eine Situation seit Jahren nicht mehr .... wobei ich erstaunt war, dass meine Hündin der sonst andere Hunde sowas egal sind mit ihren läppischen 10 kg zielsicher auf die Kehle des Agressors ging, das ist der Vorteil einer Jägerin, Chester allein hätte echt Probleme gekriegt .....
 
Hallo Conny,

Natürlich rufe ich vorher den Besitzern (falls sie überhaupt in der Nähe sind) zu, dass sie bitte ihren Hund anleinen sollten. Nur meistens komme ich gar nicht dazu, da die Hunde dann schon auf uns zustürmen!!
Ärgern tue ich mich, weil die meisten Hunde eben nicht abrufbar sind oder einfach an uns vorbei gehen - und das wie gesagt auf einer Strecke wo Leinenpflicht herrscht!!
Straße ist bei dem Weg durch eine Häuserfront abgetrennt. Die Hunde können also nicht auf die befahrene Straße laufen. ZUdem sind die Knallerbsen gar nicht so laut und die Hunde bleiben dann entweder stehen oder drehen um und gehen zu ihren Besitzern.

lg. Klarina
 
Jössas! Ich mach ja offensichtlich alles falsch. Ich freue mich immer, wenn ein Hund daherkommt. Ich leine meine Hunde ebenfalls ab oder lasse wenigstens die Leine fallen oder achte auf meine eigene Leinenführigkeit, wenn das nicht geht. Meine armen Hunde. Die müssen mir sagen, ob sie mit dem anderen Hund zu tun haben wollen oder nicht. Die müssen mir sogar sagen, ob der andere Hund mit uns zu tun haben will. Der Kleine sagt mir sogar freiwillig, ob der zugehörige Mensch mit uns zu tun haben will.

Ok, dann hoffe ich, sie kann mich gut lesen, denn du klingst nach einer Alptraum-Begegnung.

Stell dir vor, es gibt Hunde, die fremde Hunde einfach nicht haben wollen. Stell dir vor, es ist für Hunde durchaus widernatürlich, sich mit zigtausenden Artgenossen dasselbe Stück Grünfläche zu teilen. Stell dir vor, Hunde bilden eigentlich FAMILIENrudel und jeder Fremde im Revier wäre fällig.

Meine Hündin hat ihre erwachsenen Welpen, die sie jedesmal interessiert begrüßt und mit denen sie ein Rudel bildet. Die wilden Spiele der Jugend sind aber nichts mehr für sie und sie bleibt bei den Menschen, wenn ihr Nachwuchs herumtobt. Stell dir vor, sie will nicht spielen. Unglaublich, aber wahr.

Die Annährung fremder Hunde bedeutet sehr oft negativen Stress. Die Rüden schimpft sie nötigenfalls weg, aber mit den Hündinnen krachts unter Umständen. Ja, mit manchen kann sie, aber eben nicht mit allen. Die können noch so nett und lieb sein, mag sein, sie will sie trotzdem nicht.

Und weil sie nicht mehr die Jüngste ist und ein kapputtes Kreuz hat, zieht so ein harmloser kleiner Kommentkampf jedes Mal Tierarztbesuche nach sich.
Die ich bezahlen darf, nicht der Blödian, der seinen hochsozialen Tut-nix-Hund zu mir lässt, obwohl ich meine angeleint habe.

Es ist mir nach 13 Jahren Hundehaltung und zahlreichen ärgerlichen Situationen inzwischen total egal, ob ich hundepsychologisch richtig reagiere, wenn ich den unerwünschten Fremdhund anbrülle oder in die Goschen trete.
Erstens glaube ich nicht, dass ich gar so falsch handle, denn Maya vertraut mir inzwischen, dass ich für Ordnung sorgen kann. Seit sie "Fuß" als strenge Regel akzeptiert hat, bellt sie nicht mehr an der Leine und wirkt wesentlich entspannter als früher.

Ich handle menschenpsychologisch völlig richtig, denn mir bedeutet ein kranker Hund daheim und mehrere Termine beim allseits geschätzten Dr. Kasper eine zusätzliche Belastung neben meinem Stressberuf.
Mein normaler Alltag umfasst 60 bezahlte Wochenstunden, ich darf dann dazwischen mit der Klinik telefonieren: Ich muss zum Chef, ja unbedingt, oje Dienstag ist ganz schlecht, es wäre aber dringend, Maya schleift die Hinterbeine und jammert beim Hinsetzen, na ja eine Rauferei mit einem freilaufenden Köter hats gegeben....

Dem letzten lieben Hundi, dass sich mit seinem tollen Sozialverhalten alle Situationen selber richten durfte, verdankte ich sechs Termine zur Inflitration der schlimmen Stelle an ihrer WS. Maya verdankte diesem Hund Angst und Schmerzen. Herr Dr. Kasper, der mich dankenswerterweise zu einer unmöglichen Zeit einschob, verdankte ihm einen Verlust an Freizeit.
Ich glaube nicht, dass dies der Besitzerin der zudringlichen Fremdhündin irgendwie bewusst war.
 
@sebulba:
Wie soll man das nun verstehen? Du achtest auf Deine Leinenführung, wenn es nicht geht abzuleinen oder fallen zu lassen?

Hast Du vom ersten Tag an, als Du Deine Hunde bekommen hast, so agiert - einfach machen lassen?

Und ich hoffe, dass die fremden Hunde Deine Philosophie auch verstehen. Da haben wir hier ein paar Exemplare, bei denen würde ich das stark anzweifeln.....

Was machts Du, wenn Dir Deine Hunde sagen: "Mit dem will ich spielen und der mit uns" - , aber der andere Hundeführer mag das jetzt nicht haben, sei es, weil er üben möchte, sein Hund gesundheitliche Probleme hat, er noch nicht sicher abrufbar in wildreichem Gebiet möglicherweise den Rehen hinterher hetzen würde, vielleicht Menschen belästigt, weil er gelernt hat, Jogger zu jagen usw?
 
meine madam ist ja nur bedingt verträglich, alles was kleiner als sie ist geht - auch nicht immer, menschen stressen sie auch, da wird daran gearbeitet (vorher schlechte haltung und auch noch schilddrüsenprob).

ich bin nun auch ein opfer der vorurteile, da ich ja einen goldie habe, hat dieser mit alles und jedem vertäglich zu sein :cool:

prinzipiell sind wir schon sehr weit gekommen und gut unterwegs, aber wenn der abstand zu gering ist bzw ich nicht ausweichen kann und auch noch vlt einen timingfehler mache, dann dreht sie hoch -> bellend in die leine schmeißen. und so gut wie immer - und diese dummheit fasziniert mich immer wieder aufs neue - bleiben die leute samt hund stehen und schauen blöd. ich bemühe mich immer ruhig zu bleiben, weil ich fee nicht noch mehr stressen will, indem ich auch hoch drehe und die anderen hh über ihre komplette geistlosigkeit aufkläre. es wird so lange beobachtet, bis ich fee mit dem clicker und geschirrgriff beruhigt habe, dann wird noch kurz weiter geguckt bis man geht, wobei meistens wir als erster den ort des geschehen verlassen.
ganz schlimm sind die idioten, die meinen, weil sie einen rüden haben und der ja nichts tut bei einem weibchen, diesen zu uns lassen, obwohl! fee bellend in der leine hängt. ich weiß, dass fee nichts macht im endeffekt - aber das können die anderen ja nicht wissen...und verdammt ich will einfach nicht mit jedem hund zwangsbeglückt werden, vorallem weiß ich, wie der andere auf fees bellen reagiert? nein - das ist einer der hauptgründe, ich habe keine lust, dass fee gebissen wird und weiter schlechte erfahrungen macht...

selbiges machen menschen ohne hund - ich weiche aus - entgegenkommender mensch weicht mit aus :cool: sogar mit kindern! was denke ich mir, wenn mir ein mensch mit hund ausweicht - oh wie toll, der mag mit mir fangen spielen :confused:

ich muss ehrlich sagen, dass ich mich früher gewundert habe - ich hatte eine seele von einem hund, ich habe auch hier nie gesagt, dass er nichts tut, ich ging davon aus, aber wissen kann man das ja nie und habe ihn ebenso nicht zu allen hunden hingelassen...aber ich habe halt keine schlechten erfahrungen gemacht und den ärger auch nicht nachvollziehen können. aber jetzt...horror, man verhält sich rücksichtsvoll und was ist der dank? dass ich mir oft anhören kann, dass ich mich falsch verhalte, weil mein hund macht das ja nur, weil ich keinen kontakt zu lasse, am besten sind die kommentare, dass ich sie auslassen soll und ja nur die leine schuld ist...dass meine kleine eule einfach ein scheiß , unausgeglichenes leben hatte, wo sie mit 10 wochen einen aggressiven hundemitbewohner, kinder - die sie "gequält" haben dulden musste, nicht beschäftigt, ausgelastet wurde, fast nur garten gesehen hat spar ich mir, weil ich bin überzeugt, dass mir dann die alpharolle, strenge und unterdrücken empfohlen wird, weil meine eule ja eigentlich the brain ist und die weltherrschaft übernehmen will :cool:
 
@Babsi
Ja da kann ich mich echt auch oft total aufregen. Ich versuche zwar auch immer ruhig zu bleiben, damit meine Hündin das nicht falsch versteht, aber manchmal würd ich gerne ausrasten. :o
Des Öfteren hab ich mir echt schon gedacht: "Ihr wollt spielen - könnt ihr haben. Wir spielen wer rennt schneller...." :o:rolleyes:

Das Problem bei meiner Hündin ist eigentlich, dass sie sich sehr gut an anderen Hunden vorbei führen lässt und dabei nicht knurrt, etc. Das bringt die Leute dazu, zu glauben, sie können ihre Hunde herlaufen lassen. Würd sie tobend in der Leine hängen wär sicher keiner so blöd seinen Hund zu ihr zu lassen. Dann gibt's wieder andere Leute, die fürchten sich schon wenn sie uns von weitem sehen. Meine Hündin ist nicht generell unverträglich, bei ihr sind nur die Kennenlern-Phasen etwas schwierig. Sie wurde bei den Vorbesitzern nicht sozialisiert und hat ein paar Mal sehr schlechte Erfahrungen mit fremden, freilaufenden Hunde gemacht. Wenn wir fremde Hunde treffen und die halten etwas Abstand ist das überhaupt kein Thema. Bei Hunden, die herstürmen und ihr gleich am Hintern kleben oder so, wird sie total unsicher. Und ihr Motto lautet dann halt "Angriff ist die beste Verteidigung". Dann bekommt das Gegenüber eine auf den Deckel. Verletzt hat sie noch nie jemanden. Solche Begegnungen möchte ich aus 2 Gründen verhindern. 1. weil meine Hündin möglichst nur mehr gute Erfahrungen mit anderen Hunden macht und 2. weil ich natürlich auch nicht will, dass der andere Hunde sich eine "Watschn" einfängt. Meistens sind es junge, ungestüme, distanzlose Hunde mit denen wir ein Problem haben. Das geht ihr einfach oft zu schnell. Die kommen angedonnert und so schnell kann sie gar nicht abchecken ob der jetzt angreift oder nicht. Alte/ruhige Hunde mag sie eigentlich fast alle. Bei Hunden, die sie mal als Freund abgespeichert hat, ist sie die netteste überhaupt. Teilt Spielzeug, Leckerchen, Aufmerksamkeit.... Also problematisch ist bei uns nur das Kennenlernen.
Das Vorurteil, dass alle Goldis mit allem und jedem spielen wollen ist natürlich auch blöd. Hab mal einen Mann mit Goldi getroffen (ohne Leine) und sein Hund steuert auf uns zu. Ich sag zu ihm er soll ihn doch bitte nicht herlassen weil meine mit fremden Hunden manchmal ein Problem hat. Sagt er darauf: "Das sieht er dann eh" Ich nur: :eek::eek::eek:
Die zwei haben sich dann eh gut verstanden weil der Goldi auch schon ein älteres Semester war, aber ganz ehrlich, das find ich schon irgendwie verrückt.
 
@sebulba

wenn ich mich recht erinnere hast Du mal geschrieben dass Du recht ländlich wohnst und nur sehr wenig Hundebegegnungen hast, oder?

Nicht bös sein, aber da ists halt dann schon leicht reden, die Hundebegegnungen die man -wenn man ländlich wohnt- in einem Monat hat, hat ein Hundehalter in Wien/einer Großstadt in dem Moment wo er vor die Tür geht. Auch sind Hunde die am Land wohnen oftmals entspannter; Ruhe, eigenes Revier, wenig(er) Konkurrenz etc. Ein Stadthund muss sich "sein Revier" mit hunderten anderen teilen, andauernd trifft er auf Artgenossen aller Rassen, er trifft auf gut erzogene und gut kommunizierende, aber ebenso auf Rüpel und falsch sozialisierte, auf verstörte und unausgelastete. Auf fremde Hunde, während ein Landhund seine "Nachbarn" ja meist kennt und sich nur selten wer fremdes einfindet...

Ich seh den Unterschied recht deutlich, jetzt wo ich selbst ländlich lebe, und mir selbst fällt es jetzt leichter bei einer blöden Begegnung ruhig zu bleiben, weils vielleicht eine im Monat ist, wenns hoch kommt, und nicht 5 in einer Gassi-Runde.

Es staut sich halt auf wenn man andauernd blöde Begegnungen hat und dass dann Mensch wie Hund nicht immer richtig reagieren(auf beiden Seiten) ist auch nicht weiter verwunderlich, oder?
 
@Die2
Da kann ich dir nur Recht geben.
In NÖ haben wir auch nicht so ländlich gelebt wie jetzt. Und auf den Hauptgassiwegen war meine Hündin sehr angespannt und gestresst obwohl noch kein Hund in Sichtweite war. Jetzt treffen wir meist nur bekannte Hunde. Also die negativen Hundebegegnungen sind am Land deutlich weniger geworden. Wobei hier halt wieder das Problem ist, dass viele Leute ihre Hunde nicht anleinen bzw. allein draußen herum streunen lassen. Ich würd mit Hund niemals in einer Stadt wohnen wollen (auch nicht ohne Hund). :D
 
ist zwar OT, aber das mit der Schilddrüse dachte ich mir schon bei Fee :o, wobei ich jeden Tag ein Stoßgebet gegen Himmel schicke, dass wir Dir hoffentlich nie nahe genug kommen, das ist der 1. Hund wo ich wirklich Angst um meine Hündin habe :o

lg
Tina

Das klingt jetzt aber auch etwas hart, oder?
Ich mein, ich kenn auch einige unverträgliche Hunde aber Angst hab ich vor denen nicht. Wenn der HH seinen Hund unter Kontrolle hat, besteht ja keine Gefahr.
 
so geht's uns auch rotti - sobald meine eule einen hund kennt, kein thema, wir gehen auch mit hundefreunden spazieren. oder huschu, da gibt's auch nichts. bei uns ist es vorwiegend in der wohngegend...wenn wir rausfahren macht sie fast nie probs, aber ich passe sehr auf, weil es sich einfach nicht dafür steht und alles andere einfach höchst rücksichtslos wäre.

und es ist so, die meisten goldiebesitzer haben einen klopfer :D
 
...

Wobei hier halt wieder das Problem ist, dass viele Leute ihre Hunde nicht anleinen bzw. allein draußen herum streunen lassen.

also hier hab ich diesbezüglich kein Problem, wenn Menschen dabei sind, verständigt man sich kurz(man kennt ja am Land meist auch die Menschen dazu ;)) bzw wird -wenn meine angeleint sind- im Regelfall auch das Gegenüber angeleint bis man sich absprechen kann.

Bei allein freilaufenden gehts bei uns auch recht problemlos, die bleiben meist von sich aus auf Distanz. Nur eine Hündin in unserer Nachbarschaft braucht mein Mädel nicht und vice versa, aber gut der gehen wir einfach aus dem Weg und sie uns, von daher ist das für uns weit problemloser als in der Stadt...
 
es ist eigentlich ein Wunder, dass so wenig passiert, denn wie Die2 schreibt, müssen sich unsere Hunde mit zick anderen ihr Revier teilen und dass ist schon eine Herausforderung und nur Dank der Anpassungsfähigkeit unserer domestizierten Haushunde möglich, bei manchen allerdings ist das Territorialverhalten sehr ausgeprägt vorhanden und dann wird's halt eng ;)

lg
Tina
 
Juhuuuu - ich wohn auf einer Insel der Seligen.

Ich konnte mich mit keinem einzigen eurer Probleme bisher identifizieren :D

und, wenn ich hier so manches lese, bin ich heilfroh, daß es auch noch andere Hundebesitzer als die eingeschworene Wuffler-Gemeinde gibt :p

Eigentlich kann das Leben so einfach sein :cool: - bis jetzt brauchte weder ich einen hysterischen kriegen, noch einer der anderen HB, die ich getroffen hab
 
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