Fachsymposium 2010 in Teisendorf

Ja, dem Hund Zeit geben ist gut!
Aber was ist, wenn er nicht mit macht? Er hat ja immerhin eine "Schutzausbildung" absolviert!

Also das halt ich für eine sehr seltsame Frage. Man kann nie wissen, ob ein Hund "mitmacht"! Deshalb braucht er ja Zeit und Ruhe. Warum er bei der Aktion vom Herrn Schlegel nicht "mitmachen" konnte, ist ja wohl nicht schwer zu durchschauen.
 
Ja, dem Hund Zeit geben ist gut!
Aber was ist, wenn er nicht mit macht? Er hat ja immerhin eine "Schutzausbildung" absolviert!

ich bin sicher, der hund hätte mitgemacht... FÜR MICH hat dieser hund im video mehrfach ein friedensangebot gemacht (das leider immer wieder ignoriert wurde und er weiter traktiert wurde).

und gleich vorweg: beweisen kann ich das natürlich nicht... der hund ist tot und diese chance auf wattebauschwerfen :rolleyes: wurde ihm leider verwehrt... aber er ist nicht der einzige aggressive hund. und ein paar von denen kenn ich auch, die aber durchaus nette hunde geworden sind! mit liebe und geduld und konsequenz.

mich würde dazu ja auch georg's meinung interessieren, der ja (angeblich) auch mit vielen dieser hunde zu tun hat - also den richtig gefährlichen...
 
ich für mich würde ihm dann das Leben NUR in einem Zwinger ersparen und ihn erlösen. Aber auch das ohne ihn nochmals zu quälen und zu stressen. JA, vielleicht würde ich auf das selbe Ergebnis kommen wie es jetzt eh schon eingetreten ist. Aber vielleicht kann der Hund trotzdem seine letzten Lebensmonate etwas mehr genießen als das Leben dass er bei dem Besitzer ertragen musste. Und damit wäre es für mich schon ein Erfolg
 
wirklich ganz schlimmes Video , da kommen einem die Tränen:(!!!

Ist da auch noch ein Stachler drauf, hab ich das richtig gesehen?
Man kann diese Hunde sehr wohl trainieren, aber zumeist ist es schwierig mit den gleichen Besitzern. Warum liegt auf der Hand, sie wollen nicht gerne von alten Methoden wechseln und z.B. Gegenkonditionierung , die auf positiver Verknüpfung mit auslösenden Reizen basiert. Sonst hätten sie diese Hunde nicht zu dem gemacht was sie sind.
Sollte jemand Bedarf haben, ich gebe gerne die besten Adressen die mit anderen Methoden arbeiten bekannt . Es dauert aber Erfolge sind gut und erstaunlich.

Petra
 
Zuletzt bearbeitet:
ach du meine Güte so einfach ist das, wirklich da braucht man nur die Bücher von Amazon lesen (also jetzt alle oder schon ausgesuchte?) und a bisl Google benutzen und tatata man weiß alles... und ich Depp hinterfrage immer alles... wirklich ich sollte mehr an Gott Google glauben und Tante Wiki...

/quote]


:D:D Du bist aber schlecht und böse!

Es gibt eben ganz verschiedene Wege der Bildung.

Manche machen eben ein Google und ein Amazon, sicher mit ganz vielen Semestern ind manche

und manche haben eben ein Studium der Biologie, ein Auslandsstudium i.S. Verhaltenforschung noch dazu und vielleicht ganz gemein ein Stidum der Psychologie.

Aber die, die Google und Amazon studieren sind halt lieb und empfehlen das weiter

und die, die ein oder 2 erfolgreich absolvierte Hochschulstudien haben, sind nicht lieb und sagen halt nicht einfach: studier doch Biologie
 
ach du meine Güte so einfach ist das, wirklich da braucht man nur die Bücher von Amazon lesen (also jetzt alle oder schon ausgesuchte?) und a bisl Google benutzen und tatata man weiß alles... und ich Depp hinterfrage immer alles... wirklich ich sollte mehr an Gott Google glauben und Tante Wiki...

/quote]


:D:D Du bist aber schlecht und böse!

Es gibt eben ganz verschiedene Wege der Bildung.

Manche machen eben ein Google und ein Amazon, sicher mit ganz vielen Semestern ind manche

und manche haben eben ein Studium der Biologie, ein Auslandsstudium i.S. Verhaltenforschung noch dazu und vielleicht ganz gemein ein Stidum der Psychologie.

Aber die, die Google und Amazon studieren sind halt lieb und empfehlen das weiter

und die, die ein oder 2 erfolgreich absolvierte Hochschulstudien haben, sind nicht lieb und sagen halt nicht einfach: studier doch Biologie

Boah - jetzt hast du es mir aber gegeben. Von einem solch gebildeten Menschen hätte ich aber qualifiziertere Beiträge erwartet. Aber wenn man Biologie studiert hat, dann müsste man wissen, dass sich Kastraten anderes verhalten wie intakte Hunde. Aber nur dann, wenn man nicht das Liebesleben der Ameisen studiert hat bzw. die Forschungen sich darauf berufen.

Dr. Gansloser und Dr. Niepel! Schon mal gehört?

Und nochmal zur Information: Der Schäferhund wurde eingeschläfert, weil sich der Besitzer geweigert hat den Hund abzugeben. Diejenigen, die beim Symposium dabei waren müssten es doch auch mitbekommen haben. Aber es gibt nun mal Menschen, die hören nur das was sie hören möchten.
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Ich wünsche ein schönes Pfingstwochenende . Servus und Goodbye!
Leider kann ich es nicht mehr ertragen soviel Schwachsinn zu lesen.
 
Aber wenn man Biologie studiert hat, dann müsste man wissen, dass sich Kastraten anderes verhalten wie intakte Hunde. Aber nur dann, wenn man nicht das Liebesleben der Ameisen studiert hat bzw. die Forschungen sich darauf berufen.

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:D:D DAZU brauchts wahrlich kein Studium.

Viele hier konnten schon beobachten, dass z.B. ihre Rüden wieder ordentlich fraßen, nicht stundelang wimmerten, wieder Freude an der Arbeit und am Spiel hatten und und und...

Und falls es eine wissenschaftlich fundierte Studie darüber gibt, dass das Gesamtverhalten kastrierter Hunde anders ist als das Gesamtverhalten intakter Hunde... ......bitte immer nur her damit...natürlich auch falls es eine gibt, die zeigt, dass das Verhalten gleich ist wie:rolleyes:
 
Und nochmal zur Information: Der Schäferhund wurde eingeschläfert, weil sich der Besitzer geweigert hat den Hund abzugeben.

es ist natürlich jetzt nur eine vermutung, aber ich nehme jetzt mal an dass dieser schäfer nicht als killer auf die welt kam, sondern durch die letztklassige behandlung durch seinen besitzer so geworden ist.

was verspricht sich ein herr schlegel davon, einen hund der sichtlich durch massive gewalteinwirkung bisher nicht in den griff zu bekommen war, mit genau denselben maßnahmen weiterzutun? dieser hund hatte sicher sehr viel kraft und willenstärke, sich nicht einfach aufzugeben sondern um sein leben (in dieser situation meiner meinung nach vollkommen gerechtfertigt) zu kämpfen.
Ist der "trainingszugang": ich muß nur noch brutaler werden damit er
endlich aufgibt?
dass dieser hund dem besitzer entzogen gehört, seh ich nach den ersten 5 minuten; dafür hätte doch niemand den hund noch eine weitere stunde
(:eek:!!!)quälen müssen. was ist bitte der sinn von diesem schauspiel?
 
Machen wir unser eigenes Forum auf? :D

es wäre doch eurer sache viel nützlicher, in diesem forum auf basis der klassischen/operanten konditionierung mal zu erklären warum die von euch geschätzten trainer dieses ausbildungssystem wählen.

warum bauen sie ihr system primär auf positiver strafe und negativer verstärkung auf?
wie stehen sie zu den zahlreichen risiken, die mit positiver strafe einhergehen (zb falsche verknüpfung, unmöglichkeit die strafe bei jedem unerwünschten verhalten folgen zu lassen, da der besitzer es sicher nicht so drauf hat, wie sie selber, etc etc)
 
Ja leider Madam!

Ich glaub, ich schliess mich Dir an. Ist einfach müsig und mir auch zu doof, dazu noch irgendwas zu schreiben. Machen wir unser eigenes Forum auf? :D

Wieso sind Diskussionen dieser Art immer so fruchtlos? Wieso kann keiner von "Euch" die Dinge, die er offensichtlich schätzt, aggressionslos erklären?

Alles, was da kommt ist immer entweder beleidigend, oder eingeschnappt. Warum schreibt niemand ganz normale (ruhig auch hitzige) Statements über die man nachdenken und die man hinterfragen könnte?

LG
Ulli

edit: warst schneller, Alyaska
 
Ja leider Madam!

Ich glaub, ich schliess mich Dir an. Ist einfach müsig und mir auch zu doof, dazu noch irgendwas zu schreiben. Machen wir unser eigenes Forum auf? :D
Schade!

Ich habe gehofft, durch eine fundierte Diskussion meinen Horizont erweitern zu können. Und das schreibe ich als erklärte Gegnerin von aversiven Mitteln in welcher Form auch immer - aber ich höre/lese auch gerne mal zu.;)

Aber offensichtlich geht es nicht. Wo sachliche Argumente ausgehen, fängt Aggression und/oder beleidigtes Zurückziehen an (nicht nur in Foren...).
 
Also gut :) Es ist halt schwer das zu beschreiben, wenn man es nicht selber gesehen hat. Ich versuch es mal anhand des Beispiels Grewe. Es ging um eine leinenaggressive Hündin. Die hat sich in die Seile gehängt und alles angemacht, egal ob Rüde oder Hündin. Und mit dieser Hündin wurde schon viel probiert. Mit Futter ablenken, Bogen laufen etc.

Grewe hat sich das in einer Konfrontation angeschaut (die Besitzerin hat die Hündin geführt).

Er hat dann die Hündin an der Leine genommen und ist ganz normal mit ihr gelaufen. Ohne Konfrontation mit anderen Hunden sondern auf freier Fläche. Plötzlich hat er sich rumgedreht und einen Satz auf sie zugemacht. Sie ist zurückgewichen und in dem Moment hat er sie an der Leine zu sich rangezogen. Die Hündin hat ganz verdutzt geschaut. Verunsichert aber nicht ängstlich. Dann hat er sich wieder noch vorne gedreht ist in die Hocke und hat darauf gewartet, dass die Hündin zu ihm kommt. Was sie auch gemacht hat. Er hat sie gestreichelt und ist dann wieder weitergelaufen. Das ganze Szenario hat er zwei-/dreimal wiederholt. Die Hündin war durch diese Aktion so verunsichert, dass sie ihm anstandslos hinterhergelaufen ist. UND das ist ein Trainingsansatz. Etwas machen, womit der Hund nicht rechnet. Das Ziel ist es, ihr zu vermitteln, wenn Du einen Hund anmachst, dann hast Du ein Problem mit mir. Und es hat funktioniert. Es war echt beeindruckend. Und die Hündin hatte keine Angst! Aber Respekt! Grewe hat aber ganz klar gesagt, es ist einfach, dass sie es bei ihm macht. Weil er ist fremd und bei ihm spielen auch keine Emotionen mit, weil er im Gegensatz zu der Besitzerin keine Vorgeschichte mit dem Hund hat. Er geht neutral in die Situation. Und der hat auch ganz eindringlich betont, dass das nicht mit jedem Hund geht. Ein Akita oder Rotti oder Schäfi würde vielleicht sagen, mit mir nicht. Und es sollte in keinem Fall von jemand unerfahrenem gemacht werden. Denn das Timing ist ganz wichtig.

Und ich muss halt sagen, wenn ich schon alles probiert hätte. Durch positive Bestärkund, Fehlverhalten ignorieren etc. und alles fruchtet nicht, dann wäre für mich die Zeit, mich nach einer anderen Alternative umzuschauen. Und ein Leinenruck so wie Grewe den durchgeführt hat, ist für mich keine Gewalt sondern eine Methode für Trainingszwecke, weil der Ruck gezielt und nicht planlos eingesetzt wird. Einen Hund dauernd so durch die Gegend zu ziehen geht für mich auch nicht.

Und wenn ein Hund im Trieb ist, egal ob Aggressivität oder Jagen etc. dann muss der unterbrochen werden, damit er wieder ansprechbar ist. Und ob das jetzt Schläuche (die übrigens nicht AUF den Hund sondern NEBEN den Hund geschmissen werden) oder Diskscheiben oder Jacken, Leinen sind, macht für mich keinen Unterschied.

Und noch ganz wichtig. Alle Trainer unterscheiden sehr wohl die verschiedenen Rassen. Bei einem Hüter können diese Methoden das Gegenteil bewirken und müssen oft auch gar nicht angewendet werden, weil da schon ein schiefer Blick genügt.

So, soviel dazu, dass ich nix mehr schreiben wollte :-)
 
Er hat dann die Hündin an der Leine genommen und ist ganz normal mit ihr gelaufen. Ohne Konfrontation mit anderen Hunden sondern auf freier Fläche. Plötzlich hat er sich rumgedreht und einen Satz auf sie zugemacht. Sie ist zurückgewichen und in dem Moment hat er sie an der Leine zu sich rangezogen. Die Hündin hat ganz verdutzt geschaut. Verunsichert aber nicht ängstlich.

ich versteh's nicht... will aber :D also dient das "wegdrängen" und herziehen der verunsicherung. richtig? zumindest wäre ich massiv verunsichert, wenn mich wer zuerst verjagen will und mich im nächsten moment herreißt. der mensch wäre mir mehr als suspekt. aber ok, soweit kann ich ja noch folgen...
aber warum ist es überhaupt notwendig den hund dermaßen zu verunsichern (die grenzen zwischen respekt und angst sind fließend und individuell)???
 
Plötzlich hat er sich rumgedreht und einen Satz auf sie zugemacht. Sie ist zurückgewichen und in dem Moment hat er sie an der Leine zu sich rangezogen.
Danke für die ausführliche Beschreibung:)
Ich hab eine Verständnisfrage:
Dieses "plötzliche Rumdrehen +" war OHNE dass der Hund auf einen anderen zugestürmt ist? WEnn ja, wie soll der Hund das mit dem unerwünschten Verhalten (Leinenaggressivität) verbinden?
 
das erinnert mich einwenig an join up bei pferden, aber da kommt man auch ohne irgendeinem seil oder ruck aus.......das ist das was ich bei der aktion nicht verstehe.
 
ich versteh's nicht... will aber :D also dient das "wegdrängen" und herziehen der verunsicherung. richtig?

Ja genau bzw. "hallo aufwachen" ich will was von Dir.

zumindest wäre ich massiv verunsichert, wenn mich wer zuerst verjagen will und mich im nächsten moment herreißt.
der mensch wäre mir mehr als suspekt. aber ok, soweit kann ich ja noch folgen...

Und genau das will er erreichen. Der Hund war zwar verunsichert, wollte dann aber doch wissen, wie es weiter geht. Der Mensch war interessant, weil er so ganz anders reagiert hat wie Frauchen.

aber warum ist es überhaupt notwendig den hund dermaßen zu verunsichern (die grenzen zwischen respekt und angst sind fließend und individuell)???

Um ihn aus seinem Verhaltensmuster rauszureissen. Grewe hat gegenüber dem Hund seine Position klar gemacht. Wenn Du nicht das machst, was ich von Dir erwarte, kann es unangenehm werden. Alles körpersprachlich und ohne Worte. Und im Anschluss bei der Konfrontation mit dem Hund hat er erst zu Grewe geschaut, so quasi, kommt da jetzt was oder nicht? Er ist ohne Getue an dem anderen Hund vorbei.
 
ich versteh's nicht... will aber :D also dient das "wegdrängen" und herziehen der verunsicherung. richtig? zumindest wäre ich massiv verunsichert, wenn mich wer zuerst verjagen will und mich im nächsten moment herreißt. der mensch wäre mir mehr als suspekt. aber ok, soweit kann ich ja noch folgen...
aber warum ist es überhaupt notwendig den hund dermaßen zu verunsichern (die grenzen zwischen respekt und angst sind fließend und individuell)???

Klar funktioniert so etwas kurzfristig! Ist eine reichlich einfallslose und primitive Methode um dem staunenden Publikum einen "Erfolg" vorzuführen.:cool: Ich habe selbst mehrere Trainer kennen gelernt, die zwar im normalen Leben Analphabeten sind, diese Methode aber perfekt beherrschen. IQ ist dabei nämlich keineswegs gefordert.;)

lg
Gerda
 
Dieses "plötzliche Rumdrehen +" war OHNE dass der Hund auf einen anderen zugestürmt ist? WEnn ja, wie soll der Hund das mit dem unerwünschten Verhalten (Leinenaggressivität) verbinden?

Ja sorry, gut das Du nachfragst. Grewe ist mit dem Hund in einer reizlosen Umgebung gelaufen. Hund an Leine neben ihm hergelaufen und im Laufen ist er plötzlich und ganz ansatzlos, ohne das der Hund damit rechnen konnte auf ihn zugesprungen.
 
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