Fachsymposium 2010 in Teisendorf

Ich bin schwer beeindruckt, dass er das überlebt hat. Furchtbar! Kann verstehen, dass das Kerlchen jetzt Angst hat. Wer nicht.

Ja,ich hoffe dass es doch irgendwann besser wird. Besonders weil sie seit dem Jungehundealter immer verlässlich auf Freilauf trainiert war, für sie ist immer an der Leine sein schon fast eine Strafe...
Naja ich versuche halt soviel Sicherheit wie möglich zu vermitteln, in dem ich sie hinter mich nehme und die auf uns zustürmenden Hunde abblocke.
Funktioniert zumeist gut, aber leider nicht immer. und von den HH kann ich mir auch noch anhören, dass ich meinen Hund vermurkse und nicht richtig Hund sein lasse, wenn ich sie nicht jedem tutnix aussetze.
wenn ich dann erkläre, dass sie aufgrund eines beissunfalls sehr ängstlich ist, kann ich mir auch noch anhören, dass das ja eh kein wunder ist, weil ich ja auch keinen richtigen hund habe. das können die richtigen hunde ja nicht wissen, dass das auch ein hund sein soll... :mad::mad::mad:

Also ich find schon, dass meine Maus ein Hund ist :rolleyes:

 
Sooooo gefährlich ist Aaron auch wieder nicht! Außerdem ist er an der Leine. Was man von anderen Hunden nicht sagen kann, da die ja ungebeten herlaufen. Und ICH dann das Problem habe, wie ich den dahergelaufenen Hund wieder wegbekommen kann.
Bis jetzt waren die Vorfälle IMMER so, dass MEIN Hund an der Leine war und die anderen nicht.
Was soll ich noch tun? Eigentlich verhalte ICH mich ja vorschriftsmäßig (z.B. in der Stadt oder in den Öffis Hund mit Leine/Beißkorb zu sichern).
Wieso soll ich das Monster haben, wo ich mich vorschriftsmäßig verhalte?
Sicher wär mir auch lieber, wenn ich einen Hund hätte, der mit jedem anderen Hund gut könnte. Hab ich aber nicht, Aaron wird deswegen trotzdem nicht kastriert. Solange nicht medizinische Gründe dafür sprechen.
Und am Verhalten arbeite ich eh, ich denke aber nicht, dass er sich aus diesem Grund derart ändern wird. Es ist ja normal, dass Rüden Welpen und Junghunde, bzw. andere Rüden nicht so toll finden. Ob sie freche Junghunde, die sich nicht benehmen können, nun zurechtweisen und wie sie das tun, das wär die Frage, ob man das ihnen lernen kann.
 
Ach ja, Hausente...du kannst beruhigt sein. Mein Aaron mag Chi's, einer Chidame würde er sowieso nichts tun. Da ist er ganz charmant, liebevoll.
Also keine Panik (die du angesichts größerer Hunde anscheinend - wenn man deine Aussagen in diversen Threads so liest - bekommst. ).
Aarons Spielkameradin ist eine Chihuahua Dame, auch eine Rehpinschermischlingsdame hat er heiß geliebt.
 
Ach ja, Hausente...du kannst beruhigt sein. Mein Aaron mag Chi's, einer Chidame würde er sowieso nichts tun. Da ist er ganz charmant, liebevoll.
Also keine Panik (die du angesichts größerer Hunde anscheinend - wenn man deine Aussagen in diversen Threads so liest - bekommst. ).
Aarons Spielkameradin ist eine Chihuahua Dame, auch eine Rehpinschermischlingsdame hat er heiß geliebt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass wir Aaron mal treffen ist sowieso verschwindend gering :D

Wenn du meinen Beitrag an dich noch mal genau liest, wirst du erkennen können, dass ich nichts davon geschrieben habe, dass Aaron oder gar alle Hunde in der Größe böse sind und man davor Angst haben muss. Ich habe lediglich anhand des Beispiels unseres Bissunfalls aufzeigen wollen, dass du deinen Hund bzw die Probleme nicht immer verniedlichen sollst.
(In mehreren Threads war es immer das gleiche, zuerst über die Probleme geschrieben und dann alles irgendwie abgetan indem du ein Foto einstellst, mit dem du seine Niedlichkeit herzeigen möchtest...)

Und wo bitte liest du davon, dass ich vor Hunden Panik bekomme???
Ich glaube, du verwechselst mich da....
Im Gegenteil, Zoe hatte vom Junghundehalter an immer ein Problem mit ganz großen Hunden, nach einigen schlechten Erfahrungen hat sie diese immer verbellt. Wir haben monatelang (!!!) trainiert und waren mittlerweile schon so weit, dass sie nicht mehr gebellt hat, ganz ruhig an den Hunden vorbeigegangen ist und sogar neugierig auf die Hunde zugegangen ist. Auch wenn sie noch so groß waren.
Das ist nämlich meiner Meinung nach richtiges Training! Daran arbeiten, dass der Hund die anderen Hunde, vor denen sie immer Angst hatte, plötzlich super toll findet und interessiert ist. Und nicht nur darauf achten, dass man das Negativverhalten (in unserem Fall das Angstbellen) verhindert.
Das unterscheidet uns beide.
(Da sie seit dem Beissunfall sehr ängstlich ist - das ist ca 10 Tage her - ist der Umgang mit anderen Hunden jetzt problematisch, sie möchte immer sofort flüchten, wie ich schon geschrieben habe. Aber auch daran arbeiten wir und werden wir so lange arbeiten, bis sie wieder Spaß im Umgang mit Hunden haben kann!

Und jetzt erklär mir bitte, wo ich von Panik vor anderen Hunde schreibe?
 
Situation gestern: ein Teller mit Wurstbrot wird auf einen niedrigen Tisch gestellt. Hund kommt, riecht die Wurst - strenges "Nein" - Hund guckt, nähert sich weiter der Wurst - "Kschsch" oder "Hey" mit einer schnellen Bewegung auf den Hund zu ohne Körperkontakt - Hund ignoriert das wieder und will sich das Wurstbrot nehmen - zweites "Kschsch" oder "Hey" mit körperlicher Einwirkung: diese war bei einem Hund nicht nötig, der ging bereits beim ersten "Hey". Bei einem Hund habe ich einmal kurs ins Fell gezwickt, das reicht, der schob dann auch ab. Bei einem Hund musste ich ein zweites Mal eingreifen und habe den dann mit einem kräftigen griff ins Fell weggeschubst. Der 4. hund kam auch da nochmal, den habe ich mir dann nochmal geschnappt und etwas länger festgehalten und ihm nochmal erklärt, dass das "Nein" ist.

was ich an diesem trainingsaufbau ziemlich traurig finde ist, dass es von vornherein so augebaut wird, dass der hund fehler macht um ihn dann dafür zu betrafen. ich sehe hier keinerlei positives erlebnis für den hund; das beste was ihm passieren kann ist nicht gestraft zu werden. wenn er halbwegs schlau ist lernt er: wurstbrot stehlen in anwesenheit des besitzers ist schlecht - wurstbrot stehlen wenn besitzer zu weit weg ist um mich zu betrafen klappt. Und wer kennt nicht die hunde, die beim spaziergang was finden und damit abhauen um es blitzartig runterzuwürgen.

mein aufbau ist: hund an leine; außerhalb seiner reichweite das wurstbrot; hund darf bis knapp vors brot dann warte ich bis er sich vom brot abwendet und mich anschaut - jackpot!! hund lernt dabei: wenn ich was tolles sehe kriege ich etwas noch tolleres von meinem menschen; das wurstbrot nichts zu fressen bringt dem hund was positives.
 
was ich an diesem trainingsaufbau ziemlich traurig finde ist, dass es von vornherein so augebaut wird, dass der hund fehler macht um ihn dann dafür zu betrafen. ich sehe hier keinerlei positives erlebnis für den hund; das beste was ihm passieren kann ist nicht gestraft zu werden. wenn er halbwegs schlau ist lernt er: wurstbrot stehlen in anwesenheit des besitzers ist schlecht - wurstbrot stehlen wenn besitzer zu weit weg ist um mich zu betrafen klappt. Und wer kennt nicht die hunde, die beim spaziergang was finden und damit abhauen um es blitzartig runterzuwürgen.

mein aufbau ist: hund an leine; außerhalb seiner reichweite das wurstbrot; hund darf bis knapp vors brot dann warte ich bis er sich vom brot abwendet und mich anschaut - jackpot!! hund lernt dabei: wenn ich was tolles sehe kriege ich etwas noch tolleres von meinem menschen; das wurstbrot nichts zu fressen bringt dem hund was positives.

:D:D:D JA.

Wie beim "aus". Aus ist für den Haarigen immer toll und interessant.

Darum wird ein Spiel auch nie mit einem "aus" beendet, sondern mit einem "Genug". "Genug" ist obligat und bedeutet für ihn, er möge mit dem, wass er grad macht, aufhören. Klappt einwandfrei.
 
was ich an diesem trainingsaufbau ziemlich traurig finde ist, dass es von vornherein so augebaut wird, dass der hund fehler macht um ihn dann dafür zu betrafen. ich sehe hier keinerlei positives erlebnis für den hund; das beste was ihm passieren kann ist nicht gestraft zu werden. wenn er halbwegs schlau ist lernt er: wurstbrot stehlen in anwesenheit des besitzers ist schlecht - wurstbrot stehlen wenn besitzer zu weit weg ist um mich zu betrafen klappt. Und wer kennt nicht die hunde, die beim spaziergang was finden und damit abhauen um es blitzartig runterzuwürgen.

mein aufbau ist: hund an leine; außerhalb seiner reichweite das wurstbrot; hund darf bis knapp vors brot dann warte ich bis er sich vom brot abwendet und mich anschaut - jackpot!! hund lernt dabei: wenn ich was tolles sehe kriege ich etwas noch tolleres von meinem menschen; das wurstbrot nichts zu fressen bringt dem hund was positives.

Genauso trainiere ich das auch.:) Und der Erfolg gibt mir Recht - selbst die verfressendsten Labis lernen so in kürzester Zeit (max. eineinhalb Stunden), aufgefundene Schätze entweder dem Besitzer zu bringen um sie zu tauschen oder einfach liegen zu lassen.
Gerade wenn es um Futterverweigerung geht finde ich Strafe besonders gefährlich weil sie immer mit dem Strafenden verknüpft wird. Und anonyme Strafe würde ich niemals anwenden weil sie auf jeden Fall mit der Umwelt verknüpft wird und extrem unfair ist. Einen Hund zu bestrafen weil er sich wie ein Hund verhält sollte eigentlich keine Option sein.

Eigentlich wäre es so einfach: unerwünschtes Verhalten verhindern - Alternativverhalten trainieren. Dank der Erfindung der Leine funktionierts auch ohne aversive Methoden.;)

lg
Gerda
 
Ich finde das, was Felipe hier über Grewes Ansatz findet, bringt es auf den Punkt: es gibt eben im sozialen Zusammenleben nicht nur den Bereich, in dem ich über lerntheoretische Wege kommuniziere sondern den Bereich der Beziehung, der sozialen Kommunikation.
Das gilt gleichermaßen für das Zusammenleben mit Kindern wie mit Hunden.

jede soziale interaktion kann entweder angenehm oder unangenehm sein; sie kann beginnen und enden; und je nachdem was passiert, wird diese interaktion mich dazu bringen das soeben gezeigte verhalten zu wiederholen, oder eben nicht.

dem hund ist vollkommen egal ob er lernt dass er schön fußgehen soll oder spaziergänger nicht anzuspringen - er lernt alles immer nach denselben gesetzen; wenn er mit einem verhalten erfolg hat, wird er es wiederholen.

Ich werde den Punkt "mein Kind soll an der Hauptstrasse bei mir an der Hand gehen und nicht herumhopsen" oder "mein Kind soll andere Leute im Bus nicht ans Schienbein treten"
anders lösen als
"mein Kind soll lernen, seinen Namen und seine Andresse zu nennen".

Im letzteren Falle werde ich das immer und immer wieder üben und kleine Erfolge bestätigen.

Im ersteren Falle werde ich nicht anfangen, wochenlang zu üben, wie man an einem Feldweg an der Hand geht und die ersten drei Schritte an der Hand mit einem Eis belohnen. Sondern ich werde das Kind an der hand nehmen und losgehen und ihm klarmachen, dass es jetzt keine Option gibt, um aus der Nummer herauszukommen.

dh heißt, bei sogenannten "lerntheoretischen aufgaben" wird ein guter aufbau in kleinen schritten gemacht und jeder erfolg belohnt.
im sogenannten "sozialen bereich" wird kein aufbau gemacht und jedes falsche verhalten bestraft. der hund muß erst rausfinden welches verhalten das erwünschte ist (= ihm keine strafe einbringt).

warum ist es einseits vollkommen klar, dass ich einem kind nicht einfach einen bleistift in die hand drücke und bei jedem fehler strafe und andrerseits mache genau das wenn es um alltagsaufgaben geht:confused:

Es ist doch unfair, den aversiv arbeitenden Trainern zu unterstellen, sie würden sich nciht mit Lerntheorie auskennen. Das tun sie sehr wohl anders wäre es, z.b. im Fall TB wohl kaum möglich, äußerst erfolgreich gut und freudig arbeitende Dienst-und Spürhunde und jetzt ZOS-Hunde auszubilden.

Wenn mir jemand sagt, er hat die begriffe negative verstärkung und positive strafe noch nie gehört, finde ich es nicht unfair zu sagen: er hat sich damit anscheinend noch nicht beschäftigt.

Es formt sich in mir immer mehr der Eindruck, es geht hier nicht um die Korrektur eines bestimmten Problemverhaltens, sondern darum, zu beweisen, dass das auch ohne Bestrafung geht.
Daher werden verschienende Lösungswege mit "No Go's" versehen. Und ab jetzt wird nur noch akademisch argumentiert, wenn anders keine oder keine schnelle Lösung zu erreichen ist:
- Trainingsaufbau war nicht sorgfältig genug
- Bellen soll doch einfach ignoriert werden
- Bestrafung bringt keine Lernerfolge ohne andere problematische "Nebenwirkungen"

Letzteres Argument führt sich schon von daher in sich ad absurdum, wenn man sich Filme über Hundegruppen anschaut oder einfach die eigenen Hunde untereinander beobachtet.

ja, es geht hier sicher auch darum zu beweisen, dass es auch ohne strafe geht; natürlich kann man einen hund über strafe ausbilden - die probleme die entstehen können (zb fehlverknüpfung) kann man nicht leugnen, treten aber bei einem erfahrenen trainer wahrscheinlich seltener auf weil das timing besser ist.

für mich ist es sehr wohl ein ethische frage wie ich mein training gestalte.
und den hund zuerst zu fehlern zu verleiten, jedes fehlverhalten zu bestrafen und keine information über richtiges vehalten zu geben, finde ich extrem unfair. so möchte ich mit einem nicht hund arbeiten.

die vorführung des lakoko trainings war übrigends genauso; alles falsche wird bestraft - bewußt keine info über richtiges verhalten gegeben; irgendwann hat der hund halt dann rausgefunden dass man sich am besten kaum bewegt sondern am halti neben dem HF herschleicht.
 
was ich an diesem trainingsaufbau ziemlich traurig finde ist, dass es von vornherein so augebaut wird, dass der hund fehler macht um ihn dann dafür zu betrafen. ich sehe hier keinerlei positives erlebnis für den hund; das beste was ihm passieren kann ist nicht gestraft zu werden. wenn er halbwegs schlau ist lernt er: wurstbrot stehlen in anwesenheit des besitzers ist schlecht - wurstbrot stehlen wenn besitzer zu weit weg ist um mich zu betrafen klappt. Und wer kennt nicht die hunde, die beim spaziergang was finden und damit abhauen um es blitzartig runterzuwürgen.

mein aufbau ist: hund an leine; außerhalb seiner reichweite das wurstbrot; hund darf bis knapp vors brot dann warte ich bis er sich vom brot abwendet und mich anschaut - jackpot!! hund lernt dabei: wenn ich was tolles sehe kriege ich etwas noch tolleres von meinem menschen; das wurstbrot nichts zu fressen bringt dem hund was positives.

Jaaa! Und genau das meine ich! Aber es ist einfacher den Hund gleich einmal zu strafen. Die Leute überlegen sich dann schon gar nicht mehr, wie sie ohne Strafe auskommen, weil das so eine gängige Methode ist.
Es geht halt schlichtweg ohne. Punkt. Es gibt 1000 Leute, die das beweisen und die gut trainierte Hunde haben. Es geht halt einfach anders, keine Ahnung, warum alle meinen, dass man solche Konsequenzen setzen muss - muss man halt einfach nicht!!!

Einfallslos und zu faul sind meiner Meinung nach Leute, die mit Strafe arbeiten müssen. Und dann wird alles noch mit einem "in der Natur ist das ja auch so" gerechtfertigt. Mühsam. Arme Hunde sind das...
 
Einfallslos und zu faul sind meiner Meinung nach Leute, die mit Strafe arbeiten müssen. Und dann wird alles noch mit einem "in der Natur ist das ja auch so" gerechtfertigt. Mühsam. Arme Hunde sind das...

Und dabei machen es uns Hunde ja ohnehin so einfach! Ich habe bisher noch keinen einzigen Hund kennen gelernt, der seinem Menschen nicht gefallen wollte. Wichtig ist eigentlich nur, dass vom Menschen auch rechtzeitig ein Feedback kommt - und zwar für jedes erwünschte Verhalten. Probleme entstehen ja dadurch, dass Menschen oft nur unerwünschtes Verhalten beachten und durch Aufmerksamkeit verstärken.

lg
Gerda
 
Sorry, aber ein 10 Wochen alter Welpe attackiert genau so die Kinder der Familie. Entweder nimmt er Anlauf und springt ihnen auf die couch oder das bett nach und zerrt an ihnen rum oder er beißt sie in die Beine, wenn sie sich etwas schneller bewegen.
Was und wie genau willst du hier trainieren.

sorry, aber 99% der 10 wochen alten welpen attackieren keine kinder, sondern machen vollkommen normale jagdspiele; und wenn man bei diesen spielen von anfang an nicht mitmacht (=jedes mal wenn der welpe angerast kommt und ins hosenbein bein beißt es völlig ingnoriert) wird er sehr schnell aufhören; einfach weil´s dann keinen spaß macht.

einer meiner hunde hatte beim züchter gelernt, dass wenn er eine der erwachsenen hündinnen lang genug anbellte, fing sie an mit ihm zu spielen.
natürlich hat er das dann bei mir auch versucht. hätte ich den kleinen welpen dafür strafen sollen, dass er das macht, was ihm bisher den gewünschten erfolg gebracht hat? ich habe einfach seine ersten bellaufforderungen vollkommen ignoriert - soblad er still war hat ein tolles spiel begonnen; die sache war nach 2 tagen erledigt.
 
einer meiner hunde hatte beim züchter gelernt, dass wenn er eine der erwachsenen hündinnen lang genug anbellte, fing sie an mit ihm zu spielen.
natürlich hat er das dann bei mir auch versucht. hätte ich den kleinen welpen dafür strafen sollen, dass er das macht, was ihm bisher den gewünschten erfolg gebracht hat? ich habe einfach seine ersten bellaufforderungen vollkommen ignoriert - soblad er still war hat ein tolles spiel begonnen; die sache war nach 2 tagen erledigt.

:D Der Haarige hat (nachdem er seine Panik überwunden hatte) ganz bestimmte Buben (so zwischen 10 und 14 Jahre) angesprungen und vor Freude angeknuspert (wie sich herausstellte, 12 j Sohn beim Züchter).

Also "Buben ausgeborgt", Essration in Form kleiner roher Fleischstücke eingesteckt und trainiert. Nach 3x wars gegessen, und zwar alles:D:D

Er wedelte, "grinste wie ein Verrückter" stemmte seine Riesenpfoten auf den Boden und sah mich an. in 3 Jahren kein Rückfall, ohne dass ich je was sagen müßte.
 
Was würdet ihr denn machen, wenn Euer Hund von einem anderen Hund angegriffen wird und dessen Besitzer nichts macht? Zuschauen oder eingreifen? Oder andersrum, wenn Euer Hund einen anderen angeht? Ich würde dazwischengehen. In jedem Fall und das auch körperlich. Ich glaube kaum, dass in der Situation was mit "positiver Verstärkung" geht. Ja und jetzt Euer Argument, es soweit nicht kommen lassen. Aber geht das immer? Da würde ich sagen, lieber der andere Hund zum TA als mein Eigener. Und ja, ich bin schon in so eine Situation gekommen, dass mein Hund getackert wurde. Und es ging so schnell, dass ich nicht reagieren konnte. Der Hund kam ums Eck und ging direkt auf meinen los. Im Nachhinein... wenn ich einen Stock dabei gehabt hätte, hätte ich den anderen Hund abgewehrt. In dem Fall.. lieber der andere Hund im KH als mein eigener, der gar nichts gemacht hat.

Ich frag jetzt nochmal. Würde mich sehr interessieren wie Ihr in dem Fall vorgehen würdet.
 
Ich frag jetzt nochmal. Würde mich sehr interessieren wie Ihr in dem Fall vorgehen würdet.

:) Ich bin der Meinung, dass eine Attacke - wie von Dir geschildert - eigentlich nichts mit der Diskussion zu tun hat.

Niemand wird behaupten, dass man einen Hund, der den eigenen Hund voll aggressiv attackiert, nicht körperlich abwehren soll,

niemand wird behaupten, dass man, wenn man einen anderen Hund vor dem eigenen Hund nur noch mit körperlicher Gewalt retten kann, einfach zusehen soll.

Das ist eine Ausnahmesituation und hat mit Lerntheorie und Trainingssituation nichts zu tun.
 
@Xyz66
aber in der von dir beschriebenen Situation geht es doch um Schadensbegrenzung, oder? Also das hat ja dann nix mit training oder so zu tun...
Mein Hund ist auch schon von einen anderen übel zugerichtet worden, und ich bin auch dazwischen gegangen, und habe den anderen auch eher brutal weggeschubst und dann mit der Leine derweil am Baum festgemacht und bin schnell mit meinen Hundsi heim... (habe aber dem Hundebesitzer=Nachbar Bescheid gegeben wo er seinen Hund findet, bzw. dann auch geschaut ob er ihn eh schon geholt hat)...
oder wenn ich in eine Situation komme wo von meinem Hund eine Gefahr ausgeht, dann nehme ich auch alle Mittel um die Gefahr abzuwenden. Habe meinem Hund auch schon mal mit einem Fußtritt von einer Katze weggekickt, das war aber zum Schutz der Katze und nicht als "Lehrmittel" gedacht... und wenn ich fähiger wäre, dann hätte ich es schon besser trainiert gehabt dass der Hund gar ned zur Katze hinläuft...
 
:) Ich bin der Meinung, dass eine Attacke - wie von Dir geschildert - eigentlich nichts mit der Diskussion zu tun hat.

Niemand wird behaupten, dass man einen Hund, der den eigenen Hund voll aggressiv attackiert, nicht körperlich abwehren soll,

niemand wird behaupten, dass man, wenn man einen anderen Hund vor dem eigenen Hund nur noch mit körperlicher Gewalt retten kann, einfach zusehen soll.

Das ist eine Ausnahmesituation und hat mit Lerntheorie und Trainingssituation nichts zu tun.
denke auch so:)
 
niemand wird behaupten, dass man, wenn man einen anderen Hund vor dem eigenen Hund nur noch mit körperlicher Gewalt retten kann, einfach zusehen soll.

Das ist eine Ausnahmesituation und hat mit Lerntheorie und Trainingssituation nichts zu tun.

Also ich finde schon, dass das zur Diskussion passt. Was machst Du wenn ein Hund Dich selber so angeht? Es sind immer Ausnahmesituationen. Und ein Baumann, Schlegel und Co. "trainieren" so was auch nicht mit ganz normalen Familienhunden.
 
:) Ich bin der Meinung, dass eine Attacke - wie von Dir geschildert - eigentlich nichts mit der Diskussion zu tun hat.

Niemand wird behaupten, dass man einen Hund, der den eigenen Hund voll aggressiv attackiert, nicht körperlich abwehren soll,

niemand wird behaupten, dass man, wenn man einen anderen Hund vor dem eigenen Hund nur noch mit körperlicher Gewalt retten kann, einfach zusehen soll.

Das ist eine Ausnahmesituation und hat mit Lerntheorie und Trainingssituation nichts zu tun.

genau so ist es
 
Also ich finde schon, dass das zur Diskussion passt. Was machst Du wenn ein Hund Dich selber so angeht? Es sind immer Ausnahmesituationen. Und ein Baumann, Schlegel und Co. "trainieren" so was auch nicht mit ganz normalen Familienhunden.

dein fall hat überhaupt nichts mit einer trainingssituation zu tun; und auch baumann, schlegel und co werden wohl kaum 2 aggressive hunde aufeinander hetzen um sie dann mit körperlichem einsatz wieder zu trennen. zwischen notfallsmanagement und training ist doch wirklich ein riesiger unterschied
 
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