Fachsymposium 2010 in Teisendorf

Ich würde sagen, beides. Was mein "No Go" ist (also keine Welpen oder Junghunde angreifen) und natürlich auch entspannt zu spielen.
 
Kokosbällchen, Aaron flog, (im Junghundekurs) als die Hunde miteinander spielen durften, eine Rauferei zwischen einem ihn angreifenden Hund und Aaron stattfand, ein Stück, als der Trainer eingriff (mit Lederhandschuhen bewaffnet).
Ja, das ist auch "Gewalt". Wie aber hätte der Trainer die Hunde auseinander bekommen? (Aaron war ein richtiger "Flughund")

Mehr als versuchen sie irgendwie zu trennen, geht eh nicht (die Flugaktion finde ich übertrieben). Aber es geht ja nicht darum, wie du in der einen Sekunde hättest reagieren sollen, sondern wie du überhaupt deinen Hund dazu bringst, dass andere Jungtiere kein Thema mehr sind.

Ist es nicht dein Ziel, dass der Hund irgendwann normal mit anderen Hunden umgeht? Ohne Angst zu zeigen, ohne, weil er fürchtet, dass es sonst etwas setzt?
 
Er zeigt ja keine Angst. Er selbst ist ja der Aggressor. Bisher ohne Konsequenzen, außer, dass ich darauf achte, es gar nicht zu so Situationen kommen zu lassen.
 
Ich würde sagen, beides. Was mein "No Go" ist (also keine Welpen oder Junghunde angreifen) und natürlich auch entspannt zu spielen.

Hmm... Hunde haben keine Freude daran zu kämpfen. Sie denken nicht "ich hau mich da jetzt voll mit dem einen Hund, um das "No Go" von meinem Frauchen/Herrchen zu brechen". Meine Hündin kennt diese Regel nicht. Weil sie sie nicht braucht. Weil es eben funktioniert.

Wenn dein Hund lernt, wie man mit anderen Hunden richtig umgeht, dann braucht es kein "No Go". Das ist, wie wenn ich dir verbieten würde, die Gabel mit der du isst, zu schlucken - warum sollte ich dir das beibringen, wenn du's eh nicht tust?
 
Ich würde sagen, beides. Was mein "No Go" ist (also keine Welpen oder Junghunde angreifen) und natürlich auch entspannt zu spielen.

Was ich an der ganzen Sache so überhaupt nicht versteh: Der Aaron mag keine Junghunde (nur männliche, oder ist das egal?). Wo liegt das Problem? Jeder meiner Hunde hat irgendeine Art Hund, deren Gesellschaft er nicht schätzt und das notfalls auch sehr deutlich machen würde. Na und?
 
Was ich an der ganzen Sache so überhaupt nicht versteh: Der Aaron mag keine Junghunde (nur männliche, oder ist das egal?). Wo liegt das Problem? Jeder meiner Hunde hat irgendeine Art Hund, deren Gesellschaft er nicht schätzt und das notfalls auch sehr deutlich machen würde. Na und?

Wenn das aber so ausufert, dass man echt Schwierigkeiten mit anderen Hunden hat und fürchten muss, dass das einmal so eskaliert, dass irgendjemand genäht werden muss, ist das halt schon ungut. Ist immerhin eine Sache, die beim Spazieren gehen zu beinträchtigen scheint.
 
Hunde haben keine Freude daran zu kämpfen. Sie denken nicht "ich hau mich da jetzt voll mit dem einen Hund

Ich habe immer das Gefühl, dass mein kleiner Macho ein wenig größenwahnsinnig ist. Bzw . - können Hunde Minderwertigkeitsgefühle haben?
Warum zeigt er gerade bei Kleineren, Schwächeren, wer der "Herr" ist?
Bei großen Hunden traut er sich eh nicht, da legt er die Ohren an (und setzt sich unter Umständen sogar hin, wenn der andere Hund ihn hinten beschnuppern will).
 
Wo liegt das Problem?

Bei den Junghunden/Welpen ist es egal, ob Manderl oder Weiberl. Erst wenn die junge Dame das erste Mal läufig war, wird Herr Aaron zum Charmeur.
Das Problem liegt daran, dass ich Aaron nie von der Leine lassen kann, bzw. in Hundfreilaufzonen sogar mit Maulkorb sichern muss. Denn - es könnte ja ein Junghund kommen (schon geschehen in der Vergangenheit).
ICH werde unsicher, wenn auch nur ein Junghund auftaucht.
 
Um jetzt auf das eigentliche Thema zurückzukommen...sicher, wenn Herr Hund sein Verhalten unterdrückt, weil er sonst weiß, dass Frauli bei Fehlverhalten ungemütlich wird....ich nehm an, das ist es, was die vorgestellten Trainer so wollen?
 
Wenn das aber so ausufert, dass man echt Schwierigkeiten mit anderen Hunden hat und fürchten muss, dass das einmal so eskaliert, dass irgendjemand genäht werden muss, ist das halt schon ungut. Ist immerhin eine Sache, die beim Spazieren gehen zu beinträchtigen scheint.

Klar beeinträchtigt das unaufmerksame Spaziergänge. Wo wir wieder bei der Frage angelangt wären, ob kleine eigenständige Jagdhunde überhaupt Platz in unseren Städten haben. Wäre mein Hauptaugenmerk bei der Hundewahl auf "verträglich mit Artgenossen und kein Jagdtrieb" gelegen, hätt ich mich wohl nicht für meine Terrier und das Dackelchen entschieden. Sogar die friedfertigste unter meinen Hunden verbittet sich stürmische Golden-Annäherungen mit Vehemenz, allerdings ohne den Hund körperlich zu attackieren, sie fährt sie nur empört an. Wozu soll ich das verbieten? Wenn ichs verhindern kann, verhindere ich, aber nachdem bei uns zahllose Tutnixe herumlaufen, hab ich da manchmal schlechte Karten.
 
Ach ja, das ist das "Monster", um das es sich handelt:



34htoif.jpg


;)
 
Sabsihuschu, wo ist Deine Hundeschule? Ich finde Deine Ansätze super! Sowenig Druck wie möglich. Soviel Druck wie nötig.
 
Ach ja, das ist das "Monster", um das es sich handelt:



34htoif.jpg


;)

Bitte spiele eure Probleme (die nicht wirklich klein sind!!) nicht immer runter, indem du den Hund verniedlichst.
Jeder Hund kann süß sein, auch der gefährlichste...

Meine kleine Maus (2kg) wurde erst vor kurzem von einem ungefähr ähnlich großen Terrier wie Aaron es ist gebissen! :mad:
(Genau gesagt, er sprang aus dem Gebüsch, schnappt sie im Genick und läuft mit ihr davon)
Ich weiß, das würde bei Aaron nicht passieren, weil er immer an der Leine ist, aber ich will nur verdeutlichen, dass auch wenn Aaron keine 50kg hat, trotzdem eine Gefahr darstellen kann!
 
So witzig find ich das nicht Kokosbällchen!
Was würdet ihr denn machen, wenn Euer Hund von einem anderen Hund angegriffen wird und dessen Besitzer nichts macht? Zuschauen oder eingreifen? Oder andersrum, wenn Euer Hund einen anderen angeht? Ich würde dazwischengehen. In jedem Fall und das auch körperlich. Ich glaube kaum, dass in der Situation was mit "positiver Verstärkung" geht. Ja und jetzt Euer Argument, es soweit nicht kommen lassen. Aber geht das immer? Da würde ich sagen, lieber der andere Hund zum TA als mein Eigener. Und ja, ich bin schon in so eine Situation gekommen, dass mein Hund getackert wurde. Und es ging so schnell, dass ich nicht reagieren konnte. Der Hund kam ums Eck und ging direkt auf meinen los. Im Nachhinein... wenn ich einen Stock dabei gehabt hätte, hätte ich den anderen Hund abgewehrt. In dem Fall.. lieber der andere Hund im KH als mein eigener, der gar nichts gemacht hat.
 
:eek: hat's der Wuff überlebt? Was hat er dann mit dem Wuff gemacht? Nachhause getragen? :confused:

Ja zum Glück waren die körperlichen Verletzungen nicht so schlimm - da hatten wir echt Glück, aber die psychischen schon :(
Sie ist seit dem total ängstlich, verschreckt und unsicher und ich hoffe, dass wir das nochmal hinbekommen... manchmal bin ich optimistisch, doch manchmal denk ich mir, das wird nie was... sie ist beim kleinsten Geräusch sofort in Panik, legt die Ohren an, sieht panisch um sich und ist überhaupt nicht mehr ansprechbar. Bei Hunden will sie immer weglaufen, sie wird jetzt immer angeleint, wenn ich nur irgendwo einen Hund sehe, egal wie weit weg.

Der Hund hat sie wie gesagt im Genick gepackt, auch in den Rücken hat er ein paar Mal gebissen, wie die "Spuren" gezeigt haben. Ich war total geschockt und hab den Hund angeschrien und bin ihm nachgelaufen, als er mit meiner Maus im Maul davon läuft - ich dachte, ich seh sie nie wieder :(
Leider bin ich dem Hund nicht nachgekommen, meine Maus hat entsetzlich geschrien und sich gewindet. Nach gefühlten Stunden kam ein kleiner Junge hergelaufen und schrie dem Terrier. Nach einigen Minuten hat er mitbekommen, dass ihm gerufen wird und in dem Moment, hat er meine Maus "ausgespuckt", sie hat es ein paar mal überschlagen, dann hat er noch mal hingebissen und dann ist er zum Jungen gelaufen.
Ich bin dann zu Zoe hin, die sich im Gebüsch versteckt hat. Hab nur Blut gesehen und einen Hund, der sogar vor mir Panik hatte. Hab sie hochgehoben und der Junge und Terrier waren weg :mad:

Sorry für die Länge, aber kürzer gings nicht :o
 
So witzig find ich das nicht Kokosbällchen!
Was würdet ihr denn machen, wenn Euer Hund von einem anderen Hund angegriffen wird und dessen Besitzer nichts macht? Zuschauen oder eingreifen? Oder andersrum, wenn Euer Hund einen anderen angeht? Ich würde dazwischengehen. In jedem Fall und das auch körperlich. Ich glaube kaum, dass in der Situation was mit "positiver Verstärkung" geht. Ja und jetzt Euer Argument, es soweit nicht kommen lassen. Aber geht das immer? Da würde ich sagen, lieber der andere Hund zum TA als mein Eigener. Und ja, ich bin schon in so eine Situation gekommen, dass mein Hund getackert wurde. Und es ging so schnell, dass ich nicht reagieren konnte. Der Hund kam ums Eck und ging direkt auf meinen los. Im Nachhinein... wenn ich einen Stock dabei gehabt hätte, hätte ich den anderen Hund abgewehrt. In dem Fall.. lieber der andere Hund im KH als mein eigener, der gar nichts gemacht hat.

Wo hab ich gewitzelt? :confused: Manche Leut sind immer gleich ang'rührt...
 
Ja zum Glück waren die körperlichen Verletzungen nicht so schlimm - da hatten wir echt Glück, aber die psychischen schon :(
Sie ist seit dem total ängstlich, verschreckt und unsicher und ich hoffe, dass wir das nochmal hinbekommen... manchmal bin ich optimistisch, doch manchmal denk ich mir, das wird nie was... sie ist beim kleinsten Geräusch sofort in Panik, legt die Ohren an, sieht panisch um sich und ist überhaupt nicht mehr ansprechbar. Bei Hunden will sie immer weglaufen, sie wird jetzt immer angeleint, wenn ich nur irgendwo einen Hund sehe, egal wie weit weg.

Der Hund hat sie wie gesagt im Genick gepackt, auch in den Rücken hat er ein paar Mal gebissen, wie die "Spuren" gezeigt haben. Ich war total geschockt und hab den Hund angeschrien und bin ihm nachgelaufen, als er mit meiner Maus im Maul davon läuft - ich dachte, ich seh sie nie wieder :(
Leider bin ich dem Hund nicht nachgekommen, meine Maus hat entsetzlich geschrien und sich gewindet. Nach gefühlten Stunden kam ein kleiner Junge hergelaufen und schrie dem Terrier. Nach einigen Minuten hat er mitbekommen, dass ihm gerufen wird und in dem Moment, hat er meine Maus "ausgespuckt", sie hat es ein paar mal überschlagen, dann hat er noch mal hingebissen und dann ist er zum Jungen gelaufen.
Ich bin dann zu Zoe hin, die sich im Gebüsch versteckt hat. Hab nur Blut gesehen und einen Hund, der sogar vor mir Panik hatte. Hab sie hochgehoben und der Junge und Terrier waren weg :mad:

Sorry für die Länge, aber kürzer gings nicht :o

Ich bin schwer beeindruckt, dass er das überlebt hat. Furchtbar! Kann verstehen, dass das Kerlchen jetzt Angst hat. Wer nicht.
 
Oben