Ich weiß ja nicht ob ich mich bei den „Besorgten“ angesprochen fühlen soll - einerseits „ja“, denn ich bin definitiv besorgt, andererseits so wie Du es da anscheinend definierst - auch wieder „nein“, zumal mir die derzeitige Häufung von Gewalttaten sicher nicht nur dann Sorgen macht, wenn die jeweilige Tat von Migranten /Muslimen etc. begangen wurde.
Trotzdem hätte ich da ein paar Ideen:
-Nachdem unter den Tätern der letzten Zeit auffällig viele Personen waren, die bereits in psychiatrischer Behandlung waren, stellt sich die Frage, ob hier seitens der Psychiater das enorme Gewaltpotential der Täter übersehen wurde, oder ob selbiges bekannt war und „nur“ aufgrund juristischer Vorgaben keine Anhaltung der späteren Täter möglich war. Das soll jetzt KEIN Vorwurf an „die Psychiatrie“ sein - aber nach Taten wie dem Flugzeugabsturz in den franz. Alpen und dem Amoklauf in München (der Täter und sein wahrscheinlicher Mitwisser sollen sich in der Psychiatrie kennen gelernt haben), stellt sich diese Frage und ich würde mir wünschen daß sie z.B. im Rahmen einer Fachtagung von Psychiatern ausführlich diskutiert wird.
-Nachdem aber auch eine besorgniserregende Steigerung islamistisch motivierter Gewalttaten nicht zu leugnen ist (Schönreden ist da wirklich nur mehr peinlich) würde ich mir auch wünschen, daß sich Politiker nicht ständig nur mit den - als sehr konservativ bekannten - Islamverbänden und der IGGIÖ unterhalten, sondern auch einmal ernsthaft mit den Vertretern liberaler Muslime in Ö sprechen. Genau die wissen nämlich „wo der Schuh drückt“, leiden am meisten unter ihren radikalen Glaubensbrüdern und wären ganz sicher bereit bei der Erarbeitung sinnvoller Maßnahmen gegen Radikalisierung mit zu wirken.
-Das Menschenrecht der Religionsfreiheit empfinde ich als enorm wichtig - allerdings muß klar sein, daß es genau dort endet, wo durch Religionsausübung die Menschenrechte der Mitmenschen beschnitten werden. Genau diese Frage wird aber von der Politik in ihrem - ständig auf „Schönwetter“ und Beschwichtigung ausgelegten Gesprächen mit Islamverbänden etc. „zur Sicherheit“ mal ausgespart. Wenn Leute, die eine Meinung äußern, die konservativ - bis radikalen eingestellten Muslimen „gegen den Strich geht“, dann plötzlich unter Polizeischutz leben müssen (und solche Menschen gibt es - geht nur völlig an der Öffentlichkeit vorbei), versteht wohl irgend jemand Religionsfreiheit falsch.
-Und ja - andere Dinge - z.B. inwieweit man radikale Prediger gewähren läßt, inwieweit verhindert werden kann, daß hier gehäuft Menschen mit falscher Identität einreisen und da leben etc. etc. sind natürlich auch zu diskutieren.
Absolute Sicherheit gibt‘s nie, es kann immer irgendjemand plötzlich „austicken“, aber ich denke daß der derzeitigen Situation durchaus auch Versäumnisse zugrunde liegen, die vermeidbar gewesen wären.
Liebe Grüße, Conny