Erziehungsansichten ...

Ich glaube, man verdrängt einfach, dass es, bis zu dieser Art der Kommunikation kommt, eben doch anfangs über Kommandos/Gehorsam abrufen geht - solange bis der Hund meine Ansichten über einen gesitteten Spaiergang kennt und ich seine - dann brauchts nimmer viel davon - wie bei einem alten Ehepaar halt auch, wo Sie nach 25 Jahren weiß, dass er nur die obere Hälfte vom Brötchen mag und er, dass sie ihren Kaffee mit Zucker trinkt;)

:):D Danke.

Ich brauch kein "Hier", wenn mein Hund, bei schon offener Autotür 2 Schritte in Richtung eines anderen Hundes macht

ein belustigtes "ist doch nicht Dein Ernst" reicht völlig - eingespielt eben
 
:):D Danke.

Ich brauch kein "Hier", wenn mein Hund, bei schon offener Autotür 2 Schritte in Richtung eines anderen Hundes macht

ein belustigtes "ist doch nicht Dein Ernst" reicht völlig - eingespielt eben


Jaja.... so ein "hehe" versteht auch schon der ehemalige Straßenhund sehr gut *gggg*
Das verstand aber auch die Frau Gina gut und großteils haben wir nur mehr über Blicke und Gestik kommuniziert, wir waren ein sehr gut eingespieltes Team und das ist auch das Ziel, das ich jetzt mit Sunny verfolge und wir sind auf dem besten Weg dazu.

Gleichfalls lernt sie aber auch die normal gebräuchlichen Grundkommandos.
 
Es ging in den vorherigen Posts um Gehorsam. Ob man den unbedingt braucht oder nicht.

Das ist doch bitte überhaupt keine Frage; natürlich braucht jeder Hund einen gewissen Grundgehorsam! Ist man nicht imstande, ihm das zu vermitteln, muss man sich Alternativen suchen. Deren gibt es jede Menge, von der Hauskatze über Wellensittiche bis hin zu Schlangen oder Aquarienfischen. Bei all diesen ist es nämlich tatsächlich wurscht, ob sie Gehorsam haben oder nicht.
 
ich glaub jetzt nähern wir uns langsam des Pudels Kern...

wenn ich-wenn viele andere hier sagen-wir lösen diese und jene Situation mittels Gehorsam dann meinen wir damit dass


  1. ein guter Gehorsam positiv aufgebaut wurde
  2. an dem grundliegenden Problem durchaus anderwärtig gearbeitet wurde
weils anders ja gar nicht möglich wäre-kann den Hund ja nicht ins Fuß zwingen

andere lesen aber scheinbar "gehorsam"

und stellen sich einen willenlosen Befehlsempfänger vor einen Roboter der tut was man ihm sagt.

Nur das ist es nicht, und das ist mit einem Lebewesen schlicht weg nicht möglich, dass müssen sogar die einsehen die meinen es mit Zwang erreichen zu können(sie würdens natürlich nie zugeben-ist aber so-denn ich kann einen zb extrem jagdtriebigen Hund einfach nicht zwingen zu gehorchen)
 
-die Prüfer, die den Führschein abnehmen, mit den Ärzten, die das Eugenikprogramm durchgeführt haben,


die sind sowas von deplaziert.

ja, in der tat deplaziert da heute keiner mehr sagen kann, er wäre zu destruktivem verhalten gezwungen worden, es geschieht eben gänzlich freiwillig.

@wolf79

Ich verstehe sehr wohl was Du meinst - und Deine Gedankengänge haben in sich ja durchaus auch eine gewisse Logik.
Nur sehe ich es trotzdem so wie "Tamino" und "Radetzky" . Die - selbstverständlich unfaire - Diskriminierung einzelner Hunderassen mit dem Verbrechen eines Völkermordes oder Zwangssterilisationen zu vergleichen ist gelinde gesagt geschmacklos und würde wohl von so manchem Überlebenden, des Rassenwahns im 3. Reich als blanker Hohn empfunden.
Außerdem finde ich, daß der Vergleich auch aus einem anderen Grund nicht richitg ist. Hunde werden gezüchtet, auf bestimmte (nicht nur körperliche) Rassemerkmale hin. GÄBE es Hunderassen, bei denen tatsächlich eine Selektion auf gesteigerte Aggressivität gegenüber Menschen stattfinden würde, dann wäre es mMn auch legitim, von den Haltern solcher Hunde, den Nachweis besonderer Kompetenz zu verlangen. Nur gibt es solche Hunderassen eben nicht (und solche Zuchten wären ja auch im Tierschutzgesetz aus gutem Grund verboten).
Also sind die Listen willkürlich, unfair und diskriminierend (und entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage).
Aber BITTE trotzdem keine Vergleiche mit den entsetzlichen Verbrechen im 3. Reich.

Liebe Grüße, Conny

ich würde die ermordung von abermillionen von menschen niemals mit dem tod irgendwelcher tiere relativ setzen, sonst müsste ich zunächst einmal auch vegetarier und buddhist sein, um das entsprechende weltbild zu haben.
aber die verfolgungstechniken willkürlich bestimmter hunderassen sind 1:1 die selben und basierern auf schon erlebte und als gefährlich entlarvte techniken der politik, bzw noch willkürlicher, denn heute wäre kaum ein wissenschafter bereit/anhand seines erworbenen fachwissens fäähig, die vorgehensweise zu untermauern.
der satz "wehret den anfängen" wäre wohl obsolet, wenn alles was man mit ihm angeht, sofort ein hohn der opfer grausamer verbrechen wäre.
wenn es als hohn empfunden wird, so hat das wieder rein politische ursachen, da sich eben die fpö für kampfhunde einsetzt und hier gibt es dann schlicht entsprechende oppositionelle meinungsbildungen, die mit den tatsachen um die es in wirklichkeit ginge, nichts zu tun haben und abseits der konzentration auf die aktuellen opfer geschieht. die diskussionen auf politischer ebene sollten immer unter diesem aspekt betrachtet werden. auch bei der auswahl, mithilfe welcher partei man ein themenfeld auf politischer ebene angehen möchte. da es keine wissenschaftliche sondern eben eine rein politische ebene ist.

zudem, stigmatisiert man hunde, so stigmatisiert man ebenfalls ihre halter in der gesellschaft.
der politik ist aber keineswegs populismus vorzuwerfen, das wäre ja auch zu milde ausgedrückt, sondern anstiftung zu irrationalen angstdenkmustern der ns-zeit und ungleichbehandlung/diskriminierung.

wenn man sich die fragestellung der damaligen befragung ansieht, so ist auch klar dass die art der fragestellung bei der volksbefragung jedweder wissenschaftlicher grundlage entbehrt, und gezielt das volk manipuliert wurde zu fehelntscheidungen.

"5. Hundeführschein

Seit 2006 wird in Wien ein freiwilliger Hundeführschein angeboten. Der Hundeführschein ist eine fundierte Ausbildung für HundehalterInnen, bei welcher der richtige Umgang mit Hunden erlernt wird. Bei der Prüfung müssen die HundehalterInnen zeigen, dass sie den Hund auch in schwierigen Situationen im Griff haben. Sind Sie dafür, dass es in Wien für sogenannte Kampfhunde einen verpflichtenden Hundeführschein geben soll?"


dass es kampfhunde nicht gibt, da sie als rasse nicht existieren etc ist sicherlich damals schon ausreichend diskutiert worden. da kampfhunde grundsätzlich verboten sind, benötigen sie auch keine sonderregelungen, außer der sofortigen abnahme des gequälten tieres"


also hier wieder willkür in der fragestellung

weitere willkür:
volksbefragung ja, öffentliche gerichtsverhandlung nein.


http://www.wien-konkret.at/leute/haustiere-tierschutz/hundefuehrerschein/


also willkür auf allen ebenen, klar, was auch sonst könnte derartige vorgehensweisen legitimieren als rein nur willkür.
die nazis haben sich sehr viel mehr mühe gegeben mit ihren pseudeowissenschaften, die politik von heute weiß, dass sie mit willkür alles erreichen kann und kann sich eine beteiligung fragwürdiger wissenschafter gar gänzlich ersparen.
aber die prüfer brauchen sie, sonst ist das projekt verfallen.
daher ist an deren gewissen zu appellieren wenn die vernunft in der politik versagt hat.
keine prüfungen ohne belege ihrer notwendigkeit durch entsprechende wissenschaftliche studien.
 
Zum Dammbeispiel von Wolf....ich bin überzeugt, dass da viel mehr mitgespielt hat, als guter Gehorsam. Hunde sind nicht dumm, die kooperieren schon, wenn's (wie in dem Fall) darauf ankommt. Ich glaub, in dem Dammfall ist es ganz einfach wichtig, ruhig zu bleiben. Das mit dem Hinsetzen und Warten, bis sich Mensch und Hund beruhigt haben - war ganz richtig.


ja da hast du absolut recht, ich habe den hund platz gelegt weil er nahezu danach gebettelt hat, nur eben in der art seiner konzeptlosigkeit in der situation. insofern war er nicht gehorsam dass er seine panik unterbrochen hat um sich brav hinzulegen, sondern er tat es aus einem gefühl des erlöstwerdenwollens mit einer guten idee. es basierte also nahezu rein auf vertrauen zu mir. und das kommando kannte der hund eben. gehorsam aber wäre für mich eher, dass er bei fuß geht auch wenn die erde bebt und der damm zsammbricht. also gehorsam wäre eher gewesen unbeeindruckt von rechts/links-aussicht, an der leine weiter zu laufen.
da millans side-kicks um gehorsam einzusetzen... :D:D:D
nö, also es war eher nicht gehorsam, wie auch, ich hatte plötzlich selbst keinen plan drum hund platz und ich sitz :D:D und denken...
kommando kriechen können wir bis heute nicht, da wir es nicht geübt haben es war damals nur teamwork aus der situ raus, unter berücksichtigung aller unfähigkeiten aller beteiligten. sie fühlte sich liegend sicherer und ebenfalls kriechend, also dann eben so.

also vertrauen ist wichtiger als gehorsam
aber das ist schon auch das, was ich an den leinenbogenlaufenden eigenartig finde, das einzige bogerl was mein hund läuft wenn er an der leine ist, ist um mich herum, und zwar hinter mir. wenn er will dass ich zwischen dem suspekten etwas bin und nicht er, wechselt er von der linken seite auf die rechte. kommt sehr selten vor aber wenn, dann halte ich dieses verhalten für das beste. wir müssten ja eigentlich gemeinsam ausweichen, jedenfalls aber nicht der hund weiter vorne alleine, da ist er ja dann quasi in seiner demonstrierten überforderung, auf sich alleine gestellt. und wenn sein konzept des meideverhaltens nicht aufgeht...für mich wäre er nicht genug in der reichweite so.
ein hund der weit vorn an der laufleine bogerl läuft, demonstriert jedem dass er unsicher ist und ist ein willkommenes opfer für mobber aller art.
dominante hunde, unerzogene jugendliche etc...
wenn mein hund unsicher/konzeptlos ist, egal warum, dann möchte ich dass er bei mir ist.
mit und ohne leine, dass ich die situation übernehmen kann. ich möchte keinen selbständig agierenden hund der sich bereits überfordert gezeigt hat und ich habe das gefühl, dass hunde die selbständig agieren das eigentlich nur tun, weil sie glauben, es ginge nicht anders. ich empfinde dabei eine gewisse verlassenheit, auf sich gestellt sein, niemand hilft... diese gefühle kommen in mir auf wenn ich bogerlläufer seh.

anders klar im freilauf wenn sich zwei hunde vorsichtig kennenlernen und nicht frontal aufeinander zugehen, aber an der leine auf der straße ist von kennenlernprozessen keine rede, also ist es reine unsicherheit die der hund mitm bogerl mit sich ausmacht/glaubt ausmachen zu müssen.

klar es dauert eine weile bis man, insbesondere einem tierschutzhund- beigebracht hat dass bei konzeptlosigkeit automatisches zu mir laufen die einzig richtige und allgemeingültige lösung ist -für den hund.
der rest des weiteren ablaufs ist meine sache, für alle beteiligten gut zu lösen. für den hund muss jedes problem damit bereits gelöst worden sein, dass er zu mir läuft. und punkt. ab diesem punkt kann der hund hinter mir pop corn fressen und cola saufen und zugucken wie ich das problem löse. ein zu mischen hat er sich dabei jedenfalls nicht. egal was passiert.

und darum bin ich nicht für einsames bogerllaufen, weil das schon tendenziell und optional die möglichkeit in den raum stellt dass der hund bei weiterer überforderung weiter seöbständig agieren würde und dann wäre ich auch noch zu weit weg um einzugreifen.
 
klar es dauert eine weile bis man, insbesondere einem tierschutzhund- beigebracht hat dass bei konzeptlosigkeit automatisches zu mir laufen die einzig richtige und allgemeingültige lösung ist -für den hund.
der rest des weiteren ablaufs ist meine sache, für alle beteiligten gut zu lösen. für den hund muss jedes problem damit bereits gelöst worden sein, dass er zu mir läuft. und punkt. ab diesem punkt kann der hund hinter mir pop corn fressen und cola saufen und zugucken wie ich das problem löse. ein zu mischen hat er sich dabei jedenfalls nicht. egal was passiert.

und darum bin ich nicht für einsames bogerllaufen, weil das schon tendenziell und optional die möglichkeit in den raum stellt dass der hund bei weiterer überforderung weiter seöbständig agieren würde und dann wäre ich auch noch zu weit weg um einzugreifen.

JA.

Mit "Bogerl"laufen war eh nicht gemeint, dass der Hund slbständig in großem Bogen ausweicht und quasi den HH an der Leine hinter sich herschleppt

sondern dass HH, mit Hund an seiner Seite, eben weil der Hund sonst "geifert" nicht nahe, sondern in weitem Bogen am anderen Hund vorbeigeht.

Also Hund würde sich gern mit dem anderen Hund anlegen und weils bei nahmen Vorbeigehen nicht klappt respektive der Hund das nicht möchte, weicht man eben großräumig aus.

Andere HH sind halt der Meinung, dass sie am Vertrauen des Hundes, am grundsätzlichen Problem und am Gehorsam doch so "arbeiten", trainieren, üben etc etc wolln, dass das Ziel, mit dem Hund, nahe beim HH, also quasi im "Fuß" oder wie immer man es benamst, in aller Ruhe auch relativ nahe am anderen Hund vorbeigehen zu können, irgendwann mal erreicht wird.
 
JA.

Mit "Bogerl"laufen war eh nicht gemeint, dass der Hund slbständig in großem Bogen ausweicht und quasi den HH an der Leine hinter sich herschleppt

sondern dass HH, mit Hund an seiner Seite, eben weil der Hund sonst "geifert" nicht nahe, sondern in weitem Bogen am anderen Hund vorbeigeht.

Also Hund würde sich gern mit dem anderen Hund anlegen und weils bei nahmen Vorbeigehen nicht klappt respektive der Hund das nicht möchte, weicht man eben großräumig aus.

Andere HH sind halt der Meinung, dass sie am Vertrauen des Hundes, am grundsätzlichen Problem und am Gehorsam doch so "arbeiten", trainieren, üben etc etc wolln, dass das Ziel, mit dem Hund, nahe beim HH, also quasi im "Fuß" oder wie immer man es benamst, in aller Ruhe auch relativ nahe am anderen Hund vorbeigehen zu können, irgendwann mal erreicht wird.

ahsooo, dann sind wir auch bogerlläufer...
ich hatte so ein lustiges bild vor augen wo omi den dackel an der 10m laufleine noch ausm anderen bundesland führt und dacki ganz konfus allem ausweicht, während omi das nicht relevant findet und wenn dann ein hund auf meidedacki mobbend losgeht, ist der andere schuld weil omis dacki war doch eh angeleint :D
mir war nicht klar, wie man das befürworten kann:confused::eek: :D

hab nirgends herausgelesen dass man bögen mit dem hund gemeinsam läuft.

also wir sind dann bekennende bogenläufer, und nötigenfalls gar straßenseitenwechsler, allerdings richte ich mich dabei nicht direkt nach dem hund sondern danach dass ich die ganzen entgegenkommenden HH und hund ja nicht kenne, die übung ist für uns insofern obsolet wenns dabei um begegnungen mit anderen hunden geht, weil ich keinem den ich nicht kenne vertraue/n kann/darf. also will primär ich ausweichen und wüff weicht mit...
außerdem wenn man rücksichtsvoll mit entgegenkommenden menschen umgehen möchte, sollte man mit hund sowieso grundsätzlich ausweichen und dem menschen platz machen, da mensch vor hund in der gesellschaft gilt, wenn ich also gar furcht in augen entgegenkommender sehe, muss wuff platz machen, wird abgelegt und so weiter...
hat aber in diesen fällen nix mit der gefühlswelt des hundes zu tun sondern mit der gefühlswelt entgegenkommender menschen.

aber das beispiel am damm ist nicht schlecht für die frage
vertrauen oder gehorsam?

ich denke -jetzt mal primitiv und grob ausgedrückt- man kann gehorsam nur über zwei wege erlangen
a.) vertrauen
b.) gewalt
was am damm einen weiterbringt, ist wahrscheinlich klar.

bissl tauziehen an der leine um prinzipien und der gewinner ist niuuuung.
also da geht nur ruhe/vertrauen/motivation

tragen hätte ich sie auch nicht können, habs mir überlegt aber so hätte ich sie noch höher gehoben und sie hätte noch genauer gesehen wie tief der abgrund ist und wenn sie da gezappelt hätt, hätt ich sie im zuge der mühe um tragen sie vermutlich schlicht runterghaut selber -versehentlich aber wen interessierts.

aber also wenn gehorsam ausfällt und andere faktoren beginnen einfluß aufs verhalten des hundes zu nehmen dann bin ich dafür dass man den gang runterschaltet und einfach nur vertrauenswürdig handelt.

hätt sie mir nicht vertraut damals würden wir heut noch dort oben sitzen.
auch wenn mir durchaus bewusst ist dass das manchen hier -zumindest was mich betrifft- ne freude bereiten würde ;) :D.


aber so ganz nur nach dem feeling des hundes würd ich auf der straße auch nicht gehen, wie gesagt sie darf zwar die linke seite hinter mir auf meine rechte wechseln aber ich muss schon vorleben dass da jetzt nix böses ist -wenn ich mir sicher bin dass dem so ist. sonst bestätige ich ja das unbegründete angstverhalten.
also es ist schon ne gratwanderung wie man das handhabt.

grundsätzlich aber denke ich, geht sicherheit vor und vertrauen ebenfalls.
mit der einstellung habe ich mal nen 40kg schweren labrador vor nem unangeleinten auf uns bellend zustürzenden westie aufgehoben
:D

die besitzerin war nicht mal zu sehen, ich glaub ich hab sie nichtmal nachher gesehen, ich hab einfach nur den labbi weggetragen
 
im übrigen, ich habe gerade nachgelesen

http://www.wien.gv.at/amtshelfer/wirtschaft/veterinaeramt/tiere/hundefuehrschein-pfl.html


  • Der Hundeführschein muss innerhalb von drei Monaten ab Beginn der Haltung absolviert werden.
  • Das Mindestalter des Hundes muss zum Zeitpunkt der Prüfung sechs Monate betragen.
also das ist mit einem hund ausm tierschutz quasi unmöglich und wenn der aus dem auslandstierschutz wäre, entsprechend den dortigen verhältnissen, sein todesurteil...


ich hatte schon mal ein staffmixchen als pflegehund (vor der ganzen hufü-hysterie) aber nach 3 monaten prüfung...
wieso nicht nach 3 tagen eigentlich?
wenn willkür dann gleich bissl konkreter...
bei 3 monaten könnte man noch ne sportart draus entwickeln ob man so schnell einen frischoperierten ängstlichen staff hufütauglich machen kann.

arbeitet vösendorf eigentlich an der hufütaglichkeit der hunde?
innerhalb des geländes hätte man ja zeit
hab nichts entsprechendes gelesen auf der website
 
aber unterstell nicht anderen, sie würden sich unter Druck setzen

Das habe ich ja nicht getan. Aber -siehe "Dachkatze" und viele, viele andere User (vor allem Neuuser), aber auch Mitleser setzen sich unter Druck! Und das finde ich absolut kontraproduktiv.
Wenn ich dann noch lese, diese Hundehalter wären unfähig, einen Hund zu halten (und sollten diesen abgeben....)....dann steh ich felsenfest zu meiner Meinung.
Gehorsam und Erziehung ist gut - keine Frage. Das ist aber nicht das alleinige Maß aller Dinge.
Da gibt es noch etliche andere Sachen....
 
also wir sind dann bekennende bogenläufer, und nötigenfalls gar straßenseitenwechsler, allerdings richte ich mich dabei nicht direkt nach dem hund sondern danach dass ich die ganzen entgegenkommenden HH und hund ja nicht kenne, die übung ist für uns insofern obsolet wenns dabei um begegnungen mit anderen hunden geht, weil ich keinem den ich nicht kenne vertraue/n kann/darf. also will primär ich ausweichen und wüff weicht mit...

Ja, danke - detto! Es gibt Ausnahmen, wo ich eine Hundebegegnung zulasse. Aber die erkenne ich sowohl am Aaron als auch beim anderen Hund. Wie beide tun. Und auch da bin ich vorsichtig.
 
Und das hier:

aber das beispiel am damm ist nicht schlecht für die frage
vertrauen oder gehorsam?

ich denke -jetzt mal primitiv und grob ausgedrückt- man kann gehorsam nur über zwei wege erlangen
a.) vertrauen
b.) gewalt
was am damm einen weiterbringt, ist wahrscheinlich klar.

gefällt mir sehr gut! :)
 
im übrigen, ich habe gerade nachgelesen

http://www.wien.gv.at/amtshelfer/wirtschaft/veterinaeramt/tiere/hundefuehrschein-pfl.html


  • Der Hundeführschein muss innerhalb von drei Monaten ab Beginn der Haltung absolviert werden.
  • Das Mindestalter des Hundes muss zum Zeitpunkt der Prüfung sechs Monate betragen.
also das ist mit einem hund ausm tierschutz quasi unmöglich und wenn der aus dem auslandstierschutz wäre, entsprechend den dortigen verhältnissen, sein todesurteil...


ich hatte schon mal ein staffmixchen als pflegehund (vor der ganzen hufü-hysterie) aber nach 3 monaten prüfung...
wieso nicht nach 3 tagen eigentlich?
wenn willkür dann gleich bissl konkreter...
bei 3 monaten könnte man noch ne sportart draus entwickeln ob man so schnell einen frischoperierten ängstlichen staff hufütauglich machen kann.

arbeitet vösendorf eigentlich an der hufütaglichkeit der hunde?
innerhalb des geländes hätte man ja zeit
hab nichts entsprechendes gelesen auf der website

Was du nachgelesen hast, wurde schon ein paar Seiten vorher geschrieben. Und was Vösendorf betrifft: Zumindest eine der dortigen Trainierinnen ist zugleich auch Prüferin.
 
Ja, danke - detto! Es gibt Ausnahmen, wo ich eine Hundebegegnung zulasse. Aber die erkenne ich sowohl am Aaron als auch beim anderen Hund. Wie beide tun. Und auch da bin ich vorsichtig.


meines erachtens eigentlich auch nur unnötig, bei uns gibts keine ausnahmen und gab es auch nie welche, auch nicht in anderen hund & ich teams, bei keinem hund bzw ja doch, gemeinsame spaziergänge mit freunden, da wohl, aber da kenne ich die betroffenen alle ganz genau.
aber selbst wenn wir freunden nur begegnen und aneinander ohnehin vorbeilaufen müssten, gibts kein gegenseitiges aneinander erfreuen weil wozu.

entweder die hunde dürfen spielen miteinander oder eh nicht.
lass ich den hund zum anderen und sie dürfen eh genau nix, dann ist das für mich ca das gleiche wie als wenn ich nem kind ne schokolade zeige und sie dem kind dann nicht gebe.

aber was soll nen hund dran erfreuen dass er ne sekunde lang nen fremden hund beschnüffeln kann? das ist ja nur unnötiger stress, den einschätzen müssen etc
und das bringt ihm eh nix. selbst wenns sicher 100% ohne probleme gehen würd -ist dennoch total uninteressant für den hund. da es danach kein spielendürfen miteinander gibt.


freilauf ist was anderes, da hab ich aber nicht den bus neben mir vorbeirasend etc, im freilauf gelten natürlich andere regeln, da dort der handlungsradius wie auch der zur verfügung stehende zeitraum wie platz etc größer ist. im freilauf begegnet man sich im vorhaben des gewollten freilaufs. und nicht mal dort immer in der weise dass begegnungen alle erfreut.
 
Was du nachgelesen hast, wurde schon ein paar Seiten vorher geschrieben. Und was Vösendorf betrifft: Zumindest eine der dortigen Trainierinnen ist zugleich auch Prüferin.


aha danke für die info
hab aber nie gesehen auf der website bei den angeführten hol mich bitte ab kandidaten, dass die hufü tauglich schon wären, geschweige denn dass die den praktischen teil schon absolviert hätten, und einzig der neue besitzer müsst noch die theorieprüfung nachholen.
 
aha danke für die info
hab aber nie gesehen auf der website bei den angeführten hol mich bitte ab kandidaten, dass die hufü tauglich schon wären, geschweige denn dass die den praktischen teil schon absolviert hätten, und einzig der neue besitzer müsst noch die theorieprüfung nachholen.

Natürlich hast du das nicht gesehen, wie sollte das denn möglich sein? Die Prüfung muss ja vom neuen Besitzer abgelegt werden - wenn Hunde mit HFS verkauft/vergeben werden würden, wärs ziemlich unsinnig, da es ja ums Hunde/Haltergespann geht und nicht nur darum, was der Hund alles kann.
 
Natürlich hast du das nicht gesehen, wie sollte das denn möglich sein? Die Prüfung muss ja vom neuen Besitzer abgelegt werden - wenn Hunde mit HFS verkauft/vergeben werden würden, wärs ziemlich unsinnig, da es ja ums Hunde/Haltergespann geht und nicht nur darum, was der Hund alles kann.



also so weit ich informiert war, ist es nicht so, es muss nicht jede person die mit dem hund dann allein zu tun hat extra die praktische prüfung gemeinsam mit dem hund ablegen oder etwa doch?
 
also so weit ich informiert war, ist es nicht so, es muss nicht jede person die mit dem hund dann allein zu tun hat extra die praktische prüfung gemeinsam mit dem hund ablegen oder etwa doch?

Jein - der, der beim Magistrat als Halter gemeldet wird, muss genau mit diesem Hund den HFS machen. Jede weitere Person, die mit einem Listenhund Gassi gehen will, braucht ebenfalls einen (verpflichtenden?) HFS, der aber mit irgendeinem Listenhund gemacht sein kann (also nicht zwingend mit dem, der Gassi geführt wird).
 
Jein - der, der beim Magistrat als Halter gemeldet wird, muss genau mit diesem Hund den HFS machen. Jede weitere Person, die mit einem Listenhund Gassi gehen will, braucht ebenfalls einen (verpflichtenden?) HFS, der aber mit irgendeinem Listenhund gemacht sein kann (also nicht zwingend mit dem, der Gassi geführt wird).


ok danke, ich verstehe nach und nach...immerhin.
abr also arbeiten könnte man an der hufütauglichkeit in vösendorf wohl und die erwähnung dass der einschätzung der dortigen prüferin nach der hund hufütauglich wär, dem wär ja nix entgegen zu setzen?
wenn ein hund hufütauglich ist, ist es ja kein großer schritt mehr dass der neue halter es auch schafft.
wird in die richtung dort was gemacht oder langen die kapazitäten nur für aufbewahrung und grundversorgung bzw einschätzung der problembereiche?


bei einer 3 monatigen frist ist es halt leider neben hol mich bitte ab extrem ausladend hol mich auf keinen fall ab, wenn diesbezüglich keine infos neben dem hund stehen, außer dass die meisten irgendwelche psychischen probleme wohl haben. da kann man gleich das foto rausnehmen und den hund als unvermittelbar bezeichnen. 3 monate sind nix.
 
Also ganz so ist es nicht. Meines Wissens gibt es da schon Möglichkeiten und Hilfestellung - z.B. einen Hund über eine Patenschaft zu übernehmen, sodaß man das Tier bei Übernahme schon ein bißchen kennt; auch Unterstützung durch Trainer gibt es meines Wissens im TSH.
Natürlich ist eine Frist von 3 Monaten trotzdem ein Witz. Jeder weiß daß ein Tier in seinem neuen zu Hause erst "ankommen" muß etc. in der neuen Lebenssituation u.U. in manchen Situationen anders reagiert.
Ich glaube aber, daß die Sorge den HFS nicht zu bestehen nur einer von vielen Gründen ist, warum Listenhunde so schwer zu vermitteln sind. Es gibt einfach auch noch eineige andere "Erschwernisse" im alltäglichen Leben mit "Listenhund". Bist Du einmal krank, kann nicht schnell einfach ein Verwandter "Gassi gehen" - nein nur jemand mit HFS; Es gibt mittlerweile Hausverwaltungen, die nicht mehr an Listenhundehalter vermieten; ein Freund von uns hatte jahrelang seinen Hund in der Arbeit mit. Nachdem dieser Hund gestorben war, hat er einen "Listenhund" aus dem Tierschutz genommen - in die Arbeit mitnehmen darf er ihn natürlich nicht. Auf solche Erschwernisse wollen sich halt viele Menschen nicht einlassen, und irgendwie kann ich das sogar verstehen.
Die ganze Rassenliste ist ein schlechter Witz, nur glaube ich nicht daß es in absehbarer Zeit eine Möglichkeit geben wird, daß sich die Gesetze in dieser Hinsicht zum Besseren wenden.
Aber um zum Thema "Erziehungsansichten" zurückzukommen; Ich seh die einzige Chance etwas gegen das Dilemma zu tun darin, daß Listenhundehalter eben ganz besonders drauf achten mit ihren Hunden niemanden zu gefährden oder zu belästigen und ihre Hunde eben so gut wie es ihnen möglich ist erziehen. Nur so kann sich das Bild in der Öffentlichkeit wieder ändern.

Liebe Grüße, Conny
 
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