Erziehungsansichten ...

Kannst du bitte ein bissl differenzieren? Nicht alle, die in diesem Thread mitschreiben, halten Brigitte für blöd oder kritisieren ihren Umgang mit Aaron. Ich für meinen Teil verwehre mich einfach gegen Pauschalaussagen à la Gehorsam ist wäh und pfui und böse u.ä. :rolleyes:
 
Wenn ich jetzt nur an diese Beispiele mit Gebirgspfad oder schmalem Damm denke, ist Gehorsam unumgänglich, erleichtert aber im ganz normalen Alltag das Leben auch enorm.
Dem Hund ists ja Wurscht, womit er beschäftigt wird, warum also nicht Gehorsem lernen?

Ja, eh. Auch mein Aaron war heute super, haben so ganz spielerisch für ganz kurze Zeit (und nicht zweimal am Tag drei oder fünf Minuten) "Bei mir" "gespielt"....um den Strauch links herum, Slalom durch Sträucher, einmal um den Baum herum, etwas Zick-Zack...der kleine Kerl war neben mir, an ganz lockerer Leine. Mit viel Lob (und ja, ich texte ihn zu! :D) und nachher Gutsi.

Was ich aber noch anmerken möchte, hinsichtlich "der Mensch muss erzogen werden"....der sollte sich auch selbst erziehen. Nämlich, alles viel lockerer zu nehmen!
Raus aus dem "Der Hund MUSS einen Grundgehorsam haben". Damit setzt er sich nämlich nur selbst unter Druck und heraus kommt....gar nix.
Der Hund merkt den Druck...ich glaub, es gibt jede Menge User hier, die da ganze Geschichten erzählen können.....

Ich habe an mir selbst gemerkt.....als ich mir selbst den Druck nahm...na und, regt sich der Aaron halt einmal auf.....bellt er halt, andere Hunde regen sich auch auf und bellen - sogar der BGH3 Hund hängt in der Leine....

von da an gings bergauf! :)
Je lockerer ich bin, umso weniger Aufregung gibt es. Der Hund wird viel entspannter! Pfeif drauf, na ist er halt nicht so toll erzogen!
Aber siehe da...plötzlich ist er ja erzogen! Großes STAUNEN!
Plötzlich geht's ja! :eek:;)

Meine letzte Trainerin hat mir da sehr geholfen...sie meinte, das wird schon. Und Rückschläge könne es immer einmal geben.
Ja. Die Welt ist davon nicht untergegangen. Aber meine viel lockerere Einstellung hat sehr viel geholfen.
Wichtig ist, dass der Mensch Rücksicht nimmt. Auf seine Mitmenschen, auf andere Hunde.

Zum Dammbeispiel von Wolf....ich bin überzeugt, dass da viel mehr mitgespielt hat, als guter Gehorsam. Hunde sind nicht dumm, die kooperieren schon, wenn's (wie in dem Fall) darauf ankommt. Ich glaub, in dem Dammfall ist es ganz einfach wichtig, ruhig zu bleiben. Das mit dem Hinsetzen und Warten, bis sich Mensch und Hund beruhigt haben - war ganz richtig.

Ein wichtiges Thema dazu wär "Stimmungsübertragung". Wär aber hier off-topic.

Grundgehorsam - ja. Aber bitte - aus eigener Erfahrung - (an Mitleser)...setzt euch nicht so unter Druck!
Dieses: "Der Hund MUSS erzogen werden"....ist kontraproduktiv.
Ist der Hund gesund, geht's ihm gut, ist es hilfreich, wenn er spielerisch erzogen wird. Aber ohne den inneren Druck, dass er jetzt erzogen werden MUSS.

Es liegt ja an mir, den Hund so zu führen, dass alles paletti ist. ICH bin die Verantwortliche. (darum sollte auch vorerst der Mensch erzogen werden)
 
Kannst du bitte ein bissl differenzieren? Nicht alle, die in diesem Thread mitschreiben, halten Brigitte für blöd oder kritisieren ihren Umgang mit Aaron. Ich für meinen Teil verwehre mich einfach gegen Pauschalaussagen à la Gehorsam ist wäh und pfui und böse u.ä. :rolleyes:

Warum schreibst du dann was dazu wenns dich nicht betrifft?:rolleyes:
Fühlst du dich angesprochen?:cool:
 
Weil du pauschal und undifferenziert alle angesprochen hast, die in diesem Thread mit/gegen Brigitte diskutieren...?! :rolleyes:
 
:D Auch dir einen wunderschönen Guten Morgen :D

Wenn alle die einen Kranken Hund zu Hause hätten, auf die Erziehung pfeifen würden, na da würde es zugehen:cool:

Und warum es den Aaron wo anders besser gehen würde? Ganz einfach, durch Erziehung und regelmäßiges Arbeiten mit ihm, könnte er endlich wie ein Hund leben und nicht die ganze Zeit an der Leine hängen......
Und zur Gesundheit, gehört auch der psychische Zustand;)

Wünsche dir noch einen schönen entspannten Tag:)

Darf ich dich darauf hinweisen, dass wir in Linz wohnen, wo LEINENPFLICHT herrscht?!

Und nein, ich fahr nicht jeden Tag ins Mühlviertel, wo er laufen könnte - auch da nur bedingt, da er bei einem laufenden Reh auch diesem nachlaufen würde. (und dieses Risiko geh ich bei einem EPI-Hund schon gar nicht ein)

Soooooo arg, einen Hund an der langen Schleppleine zu führen, wo er überall schnuppern darf, sich relativ frei bewegen kann (ich lasse ja alles zu, er braucht nicht neben mir einherzutrotten), es kommt auch sehr oft vor, dass er mich anschaut, an mir hochspringt (ja, darf er auch), mich zum Spielen (oder meinen Mann) auffordert, Steckerl schnappt und dann laufen wir gemeinsam...huhh, wie arm.....

Und Stressverminderung betreibe ich schon eine sehr lange Weile - und es klappt mittlerweile sehr gut. (wobei man noch anmerken muss, dass bei EPI-Hunden auch positiver Stress eine negative Auswirkung haben kann - leider...)


Kosmica....ein riesengroßes DANKE! :daisy::daisy::daisy:
 
Ich für meinen Teil verwehre mich einfach gegen Pauschalaussagen à la Gehorsam ist wäh und pfui und böse u.ä

Astrid, noch einmal...Gehorsam ist nicht wäh und nicht pfui und nicht böse. "Wäh" ist - ein Hund MUSS erzogen werden. Er MUSS gehorchen. (ohne wenn und aber)

Denn damit setzt sich der HH selbst unter Druck...und das ist mehr als "wäh". Oder wird von der Umwelt unter Druck gesetzt ("Was, du kannst deinen Hund nicht erziehen?" - Wobei das WAS - also, was der Hund können muss, ja von HH zu HH differiert.).
 
Was ich aber noch anmerken möchte, hinsichtlich "der Mensch muss erzogen werden"....der sollte sich auch selbst erziehen. Nämlich, alles viel lockerer zu nehmen!
Raus aus dem "Der Hund MUSS einen Grundgehorsam haben". Damit setzt er sich nämlich nur selbst unter Druck und heraus kommt....gar nix.
Der Hund merkt den Druck...ich glaub, es gibt jede Menge User hier, die da ganze Geschichten erzählen können.....

Ich habe an mir selbst gemerkt.....als ich mir selbst den Druck nahm...na und, regt sich der Aaron halt einmal auf.....bellt er halt, andere Hunde regen sich auch auf und bellen - sogar der BGH3 Hund hängt in der Leine....

von da an gings bergauf! :)
Je lockerer ich bin, umso weniger Aufregung gibt es. Der Hund wird viel entspannter! Pfeif drauf, na ist er halt nicht so toll erzogen!
Aber siehe da...plötzlich ist er ja erzogen! Großes STAUNEN!
Plötzlich geht's ja! :eek:;)

Meine letzte Trainerin hat mir da sehr geholfen...sie meinte, das wird schon. Und Rückschläge könne es immer einmal geben.
Ja. Die Welt ist davon nicht untergegangen. Aber meine viel lockerere Einstellung hat sehr viel geholfen.
Wichtig ist, dass der Mensch Rücksicht nimmt. Auf seine Mitmenschen, auf andere Hunde.

Zum Dammbeispiel von Wolf....ich bin überzeugt, dass da viel mehr mitgespielt hat, als guter Gehorsam. Hunde sind nicht dumm, die kooperieren schon, wenn's (wie in dem Fall) darauf ankommt. Ich glaub, in dem Dammfall ist es ganz einfach wichtig, ruhig zu bleiben. Das mit dem Hinsetzen und Warten, bis sich Mensch und Hund beruhigt haben - war ganz richtig.

Ein wichtiges Thema dazu wär "Stimmungsübertragung". Wär aber hier off-topic.

Grundgehorsam - ja. Aber bitte - aus eigener Erfahrung - (an Mitleser)...setzt euch nicht so unter Druck!
Dieses: "Der Hund MUSS erzogen werden"....ist kontraproduktiv.
Ist der Hund gesund, geht's ihm gut, ist es hilfreich, wenn er spielerisch erzogen wird. Aber ohne den inneren Druck, dass er jetzt erzogen werden MUSS.

Es liegt ja an mir, den Hund so zu führen, dass alles paletti ist. ICH bin die Verantwortliche. (darum sollte auch vorerst der Mensch erzogen werden)

Astrid, noch einmal...Gehorsam ist nicht wäh und nicht pfui und nicht böse. "Wäh" ist - ein Hund MUSS erzogen werden. Er MUSS gehorchen. (ohne wenn und aber)

Denn damit setzt sich der HH selbst unter Druck...und das ist mehr als "wäh". Oder wird von der Umwelt unter Druck gesetzt ("Was, du kannst deinen Hund nicht erziehen?" - Wobei das WAS - also, was der Hund können muss, ja von HH zu HH differiert.).

:D:D:DIch finds echt putzig, dass Du so tolle Ratschläge verteilst an die Mitleser.

Bist Du eigentlich noch nie auf die Idee gekommen, dass andere HH nicht so empfinden wie Du

dass für andere HH sehr wohl gilt "ein Hund muss erzogen werden", dieses Wissen, diese Sichtweise die HH aber absolut NICHT unter Druck setzt?

Sonder dass "Hund muss erzogen werden" für VIELE HH eine Selbstverstädnlichkeit ist, Spaß macht, ein Vergnügen ist

und für ALLE HH eine Selbstvereständlichkeit sein SOLLTE.
 
Liebe Brigitte, ich habe wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass du offensichtlich zumindest akzeptieren kannst, dass manchen Hunden ein Fuß vielleicht leichter fällt, als ein Bogerl laufen. Dass war aber am Anfang des Threads noch nicht so. Nachdem Kosmica pauschal allen Mitschreibern Dinge unterstellt hat, habe ich meinen Grund fürs mitdiskutieren genannt.

Ich finds allerdings interessant, wie du schon wieder umschwenkst. Zuerst hast dich am Wort Gehorsam aufgehängt, dann an folgen, jetzt ist es Erziehung... Dahinter steckt - wie auch immer du es nennst - immer die gleiche Grundhaltung: Regeln, führen, den Hund etwas machen lassen ist bäh - zwar mit kleinen Eingeständnissen, aber im Großen und Ganzen dennoch bäh. Dein Totschlagargument ist immer: aber es gibt die bösen HH, die dabei gemein zu ihren Hunden sind. :rolleyes:

Stress und Druck machst du dir offensichtlich. Du bist diejenige, die 5063 Aaron hat dies gemacht und Aaron hat das gemacht Threads eröffnet hat. Steht dir in einem Diskussionsforum ja auch zu, aber unterstell nicht anderen, sie würden sich unter Druck setzen, nur weil sie ihre Hunde erziehen und ein Mindestmaß an Gehorsam fordern. Ich habe keine negative Grundeinstellung dazu, insofern macht mir und meinen Hunden lernen, erziehen, "Gehorsam" praktizieren in den meisten Fällen auch Spaß...
 
:D:D:DIch finds echt putzig, dass Du so tolle Ratschläge verteilst an die Mitleser.

Bist Du eigentlich noch nie auf die Idee gekommen, dass andere HH nicht so empfinden wie Du

dass für andere HH sehr wohl gilt "ein Hund muss erzogen werden", dieses Wissen, diese Sichtweise die HH aber absolut NICHT unter Druck setzt?

Sonder dass "Hund muss erzogen werden" für VIELE HH eine Selbstverstädnlichkeit ist, Spaß macht, ein Vergnügen ist

und für ALLE HH eine Selbstvereständlichkeit sein SOLLTE.

Ich finde diese Ratschläge eigentlich nicht so putzig, weil die Realität zeigt, dass auch genug HH an dem Druck verzweifeln. Ich kenn genug, denen gesagt wird, musst nur üben dann wirds schon. Die dasitzen und sich überlegen ob sie dem Haund schaden und ob es der Hund nicht woanders besser hat.

Braucht man ja nur hier herinnen lesen. Da wird immer der HH für alles verantwortlich gemacht was der Hund tut. Und das ist unrichtig. Ein Hund ist ein Individuum mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen (ja die hat er auch), und einer Vergangenheit und mit ererbten und erworbenen Fähigkeiten.
Ein HH kann dem Hund Dinge in einem gewissen Maß beibringen. Begrenzt wird das Ganze durch die Eigenschaften des Halters und des Hundes und durch das Lebensumfeld.

Ich kenne nur ganz ganz wenige HundetrainerInnen die flexibel genug sind, Trainingsmethoden auf Hund und Halter abzustimmen. Und nicht immer dasselbe machen so nach dem Motto funktioniert immer.
Wie oft muss man auch hier herinnen lesen wie dumm manche HH sind weil sie dies und jenes nicht können, zu blöd sind rechts und links auseinander zu halten usw. Aussagen die manchmal sogar von Hundetrainern kommen.

Druck gibt es mehr als genug, und es dauert eben seine Zeit um das auszublenden. Es reicht völlig, wenn man so lebt, dass niemanden Schaden nimmt und niemand belästigt wird. Das sollte aber auch für unsere Mitmenschen wie Radfahrerund Autofahrer und andere gelten.. Wobei ja wohl jedem manchmal Fehler passieren.
 
Astrid, noch einmal...Gehorsam ist nicht wäh und nicht pfui und nicht böse. "Wäh" ist - ein Hund MUSS erzogen werden. Er MUSS gehorchen. (ohne wenn und aber)

Denn damit setzt sich der HH selbst unter Druck...und das ist mehr als "wäh". Oder wird von der Umwelt unter Druck gesetzt ("Was, du kannst deinen Hund nicht erziehen?" - Wobei das WAS - also, was der Hund können muss, ja von HH zu HH differiert.).

Nur mal kurz als Denkanstoß:

Mein Hund ist ein totaaaal lieber, ei richtiger Knuddler und ein derzeit 11 Monate altes Hundekind. Typisch verspielt und goldig. Unsere Spaziergänge finden meist mit meiner kleinen Tochter in der Trage am Bauch statt.

Mein kleiner Hund wiegt bereits jetzt 50 kg, und da ist kein Gramm Fett dran - das sind Muskeln. Mein Hund MUSS gehorchen, absolut ohne wenn und aber, denn wenn er es nicht tut können sowohl ich als auch meine Tochter verletzt werden. Und das, obwohl er so lieb ist, mit allem verträglich und nix tut. Mein Hund MUSS folgen, denn ich kann ein dauerndes "in die Leine hupfen" oder "zu dem interessanten xyz ziehen" nicht tolerieren.

Meinen Hund kann ich NICHT hochheben und an anderen vorbeitragen, wenner einfriert und nicht weitergehen will, weil spielen grad so lustig wär. Ich kann ihn NICHT einfach an der Leine weiterzerren, während er zb einen anderen Hund anbellen würde.

Was ich KANN ist folgendes: Ihn mit viel Liebe und Konsequenz dahin zu erziehen, mir ohne Wenn und Aber zu gehorchen - in jeder Situation - und so die Freiheiten zu bekommen, die er derzeit noch nicht haben kann.
 
Nur mal kurz als Denkanstoß:

Mein Hund ist ein totaaaal lieber, ei richtiger Knuddler und ein derzeit 11 Monate altes Hundekind. Typisch verspielt und goldig. Unsere Spaziergänge finden meist mit meiner kleinen Tochter in der Trage am Bauch statt.

Mein kleiner Hund wiegt bereits jetzt 50 kg, und da ist kein Gramm Fett dran - das sind Muskeln. Mein Hund MUSS gehorchen, absolut ohne wenn und aber, denn wenn er es nicht tut können sowohl ich als auch meine Tochter verletzt werden. Und das, obwohl er so lieb ist, mit allem verträglich und nix tut. Mein Hund MUSS folgen, denn ich kann ein dauerndes "in die Leine hupfen" oder "zu dem interessanten xyz ziehen" nicht tolerieren.

Meinen Hund kann ich NICHT hochheben und an anderen vorbeitragen, wenner einfriert und nicht weitergehen will, weil spielen grad so lustig wär. Ich kann ihn NICHT einfach an der Leine weiterzerren, während er zb einen anderen Hund anbellen würde.

Was ich KANN ist folgendes: Ihn mit viel Liebe und Konsequenz dahin zu erziehen, mir ohne Wenn und Aber zu gehorchen - in jeder Situation - und so die Freiheiten zu bekommen, die er derzeit noch nicht haben kann.

Ja, du musst das auf deinen Hund, dein Lebensumfeld und auf dich abstimmen. Ein Hundezwerg müsste vielleicht andere Sachen können um niemanden zu stören und halbwegs gut zu leben. Der muss vielleicht lernen ruhig getragen zu werden damit er durch gefährliche Situationen gut durchkommt. Wie z.B. U-Bahn, große Hunde vor denen er Angst hat, Menschenansammlungen,...
 
Darf ich dich darauf hinweisen, dass wir in Linz wohnen, wo LEINENPFLICHT herrscht?!

Soooooo arg, einen Hund an der langen Schleppleine zu führen, wo er überall schnuppern darf, sich relativ frei bewegen kann (ich lasse ja alles zu, er braucht nicht neben mir einherzutrotten), es kommt auch sehr oft vor, dass er mich anschaut, an mir hochspringt (ja, darf er auch), mich zum Spielen (oder meinen Mann) auffordert, Steckerl schnappt und dann laufen wir gemeinsam...huhh, wie arm.....

Mitführen von Hunden an öffentlichen Orten
(1) Hunde müssen an öffentlichen Orten im Ortsgebiet an der Leine oder mit Maulkorb geführt werden.
(2) Bei Bedarf, jedenfalls aber in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Schulen, Kindergärten, Horten und sonstigen Kinderbetreuungseinrichtungen, auf gekennzeichneten Kinderspielplätzen sowie bei größeren Menschenansammlungen, wie z. B. in Einkaufszentren, Freizeit- und Vergnügungsparks, Gaststätten, Badeanlagen während der Badesaison und bei Veranstaltungen, müssen Hunde an der Leine und mit Maulkorb geführt werden. (Anm: LGBl. Nr. 124/2006)
(3) Wer einen Hund führt, muss die Exkremente des Hundes, welche dieser an öffentlichen Orten im Ortsgebiet hinterlassen hat, unverzüglich beseitigen und entsorgen.
(4) Der Gemeinderat kann durch Verordnung anordnen,
1. auf welchen öffentlichen unbebauten Flächen innerhalb des Ortsgebiets die Leinen- oder Maulkorbpflicht (Abs. 1) nicht gilt,
2. dass Hunde an bestimmten öffentlichen Orten innerhalb des Ortsgebiets an der Leine und mit Maulkorb geführt werden müssen oder nicht mitgeführt werden dürfen,
3. dass Hunde an bestimmten öffentlichen Orten außerhalb des Ortsgebiets
a) an der Leine oder mit Maulkorb oder
b) an der Leine oder
c) mit Maulkorb
geführt werden müssen. (Anm: LGBl. Nr. 124/2006)
(5) Abs. 1 bis 4 sind nicht anzuwenden auf das Mitführen von
1. Hunden, die für Zwecke der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, der Jagd und des Hilfs- und Rettungswesens ausgebildet wurden, im Einsatz und bei Übungen, sofern durch die Einhaltung der Anordnungen gemäß Abs. 1 bis 4 die Verwirklichung des Einsatz- oder Übungszweckes ausgeschlossen oder wesentlich erschwert würde,
2. speziell ausgebildeten Hunden, auf deren Hilfe Personen zur Kompensierung ihrer Behinderung oder zu therapeutischen Zwecken nachweislich angewiesen sind, und
3. Hunden im Rahmen von Hundevorführungen, Hundeschauen und dgl.
(6) Die Leine muss der Körpergröße und dem Körpergewicht des Hundes entsprechend fest sein; sie darf höchstens 1,5 Meter lang sein. Der Maulkorb muss so beschaffen sein, dass der Hund seinen Fang darin öffnen und frei atmen, jedoch weder beißen noch den Maulkorb vom Kopf abstreifen kann. Die Maulkorbpflicht gilt nicht für das Führen von Hunden, die am Arm oder in einem Behältnis getragen werden, sowie für Hunde, für die auf Grund einer Erkrankung der Atemwege durch chronische und irreversible Atembeschwerden bei Vorliegen eines veterinärmedizinischen Attests das Tragen eines Maulkorbs nicht zumutbar ist. Dieses Attest ist stets mitzuführen und den Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes auf Verlangen vorzuweisen.
(Quelle: http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LROO&Gesetzesnummer=20000227 )

In den Schutzgebieten Traunauen bei St. Martin in Traun, Buchenwald Ranshofen in Braunau, Teile der Donau-Auen in Linz (wobei im ÖKO-Freizeitpark keine Leinenpflicht besteht), Untere Steyr in Steyr, Sierning und Garsten sowie Unterhimmler Au in Steyr dürfen Hunde keinesfalls frei umherlaufen.
Höchststrafe bei Verstoß: EUR 7´000.00 (OÖ Hundehaltegesetz) bzw. EUR 35´000.00 (OÖ NSchG 2001 iVm den genannten Gebieten) (Quelle: http://www.flatattack.at/lawTier1.html )

Wenn du schon so auf die Leinenpflicht pochst und den total gesetzestreuen Bürger mimst, solltest du dir darüber im Klaren sein, dass eine Schleppleine nicht gesetzeskonform ist.

 
Ich finde diese Ratschläge eigentlich nicht so putzig, weil die Realität zeigt, dass auch genug HH an dem Druck verzweifeln. Ich kenn genug, denen gesagt wird, musst nur üben dann wirds schon. Die dasitzen und sich überlegen ob sie dem Haund schaden und ob es der Hund nicht woanders besser hat.

Braucht man ja nur hier herinnen lesen. Da wird immer der HH für alles verantwortlich gemacht was der Hund tut. Und das ist unrichtig. Ein Hund ist ein Individuum mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen (ja die hat er auch), und einer Vergangenheit und mit ererbten und erworbenen Fähigkeiten.
Ein HH kann dem Hund Dinge in einem gewissen Maß beibringen. Begrenzt wird das Ganze durch die Eigenschaften des Halters und des Hundes und durch das Lebensumfeld.

Ich kenne nur ganz ganz wenige HundetrainerInnen die flexibel genug sind, Trainingsmethoden auf Hund und Halter abzustimmen. Und nicht immer dasselbe machen so nach dem Motto funktioniert immer.
Wie oft muss man auch hier herinnen lesen wie dumm manche HH sind weil sie dies und jenes nicht können, zu blöd sind rechts und links auseinander zu halten usw. Aussagen die manchmal sogar von Hundetrainern kommen.

Druck gibt es mehr als genug, und es dauert eben seine Zeit um das auszublenden. Es reicht völlig, wenn man so lebt, dass niemanden Schaden nimmt und niemand belästigt wird. Das sollte aber auch für unsere Mitmenschen wie Radfahrerund Autofahrer und andere gelten.. Wobei ja wohl jedem manchmal Fehler passieren.

Da Du mich direkt angesprochen hast:

Ich habe NIEMALS irgendwen als dumm oder blöd bezeichnet, auf diese Feststellung lege ich auch wirklich allergrößten Wert.

Und ja ich bin ausnahmslos der Meinung:

Jeder HH ist immer für alles verantwortlich, was der Hund macht.

Und das hat überhaupt nichts mit den Bedürfnisen und Wünschen eines Hundes zu tun, die selbstverständlich vorhanden sind und auch hier noch NIE von irgendwem bestritten wurden

denn das Bedürfnis oder der Wunsch eines Hundes,

z.B. Mensch oder Artgenosse oder andere Tiere zu attackieren

egal aus welcher Erfahrung heraus, aus welcher Veranlagung heraus

zählt NULL

und die Verantwortung des HH beträgt 100%.
 
Ja, du musst das auf deinen Hund, dein Lebensumfeld und auf dich abstimmen. Ein Hundezwerg müsste vielleicht andere Sachen können um niemanden zu stören und halbwegs gut zu leben. Der muss vielleicht lernen ruhig getragen zu werden damit er durch gefährliche Situationen gut durchkommt. Wie z.B. U-Bahn, große Hunde vor denen er Angst hat, Menschenansammlungen,...

Mag sein, in in dem von mir zitierten ging es darum, dass das MUSS kritisiert wird. In meinem Fall gibt es zu dem Muss aber keine gangbare Alternative.

Ich verstehe deinen und teilweise calimeros Ansatz (außer bei diesem von mir zitierten), aber trotzdem fühlt es sich irgendwie ungut an, wenn Hunde nur dann gehorchen müssen, wenn man ihnen mit Gewalt (weiterzerren, gegen den Willen hochheben, etc) nicht mehr beikommt.

Denn ein gut erzogener Hund, bei dem mit positiver Vertstärkung gearbeitet wird, der folgt GERNE, der folgt weil er WILL - wohingegen ein Hund der vorbeigetragen wird das definitiv nicht möchte, der will zb weiterhin zu dem anderen Hund.

Der Trick ist ja nicht der, das der Hund etwas tut weil er muss, sondern das er das tun will was ich sage ;)
 
Ich finde diese Ratschläge eigentlich nicht so putzig, weil die Realität zeigt, dass auch genug HH an dem Druck verzweifeln. Ich kenn genug, denen gesagt wird, musst nur üben dann wirds schon. Die dasitzen und sich überlegen ob sie dem Haund schaden und ob es der Hund nicht woanders besser hat.

Braucht man ja nur hier herinnen lesen. Da wird immer der HH für alles verantwortlich gemacht was der Hund tut. Und das ist unrichtig. Ein Hund ist ein Individuum mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen (ja die hat er auch), und einer Vergangenheit und mit ererbten und erworbenen Fähigkeiten.
Ein HH kann dem Hund Dinge in einem gewissen Maß beibringen. Begrenzt wird das Ganze durch die Eigenschaften des Halters und des Hundes und durch das Lebensumfeld.

Ich kenne nur ganz ganz wenige HundetrainerInnen die flexibel genug sind, Trainingsmethoden auf Hund und Halter abzustimmen. Und nicht immer dasselbe machen so nach dem Motto funktioniert immer.
Wie oft muss man auch hier herinnen lesen wie dumm manche HH sind weil sie dies und jenes nicht können, zu blöd sind rechts und links auseinander zu halten usw. Aussagen die manchmal sogar von Hundetrainern kommen.

Druck gibt es mehr als genug, und es dauert eben seine Zeit um das auszublenden. Es reicht völlig, wenn man so lebt, dass niemanden Schaden nimmt und niemand belästigt wird. Das sollte aber auch für unsere Mitmenschen wie Radfahrerund Autofahrer und andere gelten.. Wobei ja wohl jedem manchmal Fehler passieren.

Weils eh wurscht ist:

Dann sind diese HH nicht fähig einen Hund zu halten...:cool:
 
Mag sein, in in dem von mir zitierten ging es darum, dass das MUSS kritisiert wird. In meinem Fall gibt es zu dem Muss aber keine gangbare Alternative.

Ich verstehe deinen und teilweise calimeros Ansatz (außer bei diesem von mir zitierten), aber trotzdem fühlt es sich irgendwie ungut an, wenn Hunde nur dann gehorchen müssen, wenn man ihnen mit Gewalt (weiterzerren, gegen den Willen hochheben, etc) nicht mehr beikommt.

Denn ein gut erzogener Hund, bei dem mit positiver Vertstärkung gearbeitet wird, der folgt GERNE, der folgt weil er WILL - wohingegen ein Hund der vorbeigetragen wird das definitiv nicht möchte, der will zb weiterhin zu dem anderen Hund.

Der Trick ist ja nicht der, das der Hund etwas tut weil er muss, sondern das er das tun will was ich sage ;)


Zum fettmarkierten Teil. Das stimmt definitiv nicht. Ein Hund gehorcht, das ist ja das um und auf des Gehorsams, weil ihm das (natürlich mit positiven Mitteln) beigebracht wurde, damit man das einsetzen kann gerade dann, wenn der Hund was anderes lieber täte. Gehorsamkeit ist ein Instrument und sollte auch so betrachtet werden.Gehorsamkeit ist eine Möglichkeit den Alltag zu bewältigen, es gibt natürlich auch andere.
 
Ich finde diese Ratschläge eigentlich nicht so putzig, weil die Realität zeigt, dass auch genug HH an dem Druck verzweifeln. Ich kenn genug, denen gesagt wird, musst nur üben dann wirds schon. Die dasitzen und sich überlegen ob sie dem Haund schaden und ob es der Hund nicht woanders besser hat.

Braucht man ja nur hier herinnen lesen. Da wird immer der HH für alles verantwortlich gemacht was der Hund tut. Und das ist unrichtig. Ein Hund ist ein Individuum mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen (ja die hat er auch), und einer Vergangenheit und mit ererbten und erworbenen Fähigkeiten.
Ein HH kann dem Hund Dinge in einem gewissen Maß beibringen. Begrenzt wird das Ganze durch die Eigenschaften des Halters und des Hundes und durch das Lebensumfeld.

Ich kenne nur ganz ganz wenige HundetrainerInnen die flexibel genug sind, Trainingsmethoden auf Hund und Halter abzustimmen. Und nicht immer dasselbe machen so nach dem Motto funktioniert immer.
Wie oft muss man auch hier herinnen lesen wie dumm manche HH sind weil sie dies und jenes nicht können, zu blöd sind rechts und links auseinander zu halten usw. Aussagen die manchmal sogar von Hundetrainern kommen.

Druck gibt es mehr als genug, und es dauert eben seine Zeit um das auszublenden. Es reicht völlig, wenn man so lebt, dass niemanden Schaden nimmt und niemand belästigt wird. Das sollte aber auch für unsere Mitmenschen wie Radfahrerund Autofahrer und andere gelten.. Wobei ja wohl jedem manchmal Fehler passieren.

Mag sein, in in dem von mir zitierten ging es darum, dass das MUSS kritisiert wird. In meinem Fall gibt es zu dem Muss aber keine gangbare Alternative.

Ich verstehe deinen und teilweise calimeros Ansatz (außer bei diesem von mir zitierten), aber trotzdem fühlt es sich irgendwie ungut an, wenn Hunde nur dann gehorchen müssen, wenn man ihnen mit Gewalt (weiterzerren, gegen den Willen hochheben, etc) nicht mehr beikommt.

Denn ein gut erzogener Hund, bei dem mit positiver Vertstärkung gearbeitet wird, der folgt GERNE, der folgt weil er WILL - wohingegen ein Hund der vorbeigetragen wird das definitiv nicht möchte, der will zb weiterhin zu dem anderen Hund.

Der Trick ist ja nicht der, das der Hund etwas tut weil er muss, sondern das er das tun will was ich sage ;)

:)Danke für Dein Differenzieren!!!!!

Ich kann dieses verallgemeinernde "muss ja nicht" einfach nicht mehr hören

wenn ich Dein Beispiel nehme: bei "muss ja nicht" wäre das Fazit:

Dein Hund immer, überall ohne Ausnahme an der kruzen Leine und immer ohne Ausnahme zwei strake Männer+Du am Ende der Leine

auch um 6 Früh in der Einschicht, denn auch da könnte ne alte Dame am Waldrand den Sonnenaufgang ansehen und wenn Dein "Bröckerl" voll Freude eben mal die alte Dame anspringt und die sich beim Fallen schwer verletzt : dann Zeitung

auch im Hundeuaslaufgebiet: denn wenn usw usw mit Freude ein Kind anspringt, an der Hand der Mutter, könnte sich das Kind schwer verletzen : dann Zeitung genauso bei meinem "nur" 35 kg Hund
 
Weils eh wurscht ist:

Dann sind diese HH nicht fähig einen Hund zu halten...:cool:

Das ist schon sehr selbstgerecht .

Na ich hoffe ja sehr, dass es in deinem Leben nie Situationen gibt wo du oder einer deiner Lieben so müde und verzweifelt sind, dass sie solche Gedanken denken.

Das kann man auf das ganze Leben umlegen. Übermüdet und verzweifelt mit einem Schreibaby. Hätte er besser nie ein Kind bekommen. Am besten weggeben das Baby.
Erschöpft und ausgelaugt von der Arbeit, ist dem nicht gewachsen also entlassen wir den.
 
Zum fettmarkierten Teil. Das stimmt definitiv nicht. Ein Hund gehorcht, das ist ja das um und auf des Gehorsams, weil ihm das (natürlich mit positiven Mitteln) beigebracht wurde, damit man das einsetzen kann gerade dann, wenn der Hund was anderes lieber täte. Gehorsamkeit ist ein Instrument und sollte auch so betrachtet werden.Gehorsamkeit ist eine Möglichkeit den Alltag zu bewältigen, es gibt natürlich auch andere.

Dann kennst du definitiv die falschen Mittel. Bei meiner Ansicht von Erziehung geht es darum, das ich mich selbst (bzw die Befolgung meiner Anweisung) stets interessanter mache als der andere Reiz ist. Das geht nur, wenn der Hund dann wirklich kommen will/das machen will.
 
Das ist schon sehr selbstgerecht .

Na ich hoffe ja sehr, dass es in deinem Leben nie Situationen gibt wo du oder einer deiner Lieben so müde und verzweifelt sind, dass sie solche Gedanken denken.

Das kann man auf das ganze Leben umlegen. Übermüdet und verzweifelt mit einem Schreibaby. Hätte er besser nie ein Kind bekommen. Am besten weggeben das Baby.
Erschöpft und ausgelaugt von der Arbeit, ist dem nicht gewachsen also entlassen wir den.

Ach diese Gedanken hat man schon des öfteren, aber das ist ja Normal...und ja wenn solche Phasen anhalten, kann es auch hier für alle beteiligten besser sein, sich zu trennen;)
 
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