Erneuter Rottweilerangriff

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und wieder mal eine hitzige diskussion.....wo ein paar faktoren nicht bekannt sind, aber trotzdem mutgemasst wird....:(

wie kann man (wie hier) behaupten, dass es fahrlässig ist, dass die zwei rottweiler den ganzen tag allein im garten sind....wo steht das???
ich kann nur entnehmen, dass sie aus dem garten ausgebüxt sind, aber nicht, dass diese hunde ständig allein im garten waren?
und, natürlich liegt es in der verantwortung des hundehalters, keine frage! aber, wer von euch hunde- und gartenbesitzern kontrolliert denn regelmässig den zaun, oder der wirklich stabil ist? hoch genug ist? "dicht" ist? hm?

ohne hier hintergründe zu kennen, kann ich hier weniger fahrlässigkeit erkennen, als bei vielen (sicher auch hier registrierten) hundebesitzern, die ihre hunde ständig frei laufen lassen....oder wie läuft das bei euren wuff-hundetreffen ab? :cool:

möchte nichts beschönigen....verantwortung liegt IMMER beim hundehalter, aber gleich auf die barrikaden zu gehen und zu schreien "fahrlässig!", ohne die hintergründe zu kennen, finde ich ein bissl anmassend. (es sei denn, man kennt hintergründe, wie gesagt, ich hab nix gelesen)

was mich aber irritiert: laut kurier wurde bereits das "neue" gesetz angewandt, und die hunde wurden abgenommen? wie geht denn das, wenn das gesetz noch gar nicht in kraft getreten ist :confused:
 
was mich aber irritiert: laut kurier wurde bereits das "neue" gesetz angewandt, und die hunde wurden abgenommen? wie geht denn das, wenn das gesetz noch gar nicht in kraft getreten ist :confused:

Laut der Österreich Zeitung (die ich heute eben nur wegen dem Artikel nahm, normal lese ich keine Zeitung) meinte der Hundebesitzer, dass er das Weibchen einschläfern lässt.
 
:mad::mad: Selbst HH sollten doch auch einmal vorab eine normale menschliche Reaktion zeigen, nämlich Mitleid und Bedauern für einen unschuldig verletzten und verstörten Menschen!!!!

TOLLE HUNDEHALTER.

Statt mal eine Sekunde innezuhalten, statt sich vorzustellen wie schrecklich das für die betroffene Person gewesen sein muss, statt Reaktionen, die jeder halbwegs normal sozialisierte Mensch völlig automatisch empfinden und zeigen würde zeigt sich hier ganz genau das Bild, das die Hundegegner haben und gut gebrauchen können. Anscheinend nicht zu unrecht.

Bekomme empörte Anrufe und mails, bekomme gesagt, tja, da haben wir ja die Beweise, wie sie sind die HH....

und kann nur sagen, ich schäme mich, ich entschuldige mich für dieses Benehmen... und bitte werft nicht alle in einen Topf, es gibt auch unter den HH Menschen die Menschlichkeit zeigen in so einer Situation und nicht Streit und Hickhack.

Keinerlei Solidarität mit HH, deren Reaktionen auf ein schreckliches Geschehen so sind, wie hier niedergeschrieben.
 
Laut der Österreich Zeitung (die ich heute eben nur wegen dem Artikel nahm, normal lese ich keine Zeitung) meinte der Hundebesitzer, dass er das Weibchen einschläfern lässt.

zitat kurier.at:

Das neue nö. Hundegesetz zeigt erstmals Wirkung: Nach einer Biss-Attacke musste der Besitzer zwei auffällige Tiere abgeben.
 
:mad::mad: Selbst HH sollten doch auch einmal vorab eine normale menschliche Reaktion zeigen, nämlich Mitleid und Bedauern für einen unschuldig verletzten und verstörten Menschen!!!!

TOLLE HUNDEHALTER.

Statt mal eine Sekunde innezuhalten, statt sich vorzustellen wie schrecklich das für die betroffene Person gewesen sein muss, statt Reaktionen, die jeder halbwegs normal sozialisierte Mensch völlig automatisch empfinden und zeigen würde zeigt sich hier ganz genau das Bild, das die Hundegegner haben und gut gebrauchen können. Anscheinend nicht zu unrecht.

Bekomme empörte Anrufe und mails, bekomme gesagt, tja, da haben wir ja die Beweise, wie sie sind die HH....

und kann nur sagen, ich schäme mich, ich entschuldige mich für dieses Benehmen... und bitte werft nicht alle in einen Topf, es gibt auch unter den HH Menschen die Menschlichkeit zeigen in so einer Situation und nicht Streit und Hickhack.

Keinerlei Solidarität mit HH, deren Reaktionen auf ein schreckliches Geschehen so sind, wie hier niedergeschrieben.

Es ist schwer über ein Forum die Reaktion der User zu sehen :rolleyes:
Das was hier geschrieben wird ist ja nur ein Text um etwas mitzuteilen.

Nur weil ich hier nicht schreibe "Mein Mitgefühl gilt dem Opfer" heißt das noch lange nicht, dass ich kein Mitgefühl habe. Also so sehr sollte man schon in der Realität bleiben.
 
Zitat eins der Kommentare unter dem Artikel, ich dachte, ich les net richtig :eek:

"Da ist sicher die Joggerin schuld!

Sie hat sich den Tieren gegenüber sicher nicht richtig verhalten, wahrscheinlich wollten die herzigen Hunterln eh nur spielen. Die Leute wissen leider so wenig darüber bescheid wie man sich HUnden gegenüber richtig verhält, dass es mich nicht wundert, dass halt ab und zu etwas passiert. Die Tiere haben sich - ich bin mir fast sicher - wegen des falschen Verhaltens der Joggerin angegriffen oder provoziert gefühlt!

In der Schule hat man für jeden Unfug Zeit! Ich fordere einen Unterrichtsgegenstand: Richtiges Verhalten gegenüber Hunden und anderen Haustieren!"


Wow, also dieses Kommentar geht sogar mir als Hundebesitzer und Hundeliebhaber zu weit! Man muss nicht alles verteidigen, was Hunde machen, Joggern oder fremden Leuten gegenüber darf ein Hund nicht einfach nachlaufen und dann mehrmals zubeißen. Ich weiß zwar nicht, ob die Joggerin irgendetwas getan hat, um die Hunde zu provozieren, kanns mir aber net vorstellen, wenn sie die Joggerin bis zu einem Haus verfolgt haben und dort vor der Tür auf der Lauer gelegen sind. Das hört sich eindeutig nach Jagd- und Beuteverhalten an, sowas ist inakzeptabel.

Wenn der Hund schon mal einen anderen Menschen grundlos verletzt hat (jaja ich weiß, irgendeinen Grund für den Hund gibts immer, das ist mir schon klar) und jetzt nochmal auffällig geworden ist, dann gehört er meiner Meinung nach sofort eingeschläfert und die Besitzer müssen neben einer Anzeige auch noch ne saftige Geldstrafe zahlen!

Zu dem Kommentar dieser komischen Person fällt mir folgendes ein: was, wenn es ein Kind gewesen wäre, das die zwei Rottweiler attackiert hätten? Wären dann auch das Kind schuld gewesen, weil es sich falsch verhalten hat?

Es wundert mich ehrlich gesagt nicht, dass viele Jogger nur mehr mit Pfefferspray und Co bewaffnet aus dem Haus traun, wenn solche Hunde herumlaufen (und das ist jetzt nicht auf die Rasse Rottweiler bezogen, sondern auf die Hundehalter die die Hunde falsch halten). Wenns zwei Jagdhunde gewesen wären, hätte es auch so enden können.

Solche Leute sollten ein lebenslanges Tierhalteverbot bekommen!

Man kann schnell schimpfen über die Panikmache wegen Kampfhunden, aber wenn man in der Haut der Joggerin steckt, ist ihr erster Gedanke sicher nicht: "die armen Rottweiler, waren halt ne Ausnahme, sind ja eh die meisten Rottis lieb".
 
und wieder mal eine hitzige diskussion.....wo ein paar faktoren nicht bekannt sind, aber trotzdem mutgemasst wird....:(

wie kann man (wie hier) behaupten, dass es fahrlässig ist, dass die zwei rottweiler den ganzen tag allein im garten sind....wo steht das???
ich kann nur entnehmen, dass sie aus dem garten ausgebüxt sind, aber nicht, dass diese hunde ständig allein im garten waren?
und, natürlich liegt es in der verantwortung des hundehalters, keine frage! aber, wer von euch hunde- und gartenbesitzern kontrolliert denn regelmässig den zaun, oder der wirklich stabil ist? hoch genug ist? "dicht" ist? hm?

ohne hier hintergründe zu kennen, kann ich hier weniger fahrlässigkeit erkennen, als bei vielen (sicher auch hier registrierten) hundebesitzern, die ihre hunde ständig frei laufen lassen....oder wie läuft das bei euren wuff-hundetreffen ab? :cool:

möchte nichts beschönigen....verantwortung liegt IMMER beim hundehalter, aber gleich auf die barrikaden zu gehen und zu schreien "fahrlässig!", ohne die hintergründe zu kennen, finde ich ein bissl anmassend. (es sei denn, man kennt hintergründe, wie gesagt, ich hab nix gelesen)

was mich aber irritiert: laut kurier wurde bereits das "neue" gesetz angewandt, und die hunde wurden abgenommen? wie geht denn das, wenn das gesetz noch gar nicht in kraft getreten ist :confused:

Genau so, schauts aus. Aber hier sind natürlich alle perfekt.;) Aufgebauscht oder spekuliert wird nicht nur von der Presse, ist doch hier genau das Gleiche, mit dem Unterschied, das hier versucht wird zu schönen.

Fehler können jedem passieren, ein Zaun kann eine unentdeckte Schwachstelle haben, eine Tür kann aus versehen mal aufstehen... (ausser beim kompetenten Herrn Sticha:p)

Deswegen ja auch die Frage wegen der Kontrolle, die nicht verstanden wurde.
 
Es ist meiner Meinung nach zweitrangig ob der Zaun undicht war oder nicht, ob der Besitzer fahrlässig gehandelt hat oder nicht, ob den Hunden langweilig war oder nicht.

Fakt ist, sie haben eine Joggerin angegriffen. Das ist ein Verhalten, das (bis auf wenige Ausnahmen - z.B. wenn der Hund wirklich bösest provoziert und in die Ecke gedrängt wurde, geschlagen wird udn sich anders nimma zu helfen weiß als zuzubeißen um sich selber zu schützen) inakzeptabel ist.

Kein normal sozialisierter Hund greift grundlos einen anderen Menschen oder Kinder an. Es gibt viele Hunde, die aus dem Garten ausbüchsen, aber trotzdem keinen Menschen angreifen und dann auch noch verfolgen. Wenn er das tut, dann gehört er aus dem Verkehr gezogen bzw. so verwahrt, dass er aus dem Garten nimma ausbüchsen kann (wozu aber scheinbar viele nicht fähig sind!) Wenn ich einen Hund hab, der eh schon aktenkundig ist, weil er schon einmal zugebissen hat, dann darf er nur mehr mit Mauli oder unter Aufsicht in den Garten.

Ich würde solchen Hunden nicht begegnen wollen und würde das auch keinem anderen wünschen, muss schlimm gewesen sein für die Frau, wie die jetzt über Rottis bzw. Hunde allgemein denkt, das kann ich mir vorstellen und ihr ehrlich gesagt auch net verübeln.

Ich kenn nicht allle Rottis dieser Welt, aber diejenigen, die ich kenne, sind mir nicht unbedingt sympatisch bzw. haben schon ein sehr forsches und dominantes Verhalten Menschen gegenüber und sind sich ihrer Kraft durchaus bewusst.

Eine Arbeitskollegin von mir hat nen Rotti, sie hat mir vor kurzem Fotos gezeigt, wie sie mit ihm auf der Wiese kuschelt, sie sagt er ist ihr Riesenbaby und total lieb und sanft.
Im gleichen Gespräch erzählte sie mir eine Geschichte, dass ihr 13-jähriger Sohn als er von der Schule heimkam mehrmals ans Fenster klopfte um den Hund zu provozieren. Der Hund hat natürlich sofort angeschlagen (gebellt) und der Junge hat das mehrmals wiederholt und ans Fenster geklopft. Und welch Überraschung: als der Junge zur Tür reinwollte, hat der Hund ihn nicht ins Haus gelassen, ihn gestellt und angeknurrt. Möcht mir gar net vorstellen, was passiert wäre, wenn der Junge trotzdem ins Haus gegangen wäre. Er hat seine Mutter angerufen und gewartet, bis sie mit ihm ins Haus ging.

Was mir trotzdem zu Bedenken gibt: wenn jemand das bei meinem Hund machen würde, also an die Tür oder Scheibe klopfen, damit er sich aufregt und bellt (mein Hund meldet auch brav wenn er was hört!), dann würde er niemals diesen Menschen anknurren oder stellen wenn der dann bei der Tür reinwill, schon gar nicht wenns ein Familienmitglied ist!

Diese Geschichte gab mir damals ganz schön zu denken ehrlich gesagt!
 
und wieder mal eine hitzige diskussion.....wo ein paar faktoren nicht bekannt sind, aber trotzdem mutgemasst wird....:(

wie kann man (wie hier) behaupten, dass es fahrlässig ist, dass die zwei rottweiler den ganzen tag allein im garten sind....wo steht das???
ich kann nur entnehmen, dass sie aus dem garten ausgebüxt sind, aber nicht, dass diese hunde ständig allein im garten waren?
und, natürlich liegt es in der verantwortung des hundehalters, keine frage! aber, wer von euch hunde- und gartenbesitzern kontrolliert denn regelmässig den zaun, oder der wirklich stabil ist? hoch genug ist? "dicht" ist? hm?

ohne hier hintergründe zu kennen, kann ich hier weniger fahrlässigkeit erkennen, als bei vielen (sicher auch hier registrierten) hundebesitzern, die ihre hunde ständig frei laufen lassen....oder wie läuft das bei euren wuff-hundetreffen ab? :cool:

möchte nichts beschönigen....verantwortung liegt IMMER beim hundehalter, aber gleich auf die barrikaden zu gehen und zu schreien "fahrlässig!", ohne die hintergründe zu kennen, finde ich ein bissl anmassend. (es sei denn, man kennt hintergründe, wie gesagt, ich hab nix gelesen)

was mich aber irritiert: laut kurier wurde bereits das "neue" gesetz angewandt, und die hunde wurden abgenommen? wie geht denn das, wenn das gesetz noch gar nicht in kraft getreten ist :confused:

zumindest steht fest, dass der/die besitzer nicht bemerkt haben, dass die hunde ausgebüxt sind. oder aber sie haben die szenerie beobachtet, ohne einzugreifen - was ich für sehr unwahrscheinlich halte... wenn ich also meine hunde - und sei es nur für minuten - alleine im garten belasse, so habe ich dafür sorge zu tragen, dass das risiko eines ausbruchs der hunde aus demselben so gering wie möglich ist.

was wir nicht wissen: sind die hunde plötzlich und überraschend "ausgetickt" oder waren sie von haus aus fremden menschen gegenüber feindlich gestimmt? wussten die besitzer um dieses verhalten? glaube mich dunkel erinnern zu können, dass in den medien kolportiert wurde, dass es mit einem der hunde bereits einen beissvorfall gegeben haben soll... (wobei wir natürlich wieder nicht wissen, inwieweit diese angaben der richtigkeit entsprechen)

jedenfalls ist der besitzer seiner verwahrpflicht nicht nachgekommen.

übrigens gehöre ich zu jenem personenkreis, der ständig (in nahezu paranoidem ausmass) den zaun und den garten kontrolliert, bevor der hund rausgelassen wird. nicht weil ich angst hätte, mein hund würde ausbrechen und jemanden anfallen - nein, ganz einfach weil ich schon mehrfach die erfahrung machen musste, dass FREMDE hunde meinen zaun zerstört und im garten meine katzen gejagt haben, meinen hund animieren wollten, ebenfalls auf streunertour zu gehen, weil kinder irgendetwas fressbares in den garten geworfen haben, woran mein hund fast gestorben wäre... es soll auch spaziergänger geben, die einen friedlich am gartenzaun stehenden junghund präventiv mit nordic walking sticks verprügeln... beweisen konnte ich das leider nicht.

jedenfalls hätte ich keine ruhige minute mehr, beliesse ich meinen hund alleine im garten.
 
Genau so, schauts aus. Aber hier sind natürlich alle perfekt.;) Aufgebauscht oder spekuliert wird nicht nur von der Presse, ist doch hier genau das Gleiche, mit dem Unterschied, das hier versucht wird zu schönen.

Fehler können jedem passieren, ein Zaun kann eine unentdeckte Schwachstelle haben, eine Tür kann aus versehen mal aufstehen... (ausser beim kompetenten Herrn Sticha:p)

Deswegen ja auch die Frage wegen der Kontrolle, die nicht verstanden wurde.

Und woanders wird versucht zu verteufeln - da gleicht es sich eh wieder auf.



Nochmal ganz deutlich:, wenn ein Mensch psychisch oder physisch verletzt wird, ist das für mich keine Bagatelle und mein Mitgefühl und meine Unterstützung ist auf jeden Fall bei den Geschädigten - nur pauschale Schuldzuweisungen und Panikmache durch Verallgemeinerungen geht gegen meinen Gerechtigkeitssinn

Bloß ..............es ist immer und überall mit der Dummheit der Menschen und dem Zufall zu rechnen - wenn's danach geht, gehst lieber nicht mehr aus dem Haus, Bienlein...........es könnt dich auch ein Blitz erschlagen, ein Auto streifen oder eine Bananenschale rumliegen, die dich zu Fall bringt.
Willst das auch alles abschaffen? Strenges Ausgehverbot bei Gewitter, Gehsteig durch Fangzaun von der Straße getrennt und Bananenverkauf wird verboten.
 
Es ist meiner Meinung nach zweitrangig ob der Zaun undicht war oder nicht, ob der Besitzer fahrlässig gehandelt hat oder nicht, ob den Hunden langweilig war oder nicht.

Genau das ist ja das Poblem. Man kann so etwas nicht ausreichend kontrollieren, die Halter von diesen gefährlichen Tieren sind unzuverlässig (und wie man hier sieht völlig uneinsichtig, bis zur Infatilität), also wird früher oder später über Verbote diskutiert werden.
 
:mad::mad:
Genau das ist ja das Poblem. Man kann so etwas nicht ausreichend kontrollieren, die Halter von diesen gefährlichen Tieren sind unzuverlässig (und wie man hier sieht völlig uneinsichtig, bis zur Infatilität), also wird früher oder später über Verbote diskutiert werden.

Also nun fühle ich mich aber schon persönlich beleidigt und finde es eine Frechheit wie du hier verallgemeinerst!!!!
 
Es ist meiner Meinung nach zweitrangig ob der Zaun undicht war oder nicht, ob der Besitzer fahrlässig gehandelt hat oder nicht, ob den Hunden langweilig war oder nicht.

Fakt ist, sie haben eine Joggerin angegriffen. Das ist ein Verhalten, das (bis auf wenige Ausnahmen - z.B. wenn der Hund wirklich bösest provoziert und in die Ecke gedrängt wurde, geschlagen wird udn sich anders nimma zu helfen weiß als zuzubeißen um sich selber zu schützen) inakzeptabel ist.

Kein normal sozialisierter Hund greift grundlos einen anderen Menschen oder Kinder an. Es gibt viele Hunde, die aus dem Garten ausbüchsen, aber trotzdem keinen Menschen angreifen und dann auch noch verfolgen. Wenn er das tut, dann gehört er aus dem Verkehr gezogen bzw. so verwahrt, dass er aus dem Garten nimma ausbüchsen kann (wozu aber scheinbar viele nicht fähig sind!) Wenn ich einen Hund hab, der eh schon aktenkundig ist, weil er schon einmal zugebissen hat, dann darf er nur mehr mit Mauli oder unter Aufsicht in den Garten.

Ich würde solchen Hunden nicht begegnen wollen und würde das auch keinem anderen wünschen, muss schlimm gewesen sein für die Frau, wie die jetzt über Rottis bzw. Hunde allgemein denkt, das kann ich mir vorstellen und ihr ehrlich gesagt auch net verübeln.

Ich kenn nicht allle Rottis dieser Welt, aber diejenigen, die ich kenne, sind mir nicht unbedingt sympatisch bzw. haben schon ein sehr forsches und dominantes Verhalten Menschen gegenüber und sind sich ihrer Kraft durchaus bewusst.

Eine Arbeitskollegin von mir hat nen Rotti, sie hat mir vor kurzem Fotos gezeigt, wie sie mit ihm auf der Wiese kuschelt, sie sagt er ist ihr Riesenbaby und total lieb und sanft.
Im gleichen Gespräch erzählte sie mir eine Geschichte, dass ihr 13-jähriger Sohn als er von der Schule heimkam mehrmals ans Fenster klopfte um den Hund zu provozieren. Der Hund hat natürlich sofort angeschlagen (gebellt) und der Junge hat das mehrmals wiederholt und ans Fenster geklopft. Und welch Überraschung: als der Junge zur Tür reinwollte, hat der Hund ihn nicht ins Haus gelassen, ihn gestellt und angeknurrt. Möcht mir gar net vorstellen, was passiert wäre, wenn der Junge trotzdem ins Haus gegangen wäre. Er hat seine Mutter angerufen und gewartet, bis sie mit ihm ins Haus ging.

Was mir trotzdem zu Bedenken gibt: wenn jemand das bei meinem Hund machen würde, also an die Tür oder Scheibe klopfen, damit er sich aufregt und bellt (mein Hund meldet auch brav wenn er was hört!), dann würde er niemals diesen Menschen anknurren oder stellen wenn der dann bei der Tür reinwill, schon gar nicht wenns ein Familienmitglied ist!

Diese Geschichte gab mir damals ganz schön zu denken ehrlich gesagt!

:eek: Das ist schlicht entsetzlich und gefährlich.
Wenn mein Hund mein Kind, das im selben Haushalt lebt, stellt und anknurrt, nicht in das Haus läßt, würde ich absolut sofort im Sinner der Sicherheit meines Kindes dafür sorgen, dass das Kind nie wieder in die Nähe dieses Hundes kommt. Sowas ist absolut unakzeptabel.
 
Genau das ist ja das Poblem. Man kann so etwas nicht ausreichend kontrollieren, die Halter von diesen gefährlichen Tieren sind unzuverlässig (und wie man hier sieht völlig uneinsichtig, bis zur Infatilität), also wird früher oder später über Verbote diskutiert werden.

Was meinst du mit "diesen gefährlichen Tieren"? Rottis, Sokas oder Hunde allgemein?

Wie gesagt, es hätten genausogut zwei Schäfer oder zwei Jagdhunde sein können. Diesen Vorfall kann man nicht an der Rasse festmachen, wer das tut, der hat keine Ahnung von Hunden!

Was mich traurig macht, ist die Tatsache, dass durch solche Hundehalter jetzt alle Hunde in den Dreck gezogen werden. Einige Kommentare unter dem Artikel sind ja eindeutig.

Die Fronten zwischen Hundehaltern und Hundehassern verhärten sich zusehends. Dazwischen gibts kaum noch was scheint es. Entweder man mag Hunde oder man hasst sie. Von Toleranz keine Spur und da sind auch wir Hundehalter nicht besser!

Und auch ein Gesetz wird daran nichts ändern, dass ab und zu etwas passiert, weil einige Leute sich nicht an die Gesetze halten! Ist ja im Autoverkehr genauso! Es gibt ein Gesetz, dass man unter Alkoholeinfluss nicht Auto fahren darf, es wird auch kontrolliert und trotzdem passiert etwas. Also was soll man machen? Alkohol generell verbieten? Dann müssen alle drunter leiden, auch jene, die verantwortungsvoll mit Alkohol umgehen und eben das Auto stehen lassen, wenn sie ein Glas zu viel getrunken haben!
Ich sehe es nicht ein, dass alle Hundehalter drunter leiden müssen, weil einige ihre Hunde falsch halten bzw. falsch erziehen und nicht sicher verwahren!

Es wird immer verantwortungslose, rücksichtslose Menschen geben, das ist nun mal leider so, daran wird auch ein Gesetz nichts ändern!
 
:eek: Das ist schlicht entsetzlich und gefährlich.
Wenn mein Hund mein Kind, das im selben Haushalt lebt, stellt und anknurrt, nicht in das Haus läßt, würde ich absolut sofort im Sinner der Sicherheit meines Kindes dafür sorgen, dass das Kind nie wieder in die Nähe dieses Hundes kommt. Sowas ist absolut unakzeptabel.

Aber entschuldigung, da sollte aber auch das Kind dementsprechend erzogen werden, dass es weiß, dass man Tiere respektiert und nicht provoziert. Also da hat die Dame auch in der Erziehung und Aufklärung des Kindes nicht richtig gehandelt.
 
Was mir trotzdem zu Bedenken gibt: wenn jemand das bei meinem Hund machen würde, also an die Tür oder Scheibe klopfen, damit er sich aufregt und bellt (mein Hund meldet auch brav wenn er was hört!), dann würde er niemals diesen Menschen anknurren oder stellen wenn der dann bei der Tür reinwill, schon gar nicht wenns ein Familienmitglied ist!

Das ist bei Rottweilern ein allgemeines Problem und kein Einzelfall. Rottweiler haben eine gehörige Portion Mannschärfe und Dominanz in sich.
Als Gebrauchshund waren diese Eigenschaften ja von Wichtigkeit, als Familienhund sind sie damit nicht geeignet.

Der Rottweiler unserer Bekannten ist ganz genauso wie Du beschreibst, wir trauen uns nicht mehr sie zu besuchen. Ich hab keine Lust zum Schluss noch als Krüppel zu enden.
 
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